DVD Upscalling 1080i vs 1080p

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StillPad
Inventar
#1 erstellt: 26. Jun 2008, 11:46
Mahlzeit,

ich bin in moment dabei meine Heim Kino Anlage aufzurüsten.

Und da ich ein Full HD LCD habe will ich daran kein Scart mehr sehen.
Zur Zeit gucke ich alle DVDs über die PS3, wo mir aber der Lüfter derbe aufen Sack geht.
Also muss ein DVD Player her der HDMi hat.

Habe nun 2 raus gesucht.
Yamaha S661 / Philips DVP5960
oder
Pioneer DV-600

Da ich eigendlich nicht mehr soviel in das alte DVD Medium investiren möchte käme mit der Philips recht.

Die Frage die ich mir jetzt stelle, sieht man den Unterschied zwischen 1080i und 1080p?

Der Pioneer kostet nämlich das doppelte vom Philips
outofsightdd
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2008, 15:01
Du hast einen neuen Fernseher für vierstellige Euros. Du kannst also davon ausgehen, dass es KEINEN DVD-Player für unter 100 € gibt, der das Skalieren des Bildes auf 1080p besser macht als dein TV.

Also egal mit welchem Player ist es wahrscheinlich, dass das Bild mit Ausgabe an den TV in 576i/p am besten aussieht. Der Pioneer DV-400 (~100€) wäre da vielleicht eine gute Idee, weil er das Bild per HDMI interlaced (576i) ausgeben kann, dein TV also auch das Deinterlacing übernimmt. Der DVD-Player ist dann nur zuständig, die Bilder sauber auf die HDMI-Übertragung zu bringen und fertig. Der DV-600 kostet wegen der Möglichkeit zur Wiedergabe von DVD-Audio/SACD so viel.

Ein DVD-Player, der selbst eine Videoelektronik hat, die vielleicht noch mehr aus den DVDs rausholt, müsste dann wenigstens Panasonics DVD-S54 / Denons DVD-1740 (Panasonic-Chips) oder Yamaha DVD-S1700 / Denon DVD-1940 (Analog Devices/Faroudja-Chips) sein.
StillPad
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2008, 15:28

outofsightdd schrieb:
Du hast einen neuen Fernseher für vierstellige Euros. Du kannst also davon ausgehen, dass es KEINEN DVD-Player für unter 100 € gibt, der das Skalieren des Bildes auf 1080p besser macht als dein TV.

Also egal mit welchem Player ist es wahrscheinlich, dass das Bild mit Ausgabe an den TV in 576i/p am besten aussieht. Der Pioneer DV-400 (~100€) wäre da vielleicht eine gute Idee, weil er das Bild per HDMI interlaced (576i) ausgeben kann, dein TV also auch das Deinterlacing übernimmt. Der DVD-Player ist dann nur zuständig, die Bilder sauber auf die HDMI-Übertragung zu bringen und fertig. Der DV-600 kostet wegen der Möglichkeit zur Wiedergabe von DVD-Audio/SACD so viel.


naja sagen wir mal so das DVD Bild finde ich ziemlig bescheiden und das hochgerechnete Bild der PS3 ist wesendlich besser als das des jetzigen DVDs.

Dazu kommt das ich durch das Scart Kabel derbe Probleme bekomme mit den Sharp.
Bis der dann mal ein Bld aufbaut dauert mehrere Minuten!
Ohne Scart dauert es ein paar Sekunden.

Zum DV400 Vs 600 die kosten beide das selbe.
Den 600 gibs für 135€ inkl Versand.
Der 400 kostet beim Billigsten 110 und beim nächsten 130€
Und beim Billigsten wollte ich da nicht unbedingt bestellen.

Zudem hört man von den Philips viel gutes und der kostet nur 56€

Optisch sollte das ganze auch noch zum neuen Receiver passen der kommt.
Wird ein Yamaha RX-V 663 und nein ich nehme kein 863 weil ich für ein bischen 1080p nicht 300€ mehr zahle.
outofsightdd
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2008, 19:29

StillPad schrieb:
naja sagen wir mal so das DVD Bild finde ich ziemlig bescheiden und das hochgerechnete Bild der PS3 ist wesendlich besser als das des jetzigen DVDs.

Dazu kommt das ich durch das Scart Kabel derbe Probleme bekomme mit den Sharp.
Bis der dann mal ein Bld aufbaut dauert mehrere Minuten!
Ohne Scart dauert es ein paar Sekunden.

Auch wenn er optisch nicht zum Yamaha-Receiver passt: Wenn du 100 € für einen DVD übrig hast, wäre der Panasonic DVD-S54 sicher eine Überlegung wert. Test des Vorgängers DVD-S52 gibt es hier, zu kaufen gibt's den Player ab 110 €. Foto in groß hier.


[Beitrag von outofsightdd am 26. Jun 2008, 19:31 bearbeitet]
StillPad
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2008, 20:23
Naja habe vorhin nochmal rum getestet und das upscaling deaktiviert von der PS3.
Der Unterschied ist das das Bild mit Up Scalling schärfer wirkt.

Ansonsten aber nahe zu gleich ist.


Der Toschiba überzeugt mich weniger.

Der Pioneer soll laut Audio Video Bild das beste Bild liefern von den Testkandidaten.

Ausserdem bietet es mehr Tasten zur Musik Wiedergabe
Und sogar USB.

Den Philips habe ich nur mit in die Auswahl genommen da es wohl ein 1:1 Klon des Yamaha Dvds ist.
Und Yamaha Dvd + Yamaha Receiver bringen immer eine perfekte Kombination die sich anders anhört als mit anderen Playern habe ich damals fest gestellt.

Die Frage welches sich nun besser machen wird ist aber noch nicht beantwortet
Geht mir ja eigendlich nur darum ob man bei den Auflösungen ein Unterschied sieht.
Soweit ich weiß kann das menschliche Auge das eh nicht wahrnehmen.
mike99
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2008, 20:32
Für letzteres gibt es eine einfache Rechenformel.

Aus dem Gedächtnis: Full-HD kann das Auge auflösen, wenn der Betrachtungsabstand maximal das 2,5 fache der Bildschirmdiagonale betrifft (ist hoffentlich der richtige Faktor).

