Problemsammlung: ASIO Grundlage, DAC, Kopfhörer

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Farewell
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Okt 2010, 19:33
Hallo liebe Forum Community!

Im Normalfall bin ich bestrebt, als Forumneuling zunächst mein vorhandenes Wissen an andere weiterzuleiten, bevor ich meine eigenen trivialen Fragen zum Besten gebe. Aber diesmal ist mein Horizont und HiFi-Verständnis leider zu begrenzt, verzeiht daher bitte den mieserablen Einstand.

Ich habe mich hier schon mehrere Stunden durch gestöbert um mir spezielleres Wissen im Hifi-Bereich anzueignen, musste aber leider feststellen, das mir doch noch Sachen verborgen blieben bzw. nicht exakt in meinen Kontext passten.
Ich bin seit wenigen Jahren zum begeisterten, audiophilen Hifi-Liebhaber mutiert, musste zuletzt umzugsbedingt auf Kopfhörer umsteigen welche mir im Gegenteil zur Teufelanlage schon noch ein anderes Klanguniversum eröffneten (Beyerdynamic DT990). An der Teufelanlage war ich stehts mit meiner 50€ Creative USB 5.1 Soundkarte zufrieden, doch die Kopfhörer offenbaren nun alle Schwächen dieser, und möglicher Weise anderer Komponenten die den Sound vom PC zu den Kopfhörern befördern sollen.

Mein Problem: Der Sound ist einfach nicht gut genug, zu flach, undynamisch, und räumlich begrenzt und knistert zudem teils unangenehm auffallend. Was ich (glaube ich zumindest) ausschließen kann ist die Audioquelle da ich hier Grundsätzlich Original CD's in 1411kbps WAV (verlustfrei) konvertiere, auch wenn ich in dem Forum hier schon laß, das auch FLAC gehen würde. Zudem kann ich den Kopfhörer ausschließen, auch wenn es mit dem Sennheiser HD800 oder AKG 701 vielleicht noch durchaus bessere Kandidaten gibt, dir mir aber aus finanziellen Gründen verwehrt blieben. Jedoch habe ich den DT990 schon an der HiFi Anlage meiner Eltern betrieben wo das Klangerlebnis einfach ein völlig anderes war. Großräumig, klar, differenziert, satt und trotzdem luftig, einfach um Welten besser, daher schließe ich eben die Kopfhörer auch aus.

Ich höre momentan so Musik: Audioquelle -> Windows Media Player -> USB Kabel zu Creative 5.1 -> 3,5mm Klinke zu Kopfhörer.

Hatte zeitweise mal einen Musical Fidelity VCAN Kopfhörerverstärker zwischen in der Hoffnung, das würde viele meiner Probleme lösen, aber bis auf das, dass ich sie viel lauter drehen konnte (mir reicht die gegebene Lautstärke völlig aus) konnte ich keinen signifikanten Klangunterschied feststellen, gar keinen um genau zu sein.
So ging das Teil wieder zurück.

An dieser Stelle könnte ich meinen Post schon beenden und einfach Vorschläge einholen, möchte aber gerne auf meine Vorstellungen sowie mein begrenztes Budget (Student) hinweisen.

Also: Ich glaube, das eine Ordentliche Soundkarte schon einen großen Unterschied machen könnte, habe mir daher den Musical Fidelity V DAC gekauft 24Bit/192Hz der die Tage hier eintrudeln dürfte. Wenn ich hier noch davon überzeugt werde, das es sich dabei um Mist handelt, dann bin ich natürlich auch bereit diesen zurückzuschicken
Hier ein link zu besagtem Gerät

http://www.amazon.de...id=1288199749&sr=8-1

Außerdem habe ich hier gelesen, das jemand aus einem Eee Netbook nen genialen Sound geholt hat:

http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=13830

Dabei sprach er von einem Tensor-Asio-Driver, den ich gegoogelt hab, jedoch auf nichts weiter als gähnende Leere gestoßen bin. Ich hatte schon vorher mal was von Asio4All gehört, es auch runtergeladen, installiert, aber überhaupt keine Ahnung was das jetzt bewirkt zumal ich oft besagte Einstellungsmöglichkeiten einfach nicht einsehen kann (fehlen mir hier die DLL's oder Ähnliches?).

