minimale Raumgröße?

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der_Flo
Stammgast
#1 erstellt: 04. Mai 2007, 09:41
Hallo,

ich bin momentan damit beschäftigt, den Grundriss fürs Eigenheim zu planen. Als TV/Musik/Medien Zimmer wurde dabei ein Raum auserkoren, der in etwa 3m x 4m groß ist. Ist das zu klein, um guten Raumklang (DVD) bzw. Stereo Musik genießen zu können?
Netzferatu
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mai 2007, 09:52
Moin,

du Glücklicher! Ich will auch mal meinen Raum planen können BEVOR er gebaut wird...

Bin auch sehr gespannt auf die Anregungen von unseren Raumakustikern. (Stichwort: Hexagonaler Raum...)

Ich glaube, der Raum ist klein - aber machbar. Wäre gut wenn du einplanst, dass das Sofa auf jeden Fall genug Platz nach hinten hin (rears) hat und keine Türen irgendwie bei der Boxenaufstellung nerven.

Ich weiss allerdings nicht, ob die Maße so glücklich sind (Stehende Wellen). Da kann ja mal einer, der sich auskennt was rechnen...

Gruß,

Daniel
Maui74
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2007, 11:15
Hallo!

So sollte es sein: erst nachdenken, dann bauen. Leider müssen 99% von uns mit dem Murks leben, den irgendein Studienabbrecher im Suff zusammengeschustert hat...

12qm ist sehr klein, ich würde sagen fast zu klein.
Insbesondere wenn Du 7.1 realisieren willst, wäre ein größerer Raum besser. Auf das Problem mit den stehenden Wellen wurde schon hingewiesen, benutzt mal die Suchfunktion, Stichwort: Raummoden.
Wenn es noch klappt, sorg dafür, dass der Raum zwar symmetrisch, aber nicht rechteckig ist. Hexagonal wäre natürlich das "A und O", aber vermutlich nicht zu realisieren. Auf einer Seite ließe sich das aber gut machen.

Denk auch an die Lärmentwicklung! Kinderzimmer genau über dem TV-Zimmer ist Käse. Auch offene Treppenhäuser sind akustischer Selbstmord. Eine Verschalung scheidet vermutlich aus Kostengründen aus, aber lass Platz im Budget für eine solide Tür.

Gruß,
Maui.
der_Flo
Stammgast
#4 erstellt: 04. Mai 2007, 11:38
Wir dachten bei diesem Raum an eine Schiebetür, also eher nicht solide
Die Idee ist, den Großteil der Unterhaltungselektronik "verschwinden" zu lassen, damit nicht der Rest der Familie gestört ist, wenn jemand Musik hören oder TV schauen will. Küche/Esszimmer/Wohnzimmer ist ein mehr oder weniger offener Bereich, dh wenn im Wohnzimmer Lärm ist, kriegt man den überall mit. Daher der abgetrennte Bereich im Wohnzimmer, der nur dafür reserviert ist.
Aus diversen Gründen lässt sich der Raum nur schwer vergrößern, Hauptgrund ist der Schornstein, der sich nicht versetzen lässt, sondern weitergeführt werden muss. Der Einwand mit dem Kinderzimmer ist super - ich glaube, direkt drüber ist eins geplant. Zurück an den Zeichentisch
sumpfhuhn
Inventar
#5 erstellt: 05. Mai 2007, 22:52
Hallo

Ich finde auch,12qm sind zu wenig.

Für eine Person mag es gehen ,aber was ist mit dem rest der Familie,oder bei Besuch?!.
Unser Heimkino(Wohnzimmer 35qm)ist mir schon zu klein,für uns zwei(manchmal drei,wenn Tochter zugegen),aber spätestens bei Besuch ,fängt es an Eng zu werden(obwohl zwei Sofas vorhanden,drittes Sofa wird anderweitig belegt).

Und mit dem Abgrenzen innerhalb des Wohnzimmers(um Mitglieder nicht zu Stören),halte ich auch für nicht Umsetzbar(außer Kopfhörer).
Mein Nachbar hört, wenn er im Garten steht(ca.15m bis Zaun) wenn wir DVD schauen,wie soll das in einem seperatem Bereich des Wohnzimmers störungsfrei Funktionieren?.

Hast Du Kellerräume zur Verfügung,die man als Heimkino ausbauen kann?.

