verrückte Idee: YSP-1000 und RX-V 2700?

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ThomasG.
Stammgast

#1 erstellt: 17. Mai 2007, 08:33

Nein, kein Witz - ich würde gern einen YSP-1000 mit einem RX-V 2700 kombinieren.
Hintergrund: Bei unserem letzten Umzug haben wir den A1 ausgemustert, da es einerseits einfach gar keine Möglichkeit gibt, einen rechten surround-Lautsprecher aufzustellen, und ich von der Leistung dieser "Schallwand"

sehr beeindruckt war - und auch noch bin. Zusammen mit derzeit einem, demnächst zwei Nubert AW-1500 mangelt es auch nicht an Bass, außerdem sieht er unter dem 55"-Plasma ausgesprochen schick aus.

Nun hat der YSP-1000 nicht wirklich viele Anschlüsse, und mein ursprünglicher Optimismus, nach dem Wechsel von analogen auf digitale Medien gar nicht mehr so viele zu brauchen, ist mittlerweile dahin. Obwohl eigentlich auch der RX-V 2700 absehbar zu wenig HDMI-Anschlüsse hat, möchte ich deshalb doch zumindest ernsthaft darüber nachdenken, das Gerät als Schaltzentrale einzusetzen.
Grundsätzlich könnte man sich das Leben jetzt einfach machen und schlicht den pre-out des 2700 zum YSP-1000 führen. Nur: Wenn man schon so ein Gerät hat, will man es logischerweise auch nutzen, und dazu würden z.B. zwei an den 2700 angeschlossene reale Frontlautsprecher (die sowieso noch vorhanden sind) gehören. Daneben träume ich natürlich davon, auch die (wirklich gut funktionierenden) automatischen Einmess-Systeme beider Geräte nutzen und vor allem auch die Lautstärke gemeinsam regeln zu können.
Was rät mir die versammelte Weisheit der verehrten Mitleser? Bin ich nur ein bedauernswerter Spinner oder lässt sich die Idee realisieren?

[Beitrag von ThomasG. am 17. Mai 2007, 08:35 bearbeitet]

Master_J
Inventar

#2 erstellt: 17. Mai 2007, 15:50

Dir geht es also um 3 Sachen:

1.) Gleichzeitige Nutzung des Projektors und eines Paars Frontboxen am anderen Verstärker.

2.) Externer Ton-Umschalter.

3.) Externer Bild-Umschalter/Scaler.

Richtig?

Mein Senf:

1.) So funktioniert das nicht.
Der Projektor ist schon "vollständig".
So eine Bastelei verändert sicher den Klang, aber in welche Richtung...?
Gegen eine zusätzliche Stereo-Anlage zur alternativen Verwendung spricht natürlich nichts.

2.) Der Projektor muss mit einem digitalen Signal versorgt werden.
Also ist der digitale Rec-Out des 2700ers zu verwenden.
Liegt dort ein Signal an, wenn er den Ton über HDMI reinkriegt?

3.) Wenn jetzt schon klar ist, dass die HDMI-Anschlüsse des 2700ers nicht ausreichen, dann planst Du einen Fehlkauf.

Gruss
Jochen

ThomasG.
Stammgast

#3 erstellt: 17. Mai 2007, 16:30

Master_J schrieb:

So weit, so gut

Mein Senf:

1.) So funktioniert das nicht.
Der Projektor ist schon "vollständig".
So eine Bastelei verändert sicher den Klang, aber in welche Richtung...?
Gegen eine zusätzliche Stereo-Anlage zur alternativen Verwendung spricht natürlich nichts.

Möglicherweise habe ich mich ja doch missverständlich ausgedrückt. Dass der YSP-1000 "vollständig" ist, sollte klar sein. Eine alternative Verwendung interessiert zumindest mich nicht, ich denke über eine technische Möglichkeit der Koppelung nach.

2.) Der Projektor muss mit einem digitalen Signal versorgt werden.
Also ist der digitale Rec-Out des 2700ers zu verwenden.
Liegt dort ein Signal an, wenn er den Ton über HDMI reinkriegt?

Das ist die Standard-Einstellung beim 2700, ja. Worüber ich nachdenke, ist die praktische Umsetzung der theoretischen Möglichkeit, die beiden Geräte so zu koppeln, dass sie sich im Ergebnis wie eins verhalten.

3.) Wenn jetzt schon klar ist, dass die HDMI-Anschlüsse des 2700ers nicht ausreichen, dann planst Du einen Fehlkauf.

Sie reichen zukünftig mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr (auch die lediglich drei Komponenten-Anschlüsse sind ja nicht gerade üppig), im Moment allerdings schon noch. Aktuell suche ich allerdings eine Lösung für jetzt, später kann ich ja immer noch einen 2800 oder was weiß ich was stattdessen hinstellen.