Außerdem habe ich gelesen, das digitale Signal des USB Kabels über ein bestimmtes Gerät in ein digitales Signal umwandelt, welches dann über SPDIF weitergeleitet wird. An dieser Stelle stellt sich mir die Frage, wozu? Man möchte doch gerade die USB Verbindung umgehen da diese nur 16Bit/48KHz weiterleiten (bitte verbessert mich wenns nciht stimmt) wozu denn also aus 16Bit/48KHz 24Bit/96Khz machen? Ist das nicht eher in die Voodoo Ecke einzuordnen?
Wenn nicht meine nächste Frage: Die Creative die über den Pc mit USB verbunden wird, hat auch einen Optical Out. Da der Musical Fidelity VDAC einen Optischen Eingang hat, ist es sinnvoller über die Creative den VDAC zu betreiben, oder lieber einfach vom PC über USB an den VDAC?

Ich entschuldige mich jetzt schon vielmals für diesen endlosen Post. Aber wenn ich mich nicht so ausführe, habe ich oft das Empfinden, mich nicht richtig ausdrücken zu können und daher in logischer Konsequenz ungenaue Antworten bekomme.

Ich mache mir sehr viel Hoffnung auf kompetente Antworten auf meine vielen Fragen.

Vielen Dank im Vorraus!

Grüße

C. Steinke
pinoccio
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Okt 2010, 19:37
Hi


Audioquelle -> Windows Media Player -> USB Kabel zu Creative 5.1 -> 3,5mm Klinke zu Kopfhörer.


Kannst du ausschließen, ob event. diverse (softwarebasierte) Klangerbieger im Signalweg liegen?

Gruss
Stefan
Farewell
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Okt 2010, 19:42
Also ich habe in der Creative Software alle Klangverschöner ausgestellt wie Virtual Surround, Alchemist, EQ's usw. Ansonsten wär mir nichts bewusst.
TomGroove
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2010, 19:53
Dir ist wahrscheinlich schon geholfen, wenn Du anstatt der Creative Karte eine weniger für Spiele und mehr für Musik geeignete nimmst von einem dieser Hersteller.

http://www.thomann.de/de/audio_interfaces.html

Die Creative Dinger habe ich immer als sehr bescheiden im Ohr...die digitalen Ausgänge sind ok.
Farewell
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Okt 2010, 20:00
Ok, dafür hab ich mir ja schon den VDAC bestellt, ist es denn jetzt sinnvoller, den VDAC über USB zu betreiben oder eher so: PC ->USB-> Creative 5.1->Optical Out zu Optical In -> VDAC?
Soundwise
Inventar
#6 erstellt: 27. Okt 2010, 20:11

Farewell schrieb:
Ok, dafür hab ich mir ja schon den VDAC bestellt, ist es denn jetzt sinnvoller, den VDAC über USB zu betreiben oder eher so: PC ->USB-> Creative 5.1->Optical Out zu Optical In -> VDAC?

Über optical ist theoretisch besser aber ich hab den v-dac immer über USB angesteuert und das klang schon ausgezeichnet.
Manche, die den V-DAC haben, meinen, die Nicht-USB-Lösung klingt besser - ich habs leider nie probiert.
Irgendwo mitten in dem Thread findest Du Angaben dazu:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-10903.html
Mfg Günther


[Beitrag von Soundwise am 27. Okt 2010, 20:20 bearbeitet]
Falcon
Inventar
#7 erstellt: 27. Okt 2010, 20:12

Farewell schrieb:
Was ich (glaube ich zumindest) ausschließen kann ist die Audioquelle da ich hier Grundsätzlich Original CD's in 1411kbps WAV (verlustfrei) konvertiere, auch wenn ich in dem Forum hier schon laß, das auch FLAC gehen würde.


Das stimmt auch. FLAC ist ein Lossless Codec, er speichert also ohne Qualitätsverlust. Tatsächlich könnte man FLAC eigentlich sogar als Containerformat bezeichnen, denn es nimmt eigentlich lediglich die WAV Datei und packt sie, so wie wenn man die normale WAV Datei mit einem Packprogramm wie WinRAR/WinZip/7zip etc. packen würde. Nur eben etwas mit ein paar Schmankerln wie Tags etc.