Ansonsten kostet gutes Upscaling schon Geld. Mir ging die PS3 auch auf den Zeiger (Geräusch, Bedienung, geht nicht mit meiner Universal-FB). Der DVD-Player, der es dann geworden ist (Oppo 983) kostete dann aber auch über Euro 300,- und ist sichtbar besser als die PS3. Ist bei meiner DVD-Sammlung aber sicher keine Fehlinvestition. Bis ich ernsthaft in BR investiere wird noch einiges an Zeit vergehen.
StillPad
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2008, 21:21
Ja den habe ich mir heute auch schon angeschaut aber kein Shop gefunden wo es den gibt.

Die Sache ist ich habe eine riesige DVD Sammlung.
Ein gescheiter Player wäre da schon genial.
Nur habe ich die Sorge das der wieder nicht alles kann.

Soll heißen alles arten von DivX Movies, am besten von Festplatte laden.
Dann DVD Images von Festplatte laden usw.

Halt eine richtige Multimedia Station.
Die PS3 ist da schon ein guter Ansatz aber die Lautstärke nervt.
Habe schon versucht die mit Wasserkühlung auszustatten.
Aber das Ding braucht noch immer Lüfter für die andere Hardware und dann bekomm ich sie doch nicht Lüfterlos.
Obwohl das absolut genial ist ohne Lüfter
15min konnte man sie laufen lassen bis die anderen Bauteile überhitzt waren.

Was mich noch stört ist das man BR Player schon für 260€ bekommt.
Wieso dann noch 400 in solch ein Totes Medium stecken?
Der Oppo kostet in USA 399$ was ja gerade mal 240€ wären bei den Preis würde ich auch wohl zu schlagen.
Aber 388€ finde ich mehr als dreist.
Und das Ding is bestimmt keine Eier legende Wollmilchsau unter den DVD Playern.
Je mehr ich mich mit diesen Hifi Kram beschäftige umso mehr habe ich das Gefühl abgezockt zu werden.

Ich glaube, da ich mir ja den Yamaha 663 noch kaufen muss, werde ich den Philips nehmen und warten bis es den Oppo vielleicht mal zu vernünftigen Preisen gibt um die 200€
Aber da gibs dann bestimmt bessere BR Player zu den Preis

Fakt is ich brauch den 663 um die Anlage fertig zu bekommen und ein DVD um Musik abzuspielen und DVDs gucken.
habe hier noch viele StarTrek Season vor mir die ich ohne föööööööööööööööööön gucken will.
Vielleicht kennt ja einer die Lösung der Probleme:D


[Beitrag von StillPad am 26. Jun 2008, 21:22 bearbeitet]
mike99
Inventar
#8 erstellt: 26. Jun 2008, 22:57
Du könntest Dir einen Serverschrank für die PS3 zulegen, dann wird es schon leise wenn auch nicht unbedingt schön anzuschauen. Ich wäre vielleicht auch bei der PS3 geblieben, wenn die Lautstärke OK gewesen wäre, mein PC mit 4 Lüftern ist nur beim Ohranlegen hörbar, steckt aber auch Arbeit drin. Videos zum zerlegen der PS3 sind ja auch vorhanden, ist mir aber noch zu heikel und ein weitgehend unhörbarer Standard 80mm-Lüfter lässt sich eh nicht einbauen.

Vom PL-Verhältnis dürfte die PS3 kaum zu schlagen sein, sofern man die verschiedenen Funktionen nutzt und den perfektesten Player könnte man ev. mit PC-Technik hinbekommen, allerdings nicht gerade zum Schnäppchenpreis, den absolut perfekten Player wird es nie geben. Das Thema hat mich früher auch schon beschäftigt, mittlerweile will ich aber auf einen Knopf drücken, DVD schauen, wieder draufdrücken und nicht mehr schauen, weiter nichts und das in Möglichst guter Qualität.
StillPad
Inventar
#9 erstellt: 27. Jun 2008, 12:02

mike99 schrieb:
Das Thema hat mich früher auch schon beschäftigt, mittlerweile will ich aber auf einen Knopf drücken, DVD schauen, wieder draufdrücken und nicht mehr schauen, weiter nichts und das in Möglichst guter Qualität.

Genauso so gehts mir auch, anschalten und soll laufen.

Und wozu Serverschrank?
Habe eine Wakü im PS3 Gehäuse gehabt.
Pumpe und Wärmetauscher extern ist absolut genial.
Nur das Problem das die Spulen, PS2 Chips und das NT dann so warm werden kannte noch nicht lösen.
So eine lautlose PS3 wäre echt das non plus ultra

Ein lautlosen High End PC besitzte ich schon nur verbrauchen die mal eben alle um einiges mehr als so ein Standalone Player.

In moment schwanke ich halt zwischen diesen beiden Playern weil die viel können und man sie Codefree bekommt.
outofsightdd
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2008, 13:37
Nimm den Pioneer, die Player von denen sind recht robust, spielen alles was sie bekommen, sind einfach zu bedienen, haben viele nützliche Funktionen:

- Titelprogrammierung, Zufallswiedergabe, Wiederholfunktion (DV-600 sogar für DVD-A/SACD)
- Suchfunktion
- VideoEQ mit direkter Rückmeldung durch Einstellung bei DVD-V im Standbild
- OSD-Anzeige mit Tonformat, Kanalzahl, Videobitrate, (Rest-)Zeit
- unsichtbarer Layerwechsel
- gemoddete Firmwares erhältlich auf www.pioneerfaq.info mit besserem Dateibrowser, dimmbarem Display, Codefree und Shuffle für MP3
- umfangreiche Einstellmöglichkeiten zur Art der Tonübertragung per HDMI/digitale Ausgänge
- DV-600 ist komfortabler SACD/DVD-A-per-HDMI-Player
- relativ komplette Steuerung per vorprogrammierter Yamaha-Systemfernbedienung möglich (habe ich selbst probiert)
- DivX incl. DivX-Ultra

Thema DVD-Images: Das gehört hier nicht hin, da nahezu alle Kauf-DVDs kopiergeschützt sind.
Ash-Zayr
Stammgast
#11 erstellt: 27. Jun 2008, 13:57

outofsightdd schrieb:
Nimm den Pioneer, die Player von denen sind recht robust, spielen alles was sie bekommen, sind einfach zu bedienen, haben viele nützliche Funktionen:

