DAC: Welche Rolle spielt die Quelle (Squeezebox vs. PC)?

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m78
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Sep 2011, 15:08
Hallo miteinander,

ich spiele einen großen Teil meiner Musik über mein Notebook mit FLAC-Dateien über Foobar ab. Das Notebook selbst steuert einen DACMAGIC über SPDIF passtrough der Creative Audigy 2ZS Soundkarte des Notebooks bitperfekt an.

Meine einfache Frage:
Kann ich klangliche Unterschiede erwarten, wenn ich den DAC nicht mehr mit meinem Notebook, sondern per Squeezebox als Zuspieler ansteuer? Ich als Laie denke zwar, dass es zwischen den digitalen Quellen keine Unterschiede geben dürfte, aber vielleicht kann man mich doch eines besseren belehren .

Grüße,
M.


[Beitrag von m78 am 18. Sep 2011, 19:37 bearbeitet]
Tycoon
Stammgast
#2 erstellt: 03. Mai 2012, 08:02
Den Thread möchte ich noch mal aktivieren, da ich mir die selbe Frage stelle.

Macht es - "wissenschaftlich" betrachtet (meinen Ohren traue ich eh nicht ) - einen Unterschied, ob der DacMagic Plus sein Material von einer Squeezebox Touch oder von einem PC bekommt?

Ich frage, da ich noch in dem Zeitraum bin, in dem ich die SB an Amazon zurückschicken könnte. Alternativ würde ich dann z.B. ein Musikplayer-Notebook oder so als Quelle einrichten.


[Beitrag von Tycoon am 03. Mai 2012, 08:03 bearbeitet]
mightyhuhn
Inventar
#3 erstellt: 03. Mai 2012, 14:46
nein es spielt keine rolle da ein digital singal gewandelt wird. die quelle ist egal.

100 % bit gleich!
Tycoon
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mai 2012, 14:51
So habe ich mir das auch überlegt. Aber ich dachte, ich frage besser mal nach.
Wer weiß, was mit den teuren HighRes Daten passiert, während sie so durchs WLAN vor sich hin gleiten


[Beitrag von Tycoon am 03. Mai 2012, 14:52 bearbeitet]
discovery767
Stammgast
#5 erstellt: 03. Mai 2012, 20:03

Tycoon schrieb:


Macht es - "wissenschaftlich" betrachtet (meinen Ohren traue ich eh nicht ) - einen Unterschied, ob der DacMagic Plus sein Material von einer Squeezebox Touch oder von einem PC bekommt?

Ich frage, da ich noch in dem Zeitraum bin, in dem ich die SB an Amazon zurückschicken könnte. Alternativ würde ich dann z.B. ein Musikplayer-Notebook oder so als Quelle einrichten.


Wenn Du nur Musik vom Notebook als Quelle spielst, würde ich die Touch behalten.
Den Wandler der SBT werte ich nicht schlechter als den des DacMagic Plus.
Du hättest dann noch die Möglichkeit ohne Notebook direkt von der SBT zu hören.
Ich habe auf meinem Notebook JRiver installiert und Streame die Musik zur SBT.

discovery
Tycoon
Stammgast
#6 erstellt: 04. Mai 2012, 09:39
Den Wandler vom DacMagic plus finde ich schon noch mal eine Ecke besser als den in der Squeezebox. Damit klingt es in meinen Ohren räumlicher, präziser ortbar und tonal noch minimal ausgewogener.

Auf längere Sicht wird die Quelle wahrscheinlich ein NAS sein, im Moment läuft der Server aber noch einfach auf meinem PC.
a1mLeSS
Stammgast
#7 erstellt: 04. Mai 2012, 12:40
Hi Tycoon,

also nur, dass ich das richtig verstehe du gehst:

digital: Notebook -> Squeezebox -> DacMagic ->

analog: DacMagic -> ? (AVR/Stereoamp/amp only?)

Nimmst Du den balanced oder unbalanced output?

Mir stellt sich gerade die Frage, weil ich wissen will, ob ich auf einen DAC im Stereovollverstärker verzichten kann (Yamaha A-S 2000) oder einen brauche (Onkyo A-9000R). Ist alles nicht so leicht.

Gruß
Reinhard
Tycoon
Stammgast
#8 erstellt: 04. Mai 2012, 13:05
Hallo Reinhard,

genau wie von dir beschrieben. Auf meinem PC läuft der Squeezebox Server, die Squeezebox leitet das digitale Signal dann einfach an den DacMagic plus durch und der wiederum über den normalen Cinch Ausgang an einen Röhrenvollverstärker (an der Stelle bin ich dann wohl etwas altmodisch ).

