Lautsprecher mit 4, 6 oder 8 Ohm an alten Sony-Verstärker TA-1130

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Lars-Loerfeark
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Feb 2017, 00:55
Guten Abend,

ich bin verzweifelt, weil ich einfach nicht weiter komme. Ich habe einen sehr alten Sony Verstärker TA 1130, diesen nutze ich als Endstufe. Vorgeschaltet ist ein Sony TA-1150. Der TA-1130 läuft über einen Step-Converter (AC 120 V). Ich habe nun eine ganze Reihe von Boxen zur Verfügung, die alle unterschiedliche Ohm Zahlen haben. Ich möchte 2 Paar Boxen gleichzeitig an dem Verstärker betreiben. Ein Paar hat 4 Ohm, ein anderes Paar hat 6 Ohm, wiederum ein anderes Paar hat 8 Ohm. Darf ich diese Paare kombinieren, oder müssen 2 Paare IMMER dieselbe Ohmzahl haben? Ich würde mich sehr sehr freuen, wenn Ihr mir helfen könntet. Und bitte, wenn es keine Umstände macht, antwortet doch für Laien verständlich ;-)

Vielen herzlichen Dank schon jetzt.

Lars
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2017, 13:38
Warum benutzt Du 2 Vollverstärker?
Und wie ist der 1150 dem 1130 "vorgeschaltet"?

Gruß
Georg
Lars-Loerfeark
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Feb 2017, 17:35
Hallo Georg,
beide Verstärker haben hinten einen Schalter mit welchem man die Vorstufe von der Endstufe trennen kann. Habe ich dann vor Jahren bei beiden gemacht und sie dann miteinander verbunden. Also, der TA-1150 ist Vorstufe und der TA-1130 Endstufe. Warum ich das gemacht habe, kann ich eigentlich nicht mehr genau angeben. Ich hoffe aber, es ist kein Blödsinn. Immerhin hat es ja nun bis heute geklappt. So, und jetzt sitze ich auf einer ganzen Reihe von Boxen mit unterschiedlichen Ohmzahlen (4 Ohm, 6 Ohm, 8 Ohm). Ich möchte sehr gerne 2 Lautsprecherpaare an den TA-1130 (der aus den USA kommt und wohl deswegen diesen Step-Converter hat) anschließen. Anschlüsse liegen hierfür auch hinten am Verstärker vor. Ich habe aber Bedenken, weil ich z.B. nicht weiß, ob ich an dieses über 40 Jahre alte Teil 2 Paare (also 4 Lautsprecher) klemmen darf, die laut Angabe des Herstellers auf 4 Ohm ausgelegt sind. Ich lese da immer was von Endstufe abrauchen?? Ich bin leider eine physikalische Voll-Niete und verstehe von "Strom-Kram" so gut wie gar nichts. Ich weiß nur, dass Strom fließt und begreife einfach nicht, warum er dann nicht aus der Steckdose tropft? Dies einfach nur zu meinem unterirdischen physikalischen Niveau...
RocknRollCowboy
Inventar
#4 erstellt: 26. Feb 2017, 19:48

Ich möchte sehr gerne 2 Lautsprecherpaare an den TA-1130 (der aus den USA kommt und wohl deswegen diesen Step-Converter hat) anschließen. Anschlüsse liegen hierfür auch hinten am Verstärker vor. Ich habe aber Bedenken, weil ich z.B. nicht weiß, ob ich an dieses über 40 Jahre alte Teil 2 Paare (also 4 Lautsprecher) klemmen darf, die laut Angabe des Herstellers auf 4 Ohm ausgelegt sind. Ich lese da immer was von Endstufe abrauchen??

Wenn die Lautsprecher nicht gleichzeitig laufen, kann man das so machen.
Auch wenn es sich bei den Lautsprechern um richtige 8 Ohm Lautsprecher handelt. (Ist aber oft nicht so. Oft sind 8 Ohm Lautsprecher eigentlich 4 Ohm Lautsprecher)
Bei 4 Ohm Lautsprechern und Mischungen sollte man das unterlassen, da die Impedanz dann unter 4 Ohm sinkt, was gefährlich für den Verstärker werden kann.

Anderer Vorschlag:
Beide Verstärker normal betreiben, also als Vollverstärker, und je ein Paar Lautsprecher an einen Verstärker.
Von einem Verstärker dann über den Tape-Out an den 2.ten Verstärker.
Das Signal wird dann von Verstärker 1 an Verstärker2 weitergegeben.

Vor-, bzw. Nachteil, je nach Anwendung:
Die Lautstärke muss an beiden Verstärkern getrennt geregelt werden.
Diese Lösung funktioniert auf jeden Fall.

Eventuell ginge es auch, wenn man bei "Pre-Amp-Out" von Verstärker 1 raus geht (Schalterstellung dann auf "normal" an diesem Verstärker) und am Verstärker 2 dann bei "Power-Amp-Input" reingeht.
Das kommt aber auf die Schaltung von Verstärker 1 drauf an, ob das funktioniert. Ausprobieren oder in der BDA nachschauen, ob dieser bei Stellung "normal" auch auf den "Pre-Outs" ausgibt.
Hätte dann den Vor-, bzw. Nachteil, dass dann nur 1 Lautstärkeregler benötigt wird.

Gruß
Georg
Lars-Loerfeark
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Feb 2017, 22:56
Vielen Dank für die schnelle Antwort, finde ich sehr nett von dir!
Bei der von dir vorgeschlagenen 1. Lösung des Problemes heißt das also für mich:
1 Boxen-Paar an den einen Verstärker, das andere Paar an den anderen Verstärker anschließen. (Beide Verstärker laufen als Vollverstärker, also keine Trennung von von Vor-und Endstufe) Dann den einen Verstärker über "Tape out" and den anderen Verstärker über "Tape in" koppeln. Ok, soweit doch wohl verstanden, oder? Jetzt die Frage: Beide Boxen-Paare sollten dabei die selbe Ohm-Zahl haben, oder darf ich mischen?
Gruß
Lars
RocknRollCowboy
Inventar
#6 erstellt: 26. Feb 2017, 23:33

1 Boxen-Paar an den einen Verstärker, das andere Paar an den anderen Verstärker anschließen. (Beide Verstärker laufen als Vollverstärker, also keine Trennung von von Vor-und Endstufe) Dann den einen Verstärker über "Tape out" an den anderen Verstärker über "Tape in" koppeln. Ok, soweit doch wohl verstanden, oder?

JA.
An den 2.ten Verstärker kannst Du irgendeinen Eingang wählen, außer Phono. Muss nicht "Tape In" sein. Kann aber.


Jetzt die Frage: Beide Boxen-Paare sollten dabei die selbe Ohm-Zahl haben, oder darf ich mischen?

Bei der Lösung, jeweils nur 1 Paar Lautsprecher an einem Verstärker darfst Du auch mischen. Da hier nichts parallel angeschlossen wird, wird die Impedanz auch nicht unter 4 Ohm sinken.
Also alles im grünen Bereich.

Gruß
Georg
Lars-Loerfeark
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 28. Feb 2017, 20:55
Vielen, vielen Dank!
Diese Lösung werde ich nun ausprobieren:
"Beide Verstärker normal betreiben, also als Vollverstärker, und je ein Paar Lautsprecher an einen Verstärker.
Von einem Verstärker dann über den Tape-Out an den 2.ten Verstärker.
Das Signal wird dann von Verstärker 1 an Verstärker2 weitergegeben."
Ich werde dann gerne berichten, ob es geklappt hat.
Nochmals Dankeschön
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