Heimkino Optimierung, Lautsprechertausch

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Hebfried
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jul 2025, 16:36
Hallo die Runde,
Ich schreibe mit einer kurzen Frage zur Optimierung meines Heimkino Setups.
Zunächst zum Hintergrund:
Ich habe bisher einen Yamaha A-S201 Stereoverstärker zusammen mit Mivoc SB 208 Mk2 Lautsprechern mittels TosLink an den Fernseher angeschlossen.

Nun habe ich den Yamaha RX-V4A und das Teufel Surroundsystem mit
-Ultima 40 für die Front
-Center 20
-T10
-Ultima 20 als rear

Subjektiv schien mir nach dem ersten Test verschiedener Soundmodi die Tonqualität der vorherigen Kombination im Stereomodus (mit Equalizeranpassungen zur Reduzierung der tiefen Frequenzen) besser.
Ich bin noch Laie in dem Themenfeld, daher würde ich gerne fragen inwieweit der Eindruck zutrifft bzw. ob die Mivoc präzisere Lautsprecher sind. Liegt es vielleicht auch am Verstärker?

Nun frage ich mich auch, bevor ich alles mit Verkabelung finalisiere und nicht mehr benötigte Lautsprecher verkaufe oder verschenke, ob ich die Mivoc sinnvollerweise als Frontlautsprecher und die Ultima 40 als rear verwenden kann.
Priorität hat für mich eher eine klare Ausgabe als ein besonders warmes oder "spaßiges" Klangbild.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
spaceman_t
Stammgast
#2 erstellt: 05. Jul 2025, 17:48
Einmessung am AVR wurde schon durchgeführt?
Hebfried
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Jul 2025, 22:09
Noch nicht. Ich habe erstmal nur Center und Front angeschlossen. Die Frontlautsprecher sind aber an den gleichen Stellen positioniert wie vorher die SB 208.
Ich werde morgen mal die rear anschließen und einmessen.

Dann prüfe ich gegen wie es sich mit den Mivoc anhört.
Kunibert63
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2025, 00:01
Da sind wir aber gespannt.

Wie man Lautsprecher empfindet hängt meistens vom Raum ab. Zum Teil aber auch vom Verstärker. Obwohl man hier die Meinung vertritt, dass Verstärker kaum Einfluß auf den Klang haben. Eben weil Verstärker nicht klingen
spaceman_t
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jul 2025, 11:01
Der alte Verstärker war aber bereits mit Equalizer-Einstellungen verbogen. Deshalb zumindest mal ne Einmessung machen und dann ggf. auch am AVR noch den Equalizer nutzen. Dann dürfte das Ergebnis zumindest nicht schlechter ausfallen als beim alten Gerät.
Out of the box mit nem Klang-angepassten Verstärker zu vergleichen macht keinen Sinn.
Hebfried
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Jul 2025, 11:04
Guten Morgen in die Runde,

spaceman_t da hast Du natürlich Recht. Ich habe jetzt jedenfalls alles so aufgestellt wie es dauerhaft stehen sollte und eingemessen.
Die Anpassungen schienen aber nur den Pegel zu betreffen, wenn ich es richtig interpretiert habe.

Aus kurzfristigen gesundheitlichen Gründen kann ich gerade nicht gut tragen und musste deshalb notgedrungen den direkten Vergleich noch verschieben.

Nach meiner Auffassung hört sich alles gut und stimmig an, wenn die Quelle eine gute Qualität hat. Ich habe hier und da gelesen, man sollte die Lautsprecher, insbesondere die Standlautsprecher entkoppeln.
Dazu habe ich die unterschiedlichsten Möglichkeiten von einfachen Gummi- oder Schaumstoffplatten
https://www.amazon.d..._fed_asin_title&th=1
https://www.amazon.d...ZT1zcF9kZXRhaWw&th=1

zu Kohlefaserfüßen, https://www.amazon.d..._sc_act_title_1?th=1

Spikes https://www.amazon.d...rd_i=B0BB9S377H&th=1

und Aluminiumfüßen mit Gummiringen https://www.amazon.d..._sc_act_title_1?th=1

oder Schaumstoffmatten https://www.thomann.de/de/the_takustik_isopad_8.htm
gesehen.

Teilweise erklärt sich mir, z.B. bei Aluminiumblöcken mit einem kleinen, nur halb aufliegenden Gummiring der Wirkungsmechanismus nicht; echte, ausführliche Tests habe ich keine gesehen und die Reviews schwanken auch und lassen zumindest Zweifel offen.