- Titelprogrammierung, Zufallswiedergabe, Wiederholfunktion (DV-600 sogar für DVD-A/SACD)
- Suchfunktion
- VideoEQ mit direkter Rückmeldung durch Einstellung bei DVD-V im Standbild
- OSD-Anzeige mit Tonformat, Kanalzahl, Videobitrate, (Rest-)Zeit
- unsichtbarer Layerwechsel
- gemoddete Firmwares erhältlich auf www.pioneerfaq.info mit besserem Dateibrowser, dimmbarem Display, Codefree und Shuffle für MP3
- umfangreiche Einstellmöglichkeiten zur Art der Tonübertragung per HDMI/digitale Ausgänge
- DV-600 ist komfortabler SACD/DVD-A-per-HDMI-Player
- relativ komplette Steuerung per vorprogrammierter Yamaha-Systemfernbedienung möglich (habe ich selbst probiert)
- DivX incl. DivX-Ultra

Thema DVD-Images: Das gehört hier nicht hin, da nahezu alle Kauf-DVDs kopiergeschützt sind.


...wenn Du mir jetzt noch den Zusammenhang zum Denon 1740 herstellen würdest, wäre ich begeistert....siehe meinen unbeachteten Thread weiter untem hier im DVD-Forum...;)

Ash-Zayr
outofsightdd
Inventar
#12 erstellt: 27. Jun 2008, 14:35
Der Denon DVD-1740 ist strenger auf Video ausgerichtet als der DV-600, er unterstützt daher kein DVD-Audio/SACD und hat keinen internen Mehrkanaldecoder.

Seine Vorteile sind die Videochips von Panasonic die ein besseres Deinterlacing/Scaling mit automatischer Filmmaterialerkennung bieten und damit auch bei falsch gekennzeichneten DVDs (Flag) ein sauberes Bild ohne ausgefranste Kanten ermöglichen. Der Denon gilt daher bildtechnisch mit dem Panasonic DVD-S54 als Einstieg in die Klasse bildtechnisch hochwertiger DVD-Player.

Thema Filmmode hier

Pioneer kann in diesem Punkt mit seinem Mediatek-Chipsatz nicht ganz mithalten.

Zu den praktischen Erfahrungen benutze bitte die Suchfunktion, die Aussagen zu den Playern DVD-1720/1730 lassen sich fast eins zu eins auf den 1740 übertragen.


[Beitrag von outofsightdd am 27. Jun 2008, 14:59 bearbeitet]
StillPad
Inventar
#13 erstellt: 29. Jun 2008, 20:28
So ich habe nun mal den Pioneer bestellt hoffendlich ist der wirklich so gut wie behauptet wird.
Hat ja in einigen Tests sehr gut abgeschnitten.
Ash-Zayr
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jun 2008, 07:58
Ich hatte aufgrund der Aussage von outofsightdd den DV600 zurückgebracht und den Denon 1740 mitgenommen.....um festzustellen, dass er um einen halben Zentimeter in der Breite nicht in den TV-Tisch passte (19" Standard anyone??)....arrgghh....! Naja, wieder zurückgebracht und den Pioneer wieder mitgenommen.

Ich denke, man kann sich auch verrückt machen. Die Preisklasse des Pioneer und des Denon sind ja schon beide auf hohem Niveau; zusammen mit dem Panasonic S54 (gab es für 149,-) beinahe die einzigen Player in dieser Klasse.
Wer High-End-DVD-Gucking betreiben will, muss dann wohl ab 300,.- einsteigen, wo es dann auch Faroudja und Realto-Chips gibt, die jedem TV-internen Upscaler und De-interlacer haushoch überlegen sind. Ich behalte nun den Poineer DVD600; scheint ein feines Gerät zu sein. Ich gebe mit 576p an den TV aus. Der Pioneer darf also de-interlacen, der TV selbst upscalen.

In diesem Zusammenhang aber noch die Frage: de-interlacing und upscaling....sollte ein Schritt eigentlich zwingend vor dem anderen ausgeführt werden? Oder ist es egal? Wäre ja fatal, wenn z.B. der TV das 576p Signal wieder in 576i zerlegen müsste, weil man nur interlaced upscalen kann, und dann macht er aus 1080i die 1080p?
Insofern also interessant, ob es wirklich sinnvoll ist, den DVD-Player auch einen Schritt machen zu lassen; oder aber genau umgekehrt...den DVD-Player upscalen lassen mit 1080i, und der TV muss nur noch die Bilder zum "p" zusammensetzen?

Ash-Zayr
outofsightdd
Inventar
#15 erstellt: 30. Jun 2008, 09:15
Kannst du halten wie Nolte...

Mit einem TV mit spitzenmäßiger Videoelektronik würde ich am Pioneer 576i nutzen und alle Arbeit dem TV überlassen.

Die kritischere Komponente im Pioneer ist der Deinterlacer, da er nur den auf DVDs vorhandenen Flag ausliest. Bei falsch geflagten Film-DVDs (die aber im Progressive Scan Verfahren aufgezeichnet sind) springt er deshalb in den Videomodus. Ist der Pulldown-Modus somit falsch gewählt (2:2 statt 3:2), kann das Bild sichtbar flimmern.

Bei einem FullHD lohnt es sich also, den 1080i-Modus zu testen, in dem der TV selbst deinterlaced und nachher nicht noch einmal scalen muss. Die hohe Ausgabeauflösung erlaubt es außerdem, den Ton von SACD und DVD-A volldigital per HDMI an einen entsprechenden AV-Receiver auszugeben, was bei 576i/p nicht möglich ist.

Insgesamt kann jeder für sich selbst testen, in welchem Modus das Bild am besten aussieht. Eine grundsätzliche Regel, was die beste Einstellung wäre, gibt es ebenso wenig wie eine Pflicht, in welcher Reihenfolge Deinterlacing und Scaling zu erfolgen haben.