Farewell schrieb:
Ich höre momentan so Musik: Audioquelle -> Windows Media Player -> USB Kabel zu Creative 5.1 -> 3,5mm Klinke zu Kopfhörer.

Dabei sprach er von einem Tensor-Asio-Driver, den ich gegoogelt hab, jedoch auf nichts weiter als gähnende Leere gestoßen bin. Ich hatte schon vorher mal was von Asio4All gehört, es auch runtergeladen, installiert, aber überhaupt keine Ahnung was das jetzt bewirkt zumal ich oft besagte Einstellungsmöglichkeiten einfach nicht einsehen kann (fehlen mir hier die DLL's oder Ähnliches?).


Wie das bei den Externen Geräten von Creative ist, weiß ich nicht. Aber zumindest die internen Soundkarten bringen alle einen bereits ASIO fähigen Treiber mit, der für HiFi Zwecke völlig ausreicht.

Allerdings kann der Windows Media Player keine ASIO Ausgabe. Hierfür gibt es dieses PlugIn: http://sourceforge.net/projects/asiowmpplg/

Leider kommt es mitunter durchaus vor, dass das PlugIn wieder "rausspringt". Ob es am Plug-In liegt oder an der WMP Api weiß ich nicht. Dauerhaft würde ich für ASIO Ausgabe lieber auf einen anderen Player umsteigen.

Allgemein zu ASIO ist natürlich auch erstmal der Wikipedia Artikel empfehlenswert: http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Stream_Input/Output


Farewell schrieb:
Da der Musical Fidelity VDAC einen Optischen Eingang hat, ist es sinnvoller über die Creative den VDAC zu betreiben, oder lieber einfach vom PC über USB an den VDAC?


Das hängt ganz von diesem Musical Fidelity VDAC ab. Manche klingen über USB zugespielt genauso gut wie über S/P-DIF, andere nicht. Da sollte eventuell jemand etwas dazu schreiben, der dieses Gerät kennt.

Generell verhält es sich so, dass USB Verbindungen reine Datenverbindungen sind. Da kommen keine Audio-Signale drüber, sondern ein per USB angeschlossener externer DAC fungiert als eigene Soundkarte im Rechner. Er würde also Deine Creative USB Box komplett ersetzen.
Farewell
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Okt 2010, 20:20
Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten.

@Günther: Endlich mal jemand, der das Teil auch besitzt. Hattest du denn die möglichkeit, mal verschiedene Eingänge zu testen?

Ist es zu empfehlen die Kopfhörer direkt an den VDAC anzuschließen? Da dieser ja nur einen Chinch Ausgang besitzt. Da müsste ich im Prinzip einfach ein Chinch zu Klinke Kabel anschließen oder ist das nicht empfehlenswert?
Soundwise
Inventar
#9 erstellt: 27. Okt 2010, 20:25

Farewell schrieb:
@Günther: Endlich mal jemand, der das Teil auch besitzt. Hattest du denn die möglichkeit, mal verschiedene Eingänge zu testen?

USB Kabel ansschliessen ist so herrlich einfach, dass ich nie was anderes getestet hab
Kopfhörer anschliessen geht beim V-DAC nicht, der hat keinen regelbaren Ausgang wie ein KHV.
Viele Grüsse
Günther
Farewell
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Okt 2010, 20:29
Also müsste ich dahinter denn noch einen KHV einbinden oder ginge auch die Möglichkeit mit dem Cinch zu Klingekabel?
Soundwise
Inventar
#11 erstellt: 27. Okt 2010, 20:31
Ja Du brauchst einen KHV oder Du steckst den KH beim Verstärker an.
Klinke/Cinch kannst Du hier vergessen.


[Beitrag von Soundwise am 27. Okt 2010, 20:33 bearbeitet]
Farewell
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Okt 2010, 20:40
Ok das ist natürlich mehr als Suboptimal für mein begrenzten Geldbeutel. Kann man denn beim KHV sparen oder ist das nicht zu empfehlen?

