DAC vs. ODAC

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o0Julia0o
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jun 2016, 18:05
Was bedeutet das ODAC im Vergleich zu einem DAC?

"NOTE: Keep in mind that this is simply a USB DAC. This means you can't directly plug your headphones into it. You'll need an amplifier to do that. You can; however, plug your active speakers directly into it."
q: http://www.overclock...ended-audio-products

An einen DAC kann man Kopfhörer anschliessen, an eine ODAC Mikrophon + Kopfhörer?

Gibt es irgendwo eine Hifi-Wiki, wo man so Hifi-Begriffe erklärt bekommt(auf deutsch)?

lieben Dank

Julia
cr
Inventar
#2 erstellt: 12. Jun 2016, 21:58
An einen DAC kann man nur dann einen KH anschließen, wenn er einen eingebauten Kopfhörerverstärker hat. Das ist kein zwingender Bestandteil eines DACs, denn DAC heißt nur Digital to Analog Converter
j!more
Inventar
#3 erstellt: 13. Jun 2016, 08:01
ODAC ist lediglich der Name dieses speziellen Geräts.


[Beitrag von j!more am 13. Jun 2016, 08:06 bearbeitet]
o0Julia0o
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jun 2016, 11:20

cr (Beitrag #2) schrieb:
An einen DAC kann man nur dann einen KH anschließen, wenn er einen eingebauten Kopfhörerverstärker hat. Das ist kein zwingender Bestandteil eines DACs, denn DAC heißt nur Digital to Analog Converter

jo o.k., jedoch gibt es einen DAC ohne Kopfhöreranschluss?

ODAC steht also zu DAC wie Milka zu Schokolade. Es gibt also keine ODACS von verschiedenen Herstellern.
MaxBerlin
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jun 2016, 11:58
Hallo,
zu Deiner Frage: Es gibt DAC´s mit und ohne Kopfhöreranschluss, in Hülle und Fülle und allen Varianten.
ODAC ist nur eine Produktbezeichung.

Der DAC ist wie schon geschrieben ein Digital zu Analog Wandler.
Er hat digitale Eingänge. Meistverwendet sind Optische oder Cinch für Toslink. Also grob gesagt digitale Signale aus einem CD-Player, oder DVD, oder Fernseher, oder Musik-Streamer, oder oder oder ... Für hochauflösende Signale auch USB Eingänge oder andere "Exoten-Schnitstellen".
In so gut wie allen AV-Receivern ist ein DAC schon eingebaut. AM PC entspricht ein DAC auch, grob geasgt, einer externen Soundkarte. Nur das dieser nur in eine Richtung wandelt (digital zu analog, nicht auch andersrum wie viele externe soundkarten für z.B. Musiker/Recording).

Der DAC frisst also die digitalen Signale und wandelt diese in analoge Signale.
Die anlogen Signale gehen dann per Analog-Ausgang an einen Verstärker, an dem Lautsprecher angeschlossen werden.
Oder halt ein externer Kopfhörerverstärker.

Als Besonderheit haben mache DACs einen Kopfhörerverstärker eingebaut. Das ist aber nicht zwingend so.
Für viele Hörer ist das parktisch, da dann die Signalkette sehr kurz ist, kein externen Kopfhörerverstärker benötigt wird.
Quelle - DAC - Kopfhörer.

Grüße


[Beitrag von MaxBerlin am 16. Jun 2016, 12:00 bearbeitet]
o0Julia0o
Stammgast
#6 erstellt: 17. Jun 2016, 23:03
aha o.k., also dieser DAC hätte sogar den Weg andersherum, da er ja ein Mikrophonanschluss hat:
http://de.creative.c...r-x7-limited-edition

Ein guter oder schlechter DAC ist das? Von den Anschlüssen ja vom gleich teuren ODAC samt Kopfhöreranschluss besser.

Wobei ja beide eher schlechte Latency haben, weil sie über USB angeschlossen sind.


