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Upgrade im Heimkino - Frontlautsprecher

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pk08574
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Aug 2025, 21:22
Hallo,

aktuell sieht es so aus:

F: 2x Dali Oberon 7
SR: 2x Dali Oberon 3
C: 1x Dali Oberon Grand Vocal
SB: 1x Elac PS350
Ampli: Denon AVC X6700H

Die Idee ist: die zwei Frontlautsprecher durch Rubicon 6 zu ersetzen, um einen besseren Klang beim Musikhören zu gewinen.
Die Befürchtung dabei: wird der ganze Rest des LS-Sets neben Rubicon nicht als störend empfunden?

Was denkt Ihr?

Gruß,
Piotr.
Highente
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2025, 21:29
Beim Center müsste man aufpassen, der Rest ist egal.
pk08574
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Aug 2025, 09:18
Danke.
Das klingt ermutigend.

Nun, Rubicon bekam letztes Jahr den Nachfolger Rubikore.
Da stellt sich gleich die Frage, ob das upgrade der Szeene (F+C) nicht gleich auf das neuere Model sinnvoller wäre?
Ausser wenn die Rubicon vom Klang her besser zum Rest passen würden.

Den Center würde ich mindestens perspektivisch auch austauschen.
Highente
Inventar
#4 erstellt: 31. Aug 2025, 09:51
Hast du die Modelle schon mal Probe gehört? Nur vom Papier würde ich jetzt nicht tauschen. Natürlich ist das dann nochmal ein Unterschied die Lautsprecher auch im eigenen Raum zu hören. Die Raumakustik hat ja einen enormen Einfluss auf den Klang. Königsweg wäre die Lautsprecher im eigenen Raum Probe zu hören. Soweit ich weiss, bietet Hifi Klubben hier 14 Tage Rückgaberecht an.
pk08574
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Aug 2025, 14:58
Noch nicht. Ist wohl aber der richtige Weg. Werde mich über die Bedingungen erkundigen.
love_gun35
Inventar
#6 erstellt: 31. Aug 2025, 15:11
Ich bin zur Zeit auch am grübeln ob ich umrüste.
Habe Standlautsprecher und einen Subwoofer.
Besser wäre vielleicht Regallautsprecher mir 2 Subwoofer. Jeweils aus den gleichen Serien.
Ob der Bassbereich dadurch dadurch besser wäre in Bezug auf Präzision Frage ich mich.
Kunibert63
Inventar
#7 erstellt: 31. Aug 2025, 17:43
Subwoofer aus der gleichen Serie, warum? Ausser der erste Subwoofer wird bleiben. Würde ich Neu aufrüsten dann mit Subwoofern von denen ich bescheid weiß was die können. Von Dali, als Beispiel, täte ich keinen nehmen, nur weil die anderen Lautsprecher von Dali seien.

Und würde ich auf Regallautsprecher gehen dann auch mindestens eine Serie weiter oben, wenn nicht gar zwei. Davon verspräche ich mir klanglich mehr fürs ähnlich Geld die ich in Standlautsprecher investiert hätte.
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Aug 2025, 20:02
Gäbe es denn einen Center von der Serie, die du da im Kopf hast?
Plane das Geld auf jeden Fall mal mit ein, dass du den dann auch tauschen könntest.

Ich hab die Rubixyz noch nicht gegen die Oberon gehört - vielleicht klingen die ja auch ähnlich und du musst nix tauschen.
Hast du die denn mal im direkten Vergleich gehört? Wie würdest du den Unterschied beschreiben?
love_gun35
Inventar
#9 erstellt: 31. Aug 2025, 20:39
Kunibert, du hast mich falsch verstanden,
Ich meinte nur ein umbauen von Standlautsprecher mir einem Subwoofer zu Regallautsprecher mir 2 Subwoofer.
pk08574
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Aug 2025, 20:46

Gäbe es denn einen Center von der Serie...?

ja. Rubicon Vocal bzw. Rubikore Cinema (je nach serie).


...Rubixyz gegen die Oberon gehört

nein. Wenn es mir gelingt, werde ich meinen Eindruck hier.teilen.
love_gun35
Inventar
#11 erstellt: 31. Aug 2025, 21:27
Die Serie ist auf Jedenfall höher als die Oberon.
Obwohl die Oberon Serie auch schon ziemlich gut ist.
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Sep 2025, 05:27
Bei manchen Herstellern klingen die unterschiedlichen Serien sehr sehr ähnlich - bei anderen extrem unterschiedlich.
Und bei manchen ist es hauptsächlich der Bass, der unterschiedlich ist.

Also wenn du die Rubixyz mit der Oberon vergleichst, höre auf jeden Fall mal ein paar gesprochene Texte - z.B. ein audiotechnisch ordentlich gemachter Podcast - am besten mit Männer- und Frauenstimmen.
Wenn da dann große Ähnlichkeit besteht, sehe ich gute Chancen, das du bei deiner Oberon als Center bleiben kannst.