Bei mir stehen die Ultima 40 und der Subwoofer auf einem Steinboden. Die Ultima 20 und der Center stehen auf Massivholzmöbeln, wobei der Center derzeit auf dem gleichen Möbel steht wie der Verstärker.
Ist Entkoppeln notwendig und wenn ja, wie mache ich das am besten?
PilotEnthusiast
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jul 2025, 11:55
Moin, deine Amazon Links kann ich nicht öffnen. Aber zu deinen Fragen. Es geht generell darum unerwünschte Schwingungen zu vermeiden. Die meisten Produkte werden allerdings völlig falsch beworben.

Ein Metallspike entkoppelt beispielsweise nicht, sondern koppelt das Gehäuse an den Boden an. Dies geschieht durch viel Druck auf einer möglichst kleinen Fläche. Deshalb sind diese kegelförmig und spitz. Unerwünschte Schwingungen werden so gut ein einen HARTEN Boden abgeleitet. Eine Platte unter dem Spike wäre kontraproduktiv.

Ein Gummiabsorber soll unerwünschte schwingungen vom Untergrund fernhalten. Dies benutzt man bei WEICHEN Böden wie Holz, da dieses sonst mitschwingt. So könnte ein Dröhnen entstehen. Dafür muss er möglichst wilkürlich sein. Diese hier sind z.B. gut.

Es gibt aber auch welche die wunderbar einen unebenen Boden ausgleichen: Oehlbach Shock Absorber
BassTrap
Inventar
#8 erstellt: 10. Jul 2025, 15:07

Hebfried (Beitrag #6) schrieb:
Ist Entkoppeln notwendig und wenn ja, wie mache ich das am besten?

Auf einem Möbel stehend kann man den Lautsprecher schon mal entkoppeln.
Auf einem Stein/Fliesenboden dagegen bringt das nichts. Der kann nicht mitschwingen. Bei Dielenboden z.B. kann das aber schon mal passieren.
Muß man ausprobieren, ob es einen Unterschied macht. Es ist weder das eine (Ankoppeln) noch das andere (Entkoppeln) pauschal richtig.
Vom Boden abgekoppelt wird das Lautsprechergehäuse stärker schwingen als angekoppelt. Das schwingende Gehäuse wirkt der Bewegung der Lautsprechermembrane entgegen und verfälscht so den Klang. Inwieweit man das hören kann, muß man ausprobieren. Dito, ob ein schwingender Dielenboden das größere Übel darstellt. Dito, ob der Lautsprecher überhaupt schwingt. An meinen beiden Fronts kann ich kein Schwingen/Vibrieren wahrnehmen.
PilotEnthusiast
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jul 2025, 15:21
Inwiefern man das Schwingen wirklich hört ist fraglich, das stimmt. Auf Holz, auch Holzmöbel kann es einen kleinen Unterschied machen. Ich finde die letzt genannten Absorber aber sehr gut, wenn der Lautsprecher auf unebenem Boden steht (sprich wenn er kippelt).
Hebfried
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Jul 2025, 14:26

BassTrap (Beitrag #8) schrieb:

Hebfried (Beitrag #6) schrieb:
Ist Entkoppeln notwendig und wenn ja, wie mache ich das am besten?

Vom Boden abgekoppelt wird das Lautsprechergehäuse stärker schwingen als angekoppelt. Das schwingende Gehäuse wirkt der Bewegung der Lautsprechermembrane entgegen und verfälscht so den Klang. Inwieweit man das hören kann, muß man ausprobieren. Dito, ob ein schwingender Dielenboden das größere Übel darstellt. Dito, ob der Lautsprecher überhaupt schwingt. An meinen beiden Fronts kann ich kein Schwingen/Vibrieren wahrnehmen.


Danke für die Tipps und Erklärungen. Ich habe zwischenzeitlich die Oehlbach Shock Absorber https://amzn.eu/d/7yflwFP genommen.
Das bewirkt m.E. eine deutliche Verbesserung, natürlich subjektiv wahrgenommen. Ich habe nun nicht getestet inwieweit es sich je nach Lautsprecher und Untergrund unterscheidet; Ich vermute jedoch, dass die Entkopplung des Center-Lautsprechers den größten Einfluss hatte.

Ich werde die Vibrationen an den Fronts (auf Steinboden) mal beobachten.
Könnte die Verlagerung von ca. 21kg auf Spikes zu Beschädigungen führen? Dann würde ich es, da sich alles insgesamt stimmig anhört, es erstmal so belassen.

Einen schönen Sonntag in die Runde.
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