Ich persönlich empfinde den Sound mit einem externen DAC als klar besser. Was mich selbst etwas wundert, da der Wandler der SBT ja sehr gut beleumundet ist.
Früher hatte ich schon mal ein ähnliches Phänomen. Ich hatte einen NAD 515 BEE - ein in den einschlägigen Publikationen hoch gelobter CD-Player. Aber die selben Aufnahmen klangen von mir selbst gerippt und dann per Notebook an den China-Böller DAC "Aune Mini USB DAC + Headphone Amp MK2" durchgereicht und dort gewandelt einfach besser. Und das, obwohl der Aune DAC nicht unbedingt in die Kategorie High End fällt.

Vielleicht ist es irgendeine Eigenheit meiner Anlage; ich bevorzuge aber eindeutig die Lösung mit einem externen DAC und würde dir vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen eher dazu raten, den etwas günstigeren Yammi zu testen und ihm dabei mit dem gesparten Geld einen externen Wandler zur Seite zu stellen.


[Beitrag von Tycoon am 04. Mai 2012, 13:07 bearbeitet]
a1mLeSS
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mai 2012, 13:14
Hey Tycoon,

Danke für Deine Antwort, Du hast mir damit echt weitergeholfen!

Ich hatte mich bei der Stereoverstärker-Suche schon auf den USB-DAC versteift. Wenn ich aber einen externen DAC verwenden würde kämen ungleich mehr Verstärker in Frage. Obgleich es natürlich schön ist ein Gerät zu sparen. Aber Du wirst dir diese Gedanken auch gemacht haben und ich Danke Dir daher nochmal für Deine Empfehlung

Gruß
Reinhard
Tycoon
Stammgast
#10 erstellt: 04. Mai 2012, 18:45
Gerne!

Und obwohl ich es mir logisch nicht erklären kann, finde ich fast die Tatsache, dass man einen externen DAC verwendet wichtiger als welcher es nun genau ist.
Bei mir zumindest war das klanglich ungefähr so wie der Schritt von einem Vollverstärker zur Aufteilung in Vor- und Endstufe, sowohl mit dem Aune als auch mit dem DacMagic.
Es ist eben ein Zielkonflikt: Optisch ist es schöner, wenn ein Gerät mehrere Funktionen geschickt in sich vereint, klanglich kann man wohl eher profitieren, wenn man Funktionen auf separate Geräte verteilt.
Habe ich immer für HiFi-Redakteurs-Geschwätz gehalten, aber Versuch macht eben kluch.
Lyto
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Mai 2012, 13:45
Anscheinend ist die Squeezebox nicht so gut, und beide externen Dac´s waren besser, im digital analog wandeln.
Jeder halbwegs gute Dac kann das nähmlich fast perfekt.

Wenn die Vor und Endstufen die du jetzt besitzt besser sind als die Vor/Endstufe in deinem letzten Vollverstärker, ist es ebenfalls logisch, das es nun besser klingt.
Tycoon
Stammgast
#12 erstellt: 05. Mai 2012, 14:07
Wie gesagt, ich nutze momentan einen Vollverstärker.
Ich denke mal, dass es daran liegt, dass jegliche störende Einstreuung reduziert/vermieden wird, wenn weniger Funktionen in einem Gerät sind. Denn das bedeutet ja zugleich weniger nebeneinander liegende Signalwege, weniger Boards für verschiedene Aufgaben usw. im Gerät, die sich gegenseitig beeinflussen könnten.
j!more
Inventar
#13 erstellt: 05. Mai 2012, 15:37
Was für eine Squeezebox? Die unterscheiden sich doch ganz erheblich.
Tycoon
Stammgast
#14 erstellt: 05. Mai 2012, 15:42
Bei mir ist eine Squeezebox Touch im Einsatz.
Lyto
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Mai 2012, 15:48

Tycoon schrieb:
Wie gesagt, ich nutze momentan einen Vollverstärker.
Ich denke mal, dass es daran liegt, dass jegliche störende Einstreuung reduziert/vermieden wird, wenn weniger Funktionen in einem Gerät sind. Denn das bedeutet ja zugleich weniger nebeneinander liegende Signalwege, weniger Boards für verschiedene Aufgaben usw. im Gerät, die sich gegenseitig beeinflussen könnten.


