Denon AVR-X3500H vs. oldschool Onkyo TX-NR686E

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MajorChris1983
Neuling
#1 erstellt: 29. Okt 2019, 11:10
Guten Morgen,

recht spontan einen neuen 4K TV gekauft um dann hinterher festzustellen, dass mein alter Onkyo TX-SR606 kein ARC hat und auch sonst eigentlich mal ausgetauscht werden müsste. Lautsprecher ist ein altes 5.1 Teufel LT2 System.

Nach einigem lesen hier im Forum ist meine Nr. 1 derzeit der Denon AVR-X3500H. Das Einmesssystem wird sehr gelobt und genug Dampf hat es auch.

Allerdings fallen die Preise für den Onkyo TX-NR686E gerade kräftig. Nach dem Software-Update ist der NR686 ja auch wieder ganz gut dabei für die Hälfte des Preises des Denon.

Jetzt versuche ich für/wieder Argumente für Denon vs. Onkyo zu finden und hoffe auf eure Unterstützung.

Besten Dank

Christian
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2019, 11:11
gibt kein Argument für den Onkyo außer den Preis
MajorChris1983
Neuling
#3 erstellt: 29. Okt 2019, 11:22
ach so, wenn das so ist
happy001
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2019, 11:44
Das LT2 ist eher ein einfaches Set. Warum man dafür ein XT32 braucht verstehe ich nicht wirklich. Ein Denon 1500 oder jeder andere Einsteiger-AVR tut es auch. Eine gute Aufstellung bewirkt meist mehr wie ein teures Einmesssystem.
MajorChris1983
Neuling
#5 erstellt: 29. Okt 2019, 20:31
Demnach würde der Onkyo TX-NR686 ja auch genügen. Aber was sind die 300€ Unterschied zwischen den beiden Modellen? Das konnte ich noch nicht rausfinden.
happy001
Inventar
#6 erstellt: 29. Okt 2019, 20:54
Onkyo hat das deutlich schlechtere Einmesssystem, früher sehr viele Qualitätsprobleme und verkauft sich jetzt eher über den Preis.
Schnuckiputz
Stammgast
#7 erstellt: 30. Okt 2019, 12:46

MajorChris1983 (Beitrag #1) schrieb:

Allerdings fallen die Preise für den Onkyo TX-NR686E gerade kräftig. Nach dem Software-Update ist der NR686 ja auch wieder ganz gut dabei für die Hälfte des Preises des Denon.

Jetzt versuche ich für/wieder Argumente für Denon vs. Onkyo zu finden und hoffe auf eure Unterstützung.


Mit dem Onkyo kann man m.E. nicht viel falsch machen. Ich habe das Vorgängermodel 676E und zum 686E gibt es technisch keine wesentlichen Unterschiede. Bei mir laufen zwei 676E täglich im Wohnzimmer als 5.1 und im Schlafzimmer als 2.1 System. Ob das Einmessystem so viel bescheidener ist als das von Denon weiß ich nicht. Ich habe alles komplett manuell konfiguriert nach Entfernung der LS vom Hörplatz und halt nach Gehör. Hat prima geklappt und der Onkyo macht richtig Dampf, wenn man will. Im Gegensatz zu manchen älteren Modellen wird er nicht heiß, sondern nur handwarm. Wesentliche Schwachpunkte konnte ich bislang nicht erkennen. Auch die Verarbeitung ist sehr ordentlich. Die Anschlußvielfalt ist vorbldlich und z.B. besser als beim akuellen 696 E.

Von grundsätzlichen Qualitätsproblemen des 676 oder 686E ist bislang nichts bekannt. Die Probleme der älteren Serien betrafen meines Wissens vor allem das HDMI Board und waren thermischer Natur. Teils durch zu geringe passive Kühlung bzw. teils halt durch nicht hinreichend hitzebeständige Elkos. Ich las, daß nach diesen Erfahrungen in den kritischen Bereichen nicht mehr die simplen 85°, sondern 105° Elkos verwendet werden. Onkyo hat damals Geräte mit entsprechenden Schäden auch noch nach Ablauf der Garantie kostenlos repariert bzw. auf Kulanz gegen relativ geringe Zuzahlung im Austausch auch günstige Neugeräte aktueller Modelle angeboten. So einen Imageverlust und teuren Deal werden die wohl kaum nochmal riskieren und insofern ihre Hausaufgaben gemacht haben!

Vom Preis-/Leistungsverhältnis her düfte es schwer sein, etwas Gleichwertiges oder gar Besseres zu dem Preis aufzutreiben. Zeitweise konnte man die schwarzen Modelle des 676E brandneu für 299 Euro bekommen, also mit 2 Jahren Garantie. Die silbernen liegen preislich meist etwas höher.
Fuchs#14
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2019, 12:50

Ob das Einmessystem so viel bescheidener ist als das von Denon weiß ich nicht.