Also viel Spaß mit dem Pioneer! Ist deiner eigentlich halbwegs leise? Die Player scheinen da in stark schwankenden Ausführungen geliefert zu werden (die Denons übrigens auch).
Master468
Inventar
#16 erstellt: 30. Jun 2008, 17:51

In diesem Zusammenhang aber noch die Frage: de-interlacing und upscaling....sollte ein Schritt eigentlich zwingend vor dem anderen ausgeführt werden?

Es wird vor der Skalierung immer deinterlaced - alles andere sieht ganz Böse aus. Ist selbst bei der Ausgabe in 1080i von einem Upscaling Player so (576i => 576p => 1080p => 1080i).


Mit einem TV mit spitzenmäßiger Videoelektronik würde ich am Pioneer 576i nutzen und alle Arbeit dem TV überlassen.

Wobei mich die Pioneer DVD Player, die 576i per HDMI unterstützen, hier nie wirklich überzeugt haben. Der 980 von Oppo liefert dagegen z.B. sehr solide Ergebnisse (nah an SDI), mit eindeutig abschaltbaren Bildverbesserern, und kann gleich in YCbCr 4:2:2 ausgeben.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 30. Jun 2008, 17:54 bearbeitet]
Ash-Zayr
Stammgast
#17 erstellt: 01. Jul 2008, 08:10

Master468 schrieb:

In diesem Zusammenhang aber noch die Frage: de-interlacing und upscaling....sollte ein Schritt eigentlich zwingend vor dem anderen ausgeführt werden?

Es wird vor der Skalierung immer deinterlaced - alles andere sieht ganz Böse aus. Ist selbst bei der Ausgabe in 1080i von einem Upscaling Player so (576i => 576p => 1080p => 1080i).


Wenn das so ist, werde ich beim Pioneer mit 576p ausgeben. Dann spare ich mir also demnach ein zusätzliches, DVD-Player-internes Deinterlacing vor dem erneuten Interlacing auf eventuell gewünschte 576i oder 1080i.

Ash-Zayr
outofsightdd
Inventar
#18 erstellt: 01. Jul 2008, 09:32

Master468 schrieb:
...Es wird vor der Skalierung immer deinterlaced - alles andere sieht ganz Böse aus. Ist selbst bei der Ausgabe in 1080i von einem Upscaling Player so (576i => 576p => 1080p => 1080i)... Der 980 von Oppo liefert dagegen z.B. sehr solide Ergebnisse (nah an SDI), mit eindeutig abschaltbaren Bildverbesserern, und kann gleich in YCbCr 4:2:2 ausgeben.

Sch..., hast recht, das mit dem Scaling habe ich gestern auch gelesen. Neu war mir allerdings, dass bei der "unbearbeiteten" 576i-Ausgabe solche Unterschiede zu beobachten sind. Worin waren die bildtechnischen Nachteile der Pioneer-Player in 576i zu erkennen?

Das sind so Sachen, für die sind Zeitungstester zu doof oder zu oberflächlich.
Oldboke2
Stammgast
#19 erstellt: 01. Jul 2008, 13:07
Ich hab mit und ohne Augentropfen getestet.
720p am DVDP sieht hier immer am Besten aus.
StillPad
Inventar
#20 erstellt: 02. Jul 2008, 17:19
So hab ihn eben kurz dran gehabt und der geht wieder zurück.

PS3 macht ein besseres Bidl und das sollte es min. haben.

Werde nun wohl in den sauren Apfel beißen und den Oppo ausprobieren.
outofsightdd
Inventar
#21 erstellt: 02. Jul 2008, 18:34
... wir hatten dich ja gewarnt... 100 € - DVD gegen die PS3 testen und dann besseres Bild haben wollen mit der Kiste... nee nee nee
StillPad
Inventar
#22 erstellt: 02. Jul 2008, 19:00
Nein das stimmt nicht ich wollte ein gleich wertiges Bild haben und das haben die nicht.

Auf 1080i war das Bild übrigens besser als auf 1080p
Was mich ausserdem sehr gewurmt hat war die billiger Verarbeitung.
Das war so als ob der immer wieder hing in den Menüs.
Auf dem DVD direkt musste ich locker 5 mal nahc unten drücken bis der einmal nach unten gesprungen ist.

Meine 40Gb Fat32 Platte hat es auch nicht erkannt.
Wenn eh mehr als die hälfte der geforderten Dinge nicht klappt wozu dann ein 200€ Player kaufen?

Was mich mal interessieren würde obs auch BR Player ohne Lüfte gibt?

Vom Testergebnis her soll z.b. der Sharp BR Player für 220€ die DVDs super hoch rechnen.
Wäre ja schon billiger als der Oppo.
Nur stört mich da der Lüfter.
mike99
Inventar
#23 erstellt: 02. Jul 2008, 22:40
Also mich überrascht das Ergebnis eigentlich auch nicht.

Die PS3 macht das schon sehr ordentlich (selbst getestet) und um da gleichwertig zu sein wäre vielleicht ein Panasonic ab Euro 200,- (nicht selbst getestet) und um deutlich besser zu sein eben z.B. ein Oppo 983 (selbst getestet und deutlich schlechter vom PL als z.B. die PS3). Im avsforum kann man auch einige Beiträge zum Thema Player für SD und ob ein HD-Player da mithalten kann, lesen.
outofsightdd
Inventar
#24 erstellt: 03. Jul 2008, 09:53
Vorn weg: Sonys PS3 sticht technisch zur Zeit extrem raus am Markt und es fällt schwer zu glauben, dass man für DVD-Player mit ungefähr gleichwertigem Bild fast genau so viel bezahlt. Ich befürchte aber, es ist so und verstehe, wenn dich das irritiert & ärgert.


StillPad schrieb:
Was mich ausserdem sehr gewurmt hat war die billige Verarbeitung.

Was erwartest du? Für 200 € gab es vor 10 Jahren nicht mal ordentliche DVD-Player... tolle Verarbeitung ist heute anscheinend kaum noch was wert, weil nur Features, Formatkompatiblität und 10 Millionen Schnittstellen sich gut verkaufen! Guck mal hier:

Denons DVD-1600 von 2001 konnte nichts außer DVD-V/A, VCDs und CDs/MP3-CDs abspielen. Das Bild ging bestenfalls per Scart raus und gekostet hat die Kiste 850€!