Ja, love_gun, die Oberon ist gut, das finde ich auch. Der Hochton ist zwar schon sehr deutlich, aber noch im Rahmen und der Rest ist in meinen Ohren ein wirklich gut designter Klang. Mit denen hab ich auch schon sehr gut Musik gehört.
Deswegen war ich ja so interessiert, was den Gedanken an die Rubicon aufgebracht hat.
Mein Bauchgefühl ist, dass die NICHT besser klingt (in meinen Ohren). Hat die nicht auch schon den Zauber mit den mehreren Hochtönern? Das ist in meinen Augen Geld verschwendet.
Auf dem Papier liest sich das wie ein klassischer 3-Weger - ist aber akustisch weit davon entfernt.


[Beitrag von ChrisHiFi123 am 01. Sep 2025, 05:32 bearbeitet]
pk08574
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Sep 2025, 19:58
Ich bin immer noch am lesen und recherchieren und komme zu einem Schluss, dass es wahrscheinlich mehr Sinn machen würde vorerst eine Endstufe und Streamer zu besorgen, bevor man die Boxen austauscht.
Und bleibe verunsichert
pk08574
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Sep 2025, 19:59
...Ergänzung: meine Quelle ist Tidal.
Highente
Inventar
#15 erstellt: 01. Sep 2025, 20:19
Das ist Quatsch. Quelle und Verstärker haben nur einen ganz geringen Einfluss auf den Klang einer Anlage.

Wichtig für den Klang sind:
1. Raumakustik
2. Lautsprecher
3. Aufstellung der Lautsprecher

Du kannst also auch erstmal an der Aufstellung deiner Lautsprecher und der Raumakustik arbeiten. Das bringt mit Sicherheit wesentlich mehr als der Kauf der neuen Elektronik.
pk08574
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Sep 2025, 20:41
ganz ohne Elektronik wird es wohl nicht gehen. zum Einmessen einen Mikrofon, eine Soundkarte...
love_gun35
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2025, 23:45
Du verrennst dich jetzt aber.
Erst andere Lautsprecher, dann Elektronik usw
Irgendwann hast dann alles gewechselt und stehst nach einer gewissen Zeit wieder da. Weil du dich an das neue Equipment wieder gewöhnt hast.
Und wenn, warum nicht einen ganz anderen Weg gehen. Lieber 2 Rubicon 5 und 2 Subwoofer dazu.
Den PS350 mit 2 RS500 tauschen.
Wenn die sowieso mit Subwoofer laufen sind die 2 Bässe in der Rubicon eh für nix da.
ostfried
Inventar
#18 erstellt: 03. Sep 2025, 04:02
TE, ich denke, du weißt sehr genau, was Highente meint und dass er damit völlig Recht hat. Nur leider scheint dir diese Antwort nicht zu gefallen. Da nützt dir aber das mit aller Gewalt letzte Wort leider auch nichts.


[Beitrag von ostfried am 03. Sep 2025, 06:04 bearbeitet]
pk08574
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 03. Sep 2025, 08:07

ostfried (Beitrag #18) schrieb:
...leider scheint dir diese Antwort nicht zu gefallen.


Doch. Ich schätze mir Eure Aussagen und bin dafür dankbar.
Sie zeigen andere Wege und bringen mich zum Überlegen. Sorgen auch dafür, dass mein Plan komplizierter wird und vielleicht auch nicht realistisch, da ich ja nicht alleine wohne.

Für die Planung und Abstimmung ist halt Zeit notwendig.
Also Danke Euch für alle Beiträge.
ostfried
Inventar
#20 erstellt: 03. Sep 2025, 17:00
Dann kam das nur falsch rüber.


[Beitrag von ostfried am 03. Sep 2025, 17:00 bearbeitet]
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Sep 2025, 19:25
Falls du jemanden "der sich auskennt" in deiner Nähe wohnen hast, führe ihm doch mal deinen Klang vor. Manchmal ist man selbst etwas skeptisch und ein anderer kann einem die Skepsis nehmen. Austausch "vor Ort" ist durch nichts zu ersetzen.
Deine Idee, neue Elektronik zu kaufen, klingt nach dem typischen: "Ich will irgendwie "besser" werden, weiß aber nicht so genau wie und deswegen mache ich erstmal das, wo man erstmal nicht so viel falsch machen kann und kaufe neue Elektronik."

Es gibt hier im Forum auch jede Menge Berichte, wo die Leute dann plötzlich ihre alten Lautsprecher nicht wiedererkennen und total glücklich sind.
Aber oft melden sich dieselben Leute dann wenige Monate später doch wieder mit einem Kaufwunsch.

Ist alles nicht so einfach.
Deswegen der Tipp mit dem Probehören zu zweit.

Ich z.b. komme aus Pforzheim, falls du in der Nähe wohnst, kann ich gerne mal vorbeikommen.
pk08574
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Sep 2025, 06:27
Danke für den netten Vorschlag.
Ich wohne in Berlin Köpenick :). Von Pforzheim aus ist also ein Stück

Der Grund warum ich "etwas besser haben möchte" ist der natürliche Klang der Instrumente.
Ich weiß, dass eine von den Konzerten bekannte Qualität nicht replizieren kann. Trotzdem möchte ich mich ein wenig annähern.

Nach der Erinnerung über die Prinzipien durch Highente, dachte ich mir, ich bräuchte sowieso das Equipment, um die Akustik in meinem Raum zu messen, auch bei den jetzigen Oberon 7. Und schauen wo Absorber einsetzen soll. Ich dachte, ich kann schon damit ein wenig üben.

Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob mein Denon X6700H das Potential der Oberon 7 (oder gar Rubicon) ausnutzen kann - da fand ich unterschiedliche Meinungen im Netz darüber..
Nicht um die Lautstärke geht es mir, das Zimmer ist 20qm groß, sondern eben um den natürlichen, lebendigen Klang.
- Aus diesem Grund war die Idee mit der Endstufe / Streamer. Die anscheinend nicht so zielführend ist.

Komplexes Thema halt.

Schönen Gruß ringsum aus Berlin.
ostfried
Inventar
#23 erstellt: 07. Sep 2025, 07:29
Oberon 7 sind - wenn auch gute - Einstiegslautsprecher, was sollen die denn laut "Netz" bitte brauchen? Und der Satz "Der Receiver kann das Potential der Boxen nicht entfalten" ist aus der Broschüre "Das A-Z des windigen Verkäufers" auf Seite 16.

Wir ich unlängst schon mal schrieb: "Im Netz" heißt es auch, dass man in Monaten mit R nicht schwanger werden kann. Hossa Raugust. Lass dich nicht verunsichern.


[Beitrag von ostfried am 07. Sep 2025, 07:32 bearbeitet]
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Sep 2025, 08:06
Das was du da ansprichst ist zwar die Grundidee, die hinter "HiFi" steht und erstmal ging es auch nur um Lautsprecher, die überhaupt den Frequenzgang der Instrumente die du hier ansprichst, wiedergeben können.
Das können aber heute fast alle Lautsprecher - auch deine und auch dein Verstärker ist neu genug, um dieses Potenzial nicht wieder kaputtzumachen.

Damals (in den 60er JAhren) war es noch möglich, einfach durch Kauf einer neuen Anlage, einen SEHR deutlichen Fortschritt zu machen - da war die "Elektronik" (Plattenspieler) noch jedes Jahr besser als im Jahr davor.
Heute ist das längst nicht mehr so. Die Wiedergabequalität steigt wenn überhaupt nur in extrem kleinen Schritten.
Heute geht es mehr denn je um Raumeinmessung (haben inzwischen sehr viele Geräte) und natürlich die Raumoptimierung selbst.

Leider ist das Thema Raumoptimierung ein anstrengendes Thema - viel anstrengender als neue Elektronik / Lautsprecher zu kaufen.
Deshalb wird (leider) auch heute noch seitenweise über den Klang der alten Lautsprecherserie xy zur neuen Serie gesprochen und viele meinen dann: DAS MUSS ES SEIN, und gehen los und kaufen neue Hardware.
Denn wenn viel über ein Thema gesprochen wird, muss es ja wichtig sein.

Sorry, bin etwas ins Schwafeln gekommen...

Nochmal zurück zu deinem ganz praktischen Vorhaben:
Wenn du echten Fortschritt machen willst, musst du dir hier entweder im Forum jemand suchen, dem du (aus welchem Grund auch immer) vertraust und mit ihm dann per Email, Anruf, WhatsApp oder sonstiges deine Situation genau besprechen und mit ihm die Möglichkeiten diskutieren ODER du gehst zu einem Händler und besprichst alles mit ihm. Die helfen aber nur selten... weil die wollen ja Elektronik verkaufen...

ODER
Du bleibst hier im Thread - aber da bleibt es halt wegen der Einschränkung (kein gescheiter Bilderupload, keine Videotelefonie/Telefonie) halt etwas anstrengend und verwirrend für dich.

Dein Thema ist halt EXTREM substantiell und du stehst vollkommen am Anfang. Daher ist der Berg so groß, dass es in einer Thread-Diskussion schwierig ist.


[Beitrag von ChrisHiFi123 am 07. Sep 2025, 09:02 bearbeitet]
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Sep 2025, 08:08
PS.: Kannst mal in ein Forum gehen, wo es noch einen Bilderupload gibt: www.heimkinoverein.de oder sowas. Da sind auch viele Leute die sich auskennen - auch mit Stereo.
BassTrap
Inventar
#26 erstellt: 07. Sep 2025, 15:46

pk08574 (Beitrag #22) schrieb:
Nicht um die Lautstärke geht es mir, das Zimmer ist 20qm groß, sondern eben um den natürlichen, lebendigen Klang.

Da fällt mir spontan Dirac Live Room Correction ein, das neben Frequenzgangglättung etc. auch eine Impulskorrektur vornimmt, was Audyssey m.W.n. nicht macht.
Die Impulskorrektur versucht, Töne zeitlich so zusammenzuführen, wie sie im Quellsignal vorliegen, wenn der Lautsprecher sie ohne Impulskorrektur nicht impulskorrekt abspielen kann. Dadurch klingt alles und damit auch Instrumente mitunter brillanter. Wenn die Lautsprecher allerdings bereits ein gutes Impulsverhalten zeigen, wird man mit Dirac diesbzgl. kaum einen Unterschied wahrnehmen.