Gruß
Dommes
Inventar
#6 erstellt: 05. Mai 2007, 22:58
Ob zu klein oder nicht hängt von deinen Lautsprechern ab.
avalon74
Stammgast
#7 erstellt: 05. Mai 2007, 23:14
Bin auch am bauen. Mein Raum für Heimkino/Musik hab ich im Keller geplant, ist von 2 Seiten mit Mutterboden/Schotter aufgefüllt und somit gut nach aussen gedämmt. Durch die 3 Fenster/Lichtschächte kommt nicht gerade viel Licht in den Raum, was beim Heimkino aber auch ein Vorteil ist.
Also meiner Meinung nach sollte so ein Raum schon 6x4m haben.
Netzferatu
Stammgast
#8 erstellt: 06. Mai 2007, 10:46
@Avalon

Denk an die Belüftung - sonst bist du nach einem Film mit laufendem Projektor im Sommer arg verschwitzt...

@all
Ich glaube, dass man auch auf so kleinem Raum ein HK (mit Kompromissen) reaisieren kann. Natürlich nicht für Besuch...
Was ist denn z.B. mit (wärend der Bauphase eingeplanten) in wall LS? Da gibt's doch von Elac welche. Da hat man gleich ne Menge Platz gespart - dazu noch ein kleiner, feiner Sub...

In-Wall-Lautsprecher - IW 1230 heißt der den ich meine...


Gruß,

Daniel

[EDIT]: Sorry für's RIESEN Bild...


[Beitrag von Netzferatu am 06. Mai 2007, 10:47 bearbeitet]
ChaosChristoph
Inventar
#9 erstellt: 07. Mai 2007, 06:57

der_Flo schrieb:
Hallo,

der in etwa 3m x 4m groß ist. Ist das zu klein, um guten Raumklang (DVD) bzw. Stereo Musik genießen zu können?


Nein, der Raum ist natürlich nicht zu klein. Man muss auch keine In-Wall LS dazu nutzen.
Je nachdem was Du einbauen möchtest (Leinwand/TV), wie weit man dann mit dem Sofa vom Bildschirm weg sitzt und damit ggf. noch Platz nach hinten hat, lohnt sich bei Platzierung der Sitzgelegenheit an der Wand nur ein 7.1 System nicht.
Alles andere kannst Du problemlos umsetzen. Bei einer Leinwand kannst Du eh die Größe variieren.
Ich habe selbst schon ein paar Räume mit den Eigenschaften und gut umgesetzten Beamer/TV/Anlagen-Lösungen gesehen.

Zum Ton:
Die Dämmung zu den anderen Zimmern hin und die Schiebetür zum Essbereich würde ich entsprechend ausrichten. Im Grunde ist das eine reine Preisfrage;)

Wir haben einen ca. 40m² großes Wohn-/Esszimmer, das auch mit einer Wand aufgeteilt ist. WZ: 3,8x 4,2m; Durchgang ohne Tür: 2x2m. Den Bass bekommt man beim Gucken im ganzen Haus mit. Nur darauf must Du bei der Planung in Verbindung mit dem von Dir schon "entdeckten" Kinderzimmer achten;) Die wenigsten Resonanzen haben wir in Räumen, die eine Etage höher/tiefer liegen und nicht direkt den Boden/die Decke des WZ als Raumnachbar haben. Unsere 3 Kids werden so nicht gestört.
Netzferatu
Stammgast
#10 erstellt: 07. Mai 2007, 11:55
Moin,

mein Raum ist nicht viel größer und ich fänd eine gut klingende In-Wall Lösung ziemlich geil. Sonst stehen/ hängen die ganzen Boxen (manchmal) doch ziemlich im Weg...
Aber bei mir ist's auch gleichzeitig Wohnzimmer bei nem reinen Hör- und Guckzimmer wär's nicht so schlimm.

@Christoph
Jaja, mit 40qm Wohnzimmer würde ich auch keinen Gedanken an In-Walls verschwenden...

Gruß,

Daniel
ChaosChristoph
Inventar
#11 erstellt: 08. Mai 2007, 06:18

Netzferatu schrieb:
Moin,
@Christoph
Jaja, mit 40qm Wohnzimmer würde ich auch keinen Gedanken an In-Walls verschwenden...