Ach und, bevor ich wieder unwissend weitermaschiere, gibt es auch einen Grund dafür, dass ich das Klinke/Cinch hier vergessen kann?

Viele Grüsse

Christoph
Soundwise
Inventar
#13 erstellt: 27. Okt 2010, 20:44
Wenn Du ausschliesslich mit Kopfhörer hörst, gibt es bessere Lösungen als den V-DAC, nämlich integrierte KVH/DACs ebenfalls mit USB.

Der Ausgang des V-DAC ist nicht regelbar (konstante Lautstärke) und es fehlt die Ausgangsstufe (=Verstärker).

Viele Grüsse
Günther
Farewell
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Okt 2010, 21:12
Ah alles klar dankeschön =)

Naja das Problem mit der konstanten Lautstärke kann man ja mit der Windowsinternen Lautstärkereglung umgehen oder irre ich mich da? Ist es dann hierbei unbedingt nötig auch einen sehr hochwertigen KHV zu kaufen? Oder kann das den Klang noch großartig negativ beeinflussen?

Außerdem bin ich in nunmehr einer halben Stunde nicht fündig geworden was dieses kombinierte Gerät angeht..
Gibt es da vielleicht Vorschläge oder zumindest einen Link zu einem solchen Gerät eurerseits?

Dankeschön!
Soundwise
Inventar
#15 erstellt: 27. Okt 2010, 21:30
Das ist absolut suboptimal. Die Impendanz des KH ist eigentlich zu niedrig für diesen Ausgang. Wegen der konstanten Spannung dürftest Du bei niedrigen Lautstärken ein Surren hören.... kann Dir nur abraten.

Solche Geräte gibt es viele, z.B. Fiio, iBasso, da musst Du im Kopfhörer Forum posten.
Ein dem V-DAC entsprechendes Gerät ist der Beresford Caiman, der würde evtl. besser passen als der V-DAC, der hat einen KHV eingebaut. http://www.beresford.me/PP/Caiman__DAC.html

Viele Grüsse
Günther
cr
Inventar
#16 erstellt: 29. Okt 2010, 00:46
Auch wenn ich gleich von ein paar Audiophilen dafür gesteinigt werde (aber wir sind hier ja nicht im KH-Thread): Der Millennium HP1 (bei Thomann um 45 Euro) erfüllt alle Anforderungen, die man an einen vernüftigen KHV stellen muß. Getestet von mir mit KHVs wie AKG K701, K500, K240DF, K271MK2, beyerd. 770. Ja selbst der K1000, den man an richtigen Verstärkern betreiben sollte, läuft tadellos, wenn man nicht exzessiv laut hören will.
Anschlußkabel beachten: Man braucht 2x Cinch auf 2x Monoklinke 6.3., da der KHV den im Studiobetrieb üblichen symmetrischen Eingang hat.
Habe 3 Exemplare davon für diverse Anwendungen (für DVD-Player zum DVD-Anschauen, für PC-Soundkarte etc.), alle einwandfrei.
Accuphase_Lover
Inventar
#17 erstellt: 29. Okt 2010, 14:48

cr schrieb:
Auch wenn ich gleich von ein paar Audiophilen dafür gesteinigt werde (aber wir sind hier ja nicht im KH-Thread): ...



Hehe. Bei den KHV-Gurus mit ihren 500€ - xxxx € Teilen ist das Blasphemie !


Ich habe auch zwei HP1 und kann nicht klagen, obwohl ich am PC 19"-KHV verwende.

Ich kann das ganze KHV-Gedöns im Kopfhörerbereich kaum mehr lesen !
pmic
Stammgast
#18 erstellt: 29. Okt 2010, 19:34
Nana, da muss ich aber doch etwas richtigstellen: die teuren KHV sind deswegen teuer, weil sie oft einen guten DAC enthalten, der die technische Klangqualität entscheidet (abgesehen von VooDoo-KHV). Wenn man hingegen - wie cr - vermutlich einen guten DAC schon hat, etwa im CDP oder VV, tut es natürlich ein einfacher und billiger KHV.
Ich selbst habe so einen DAC/KHV (Corda Opera, ca. 900 €), dessen DAC ich auch als PRE OUT für den Hauptverstärker nutze. Damit ist der Klang sowohl am KV als auch and der Anlage runder und ausgewogener als vorher mit dem DAC einer >M-Audio FW Solo bzw. deren KHV. Den Kauf des teuren Opera habe ich nie bereut.
pmic
cr
Inventar
#19 erstellt: 29. Okt 2010, 19:40

Ich habe auch zwei HP1 und kann nicht klagen, obwohl ich am PC 19"-KHV verwende


Kann man erfahren, welchen, oder geheim?