Evtl. kannst Du Dir ja einen Vollverstärker mit Dirac Live RC ausleihen und ausprobieren, ob Dir damit Deine Oberon 7 bei Stereo besser gefallen. Es wäre dann auch gut, wenn der Vollverstärker einen "Pass Through"- bzw. "Main In"-Eingang für die Pre-Outs des X6700H besitzt. Dann kannst Du ihn als externe Endstufe für den AVR betreiben und mußt ihn nicht einpegeln bzw. beim Wechsel von Stereo auf Surround nicht jedesmal die Lautstärke anpassen sondern einfach nur den Cinch-Eingang wechseln.
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 07. Sep 2025, 18:27
Gute Idee - mal so eine hochwertige Raumkorrektur auszuprobieren ist sicher ein Fortschritt für deine Erkenntnisse über deine Hörsituation.
Dirac gibts auch für den PC - als Testversion (glaub ich zumindest). Musst natürlich dann deinen PC als Quelle für deine Musik verwenden.

Brauchst dann aber ein Mikrofon an deinem Rechner. Der Standard ist UMIK 1. Kostet aber.

Ich bin kein PC Experte: Aber gibts nicht die Möglichkeit, dass du uns mal Bilder deiner Hörsituation irgendwie zukommen lassen kannst?


[Beitrag von ChrisHiFi123 am 07. Sep 2025, 18:39 bearbeitet]
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Sep 2025, 18:43
Noch zwei Ideen vor allem zum Thema Frequenzgang:
1. Wenn du die Möglichkeit hättest, deine Oberon mal im Freifeld (z.B. im Garten) zu hören - 2 m Stereodreieck oder so - dann hättest du für einen großen Frequenzbereich mal Klarheit, wie deine Lautsprecher ohne Raumeinflüsse klingen.
2. Wenn du gute Kopfhörer hast, könntest du deren Klang mal mit den Oberon vergleichen - auch das hilft bei der Einschätzung, wie dein Raum evtl. den Klang zerstört.
BassTrap
Inventar
#29 erstellt: 07. Sep 2025, 18:48

ChrisHiFi123 (Beitrag #27) schrieb:
Dirac gibts auch für den PC - als Testversion (glaub ich zumindest). Musst natürlich dann deinen PC als Quelle für deine Musik verwenden.

Stimmt. 14 Tage testen, danach kostet es: https://www.dirac.com/live/rcs/
Den PC per HDMI an den Denon, den Denon beim Einmessen auf Direct stellen, danach auch mit Direct hören, sonst kommt einem Audyssey in die Quere. Oder Audyssey abschalten.
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Sep 2025, 18:53
Echt??? Muss man Audyssey abschalten???
Ich dachte der PC kommuniziert direkt mit dem Denon und "sagt dem", dass er die Sweeps ohne irgendwelche Frequenzkorrektur abspielen soll.
Das ist ja voll der krasse Stolperstein - steht noch nicht mal in der Anleitung. Das machen bestimmt 90% aller Nutzer falsch...
BassTrap
Inventar
#31 erstellt: 07. Sep 2025, 19:45
Wie soll Dirac auf dem PC denn dem AVR per HDMI oder gar Analog über die PC-Soundkarte sagen, er solle Audyssey abschalten? Und wieso soll ein AVR-Hersteller eine derartige Funktion in seine AVRs einbauen?
Das dient ja auch nur zum peisgünstigen Verproben, wobei ein Leihgerät inkl. Mikro wohl noch günstiger wäre.
BassTrap
Inventar
#32 erstellt: 07. Sep 2025, 19:52

ChrisHiFi123 (Beitrag #30) schrieb:
Das ist ja voll der krasse Stolperstein - steht noch nicht mal in der Anleitung. Das machen bestimmt 90% aller Nutzer falsch...

Ich ahne, was Du meinst: erst schreibt Du von der PC-Version, das jetzt ausgeführte aber kann nur zur AVR-Version von Dirac passen. Das sind zwei Paar Schuhe.
Bei einem Dirac-fähigen AVR ist während des Dirac-Einmessens vom PC aus selbstverständlich kein Audyssey aktiv.
Sein X6700H ist aber nicht Dirac-fähig sondern verhält sich für die PC-Version von Dirac wie ein stinknormaler Vollverstärker. Alles an Klangverbiegern muß bei dem während des Einmessens abgeschaltet sein und später beim Hören auch abgeschaltet bleiben.


[Beitrag von BassTrap am 07. Sep 2025, 19:52 bearbeitet]
Horst3
Inventar
#33 erstellt: 07. Sep 2025, 20:12
Und hier Bilder hochladen ist doch auch kein Problem , dafür braucht er nicht das Forum wechseln
https://www.directupload.eu/upload_a2/


[Beitrag von Horst3 am 07. Sep 2025, 20:12 bearbeitet]
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Sep 2025, 04:59
Aaahh!!! Genau!!! BassTrap - DAS war mein Missverständnis!!!
Danke für die Klarstellung...

Und Horst, danke für den Link.

Sodele TE, wenn du jetzt nicht langsam hier Bilder hochlädst, bin ich hier raus :-)
Mehr kann ich (und ich glaub auch die anderen) dir nicht helfen ohne Bilder.
pk08574
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 08. Sep 2025, 17:05
ostfried
Inventar
#36 erstellt: 08. Sep 2025, 22:16
Rears und Center stehen schlicht falsch. Das sollte deine erste und primäre Baustelle sein, denn weitere Geldvernichtung egal auf welcher Ebene ändert daran nicht das Geringste.

https://www.dolby.co...speakers-setup-guide


[Beitrag von ostfried am 08. Sep 2025, 22:20 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#37 erstellt: 09. Sep 2025, 00:58
Da wird wohl nichts gehen. Zumindest bei den Surrounds. Käme das Sofa von der Wand weg ist der Raum nicht mehr begehbar. Sieht jedenfalls so aus. Weitwinkel täuschen. Aber über den Center kann man noch reden, glaube ich. Wenn der Tv an die Wand könnte.