Gruß,

Daniel


Wie ich schon schrieb: Aufgeteilt mit Wand und Durchgang. Ergo praktisch 2 Zimmer. So dramatisch größer ist das WZ auch nicht;)
der_Flo
Stammgast
#12 erstellt: 08. Mai 2007, 11:11

ChaosChristoph schrieb:

der_Flo schrieb:
Hallo,

der in etwa 3m x 4m groß ist. Ist das zu klein, um guten Raumklang (DVD) bzw. Stereo Musik genießen zu können?


Nein, der Raum ist natürlich nicht zu klein. Man muss auch keine In-Wall LS dazu nutzen.
Je nachdem was Du einbauen möchtest (Leinwand/TV), wie weit man dann mit dem Sofa vom Bildschirm weg sitzt und damit ggf. noch Platz nach hinten hat, lohnt sich bei Platzierung der Sitzgelegenheit an der Wand nur ein 7.1 System nicht.
Alles andere kannst Du problemlos umsetzen. Bei einer Leinwand kannst Du eh die Größe variieren.
Ich habe selbst schon ein paar Räume mit den Eigenschaften und gut umgesetzten Beamer/TV/Anlagen-Lösungen gesehen.

Zum Ton:
Die Dämmung zu den anderen Zimmern hin und die Schiebetür zum Essbereich würde ich entsprechend ausrichten. Im Grunde ist das eine reine Preisfrage;)

Wir haben einen ca. 40m² großes Wohn-/Esszimmer, das auch mit einer Wand aufgeteilt ist. WZ: 3,8x 4,2m; Durchgang ohne Tür: 2x2m. Den Bass bekommt man beim Gucken im ganzen Haus mit. Nur darauf must Du bei der Planung in Verbindung mit dem von Dir schon "entdeckten" Kinderzimmer achten;) Die wenigsten Resonanzen haben wir in Räumen, die eine Etage höher/tiefer liegen und nicht direkt den Boden/die Decke des WZ als Raumnachbar haben. Unsere 3 Kids werden so nicht gestört.


Also kann man das schon so dämmen, das angrenzende Räume ein wenig mehr Ruhe haben? Bei kleinen Kindern im Haus ist "Ruhe" sowieso ein sehr relativer Begriff
Mehr als eine große Couch soll in den 12m² nicht rein, wenn Gäste kommen haben wir ja noch ein größeres Wohnzimmer mit ausreichend Platz. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir mit vielen Gästen (mehr als 2) noch nie vorm TV gesessen haben, daher planen wir das jetzt auch so.
Es wird allerdings ein Kinderzimmer direkt über dem Medienraum (ich nenn den jetzt einfach mal so) sein, lässt sich nicht verhindern. Kann man die Decke auch so dämmen, dass der Bass nicht allzu heftig oben zu hören sein wird?
Maui74
Inventar
#13 erstellt: 08. Mai 2007, 11:28

der_Flo schrieb:
Es wird allerdings ein Kinderzimmer direkt über dem Medienraum (ich nenn den jetzt einfach mal so) sein, lässt sich nicht verhindern. Kann man die Decke auch so dämmen, dass der Bass nicht allzu heftig oben zu hören sein wird?

Klar, kann man, wenn Du Deinen Dispo bis zum Anschlag ausreizen willst, geht alles!

Nein, ernsthaft - eine Decke sinnvoll zu dämmen ist so ziemlich das kostspieligste Unterfangen im Akustikbau. Daneben kommt die Schwachstelle mit der Schiebetür.

Du solltest Dir wirklich die Hausgestaltung noch mal zur Gemüte führen und lieber die Planung verändern als nachträglich mit immensem Aufwand ein nur mäßig befriedigendes Ergebnis zu erzielen.

Gruß,
Maui.
Netzferatu
Stammgast
#14 erstellt: 08. Mai 2007, 12:13
Ausserdem wird durch eine effektive Dämmung der Decke (speziell "gegen" den Bass) das Zimmer noch kleiner... Sowas ist ziemlich dick...


Gruß,

Daniel
ChaosChristoph
Inventar
#15 erstellt: 08. Mai 2007, 17:56

Netzferatu schrieb:
Ausserdem wird durch eine effektive Dämmung der Decke (speziell "gegen" den Bass) das Zimmer noch kleiner... Sowas ist ziemlich dick...