Das war so als ob der immer wieder hing in den Menüs.

Kann ich nicht nachvollziehen, mein Pioneer 696 (ohne USB, sonst gleich) läuft schnell, leise und zuverlässig. Da hängt auch nichts.


Meine 40Gb Fat32 Platte hat es auch nicht erkannt.

Der Thread zum Player hätte hier Aufschluss gegeben. Die meisten Nutzer der USB-Funktion haben Festplatten in Betrieb nehmen können, sogar mit mehr als 40GB Speicher. Warum es also nicht funktioniert, kannst du so genau gar nicht sagen.


Was mich mal interessieren würde obs auch BR Player ohne Lüfter gibt?

Für 150 € mit Flüssigkühlung von... du erwartest jetzt nicht etwa, dass es so was wirklich gibt, oder? Da alles nur immer billig, billig, billig sein muss, wird solch schöne Sachen derzeit niemand einbauen. Die Kisten mit Fön verkaufen sich doch toll. Aber Passivkühlung und verkürzte Zugriffszeiten wären auch meine größten Forderungen an die Hersteller.


Vom Testergebnis her soll z.b. der Sharp BR Player für 220€ die DVDs super hoch rechnen. Wäre ja schon billiger als der Oppo.

Und sieht auch so aus. Gegen die aufgeklebte Spiegelfolienoptik haben die kleinen Pios ein HighEndDesign. Habe das Ding in einem Planetenmarkt stehen sehen, da sah es aus, als würde die Folie an den Kanten ausfranzen. Aber das ist sicher Geschmackssache.

Der Testkommentar zum Sharp aus Widescreen Vision, Ausgabe 4/2008, Platz 4/5, klingt nicht so toll:
"Plus: Gute Blu-ray-Qualität; Schickes Design; Akzeptable Startgeschwindigkeit (30 Sekunden). Minus: Kleine Bildfehler bei DVD-Upscaling; Billige Fernbedienung."


[Beitrag von outofsightdd am 03. Jul 2008, 10:08 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#25 erstellt: 03. Jul 2008, 10:01
Hi!

Sharp: Spiegelt etwas, je nach Aufstellungsort, aber geiles Teil 8).
Damit ersetzt man z.b. Teile wie den S97 von Panasonic.
1080p ist klar, wer braucht das bei DVD?!, DL gehen auch, kein Layerwechsel zu sehen ...
Bildfehler bei upscaling hat meiner nicht.
Der Quirl hinten ist nicht hörbar.

Andre
StillPad
Inventar
#26 erstellt: 03. Jul 2008, 15:43

outofsightdd schrieb:

1)Vorn weg: Sonys PS3 sticht technisch zur Zeit extrem raus am Markt und es fällt schwer zu glauben, dass man für DVD-Player mit ungefähr gleichwertigem Bild fast genau so viel bezahlt. Ich befürchte aber, es ist so und verstehe, wenn dich das irritiert & ärgert.

2)Was erwartest du? Für 200 € gab es vor 10 Jahren nicht mal ordentliche DVD-Player... tolle Verarbeitung ist heute anscheinend kaum noch was wert, weil nur Features, Formatkompatiblität und 10 Millionen Schnittstellen sich gut verkaufen!


3) Kann ich nicht nachvollziehen, mein Pioneer 696 (ohne USB, sonst gleich) läuft schnell, leise und zuverlässig. Da hängt auch nichts.

4)Der Thread zum Player hätte hier Aufschluss gegeben. Die meisten Nutzer der USB-Funktion haben Festplatten in Betrieb nehmen können, sogar mit mehr als 40GB Speicher. Warum es also nicht funktioniert, kannst du so genau gar nicht sagen.


1. Nachdem die PS3 nun mehr als ein Jahr draußen ist sollte man doch erwarten können das die Standalone's nun min auf den gleichen Stand sind.

2. Was ich erwarte? DVD = Totes Medium
Für 200€ erwarte ich also ein top Gerät.
Selbst mein alter Yamaha DVD ist sehr viel besser verarbeitet als der Pioneer und der war damals gar nicht so teuer.

3. Keine Ahnung was mit dem Ding los war. Habs ausgepackt angeschloßen und alles direkt am Gerät eingestellt um es zu testen.
Aber bei den Tasten ist zum Teil nix passiert.

4. Ich kann nicht erst tausende von Thread lesen ehe da mal funzt.
Habe meine USB Cardread dran gekloppt mit ner 8gb SD Card drin die hat er sofort erkannt.
USB Platte hat er 2 St. verweigert.
Und mehr als anschließen, FAT32 und die USB Taste drücken sollte dafür nicht nötig sein.


@bothfelder
Hört man den Lüfter vom Sharp wirklich nicht?
Oder bist du nur abgehärtet / Ohren sind hin?

Ich finde den preislich nämlich sehr interessant.
outofsightdd
Inventar
#27 erstellt: 03. Jul 2008, 15:56

StillPad schrieb:
...(1) Für 200€ erwarte ich also ein top Gerät... (2) Aber bei den Tasten ist zum Teil nix passiert... (3) Ich kann nicht erst tausende von Thread lesen ehe das mal funzt...

(1) Für UVP 200 € hast du DVD-A/SACD-Decoding und brauchbare D/A-Wandler mit bezahlt. Hat das die PS3? Nein. Die reine DVD-USB-DivX-Player-Funktion des DV-600 heißt DV-400 und ist 100 € wert. Dafür bekommst du auch heute noch kein HighEnd.

(2) Eigenartig, kann ein Montagsgerät gewesen sein. So was kommt vor. Hier gibt's Berichte über Montagsgeräte für 800 bis 1500 €, siehe Threads zum Denon DVD-2930/3930.

(3) Und wir können nicht erst hunderte Minuten verschwenden, dir was zu empfehlen, was dich garantiert glücklich macht. Find es selbst raus! (Nebenbei: Ich habe viel Zeit gebraucht, meinen Top-Player zu finden, aber darum ist es ja Hobby. Das Ergebnis rechtfertigt die Mühe auf jeden Fall.)
bothfelder
Inventar
#28 erstellt: 03. Jul 2008, 16:34
Hi!