@TE wenn Du das Stereodreieck kleiner machen könntest..... Dann lässt der Raumeinfluss nach und hörst wieder mehr von den Lautsprechern. Wenn du gedenkst was gegen den Raumeinfluss zu machen beginne doch bei den Erstreflexionen. Der Raum ist doch Nackt. Die Reflexionspunkte kann man sehen. Da brauchst erst mal noch nicht messen.
ostfried
Inventar
#38 erstellt: 09. Sep 2025, 03:31
20-30cm und die Boxen dazu noch (weiter)an die Wand könnten schon etwas bewirken. Würde auch den Hörplatz aus dem Modenmaximum nehmen, wo es ihm ja explizit um Musik bei Stereo geht. Da ist Sitzen direkt an der Wand eh worst case - und die Gefahr groß, dass jedwede Änderung bzw. Aufrüstung schlicht verpufft. So braucht er jedenfalls weder Rubicon noch Rubikore und n neuen Amp eh schon mal gar nicht.


[Beitrag von ostfried am 09. Sep 2025, 03:38 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#39 erstellt: 09. Sep 2025, 09:47
Du solltest den TV etwas höher an die Wand hängen, so daß du den Center auf die Komode stellen kannst.
Ok, Stereodreieck hast du zumindest.
Ich hatte in meiner Alten Wohnung auch die Couch an der Rückwand. Doch 20-30 cm gehen eigentlich immer.
Ich habe das dann so gelöst und war ganz gut...

16420803402823564800256886931808
Kunibert63
Inventar
#40 erstellt: 09. Sep 2025, 14:49

love_gun35 (Beitrag #39) schrieb:
.....1138488......Thumb.....


Kann man nicht oft genug zeigen.

Haben doch viel wegen der "imensen" Lücke so eine Angst. Dabei ist es meist die "bessere Hälfte" die solche Lücken innerhalb von Minuten wieder voll stellen können.
pk08574
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Sep 2025, 19:50
Ergänzung zur Ausrichtung der LS:

Obwohl das von den Fotos nicht rüberkam, ist das Sofa schon jetzt 40 cm (mein Ohr ca. 50 cm) von der Wand entfernt.Der Durchgang zwischen der Kommode und dem Tisch beträgt 120 cm. Das Sofa noch weiter von der Wand wegzuschieben ist schwer umzusetzen.
Die Oberfläche der Sorrounds kann ich jedenfalls nicht sehen, wenn ich mittig auf dem Sofa sitze, da sie durch die Rücklehne der Nebensitze links und rechts abschimmert.

Den Center habe ich nach rechts verschoben, sodass er nun ideal mittig zum Sofa ausgerichtet ist.
Den Fernseher noch ein Stück links auf der Kommode. Er ist jetzt 5 cm nach rechts gegenüber dem Center.
Den F. an die Wand zu hängen, ist eine Idee. Die Wohnung gehört aber mir nicht, deswegen muss ich mir das Bohren noch überlegen :)..
Für die Musik selbst hat der Fernseher (die 5 cm) wohl nicht den Einfluss.

Die Sorrounds sind am schwierigsten (Eingangstür, Heizkörper, Zimmerbreite).
SR: die Mitte des LS ist 163 cm von der Mitte des Sofas und 20cm von der Wand
SL: entsprechend 190 cm und 30 cm (Heizkörper (schiebe ich ihn näher an die Mitte, dann wird er 40 cm von der Wand entfernt).

Generell aber bin ich mit dem Immerseffekt recht zufrieden.
Der Grund, warum ich was ändern möchte, ist der Klang der Musikinstrumente, den ich gerne lebendiger, realer haben würde.
Am meisten hört man das wohl beim Schlagzeugbecken, das für meinen Geschmack zu flach und verfälscht kommt.

Ich habe den Vergleichsversuch mit den Kopfhörern durchgeführt: Sony MDR-7506 (Kabel) sind wohl die besten, die ich habe (Alternative wäre Sony WH 1000XM3 - Bluetooth).
Der Sound allgemein ist voluminöser bei den LS dafür aber klarer, präziser bei dem Kopfhörer. Der Kopfhörer punktet in den Hochtönen, Verfälschungen sind aber ähnlich. Bei den Tieftönen kann er nicht mithalten. Das wird wohl aber keine Überraschung sein.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese subjektive Beschreibung Euch überhaupt etwas näher die Situation schildert. Es ist schwierig, den Sound mit Worten zu beschreiben.
BassTrap
Inventar
#42 erstellt: 09. Sep 2025, 23:10

pk08574 (Beitrag #41) schrieb:
Der Sound allgemein ist voluminöser bei den LS[,] dafür aber klarer, präziser bei dem Kopfhörer.

Kein Wunder. Mit Kopfhörer hast Du halt all die schallharten Wände und Decke Deine Zimmers nicht.


Der Kopfhörer punktet in den Hochtönen

Dreh mal Deine Dalis in Richtung Hörplatz ein. Bringt mehr Hochton.
Hast Du den Denon eigentlich eingemessen? Wenn ja, steht er auf Reference oder Flat?