Gruß,

Daniel



Dazu ist weit mehr notwendig, als eine popelige Schallisolierung nach oben. Da Boden und Wand den Bass weitertragen, müsste man sich wirklich im Akkustik-Bereich beraten lassen, was ggf. für Hohlräume mit in die Wände müssen. Es kommt dabei nicht auf die Dicke, sondern auf die Bauweise an.
Netzferatu
Stammgast
#16 erstellt: 09. Mai 2007, 12:22
@christoph
Dämmung, bzw. Schallisolierung sehe ich als Oberbegriff für Maßnahmen, die den Schall in eine bestimmte Richtung stoppen sollen.
Und ich habe nicht von einer "popeligen", sondern von einer effektiven Lösung gesprochen. Und da es sowieso auf dem kleinen Raum nicht möglich ist (da es den Raum, wie gesagt sehr verkleinert), brauch ich wohl jetzt nicht anfangen von einer entkoppelten Raum in Raum Konstruktion zu referieren...
ChaosChristoph
Inventar
#17 erstellt: 09. Mai 2007, 16:57

Netzferatu schrieb:
@christoph
...brauch ich wohl jetzt nicht anfangen von einer entkoppelten Raum in Raum Konstruktion zu referieren...



Netzferatu
Stammgast
#18 erstellt: 09. Mai 2007, 17:16
Riemuwde
Stammgast
#19 erstellt: 18. Mai 2007, 21:45
Hallo der Flo,
ich denke mal das ist nicht zu klein, aber du wirst die Klause
sehr stark bedämpfen müssen (gibt keine pralle Optik)!
Frühe Reflektionen sind immer schlecht, und je kleiner der Raum um so mehr frühe Reflektionen.


Gruß Uwe
rtjstrjsrtj
Stammgast
#20 erstellt: 20. Mai 2007, 15:22

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir mit vielen Gästen (mehr als 2) noch nie vorm TV gesessen haben, daher planen wir das jetzt auch so.


dies kann sich ziemlich ändern, sobald kinder im haus sind, die spätestens ab dem kindergarten desöfteren (auch größere gruppen) von feunden mitbringen, da kamen schnell mal 5 und mehr (zusätzlich) zusammen...
8ig-8en
Stammgast
#21 erstellt: 22. Mai 2007, 13:26
auch wenn ich zu dem thema nichts beitragen kann
mich interessiert was ihr bitteschön für anlagen habt un wie laut die sind wenn ihr im raum darüber bei einer 20-30 cm dicken betondecke mit estrich und warscheinlich teppich drauf die bässe von untern merklich hört

ich bin oben im kinderzimmer und wenn untern die anlage im wohnzimmer aufgedreht wird kommt bei mir eher durchs treppenhaus ide musik nach oben als durch meinen wußboden und genauso umgekehrt wenn ich hier oben mit meinem für mich großen sub aufdrehe dann kommt unten auch nur sehr wenig unten an es ist zwar ein leicht unterschwelliges grummeln im wohnzimmer aber nicht so krass das man nun sagen kann dass man dabei durchdreht oder das es einen stört

nagut meine ellis sagen auch mal was dagegen aber das kommt alles durch treppenhaus und nicht durch die decke bzw den boden
sumpfhuhn
Inventar
#22 erstellt: 22. Mai 2007, 22:41

8ig-8en schrieb:
auch wenn ich zu dem thema nichts beitragen kann
mich interessiert was ihr bitteschön für anlagen habt un wie laut die sind wenn ihr im raum darüber bei einer 20-30 cm dicken betondecke mit estrich und warscheinlich teppich drauf die bässe von untern merklich hört



Hallo

Also ich betreibe in meiner Anlage zwei Subs (Heco Concerto).

In meinem Wohnzimmer/Heimkino(35qm)ist ne Betondecke,darüber zwei Gästezimmer.
Und da möchte ich nicht Schlafen müssen,wenn DVD Abend angesagt ist ,aber Gäste Schlafen ja nicht,wenn es unten zur Sache geht .

Pegel hab ich noch nie gemessen,aber:wenn wir DVD schauen,und mein Nachbar(ca.12m bis Zaun)sollte im Garten sein,hört er es deutlich,was wir Kucken.
Er lädt sich dann, inkl. Familie bei uns ein .

Also wenn unter Kinderzimmer das Heimkino ist,lohnt es nur wenn Kinder nicht da sind.

