Leistung von Pioneer 920 ausreichend für Canton Chrono SLS? Nenn / Musikbelastbarkeit

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-tribulaun-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jan 2022, 18:47
Hallo,

ich habe 4x Canton Chrono SLS 720 + 1x Canton Chrono SLS 755 + Pioneer VSX 920


https://www.canton.de/de/archiv/chrono-sls-720

Nenn- / Musikbelastbarkeit 60 / 100 Watt


https://www.canton.de/de/archiv/chrono-sls-755-center

Nenn- / Musikbelastbarkeit 85 / 140 Watt


Pioneer VSX 920

Er hat laut audiovision 74Watt bei 5.1 Betrieb pro Kanal an 6 Ohm (= an 4 Ohm 80 Watt??)

https://audiovision.de/test-pioneer-vsx-920/

Vorher hatte ich einen Teufel Concept M an diesem Receiver ohne Probleme. Aktuell habe ich auch keine Probleme, ich bin mir nun nicht ganz sicher ob der Receiver zu schwach ist und ich mir bei Lastspitzen nicht mal die LS zerschieße und auch ob ich bei einem potenteren Verstärker mehr an Leistung / Klangfülle / Bass etc. Heraushohlen könnte. Gedacht habe ich hier an den Pioneer LX76 (137 Watt bei 5.1 und 6 Ohm)

https://audiovision.de/test-pioneer-sc-lx-76/

Sollte die Leistung des Receivers auch die Musikbelastbarkeit der LS übersteigen oder nur die Nennbelastung?
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 02. Jan 2022, 21:36
-tribulaun-
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jan 2022, 22:25
Vielen Dank, sehr guter Artikel.

So 100%ig weiß ich aber noch nicht ob in meinem Fall die Leistung ausreicht.
Nach dem Lesen des Artikels würde ich aber zu ja tendieren.

Alles LS sind bei mir übrigens auf large gestellt.
XN04113
Inventar
#4 erstellt: 02. Jan 2022, 22:28

-tribulaun- (Beitrag #3) schrieb:
Alles LS sind bei mir übrigens auf large gestellt.


wenn Du einen Sub hast ist das nicht ideal
-tribulaun-
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Jan 2022, 22:30
Im Moment ist der Sub auf aus, warum ist es nicht optimal? Ist ein billiger Teufel Sub vom Concept M.
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 02. Jan 2022, 22:56

-tribulaun- (Beitrag #5) schrieb:
Im Moment ist der Sub auf aus, warum ist es nicht optimal? Ist ein billiger Teufel Sub vom Concept M.

Weil die Chronos ab 50 Hz stark abfallen die Angaben im Datenblatt sind Typisch Canton und falsch 35Hz schaffen die nur auf dem Papier.
Kleine Anmerkung meine Ergos 690DC sind mit 20Hz angegeben von Canton die schweigen ab 36Hz was ich gemessen habe.
Also alle LS auf small und den Sub mit einbinden.


[Beitrag von Denon_1957 am 02. Jan 2022, 22:57 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#7 erstellt: 02. Jan 2022, 23:01
Es geht hierbei nicht um den Sub selber. Es geht um den besseren Übergang zu tiefen Tönen. Überlappen sich die Frequenzen zu lange kann es zu hörbare problen kommen. Im allgemein werden die Lautsprecher spätestens bei 80Hz nach unten getrennt. Egal wie potent die Frontlautsprecher sein können. Den Sub lässt man zu den tiefen Tönen ab rund 100Hz arbeiten. Je nach dem was im Hörraum am besten klingt.

Die Cantons bei Dir sind sowieso Kompaktlautsprecher. Die muß man auch bei Stereo ohne Sub nicht wirklich bis 20Hz mitspielen lassen.

Angaben über Watt an den jeweiligen Geräten kann man vernachlässigen. Ein Verstärker kann auch 1000Watt leisten. Die werden aber niemals abgerufen bei gewöhnlichen Lautsprechern. Ab etwa 10-30Watt wird es unverträglich laut, wenn man den Tiefbass aussen vor lässt. Lautsprecher vom Schlage deiner Cantons sind durch geeignete Massnahmen vor zu heftigen Spitzen geschützt.
-tribulaun-
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Jan 2022, 23:20
Wenn ich das Set ohne Sub betreibe fehlt dann nicht ein wenig Volumen untenrum? Auch wenn sie aufgrund ihrer Größe natürlich nicht viel leisten können. Aktuell klingt es sehr gut, den Sub vermisse ich aufgrund der guten Bassleistung der Chronos nicht. Der Teufel Sub fügt sich nicht so harmonisch ein wie die Chronos daher habe ich ihn erstmal rausgenommen.