Bei den Tieftönen kann er nicht mithalten.

Echt? Die meisten haben eher Probleme, daß die Stereoanlage im Wohnzimmer im Bass nicht mit Kopfhörern mithalten kann (Dröhnen und/oder nicht tief genug). Hier beyerdynamic MMX 300, T1 und T5.


[Beitrag von BassTrap am 09. Sep 2025, 23:11 bearbeitet]
pk08574
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 10. Sep 2025, 05:04

Dreh mal in Richtung Hörplatz ein.

schon getan.
.

Hast Du eingemessen? Reference oder Flat?

Reference.


Die meisten haben eher Probleme, daß die Stereoanlage im Wohnzimmer im Bass nicht mit Kopfhörern mithalten kann

Vielleicht sind meine MDR-7506 nicht gut genug/dazu nicht geeignet.
Kontrabas, Kickdrum sind nach meinem Empfinden besser hörbar.
pk08574
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Sep 2025, 12:43

Kunibert63 (Beitrag #37) schrieb:
Wenn du gedenkst was gegen den Raumeinfluss zu machen beginne doch bei den Erstreflexionen.


Seitenwände:
rechts Piano: da fällt mir nichts ein, außer sich von dem Instrument zu verabschieden.
links Bodenfenster auf der ganzen Zimmerbreite: Akustikvorhäenge - teurer Spaß
Da bräuchte ich 2x 2 Meter lang. Richtwert 1000 Euro :-)

EDIT: ich habe doch einen günstigeren Laden gefunden:400-500€. (Stoffdicke ca 700g/qm).

Decke: 2 Segel - davon will meine bessere Hälfte nichts hören. Nicht mal anschaen möchte sie wie so ein Ding aussieht...

Rückwand: Absorber werde ich wohl umsetzen können.


[Beitrag von pk08574 am 14. Sep 2025, 10:47 bearbeitet]
pk08574
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 14. Sep 2025, 15:14
...Akustikmaterial ist bestellt. In drei Wochen soll es angekommen sein.
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 14. Sep 2025, 15:46
Servus
Prima, danke für die Fotos. Ja... das kann ich mir vorstellen, dass der Klang mittelgut ist.
Und deine Sony Kopfhörer sind bestimmt nicht die schlechtesten, um den Klangcharakter eine Aufnahme zu beurteilen und mit der Wiedergabe über die Lautsprecher zu vergleichen.

Zum Bass:
Deine Lautsprecher stehen relativ dicht an der Wand und du sitzt auch relativ dicht an der Wand. Das bedeutet, dass du sehr starke Bass-Moden hören müsstest. Das klingt für viele dann "fetter", ist aber suboptimal, da die Moden den Bass sehr ungenau machen. (Deine Kopfhörer klingen da sicher dichter an der Aufnahme.)

Abhilfe ist da schwierig - am meisten hilft noch eine digitale Raumkorrektur. Die ist aber vor allem im Bass eher bei den teureren Verstärkern richtig gut. Ich glaube das heißt dann Audyssey XT32... aber da gibts hier Leute, die sich besser auskennen.
Natürlich kannst du mit der Sitzposition etwas herumspielen- aber in dem Rahmen, in dem du dich in deinem Zimmer bewegen kannst, wird sich wahrscheinlich im Bass nicht so viel ändern, da die Basswellen mehrere Meter lang sind.

Im Mittelton hast du wahrscheinlich mit einigen Reflektionen zu kämpfen - da helfen aber Absorber schon sehr sehr gut.
Insofern bist du da vollkommen richtig unterwegs.

Ich würde die Lautsprecher so weit nach vorne ziehen wie es in der Raumsituation geht (oder auch mal weiter nur mal für kurz Musik hören, obs was bringt) und die Couch wie ein Kollege hier schon gepostet hat, mit einem kleinen Brett als "Abstandshalter", Ablagefläche, Lampengehäuse, etc auf etwas Abstand zur Wand bringen. Auf jeden Fall hinter den Kopf irgendwas was, den Schall schluckt. Im besten Fall einen riesigen Absorber - z.B. als Bild. Ist aber teuer.
Aber auch Bilder auf Keilrahmen sind besser als die nackte Wand.

Was auch in so kleineren Zimmern oft hilft, sind diese Dreiecksabsorber in den Raumecken ganz oben unter der Decke. Aber das als letztes.

Der Center hat auch blöde Reflektionen am Boden - da er so dicht darüber steht.
In deinem Zimmer könnte ich mir vorstellen, dass es ohne Center sogar besser klingt. Dann stimmt die Mitte aber nur noch für den, der genau zwischen den Lautsprechern sitzt.
Gibt hier mehrere Diskussionen zu dem Thema - mit starken Für- und Widersprechern.
pk08574
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 15. Sep 2025, 17:55
Danke auch fürs Teilen.

Bass
Das mit dem Bass kann ich bestätigen. Das Drönnen ist am Anfang beeindruckend, aber auf eine längere Zeit störend.
Mein PS350 hat eine Korrektursoftware. Ob die gut genug ist - da habe ich zu wenig Erfahrung, um beurteilen zu können.
Nicht beim ersten Mal, aber nach einigen Versuchen ist es mir gelungen, einen viel angenehmeren Effekt zu erreichen.
Trotzdem habe ich die Lautstärke von den durch Audyssay empfohlenen 42 auf 38 runtergesetzt, weil ich das Ergebnis musikalisch besser empfand.