Wenn du meinst.

Man kann auch Glaskugeln in den Verstärker legen die die wellen auffangen sollen


[Beitrag von Lyto am 05. Mai 2012, 16:01 bearbeitet]
Tycoon
Stammgast
#16 erstellt: 05. Mai 2012, 15:55

Lyto schrieb:


Wenn du meinst.

Man kann auch Glaskugeln in den Verstärker legen ;)



Da muss ich direkt mal beim Esoteriker meines Vertrauens anfragen
Lyto
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Mai 2012, 16:08

Tycoon schrieb:

Lyto schrieb:


Wenn du meinst.

Man kann auch Glaskugeln in den Verstärker legen ;)



Da muss ich direkt mal beim Esoteriker meines Vertrauens anfragen ;)


Das ist nicht Esoterik, das ist HI-Fi.

Also ich habe auch oft Klangunterschiede gehört, wenn ich Geräte verglichen habe.

Beim Blindvergleich sind diese Unterschiede jedoch verschwunden.

Ansnahme sind Geräte, die schlechte Komponenten verbaut habe.

Bei meiner Pc Soundkarte höre ich den Prozessor arbeiten, jedoch nur weil mein Mainboard anscheinend schlecht gebaut wurde und auch weil meine Studio-Endstufe und Soundkarte alle Signale durchlassen.

Das würde jedoch dafür sprechen, das störfaktoren im Verstärker nicht den Klang verschlechtern können, sondern nur Störgeräsuche verursachen können.

Da ein Verstärker kein Pc ist in dem man wirklich Störgeräusche filtern muss, denke ich mal, es ist egal wieviele unterschiedliche Geräte man hat.

Aber die Glaskugeln würde ich dir trotzdem empfehlen.

Kosten normalerweise 300€ gibts jedoch auch für 1€ bei Ebay von einer gewissen Firma "Murmel"
a1mLeSS
Stammgast
#18 erstellt: 05. Mai 2012, 16:43
Worum geht jetzt genau?

Lyto Du meinst alle DACs klingen gleich?

Ich werde in der nächsten Woche genau das mal für mich feststellen. Bin geneigt mir den Cambridge DacMagic Plus zu kaufen Dann muss ich zumin. nie wieder am DAC zweifeln.
j!more
Inventar
#19 erstellt: 05. Mai 2012, 17:02

Tycoon schrieb:
Bei mir ist eine Squeezebox Touch im Einsatz.


Die Touch hat einen sehr ordentlichen DAC und eine brauchbare analoge Ausgangsstufe. Sehr viel BESSER wird es mit einem Dacmagic nicht werden, vielleicht ein wenig ANDERS, weil der alles up- und resampled, was ihm vor die Flinte kommt.
a1mLeSS
Stammgast
#20 erstellt: 05. Mai 2012, 17:13
Also ich habe meine Squeezebox Duet gerade gegen den integrierten USB-Dac im Cambridge A651 getestet und die SB unterliegt für meinen Geschmack zu stark. Das macht mir Lust auf einen richtig guten DAC. Werde aber noch den integrierten im Onkyo A-9000R testen!
Lyto
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Mai 2012, 18:46
Also ich lese mir immer die Tech-Daten von Dacs durch.

Alles mit sagen wir mal Snr über 100db, thd unter 0,003 und Channel separation über 75db, frequenzgang maximal +/- 0,3 Db bis 20 khz hat meines Erachtens nach kein Rauschen mehr und klingt auch neutral.

Was die squeezeox hat, k.a. steht nirgends. Ist für mich aber auch kein echter Dac
Fast alle Dac´s die man kaufen kann sind gut genug um nicht mehr unterschiedlich zu klingn.
Wenn man sie nicht blind vergleich klingen sie immer ein Bisschen unterschiedlich. In dem fall hat das neuere Gerät bei mir immer besser geklungen.


[Beitrag von Lyto am 05. Mai 2012, 18:57 bearbeitet]
j!more
Inventar
#22 erstellt: 05. Mai 2012, 20:39

Lyto schrieb:
Also ich lese mir immer die Tech-Daten von Dacs durch....Was die squeezeox hat, k.a. steht nirgends. Ist für mich aber auch kein echter Dac


Wie gut die Touch ist, kann man zum Beispiel hier nachlesen, und zwar nicht die Herstellerangaben sondern einigermaßen seriöse Messungen. Aber es ist natürlich richtig, dass die Touch kein DAC ist. Sie kann einiges mehr.
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