[Beitrag von o0Julia0o am 17. Jun 2016, 23:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#7 erstellt: 17. Jun 2016, 23:30
Die Latenz ist doch egal, solange man nicht professionell aufnimmt.
Geringe Latenz haben nur ASIO-fähige DACs, und das trotz USB...
o0Julia0o
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jun 2016, 23:47
steht ja beim X7 dabei: "Die ASIO-Unterstützung ermöglicht eine geringere Latenz, um ein höheraufgelöstes Audiosignal zu erleben."

Wobei das ja auch die Spiele dann unterstützen müssen. Cubase & Co. können damit ja ohnehin umgehen.

Ein Pro-Gamer würde aber die Latenz doch gering halten wollen und nicht über USB anschließen wollen. Bin zwar kein Pro-Gamer, aber mich nervt es, wenn ich vom Keyboard etwas aufnehme und es kommt immer erst miniverzögert an. Aber das soll gar nicht der Einsatzweck sein. Sondern erst einmal tatsächlich nur Gaming. Trotzdem - was den Musiker vom Gamer wohl nicht unterscheidet - geringe Latenz schadet nicht. Bis zu einem gewissen Grad hilft sie beiden.

Doch stellt ein USB-DAC wirklich zufrieden? Welcher hat eine gute Latenz? Für Videolatenzen gibt es ja Informationen im Netz, aber für Audio-Latenzen im Bezug aufs Gaming - findet ich leider nichts. Außer so kurze persönliche Eindrücke. Wo ist der Latenzbereich, wo ein Pro-Gamer(als sicheres Ende im Extrembereich) keinen Vorteil mehr verspürt.


[Beitrag von o0Julia0o am 17. Jun 2016, 23:52 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 18. Jun 2016, 00:31
Was soll die Latenz mit der Auflösung zu tun haben? Völliger Unsinn eines Marketingschreiberlings..

Je mehr Latenz im ASIO-Treiber, desto geringer die Gefahr von Dropouts, je weniger, desto höher die Gefahr. Kannst es dir nun aussuchen.

mehr zur Latenz

http://www.thomann.d..._was_ist_latenz.html

Hier noch paar konkrete Zahlen: http://www.musiker-b...enz-habt-ihr.556080/

so um die 10ms scheint häufig zu sein...


[Beitrag von cr am 18. Jun 2016, 01:09 bearbeitet]
altae
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jun 2016, 14:50
Vor allem, da es gar nicht möglich ist, den Sound von Spielen über ASIO auszugeben. Sound von Spielen kommt entweder komprimiert als DTS/ DD oder unkomprimiert über HDMI. Aber niemals über ASIO. Ist also zum Spielen komplett irrelevant.
o0Julia0o
Stammgast
#11 erstellt: 18. Jun 2016, 20:21
der wird doch extra auch zum Gamen beworben & man hört dann nix, weil das Gerät mit Asio läuft?
cr
Inventar
#12 erstellt: 18. Jun 2016, 23:07
Man kann die Audiointerfaces auch mit dem normalen Windows-Treiber, mit Wasapi-Push und Wasapi-Event betreiben, ASIO ist kein Zwang, sondern eine Option. Wasapi ist dann wohl fürs Gaming auch uninteressant, und HDMI-Eingang haben die zum Musikhören gebräuchlichen semiprof. Audio-Interfaces eh nicht. Die Frage scheint sich also großteils zu erübrigen...
altae
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jun 2016, 19:32
Nochmal, ASIO und WASAPI sind fürs Gaming völlig irrelevant. Diese Schnittstelle dienen nur der Wiedergabe/ Produktion von Musik, wobei vor allem ASIO dank der geringen Latenzen für die Produktion von Musik interessant ist.
Werner_B.
Inventar
#14 erstellt: 19. Jun 2016, 21:22

o0Julia0o (Beitrag #4) schrieb:
ODAC steht also zu DAC wie Milka zu Schokolade. Es gibt also keine ODACS von verschiedenen Herstellern.

Nicht ganz. Der ODAC ist ein open-source-Baumuster von nwavguy und Yoyodyne, siehe auch hier bei JDS Labs. Konkrete Implementierungen werden von verschiedenen Herstellern angeboten, u.a. eben JDS Labs.

Gruss, Werner B.
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