Absand zur Wand:
Genau gemessen ist mein Ohr 47cm von der Wand.
Die Rückwand der FL ist aktuell 25cm von der Wand entfernt. Die Vorderwand der LS (56cm von der Wand) steht schon einige cm vor der Kommode aus.
(die Tieftöne werden über cross-over von den Oberon 7 durch den PS350 übernommen).

Den Abstand zwischen FL und FR habe ich von 2,8 auf 2,5m reduziert. Der Abstand zur Hörposition ist ein Stück 2,8m. Die Fronts habe ich noch stärker in die Hörposition gedreht, ca. 12 Grad (sie schauen nicht zentral auf die Hörposition sondern auf die Mitte der Nebensitze).
Ich würde sagen, dass die Hochtöner besser geworden sind, die Szene ist anders vielleicht kompakter, aber ich würde nicht sagen, dass sie an der Räumlichkeit verloren hat.
Ich verspreche mir, dass das Ergebnis noch deutlicher wird, wenn die Absorber platziert werden.
Auf den Boden kommt auch noch ein beiterer (3m) und dicker (über 30mm) Tepich. Das verändert natürlich nichts daran, dass der Center weiterhin viel tiefer als die Linie der Frontlautsprecher bleibt.
Irgendwann kommt wohl ein anderer Schrank. Erstmal bleibt es aber so.

Hörvergleich zwischen Oberon 7 und Rubicon Rubikore.
Die Rubicon haben die Berliner Läden kaum mehr, da Auslaufmodell (Sound Brothers, Hifi Klubben).
Wenn ein Upgrade dann wohl gleich auf Rubikore.
Morgen werde ich wohl bei HiFi Klubben die Oberon7 gegen Rubikore 6 im Vergleich hören.

Die weiteren Schritte sind auch: Aquarium weg und Piano in die Ecke vorne. Da wo Piano jetzt steht kommen zwei Filzabsorber 120 x 60.

Soviel für heute.
Gruß ringsum.
pk08574
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 16. Sep 2025, 20:38
Heute habe ich bei HiFi Klubben drei LS probe gehört:
- Oberon 7
- Opticon MK2 6
- Rubikore 6

Schlußfolgerungen:
1) die Akustik im Lokal ist, wie erwartet, viel besser als in meiner Wohnung
Die Oberon 7 klangen viel besser als bei mir
2) den Unterschied zwischen Oberon und Opticon fand ich nicht groß und würde darum die zwei Fronten nicht wechseln.
3. die Rubikore. Der Unterschied war eigentlich in jeder Hinsicht bemerkbar. Der Preis ist dafür unvergleichbar höher (fast Faktor 5 gegenüber Oberon).

Bedenken:
- Bin ich in der Lage, meine Wohnung akustisch ausreichend vorzubereiten, sodass die Rubikore die Verbesserung zeigen?
- Ich habe gelesen, dass der Sub Elac PS350 für die Rubikore zu langsam sei - würde es Sinn machen, die Rubikore 6 zusammen mit dem PS350 zu betreiben?
- Abstand zur Wand. Die Rubikore sollen am empfindlichsten sein. Sogar 50cm Abstand zwischen Bassreflexen und Wand ist empfohlen. Die aktuellen Oberon 7 habe ich bei mir auf Probe 35cm von der Wand entfernt. Vielleicht gewöhnt man sich daran. Mal schauen.
ostfried
Inventar
#49 erstellt: 17. Sep 2025, 02:58
Wo liest man denn so nen Schmarrn schon wieder? Oder hats dir der Verkäufer gelesen?


[Beitrag von ostfried am 17. Sep 2025, 03:27 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#50 erstellt: 17. Sep 2025, 04:16
Du meinst das mit dem Subwoofer?

pk08574 Der Subwoofer "passt" schon. Beide (ansich die Drei) Lautsprecher sollen ja auch nicht die selben Frequenzen Zeitgleich (ausser die zwei Fronts) wiedergeben. Dort wo man die Front vom Bass nimmt steigt der Subwoofer ein. Oder halt, wo der Subwoofer ab Kickbass aussteigt übernehmen die Frontlautsprecher. Ist doch schnuppe ob der Subwoofer zu "langsam" ist.

Wenn du glaubst mit den Rubikore keine wirkliche Verbesserung zu hören dann wirst du wohl von Dali abrücken müssen. Dali ist Dali. Dem einen passen sie dem anderen überhaupt nicht. Ist nunmal so. Den nächsten geht des mit Nubert so und das zieht sich über alle Hersteller.

Kümmere dich vorerst um die Erstreflexionen. Wo die sind kann man eigentlich sehen (Spiegelmethode). Vielleicht können die Standlautsprecher dann bleiben. Wobei ich eh den Standlautsprechern dem Bassprolem die meiste Schud zuspreche. Nimm mal die Surrounds nach vorne. Oder bestell gleich die Rubikore 2 oder Cinema. Drei Rubikore Cinema, homogener geht es nicht. Wofür haste denn den Subwoofer?
ChrisHiFi123
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 17. Sep 2025, 04:45
Meine Empfehlung wäre, bleibt der der Oberon und investier deine Euros lieber in richtig schöne Akustikmassnahmen.
Das mag dir komisch vorkommen, weil du das Geld in einem Lautsprecher irgendwie besser SEHEN und auf dein neues "Möbelstück mit begeisternder Technik" stolz sein kannst, aber in Akustikmaßnahmen wirst du dein Geld besser HÖREN können.