@Stillpad:
Bin da empfindlich.
Ist wohl wie bei der PS3, man kann Glück haben oder nicht.
Bei mir sind Gummipuffer drunter. Aber eher wegen der Luftzirkulation.
Für den Preis war es mir den Schritt nach Blue-ray wert.
Der kann alle neuen Formate via Bitream (Core) ausgeben. Ich kann damit leben:).

Andre
StillPad
Inventar
#29 erstellt: 03. Jul 2008, 16:42
Nun ja das ist bei mir kein Hobby.
Ich will einfach das es funktioniert und meinen Erwartungen entspricht.
Hobbys habe ich ganz andere


Wie es mir scheint gibt es aber keine richtigen HiFi Hardware Seiten wie es z.b. für Computer gibt.

Und das mit den ausprobieren geht ganz schön ins Geld.
Für eine Nicht Hobby Sache sehe ich das nicht wirklich ein.

Und SACD brauche ich nicht wirklich, da ich keine einzige besitze.
DVD-A sollte doch wohl auch jetzt DVD Player könnten.
Sind doch nur 5.1 Tonspuren und die bringt ja der Receiver dem Zuhörer nah

@ bothfelder
Das klingt doch sehr verlockend
Wie meinst du das bei der PS3?

Gibs eigendlich schon Leute die so ein BR Player auf passiv gemoddet haben?
Wenn ich nämlich Lüfter sehe, sehe ich rot
Da flex ich dann auch an 200-300€ Geräten rum
bothfelder
Inventar
#30 erstellt: 03. Jul 2008, 16:49
Hi!

Player und AVR's sind heute auch Computer . Diese haben auch Lüfter! Es gibt überall Laute und Leise.
Bei "richtigen" Computern muss man wesentlich mehr Zeit investieren und probieren als beim "HIFI-Krams".

Mein AVR-Quirl habe ich auch noch nie gehört.
Als keine Panik!

Andre
StillPad
Inventar
#31 erstellt: 03. Jul 2008, 16:58
Naja meine PCs sind schon seit Jahren auf max. Leistung und Silent getrimmt noch bevor das in Mode kamm

Und meine aktuellen PCs die ich gebaut habe sind im Prinzip lautlos.
Ich bin also sehr empfindlich

Bei AVR's würde mir nie einer mit Lüfter ins Haus kommen.
Lieber großes Gehäuse mit großen passiv Kühlern.
outofsightdd
Inventar
#32 erstellt: 03. Jul 2008, 17:31

StillPad schrieb:
Bei AVR's würde mir nie einer mit Lüfter ins Haus kommen. Lieber großes Gehäuse mit großen passiv Kühlern.

Der Ansatz ist mir sehr sympathisch. Gibt's für lautlose PCs so eine Art Nachschlagewerk im Internet? Einfach was, wo man Hinweise zu besonders leisen Festplatten, guten Kühlern für CPU und GPU, leisen Netzteilen usw. findet? Gehäusetuning is ja dann eher n Fass ohne Boden...

Sorry für Offtopic.
StillPad
Inventar
#33 erstellt: 03. Jul 2008, 17:48
Naja es gibt alle PC Bauteile als passiv gekühlte Version.

Gibt auch extra Gehäuse die die Wärme der Bauteile auf ein Seitenteil leiten und so alles ausreichend gekühlt wird.

Ich persönlich benutze nun seit Jahren schon Wakü.
Bei dem aktuellen PC sind alles Platten in Dämmgehäuse verbaut.
Dazu sind es Seagate 7200.11 Platten die schon sehr leise sind.
Allgemein gilt das Seagate sehr leise Platten hat.

Die Pumpe ist gedrosselt und ebenfalls in ein Dämmgehäuse drin.

Das Wasser wird von ein passiven Mora 2 Wärmetauscher gekühlt an dem für den Notfall 9x120mm Lüfter hängen die sehr leise und auf 5V nicht mehr hörbar sind.
Mit mehr als 5V werden die Lüfter auch nicht drehen müssen
Dazu ist der PC auf High End Standard.

Das einzige was die Dinger noch nicht können ist Video in Echtzeit hochrechnen sonst würde ich mir einfach ein klein PC hinstellen und die Sache wäre gegessen.
mike99
Inventar
#34 erstellt: 03. Jul 2008, 21:22
@outofsight: Ist zwar OT: Schau mal unter silenthardware.de, auch im Forum. Mich beschäftigt das Thema auch schon seit dem ersten Artikel in der CT über das Thema zum ersten Anbieter von Dämmstoffen (Name fällt mir gerade nicht ein).

Grundsätzlich bin ich selbst weder ein Freund von Wakü, noch von Lüfterlosen PCs. Mit den passenden Kühlkörpern (groß) und den passenden Lüftern (SFlex) einer guten Lüftersteuerung (Mcubed) und -führung und ohne Dämmung kommt man schon soweit, dass man das Ohr aufs Gehäuse legen muss, um etwas zu hören. Mein größten Problem sind aber Festplatten. Am besten im anderen Raum oder eine nicht kommerzielle Lösung (Vergussmasse und Metallgranulat siehe Forum silenthardware). Ohne Spielen tut es dann auch eine passive Grafikkarte, die aber dann am besten im Luftstrom sitzen sollte. Thema ist beliebig ausdehnbar.

CPU ist übrigens ein Quadcore der bei Standardvoltage auf 3,15 Ghs läuft und Mpeg 2 inkl. Motion compensated denoising teilweise in Echtzeit schaft, je nach Ausgangsmaterial und Denoisingstufe. Mit normalem entrauschen (fft3d) wandele ich nach Mp4 Stufe 16 mit 40-50 Frames


[Beitrag von mike99 am 03. Jul 2008, 21:28 bearbeitet]
mike99
Inventar
#35 erstellt: 03. Jul 2008, 21:45
Ist mir wieder eingefallen: A Conto Noisecontrol war das und glaube ich der erste Spezialist hierzu.
outofsightdd
Inventar
#36 erstellt: 04. Jul 2008, 11:32
Danke euch! Brauche demnächst auch mal n neuen Rechner und der soll gefälligst "die Schnauze halten" wie man dahin kommt, muss wohl jeder selbst entscheiden, da es wie üblich verschiedene Philosphien zu geben scheint.

