Pegel von CD und LP unterschiedlich

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eskimo
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Nov 2003, 20:12
Woran liegt das?
Wenn ich ein Musikstück von der CD auf CD kopiere und die lauteste Stelle maximal 0 db erreicht und ich dann danach das gleiche Stück von der Langspielplatte auf CD kopiere und ich auch hier die lauteste Stelle auf 0 dB einstelle, dann hört sich das Stück von der Langspielplatte später auf der CD immer deulich leiser an.
Habe den Eindruck, das von der LP die Spitzenpegel immer stärker ausschlagen als bei der CD. Als wenn bei den CD´s alles nach oben abgebremst wird.....
eskimo
cr
Inventar
#2 erstellt: 29. Nov 2003, 22:41
Vermutlich stimmt dein Aussteuerungsmeßgerät nicht. Kenne keinen Consumer-Recorder, wo das stimmt. Bei Digital-Überspielung benötigt man ja den Pegelmesser nicht.
Vielleicht kannst du die Geräte-Konfiguration näher beschreiben.
eskimo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Nov 2003, 14:15
Vermute, dass das weniger an meinem CD-Brenner (Tascam CD-RW4U) oder meinem CD-Player (Marantz CD 5400) liegt, als entweder an meinem Tonabnehmersystem des Plattenspielers (vielleicht ist auch der Diamant schon etwas zu abgenutzt?) oder vielmehr an der Aufnahmetechnik der gekauften CD´s.

Könnte es nicht sein, dass die Pegel der alten Masterbänder bei der Produktion der CD´s anders ausgesteuert werden? Dass die starken Pegelausschläge zugunsten einer allgemeinen Anhebung der Lautstärke etwas reduziert werden?

Da ich zur Zeit viele Stücke von unterschiedlichen Quellen auf CD´s zusammenschneide, reduziere ich bei der Aufnahme vorsorglich zumeist den maximalen Pegel von CD´s auf minus 1-2 dB, dann geraten mir intensive Pegelausschläge von LP-Aufnahmen wenigstens nicht in den roten Bereich und die Lautstärke aller Stücke klingt etwa gleich intensiv (Ausnahme natürlich ganz ruhige Stücke).

eskimo


[Beitrag von eskimo am 30. Nov 2003, 14:19 bearbeitet]
cr
Inventar
#4 erstellt: 01. Dez 2003, 03:03
Prinzipiell ist es so, dass bei LPs die Dynamik eingedampft wird (werden muß). Nehmen wir an, der Tascam zeigt den Spitzenwert an, dann würden bei gleicher Aussteuerungsspitze die LPs subjektiv lauter klingen. Also genau verkehrt.
Ich kenne zwar den Tascam CDRW4U ganz gut, doch habe ich mich nie mit dem Aussteuerungsinstrument befasst, weil ich keine Analogaufnahmen mache (die LPs habe ich seinerzeit mit meinem DAT mit Präzisionssaussteuerungsanzeige digitalisiert).
PS: Frage am Rande - wie ist deine Erfahrung mit dem Tascam bezüglich Zuverlässigkeit? Hat er schon CDRs ruiniert (Scheitern der Finalisierung, unbegründeter Abbruch während des Brennens, Absturz).
Interesiert mich nur, weil sich sowohl mein Philips- als auch Marantz-Brenner als absolute Flops bezüglich Zuverlässigkeit erweisen.
drbobo
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2003, 03:24
@eskimo
Die Aussteuerung am CD-Aufnahmegerät sagt nur etwas aus, falls du tatsächlich eine analoge Aufnahme, also z.B. von LP oder Radio machst.
Wenn du aber den digitalen Eingang benutzt , ist der Pegel der kopierten CD immer gleich dem Pegel der Ursprungs-CD.

@cr
Mit meinem Philips hatte ich noch nie Probleme, bin da aber anscheinend ein Glückskind...
cr
Inventar
#6 erstellt: 01. Dez 2003, 04:00
@drbobo
Die CDR ist beim Tascam gleich laut wie die CD, wenn man den Volumeregler bei digitaler Aufnahme auf 0 dB hat. Das Aussteuerungsinstrument läuft aber auch bei Digitalaufnahmen ganz normal mit.

@eskimo
1. Probier mal, die CD analog aufzunehmen, und dabei so auszusteueren wie bei der LP (anhand der gleichen lauten Stelle; mit einer CDRW kannst du eh experimentieren).
2. Auch wenn du bei analoger Aufnahme von CD so aussteuerst, dass dasselbe wie bei einer digitalen Aufnahme angezeigt wird, kann durchaus sein, dass ein anderer Lautstärkeeindruck rauskommt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es an der Anzeigecharakteristik des Pegelmeters liegt.
eskimo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Dez 2003, 22:26
@ cr
Bezüglich Zuverlässigkeit bin ich nach bisher 34 selbst zusammengestellten CDWR (Verbatim DLP 2x-4x, 80 Min) zu 100% zufrieden! (Bei meinem Marantz-Player CD 5400 hatte ich dagegen beim Abspielen dieser o.g. 34 Cd´s 2 bzw. 3 Fälle, dass die aufgnommene CDWR nicht auf Anhieb erkannt wurde und die Schublade jeweils nochmal einmal raus- und reingefahren werden mußte.)

@ drbobo
Wie cr schon schreibt, wenn der Volumenregler bei 0 steht, ist es gleich, aber ich kann den Pegel vom digitalen Eingang ja nach oben und unten verändern.
Das mit der Analogaufnahme werde ich in nächster Zeit mal testen.

eskimo
cr
Inventar
#8 erstellt: 02. Dez 2003, 01:00
Mit der Verbatim-CDRW 2-4x (in Wahrheit 1-4x) hast du einen guten Griff gemacht. Bei Einmal-Bespielung sind die Fehlerraten hervorragend (C1 <1/sek, bei mehrmals bleiben sie sehr gut (in Gegensatz zu den Sony 10x-CDRWs, die ich für den PC mal verwendete: Nach 6 Zyklen waren die Fehler bei c1 >100 (!), der Brenner konnte überhaupt nur mehr mit 4x-Abspielen die Fehler korrigieren!, dann habe ich sie (inzwischen schon 10 Stück) weggeworfen, da es mir als PC-Backup zu unsicher wurde!))
Anscheinend reflektieren die Verbatim auch eine Spur besser: Ein alter Sony aus 1992 spielt zu meiner Überraschung Verbatim-CDRWs ab, aber zB die maxell nicht
Die Frage ist nur: Wie lange wird es 1-4x-CDRWs noch geben?
drbobo
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2003, 05:08
Hallo,
bin mir nicht so sicher, dass die Pegelregelung bei einer Digitalkopie tatsächlich irgendeinen Einfluss auf den tatsächlichen aufgenommenen Pegel hat, werde das mal morgen testen.....
cr
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2003, 11:50
Beim Tascam schon. Auch bei den neueeren Philips. Genauso wirksam wie bei analog. Beim Tascam merkt er sich sogar getrennt die Pegeleinstellung (in 1 dB-Schritten), je nachdem, ob der analoge oder digitale Eingang aktiv ist.
Bei den ersten Philips-Brennern (870, 880 usw.) konnte man dagegen nur den analogen Eingang regeln.
drbobo
Inventar
#11 erstellt: 03. Dez 2003, 02:38
Danke, spart mir das ausprobieren, mein Philips hat bereits ein gesegnetes Alter und fällt damit in die entsprechende Kategorie.
Daher auch meine irreführende Antwort...
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