Ich glaube ich sagte es schon: Die Oberon ist ein wirklich guter Lautsprecher - da bist du klanglich schon sehr sehr ordentlich aufgestellt. Von diesem LS aus besser zu werden kostet viel Geld.
Mit deiner Raumakustik bist du aber ganz weit hinten - da gibts für weniger Geld viel mehr Klang.

Wegen deiner Fragen:
Für Musik würde ich komplett ohne Sub hören - deine LS sind doch gar nicht so Bass arm, dass du das brauchst. Die Oberon 7 spielt bis 36 Hz - dann kommt noch dein Roomgain dazu - da bist du bestimmt bei ca 30 Hz. Das ist für Musik doch mehr als ausreichend (selbst die 36 reichen schon meiner Meinung nach).
Und wenn du doch mit Sub hören willst - bei deinen Oberon kannst du den so tief trennen - da ist die Sache mit der "Schnelligkeit" sowieso nicht so wichtig.
Der Begriff Schnelligkeit ist eh so ne. Sache - so richtig hab ich den nie verstanden - ich glaub es geht darum, wie schnell die unbestromte Membran "ausklingt" - aber wenn hier jemand ist, der das vielleicht kurz professionell erklären kann, wäre super.
Mein Haken im Kopf ist immer, dass ein Subwoofer ja nie "schnell" ist - deswegen heißt er ja SUB-Woofer, weil er UNTER dem Woofer (das ist dein Tieftöner in der Oberon) spielt und weil er eben so langsam schwingt, dass es bloß für 20 bis 50...80 Schwingungen pro Sekunde reicht.

Vorschau zu der eventuell noch kommenden professionellen Erklärung:
Ein Sub wird gegenüber dem Woofer mit einer "Flanke" abgeschnitten - d.h. es gibt nicht die eine Frequenz, bei der der Sub gerade noch mit vollen Pegel spielt und ein Hz drüber spielt er gar nicht mehr, sondern er wird dann immer leiser. Wenn er z.B. bei 80 Hz "getrennt" ist, spielt er z.B. bei 160 Hz (doppelte so hoher Ton oder anders gesagt, eine Oktave höher ) noch mit der halben Lautstärke (Schalldruckpegel). Das wäre dann eine Flanke mit 3dB Abfall pro Oktave. D.h. bei 320 Hz noch mit 1/4 der Lautstärke.
Und genau diesen Pegelverlust übernehmen dann deine Oberon 7 Woofer. Die müssen im gleichen Maßstab lauter werden, wie dein Sub leiser wird. Damit es am Ende wieder ein linearer Frequenzgang im Raum ist.

In diesem kritischen Übergangsbereich spielen also alle deine Tiefton-tauglichen Membranen gleichzeitig und erzeugen an ihrem jeweiligen Platz eine Schalldruckwelle. Ziel einer perfekten Subwooferintegration ist, dass diese Schalldruckwellen alle genau gleichzeit bei dir am Ohr ankommen. Das ist aber nicht abhängig von der Schnelligkeit eines Subs, sondern von der richtigen Einstellung der Phasen (deswegen haben Subs oft einen Regler an der Rückseite, wo man die Phase einstellen kann).
Da die Schallwellen aber so lang sind, fallen kleine Phasenverschiebungen nicht auf.
Du kannst ja mal deinen Sub 50 cm vor ziehen lassen von deiner Freundin - und du hältst dir in dem Moment Augen und Ohren zu und versuchst dann zu hören, ob es einen Unterschied macht - ich denke, du wirst es nicht blind hören, ob sie den Sub gerade vorgezogen hat oder (ohne dir was zu sagen) einfach gar nix gemacht hat, während du mit geschlossenen Augen und Ohren dagesessen hast und bis 30 gezählt hast
;-)

Der nächste Ansatzpunkt für Schnelligkeit ist immer die Flanke (des Schalldruckpegels) bei z.B. einem Paukenschlag.
Ein Paukenschlag hat eine Grundfrequenz, die sehr tief ist (je nach Größe der Pauke) und relativ langsam schwingt. Das ist dann in dem Frequenzbereich von Subwoofer und Woofern (Tieftönern). Der erste Schlag aber hat viele Oberschwingungen und geht bis fast in den Kilo-Hz Bereich. D.h. das übernimmt dein Mitteltöner. (Bei deiner Oberon sind glaub ich Mitteltöner und Tieftöner diesselben MEmbranen, weil es ein 2 Wege Lautsprecher ist) Auf jeden Fall macht das NICHT der Subwoofer.

D.h. ich frage mich, an welche Stelle der Sub "schnell" sein soll.
Ist ein vieldiskutiertes Thema - mal sehen, ob es hier jemand gibt, der das erklären kann.

--> Lange Rede kurzer Sinn: Konzentrier dich auf die Raumakustik - sonst sehe ich dich schon die Opticon kaufen und dann einen "schnelleren Sub" und dann einen teureren Verstärker und dann Kabel, Steckerleisten und Klangschalen ;-)
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