Ist schon schlechter, aber es macht auch seinen Job

Ich habe alles komplett manuell konfiguriert nach Entfernung der LS vom Hörplatz und halt nach Gehör.

Du kannst gar nicht alles manuell einstellen weil du an den EQ nicht ran kommst so wie AccuEQ es macht. Wenn dir deine manuelle Einstellung gefällt ist alles ok.


Statt des Onkyo kann man auch den X1500 nehmen, immer noch das bessere Gerät und auch im gleichen Preissegment.


[Beitrag von Fuchs#14 am 30. Okt 2019, 12:52 bearbeitet]
MajorChris1983
Neuling
#9 erstellt: 30. Okt 2019, 14:02
Oh das macht es nicht leichter, aber dennoch danke für die Einschätzung.

Es scheint mir so, als ob der Onkyo 686 wirklich ein gutes Produkt ist. Ich kann halt gar nicht einschätzen ob irgend etwas fehlt, dass man in der 2019 haben muss.

So gerne ich das EQ32 hätte, ich bin unsicher ob es bei meinen Teufel Lautsprecher einen Unterschied macht.

Der Denon X1500 ist mit mit seinen 430 Watt glaube ich etwas schwach auf der Brust.

Vermutlich muss ich mir mal beide ins Haus bestellen und dann direkt einen 1:1 vergleich machen
Fuchs#14
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2019, 14:08

. Ich kann halt gar nicht einschätzen ob irgend etwas fehlt, dass man in der 2019 haben muss.

Wenn du noch nicht mal weißt was dir fehlt dann brauchst du es nicht

Der Denon X1500 ist mit mit seinen 430 Watt glaube ich etwas schwach auf der Brust

Das ist ja nun totaler Humbug, der reicht auf jeden Fall, siehe https://av-wiki.de/leistung
Schnuckiputz
Stammgast
#11 erstellt: 30. Okt 2019, 17:31

MajorChris1983 (Beitrag #9) schrieb:


Es scheint mir so, als ob der Onkyo 686 wirklich ein gutes Produkt ist. Ich kann halt gar nicht einschätzen ob irgend etwas fehlt, dass man in der 2019 haben muss.

So gerne ich das EQ32 hätte, ich bin unsicher ob es bei meinen Teufel Lautsprecher einen Unterschied macht.

Der Denon X1500 ist mit mit seinen 430 Watt glaube ich etwas schwach auf der Brust.


Vielleicht ist dieser Test noch eine Hilfe mit exakten Angaben zur Leistung auch im echten 7.1 Betrieb. Denn die jeweilige Maximalleistung pro Kanal wird natürlich im 7.1 Betrieb nie erreicht und ist insofern irreführend. Aussagekräftiger ist die Leistung im Betrieb bei allen Kanälen, weil hier das Netzteil maximal gefordert wird. Aber lies es mal selbst:

http://audiovision.de/onkyo-tx-nr686-test/
happy001
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2019, 19:34
Die Angaben zur Leistung in diesem Testbericht sind eigentlich ein Witz, wie die Angaben der Hersteller selbst.
7.1 Ausgangsleistung - 69 Watt (6 Ohm - 1kHz Sinus)
Schnuckiputz
Stammgast
#13 erstellt: 30. Okt 2019, 23:58

happy001 (Beitrag #12) schrieb:
Die Angaben zur Leistung in diesem Testbericht sind eigentlich ein Witz, wie die Angaben der Hersteller selbst.
7.1 Ausgangsleistung - 69 Watt (6 Ohm - 1kHz Sinus)


Naja, noch witziger ist wohl, daß gewöhnlich suggeriert wird, man könne eine Leistung von 7 x 165 Watt erwarten. Dabei liegt die Leistungsaufnahme "nur" bei 540 Watt, wenn ich mich recht erinnere ... und das über herkömmliche Stromversorgung mit dickem Trafo, nicht digital. Trotzdem hat der Onkyo jede Menge Power im realen Betrieb. Und für sein Geld bietet er verdammt viel an Ausstattung und Anschlußvielfalt.
happy001
Inventar
#14 erstellt: 31. Okt 2019, 00:41
Die wenigsten AVR haben digitale Endstufen. Geht man jetzt von der von dir genannten 540 Watt Leistungsaufnahme aus, liegt die im "normalen" Bereich. Mein oller Marantz 5003 stemmt auch 600 Watt.
Wie gut Onkyo derzeit ist warte ich persönlich noch etwas ab. Bis ich die Marke wieder empfehle oder mir selbst wieder kaufe, vergeht mit Sicherheit noch etwas Zeit, speziell wenn die Einmessung noch so ihre Defizite hat.
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