Ich hatte damals mit meiner Tochter eigendlich Glück ,im Baby und Kleinkinderalter ging bei uns immer die Post ab.
Zwar kein Heimkino,aber Fete über Fete,und leise ging es da nie zu.Tochter war den Lärm von Anfang an gewöhnt,und schlief auch dabei,im Nebenzimmer.

Später im Haus,war ihr Zimmer über Heimkino,auch da konnte ihr kein Gedonner oder Getrampel aus dem Heimkino ,ihr ihren Schlaf rauben.

Achso ,Taub ist sie natürlich nicht .

Gruß


[Beitrag von sumpfhuhn am 22. Mai 2007, 22:43 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#23 erstellt: 22. Mai 2007, 22:49
Hallo Big-Ben,
Glück gehabt, mit dem Bauträger!
Bei der Körperschalldämpfung wird immer noch viel geschlampt.
Und bei älteren Häusern wurde Darauf eh kaum Wert gelegt.

Gruß Uwe
Barnie@work
Inventar
#24 erstellt: 23. Mai 2007, 12:32
Hallo

Ich würde das Zimmer auf jeden Fall grösser bauen, wenn nur irgendwie möglich, denn an der Wand zu sitzen, ist akustisch gesehen in 99% aller Fälle ein Reinfall! Und wenn du dich wegsitzst, bist du sehr schnell zu nah an der Leinwand. Meiner Erfahrung nach sind +/- 3m Sitzabstand zur Leinwand zu empfehlen. Wenn man zu nahe sitzt, sieht man Bildfehler zu gut und das kann mit der Zeit nerven... (Nicht jeder Film hat ein so gutes Bild wie Herr der Ringe oder Starwars...) Was die Raummoden betrifft, so sollte man quadratische (oder auch nahezu quadratische) Raummasse tunlichst vermeiden! Das Modentango in derart kleinen und zugleich (fast) quadratischen Räumen ist kaum in den Griff zu bekommen! Ideale Raummasse für die Basswiedergabe findest du hier:

http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?threadid=1739

Wenn du trotz allem den Raum so klein realisieren möchtest, dann würde ich an deiner Stelle gleich ein InWall-Lautsprecher-Konzept mit einplanen und zwar inkl. Subwoofer - ein In-Wall-DBA sozusagen! Zu diesem Thema schau mal hier unter DBA (Double Bass Array):

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1358

Raummoden, führen zu einer unausgewogenen Basswiedergabe, und je kleiner der Raum desto ausgeprägter sind diese. Man kann sie zwar auch mit passiven Bassabsorbern bekämpfen, aber nicht in einem solch kleinem Raum, denn um die durch die geringe Raumgrösse relativ stark ausgeprägten Raummoden effektiv zu bekämpfen, müssten die Ausmasse von passiven Bassabsorbern derart gross sein, dass sie den meisten Platz im Raum für sich beanspruchen würden. In einem 12qm-Raum mit nahezu quadratischen Massen, kann man die Raummoden deshalb nur aktiv effektiv in den Griff bekommen - sprich mit einem DBA. Und wenn du alle LS in die Wände versenkst, hast du auch mehr Platz für die Einrichtung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre, dass die Lärmbelastung durch den Bass(was ja hauptsächlich das Problem ist) in Nebenräumen durch ein DBA erheblich geringer wird. Bei einem DBA gibt die Basswelle ihre Energie im Idealfall nur ein mal an die Wand ab. Danach wird sie vom hinteren Array vollständig "vernichtet" bzw. aufgesaugt.(siehe Prinzip im Link) Hingegen wird die Basswelle bei herkömmlicher Basswiedergabe unzählige male zwischen den Wänden hin- und hergeschläudert ehe sie genügend Energie verloren hat und nicht mehr hörbar wird. Der Schall macht 344m/sec - jetzt kann sich jeder selber für seinen Raum ausrechnen wie oft eine Basswelle während 1-2Sekunden (übliche Nachhallzeit im Bassbereich in akustisch unbehandelten Räumen) von den Wänden reflektiert wird bzw. an die Wände prallt... Wenn du das DBA von anfang an mit einplanst, dann könntest du ideale Gegebenheiten für ein DBA erschaffen! (Wandversenkung, perfekt rechtieckiger Raum etc..)

Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 23. Mai 2007, 12:41 bearbeitet]
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