Mit dem Teufel Concept M war der Sub im Einsatz und auch notwenig da die Satelliten kaum Bass bringen.

Welchen nutzen haben dann Standlautsprecher wenn der Bass nicht abgerufen werden kann?

Wie werden die Chronos vor Lastspitzen geschützt, nur mal so aus Interesse?

Ok Ohne Tiefbass 10-30 Watt, und mit Tiefbass? Aktuell klingt es für mich so gut als wenn ich einen Sub angeschlossen hätte


[Beitrag von -tribulaun- am 02. Jan 2022, 23:25 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#9 erstellt: 02. Jan 2022, 23:36
Wenn es dir so und jetzt gefällt ist es doch gut. Diese Trennung macht man ja auch nur für den harmonischen Übergang zum Bass hin. Wenn du mal einen vernünftigen Subwoofer hast dann wirst du das besser abschätzen lernen was hier gemeint ist.
Wie die Hersteller ihre Technik vor Überlastung schützen lies dort nach. Von Canton gibt bestimmt publikationen darüber.
-tribulaun-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Jan 2022, 00:33
In diesem Artikel sind Frequenzkurven meiner Regal LS Chrono 720 SLS zu sehen. Es sieht so aus als ob sie bis 30hz hohe Pegel fahren können oder lese ich die Diagramme falsch?

https://www.i-fideli...0/labor-seite-5.html

Macht es dann sinn ab 30Hz zu trennen und den SUB arbeiten zu lassen?

Edit: die großen Stand LS der Version haben weniger Pegel bei 30Hz? Hähh kopfkratz

https://www.i-fideli...rono-sls-790-dc.html


[Beitrag von -tribulaun- am 03. Jan 2022, 00:38 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#11 erstellt: 03. Jan 2022, 02:04
Im Beitrag 6 ist schon was geschrieben. Auf deinem verlinktem Diagramm, dritte von oben, kann man noch gerade so erkennen, dass bei 20Hz noch -5dB übrig breiben. Da ist von den 20Hz so gut nlchts mehr zu hören. Canton selber gibt 33Hz aber ohne zu schreiben wieviel dB. Will man also noch was von den 30Hz haben mußt du schon recht laut drehen. Die Box hat ja Bass. Für nahezu alle Richtungen von Musik wird sie gut spielen. Im Kino macht den Bass ein Subwoofer. Ein Sub macht sowas im schlaf mit genug Pegel. Nur halt nicht dieser T..... Müll, den du immer noch nicht an die Strasse gestellt hast.
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2022, 09:15

-tribulaun- (Beitrag #10) schrieb:
In diesem Artikel sind Frequenzkurven meiner Regal LS Chrono 720 SLS zu sehen. Es sieht so aus als ob sie bis 30hz hohe Pegel fahren können oder lese ich die Diagramme falsch?....


Na ja, immerhin 5 dB unter dem durchschnittlichen Bezugspegel (= vgl. ab ca. 250 Hz).
Dann: ob die laut können, hängt v Belastbarkeit und Wirkungsgrad ab, nicht vom Amplituden-Frequenzgang.

Zudem ist das eine Raummessung. Ob das in deinem Raum ähnlich ist, muss man dann sehen.

Erfahrungswerte?

Dass die Tönerchen bei 30 Hz auch nur halbwegs Pegel liefern, ist relativ unwahrscheinlich...
-tribulaun-
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Jan 2022, 09:55

XN04113 (Beitrag #2) schrieb:
biite lesen: https://av-wiki.de/leistung



Ausschnitt aus dem Artikel:

Die zweite, genau gegenteilige These hingegen besagt, dass der Verstärker immer deutlich mehr Leistung haben müsse als die Belastbarkeitsangabe der Lautsprecher. Er könne dann nicht ins Clippen kommen und die Chassis seien weniger gefährdet. Bei näherer Betrachtung hat diese These jedoch ebenso ihre Schwächen. Man führe sich nur einmal vor Augen, was das bedeuten würde: Ein 200-W-Verstärker würde dieser These nach zwar keine Gefahr für einen Lautsprecher mit 100 W Belastbarkeit darstellen, für einen (viel robusteren) Lautsprecher mit 400 W Belastbarkeit hingegen schon. Das hört sich nicht nur abstrus an, das ist es auch: Zum einen kann man mit einem solchen Verstärker leichter die Belastbarkeit der Lautsprecher überschreiten, ohne dass man Verzerrungen hört - man merkt also unter Umständen gar nicht, wann es zu laut wird für die Lautsprecher - bzw. erst dann, wenn es zu spät ist. Bei einem zu schwachen Verstärker erhält man vorher solche Warnsignale! Zum anderen ist es nicht praktikabel, pauschal so hohe Verstärkerleistungen zu fordern, weil man dafür bei den meisten Lautsprechern relativ teure und leistungsfähige Verstärker bräuchte. Etwa die Hälfte der üblichen angebotenen Lautsprecher hat eine Nennbelastbarkeit von mehr als 150 W. Verstärker, die eine deutlich höhere Leistung liefern können (also ab 200 W aufwärts), sind eher die Ausnahme und im Hifi-Bereich relativ teuer. Es wäre unsinnig, so viel Geld auszugeben, wenn diese Leistung später nie benötigt wird (und das ist meistens der Fall).


Hier mal ein Ausschnitt aus dem Bedienhandbuch der Cantons:

Vorsicht Clipping!
Achten Sie vor allem bei leistungsschwächeren Verstärkern auf die
richtige Lautstärkeeinstellung, da die Lautsprecher sonst Schaden
nehmen können. Treten Verzerrungen auf, drehen Sie bitte direkt
leiser.


Canton scheint der gegenteiligen These anzugehören. Ich hoffe ich nehme das Clipping wahr sofern es bei mir auftritt.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 03. Jan 2022, 10:05

-tribulaun- (Beitrag #13) schrieb:
.......Vorsicht Clipping!
Achten Sie vor allem bei leistungsschwächeren Verstärkern auf die
richtige Lautstärkeeinstellung, da die Lautsprecher sonst Schaden
nehmen können. Treten Verzerrungen auf, drehen Sie bitte direkt
leiser.


Canton scheint der gegenteiligen These anzugehören. Ich hoffe ich nehme das Clipping wahr sofern es bei mir auftritt.


Das hoffe ich auch.

Ich habe iLd Zeit ziemlich viele LS mit ziemlich starken Verstärkern betrieben.

Kernargument ist mMn, dass die Treiber in der Regel mechanisch überbelastet aussteigen - und das hört man sofort.

Zu lautes Hören im Bereich Hochton hört man idR auch recht zügig.

Wenn aber der Verstärker erstmal clippt und Rechtecksignale an den HT schickt, ist ganz schnelle Ende im Gelände.

Entgegen dem AV-Wiki Artikel:
einen 80 Watt LS mit 500 Watt Sinus betreiben, ist überhaupt kein Problem.

einen 400 Watt LS mit einem 50 Watt Verstärker zerschießen, ist ebenfalls überhaupt kein Problem....
-tribulaun-
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Jan 2022, 10:26
Sehe ich auch so, in dem Punkt liegt der Artikel m.M. falsch. Ich denke, um bei seinem Beispiel zu bleiben, das sehr wohl der 200Watt Verstärker eine größere Gefahr für die 400 Watt LS darstellt als für die 100 Watt LS.

Edit:

http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm

hier wieder eine andere Meinung, kein Plan.
Ich frag mich aber dann warum Canton so explizit daraufhin weißt und kein Wort vor zu großer Verstärkerleistung verliert.

Vlt weil im Datenblatt bereits die max Belastung der LS angegeben ist? und sie sich somit gegenüber dem Kunden vor zu hoher Verstärkerleistung abgesichert haben und es so nun auch vor geringer Leistung tun wollen.


[Beitrag von -tribulaun- am 03. Jan 2022, 11:05 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2022, 13:11
Du machst dich verrückt. Was willst du denn in deinem Kino betreiben? Ne Disco? Dann mußt du dich nach PA umsehen. Bevor da was übersteuert hast du in einem Heimkino, das kaum mehr als 40qm aufweist, kein Gehör mehr.

Wir hätten schon längst vor solchen Unzulänglichkeiten gewarnt wenn wir uns reihenweise unser HIFI-Gedöns zerschossen hätten. Stell dir mal vor ein schwach(120W) ausgelegter Rotel, hätte einem seine Kappas verheizt.
EniCash
Stammgast
#17 erstellt: 03. Jan 2022, 14:10
Mach dich nicht verrückt; dein Setup ist völlig in Ordnung. Ich empfehle dir folgendes:
- alles LS auf small stellen
- Trennfrequenz bei 80 Hz
- MCACC sauber einmessen lassen (vollständig, von Anfang an)
- ggf. Feintuning (Frequenzen linearisieren; MCACC gibt es her)
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