Q: Zu SACD: Pink Floyd; Dark Side...

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martin
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 01. Sep 2005, 11:10

Hi,

beim Abspielen der Multichannel-Spur (über Denon 3910, alle LS auf Small)fällt mir auf, dass der Sub-Kanal sehr leise wiedergegeben wird. Wird insbesondere beim tieftonreichen 'Time' deutlich, wenn die anderen LS abgeschaltet sind. Bei einer ebenfalls tieftonreichen Orgel-SACD ist der Pegel im Sub 'normal'. Ebenfalls bei anderen Formaten, wie DD oder DTS (ebenfalls am Analog-Ausgang).

Deshalb ist meine momentane Erklärung, es könne nicht an der elektronik liegen, sondern nur an der SACD. Ist das so?

Grüße
martin

bothfelder
Inventar

#2 erstellt: 01. Sep 2005, 11:21

Hi!

Ich kann mich erinnern, daß bei eben dieser Scheibe der SUB nur einmal kurz mitgelaufen ist. Da müssen alle LS auf LARGE sein.

Andre

schumi65
Stammgast

#3 erstellt: 01. Sep 2005, 11:56

Hallo Martin,

ich habe zwar keinen Sub, und daher sind meine LS von vornherein auf large eingestellt. Aber gerade bei dieser SACD ist der Tieftonbereich nur über die LS ohne Sub brachial. Bei "Time" gibt's Gänsehaut, wenn die Baßgittarre einsetzt. Und dabei habe ich nicht einmal eine super tolle Anlage (JBL TLX 5000 als Front, JBL Xtreme als Surroundboxen, Yamaha RX-V 592RDS als Amp)
Also denke ich mal, daß Du auf den Sub getrost verzichten kannst und Deine LS hoffentlich genügend "Dampf" im Baßbereich bescheren.

shanni
Inventar

#4 erstellt: 01. Sep 2005, 12:29

...kann eigentlich auch bestätigen, dass der SUB bei
DSOTM nur recht wenig beansprucht wird. Selbst bei dem
recht basslastigen "Herzschlag-Intro" schaltet sich bei mir
der SUB erst gegen Ende an und das auch bei hoher
Empfindlichkeit.

Trotzdem finde ich gerade deswegen die Mischung so Klasse.
Der Sub ist nur dann aktiv, wenn er kompositorisch
gebraucht wird und auch Sinn macht. Und sonst überwiegen
die glasklaren Klänge der Mischung.
(mag es sowieso nicht, wenn es bei Musik-CDs so dröhnt
und brummt - dafür gibts ja Blockbuster-Filme!!)

martin
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 01. Sep 2005, 12:52

Hi,

eben, nur mit LS auf 'large' will sich der Gänsehauteffekt einstellen. Aber selbst die 15-Zöller meiner Front-LS huben bei sehr hohen Pegeln bei dem Stück im nichtlinearen Bereich, so dass ich sicherheitshalber < 100 Hz mit Hilfe des LS-Setup im Player zum DBA trennte und die Haupt-LS auf 'small' stellte.
Und da kommt jetzt aus dem DBA nur noch flüstern raus. So, als ob die Fqs < 100 Hz gar nicht zum Sub umgeleitet, sondern nur abgeschnitten würden.
Aber der im Subkanal eingeschleifte RTA zeigt beim berüchtigten Einsatz des E-Bass Vollausschlag in den untersten Oktaven an

Die Mischung der SACD halte ich auch für sehr gelungen.
Aber warum das Summensignal keinen lauteren Pegel liefert als das dezente Subkanalsignal, verstehe ich nicht. Das DBA ist eingepegelt und funktioniert ansonsten, wie oben beschrieben, anstandslos.

bothfelder
Inventar

#6 erstellt: 01. Sep 2005, 13:08

Hi!

Das hat doch sicher eher was mit dem Bassmanagment des Players zu tun.

Andre

martin
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 01. Sep 2005, 13:32

Hi Andre,

gut möglich, dass der Vergleich mit der 'funktionierenden' Orgel-SACD mich von der eigentlichen Ursache ablenkte, wenn dort die unteren Register auf dem Subkanal gemischt sein sollten und das Problem beim Umleiten der Bassanteile der anderen Kanäle (und nur bei Multichannel-SACD

) bestehen würde.

Grüße
martin

martin
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 05. Sep 2005, 10:01

Ähem,
die Ursache scheint ganz banal zu sein

Eine erste Einzelmessung eines Haupt-LS am Hörplatz ergab Bassüberhöhungen von 10..20 db. Wenn der Bums bei 'Time' nun genau in solch einen Peak fällt, berauschte ich mich wohl einfach an dem überzogenen Basspegel

Der Regelbereich im Subpegel des Bassmangements im Player reicht für solch hohen Angleichungen nicht aus, ist also doch nicht defekt.

Danke für Eure Kommentare