Leise Lüfter Wasserkühlung (schauen wir mal)

Damit back to topic, falls noch Klärungsbedarf herrscht.


[Beitrag von outofsightdd am 04. Jul 2008, 11:36 bearbeitet]
StillPad
Inventar
#37 erstellt: 04. Jul 2008, 18:41
Naja um mal ein Update zu liefern.
Habe nun ein Denon 1940 bestellt in der Hoffnung das der eine gute Alternative ist.

Was mich aber interessiern würde.
Gibt es eigendlich Software die in echt Zeit Video Material hoch rechnen kann?
Denke da an so eine Software was die DVDO Hardware sonst macht.

Dann könnte man den PC ja bequem am HDMI Eingang klatschen und sich über die Videos freuen.
mike99
Inventar
#38 erstellt: 04. Jul 2008, 23:17
Da gibt es einiges, auch hier um Forum in der Rubrik HTPC und Scaler, gehen tut es auf jeden Fall.

Ich meine auch im AVS-forum einen Thread gelesen zu haben wo haarklein Software, Installation und Konfiguration beschrieben werden, halt in Englisch.
StillPad
Inventar
#39 erstellt: 05. Jul 2008, 09:07
Wenn du mir Schlagwörter nennen könntest für die Suche, wäre ich sehr dankbar
Weiß nämlich nicht wonach ich bei sowas suchen müsste.
malzahn
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 09. Jul 2008, 00:22

Wenn du mir Schlagwörter nennen könntest...


Schlagwörter sind hier bspw. ffdshow, reclock, powerstrip,avisynth ,directshow filter, graphedit, media player classic etc. und viel Zeit und Geduld.

Jeder einigermassen aktuelle Zweikernprozessor sollte übrigens keine Probleme beim Deinterlacen und Skalieren von SD-Material in Echtzeit haben.

Ob sich dieser Aufwand lohnt, hängt auch von deinen Sehgewohnheiten ab, schaust du viel Hollywood Blockbuster und damit progressives Material, lohnt sich der Aufwand nicht, schaust du auch viel TV (Serien,Dokus auch auf DVD) also bereits interlaced aufgenommenes Material und bist sehr anspruchsvoll könnte sich es lohnen.

Im Fall 1 sollte eigentlich ein player mit einstellbarem Filmmode,oder zuverlässiger Filmmodeerkennung reichen, im Fall 2 brauchst du entweder einen Farroudja-Player, einen externen scaler, ...oder einen HTPC...

Wenn ich nicht irre, hat der Denon einen Farroudja-Chipsatz, vielleicht reicht das ja schon.
StillPad
Inventar
#41 erstellt: 09. Jul 2008, 12:23
Wieso lohnt sich der aufwand bei Blockbustern nicht?

Schaue 60% Serien und 40% Filme, aber zu 90% als DVD oder Film/Serien Download
mike99
Inventar
#42 erstellt: 09. Jul 2008, 21:15
Hierzu einer der Threads im Avsforum:

HTPC upscaling

Das ganze geht schon ziemlich weit und verursacht auch einigen Aufwand. Unter anderem kommen auch Filtertechniken zum Einsatz die ich z.B. bei der Umwandlung von Mpeg2 nach Mpeg4 benutzt habe.

Ich hatte vor, das mal zu testen, wurde aber nichts draus.

Allerdings gibt es schon erstaunliche Möglichkeiten. Das Ergebnis einer DVD-Umwandlung nach Mpeg4 mit crf16 und motion compensated denoising und ähnlichen Spielereien ist wirklich beeindruckend. Ein Quadcore mit 4x3,2 macht sowas aber auch nur mit 6-12 fps, je nach Ausgangsmaterial und Einsatz der GPU für den Rauschfilter.

Man kann also mit PC-Technik ganz schön was erreichen.


[Beitrag von mike99 am 09. Jul 2008, 21:15 bearbeitet]
malzahn
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 10. Jul 2008, 03:03

Wieso lohnt sich der aufwand bei Blockbustern nicht?


Das Problem ist das Ausgangsmaterial, also Vollbilder z.B. 35 mm Film, versus Kameras (DigiBeta,Beta,DV), die interlaced, also nach dem klassischen Zeilensprungverfahren aufzeichnen ...

Grundsätzlich zeichnet ein mpegencoder Bilder interlaced auf, d.h. auch bei einer 35 mm Filmabtastung werden die Vollbilder in 2 Halbbildern auf einer DVD gespeichert und zwar in sog. fields, ein field enthält die geraden, das andere die ungeraden Bildzeilen.
Zusätzlich wird noch ein flag im Videostream mitaufgezeichnet, das dem Decoder dann mitteilt, ob sich um interlaced oder progressives Ausgangsmaterial handelt.Dass diese flags oft falsch gesetzt sind spielt erstmal keine Rolle.

Die Aufgabe des Deinterlacers ist nun aus diesen Halbbildern Vollbilder zu (re)konstruieren.
Bei progressivem Ausgangsmaterial ist das sehr einfach, die beiden Halbbilder werden einfach wieder übereinander gelegt und so zu einem Vollbild verwoben (weave auf Neudeutsch).

Ist das Ausgangsmaterial aber interlaced, dann hat der Deinterlacer ein Problem, Aufzeichnung im interlaced Verfahren bedeutet nämlich, dass die Kamera die beiden Halbbilder eines Vollbildes mit einem zeitlichen Versatz von 1/50 s aufzeichnet (bei PAL mit 25 Bildern/s = 50 Halbbilder/s)

Solange der Bildinhalt statisch bleibt ist das weaving auch mit interlaced Ausgangsmaterial kein Problem. Sobald sich der Bildinhalt aber bewegt wird mit dieser Methode sofort sichtbar, dass es sich um 2 Halbbilder mit Zeitversatz handelt, nämlich u.a. an den Treppenstufen an diagonalen Linien.
Spätestens hier sollte klar werden, dass auch das beste Deinterlacing von interlaced Ausgangsaterial nie an das Deinterlacing von progressivem Ausgangsmaterial heranreichen wird, der Deinterlacer kann hier nämlich kein Vollbild rekonstruieren, sondern er muss eines völlig neu konstruieren.

Die einfachste Methode um interlaced Material zu deinterlacen ist einfach ein Halbbild wegzuwerfen und die Zeilen des anderen Halbbildes zu verdoppeln (bob).
Das liefert logischerweise kein besonders gutes Bild.
Bessere Methoden sind bspw. Bildanalyse, Zeilen mit statischen Bildinhlte werden dann mit weaving zusammengesetzt, bewegte Bildinhalte werden interpoliert/neuberechnet.Da gibt es dann verschiedene Schlagworte wie adptives Deinterlacing,vektorbasiertes/pixeladaptives Deinterlacing und was-weiss-ich-nicht-alles.

Und hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen, nämlich beim Deinterlacing von interlaced Ausgangsmaterial.
Vollbild Ausgangsmaterial zu "weaven" ist nämlich nichts was besondere Algorithmen bzw. Rechenleistung erfordert, das kann auch jede China/Taiwan Billigkiste.
Das Problem, das die Billigplayer aber oft haben ist, dass sie sog. flag-basiertes deinterlacing durchführen, und da viele encoder die falschen flags setzen wird dann auf einmal progressives Ausgangsmaterial fälschlicherweise interlaced interpretiert und dann falsch deinterlaced.

Inzwischen haben aber selbst einige Billigkisten einen einstellbaren Filmmode, der dieses Problem umgeht und grundsätzlich alles als progressive interpretiert.

Für jemanden der also fast ausschliesslich Filme anschaut(und dazu gehören selbstverständlich auch alle Serien die auf Film bzw. mit progressiven Videokameras gedreht werden), halte ich eine dieser Billigkisten mit fest einstellbarem Filmmode und HDMI-Ausgang für völlig ausreichend.Es mag beim upscaling dann sicherlich noch Unterschiede zu teureren playern geben,die sind aber im Vergleich zu den Unterschieden zwischen schlechtem und gutem Deinterlacing bei interlaced Ausgangsmaterial marginal
Master468
Inventar
#44 erstellt: 10. Jul 2008, 03:15

Inzwischen haben aber selbst einige Billigkisten einen einstellbaren Filmmode, der dieses Problem umgeht und grundsätzlich alles als progressive interpretiert.

Wobei der im Regelfall nur die Erkennungsempfindlichkeit des Deinterlacers mehr zu Film hin verschiebt (sonst müßte es ja zumindest für 3:2 und 2:2 Signale eine separate Einstellung geben). 2:2 50Hz Signale sind in der Erkennung allerdings sehr undankbar - Film und Video liegen in Szenen mit wenig Bewegung dicht beieinander - auch deswegen wird gerne "videolastig" implementiert.

Besonders interessant wird es dann bei ungewöhnlichen Kadenzen, abseits von 3:2 und 2:2 Signalen. Eine any:any Cadence Detection böte z.B. der Oppo 983, da er den ABT102 für das Deinterlacing verwendet.


Es mag beim upscaling dann sicherlich noch Unterschiede zu teureren playern geben,die sind aber im Vergleich zu den Unterschieden zwischen schlechtem und gutem Deinterlacing bei interlaced Ausgangsmaterial marginal

Die Skalierung ist ein Punkt, Unterschiede erstrecken sich aber noch weiter. Ich hatte als Zuspieler für einen Videoprozessor mal ein billigen Pioneer eingesetzt, da er 576i per HDMI beherrschte und mir SDI zu aufwändig und teuer war. Als der 980 von Oppo herauskam, bin ich dann wieder gewechselt und der Unterschied war recht drastisch. U.a. der Decoder hat also wichtigen Einfluß (neben dem vielbeschworenen CUE bei einigen Modellen), gleiches gilt für die anschließende Signalverarbeitung des Players. Der Pioneer hat da immer noch ordentlich am Signal herumgepfuscht, auch wenn er es nicht sollte. Insofern muß man schon die Augen aufhalten und schauen, was man denn da genau haben möchte.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 10. Jul 2008, 03:26 bearbeitet]
malzahn
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 11. Jul 2008, 02:23

Wobei der im Regelfall nur die Erkennungsempfindlichkeit des Deinterlacers mehr zu Film hin verschiebt


Das trifft nur auf die cadence reading Deinterlacer wie bspw.ein Faroudja zu.
Einfache flag reading Deinterlacer bieten an 3-2 pulldown Erkennung nur den Test auf das alternierende "repeat first field" flag bei progressivem NTSC Material, ist dieses "false", dann schalten sie sofort in den Video mode.

Ich gehe davon aus, dass die in den meisten Billigheimern verbauten single-chip Lösungen nach wie vor flag basiertes Deinterlacing durchführen. Wenn dann bspw. ein Lidl Silvercrest/Targa 5400 im Filmmode auch Problem DVDs wie "Gladiator" sauber deinterlaced und die Finzel Testsequenzen meistert, dann ist für mich die einzig logische Erklärung, dass der Filmmode tatsächlich "fest" ist und alle 2-2 cadences als progressiv interpretiert werden.
Nachprüfen könnte man das wenn man Video Material in diesem Modus abspielt, das combing müßte gruselig sein.Leider wird das nirgendwo getestet.

Aber ich kann mich irren und lasse mich gerne eines besseren belehren.


Die Skalierung ist ein Punkt, Unterschiede erstrecken sich aber noch weiter.


Keine Frage, der Dekoder und das postprocessing spielen selbstverständlich auch eine Rolle, mir ging es aber um eine relative Wichtung der Faktoren, die für gute bzw. schlechte Bildqualität verantwortlich sind und da steht für mich an erster Stelle falsches Deinterlacing, dann folgt schlechtes Deinterlacing bei Videomaterial und erst dann kommen die Qualitäten des Decoders und das postprocessing.

Letztenendes ist es auch eine Frage der persönlichen Sehgewohnheiten, der Ansprüche und des Preis-Leistungsverhältnisses,was man an Zeit und Geld investieren will.
Und im normalen Alltagsbetrieb relativieren sich dann auch die eine oder andere Schwäche oder Fehler, den Gewöhnungseffekt sollte man nicht unterschätzen,es sei denn man gehört zu den empfindlichen Zeitgenossen, oder man schaut überwiegend Testbilder...

Gruss

Frank
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