Wenn man hingegen - wie cr - vermutlich einen guten DAC schon hat, etwa im CDP oder VV, tut es natürlich ein einfacher und billiger KHV


Ja mit DACs bin ich ausreichend versorgt, vom nicht mehr zum Recorden genützten DATs bis zu diversen Audiobrennern (mit guten Wandlern), die alle Monitorbetrieb haben (die ich zum Digitalanschluß für Soundkarten oder Sat-Receiver(Radio) verwende).
pmic
Stammgast
#20 erstellt: 29. Okt 2010, 20:31
Hallo cr, und danke für Antwort:
Ja mit DACs bin ich ausreichend versorgt....
Dachte ich mir schon. Da kann man gut mit einem einfachen KHV hören.
Interessant wäre auch, ob du mit den verschiedenen Dac's auch unterschiedliche Hörerfahrungen gemacht hast und ggf. welche: Ich habe den Eindruck, dass inzwischen immer mehr Forenuser (und nicht nur die Freaks) die Bedeutung eines guten DAC erkennen. Leider ist das DAC-Thema in viele Threads zersplittet.
pmic
Accuphase_Lover
Inventar
#21 erstellt: 29. Okt 2010, 20:40

cr schrieb:

Ich habe auch zwei HP1 und kann nicht klagen, obwohl ich am PC 19"-KHV verwende


Kann man erfahren, welchen, oder geheim?


Top Secret !

... aber weil du es bist : Behringer Powerplay XL & ART HeadAmp
pmic
Stammgast
#22 erstellt: 29. Okt 2010, 22:28
OT On:

Mahagoni-Holzohr mit massiver Tendenz zur Political Incorrectness !
Genau auch mein 'Profil'!
OT Off

pmic
cr
Inventar
#23 erstellt: 29. Okt 2010, 22:41

Interessant wäre auch, ob du mit den verschiedenen Dac's auch unterschiedliche Hörerfahrungen gemacht hast und ggf. welche: Ich habe den Eindruck, dass inzwischen immer mehr Forenuser (und nicht nur die Freaks) die Bedeutung eines guten DAC erkennen. Leider ist das DAC-Thema in viele Threads zersplittet.


Skeptisch bin ich vor allem bei Geräten, die aus der PC-Branche kommen, oder bei so Sachen wie SAT-Receivern und no-name Billig-DVDPs.
Was den SAT-Receiver anbelangt, ist ein sinnvoller Vergleich schwierig, weil das verwendbare Ausgangsmaterial von den Radios her ja schon nichts Tolles ist und man den Vergleich auch nicht wiederholen kann.
Mit dem Western-Digital TV Live könnte ich es mal testen.
Unterschiede bei Wandlern von Herstellern wie Sony, Marantz, Yamaha, Teac kann ich bisher nicht verifizieren.....
Bei Geräten vor 1990 kann ich Unterschiede zu neueren (1-Bit-Wandlern etc) mit extrem leisen Testsignalen, laut abgespielt, erkennen, bei normaler Musik nicht.

@Accuphase Lover:
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 29. Okt 2010, 22:43

pmic schrieb:
Leider ist das DAC-Thema in viele Threads zersplittet


Wusstest du, das es auch Jitter auf der Stromversorgung gibt und die variierenden Schaltzeitpunkte der Gleichrichterdioden ein Störfeld produzieren, das wiederum die Clock des DACs aus der Phase bringt?
Falcon
Inventar
#25 erstellt: 30. Okt 2010, 00:57

ZeeeM schrieb:

pmic schrieb:
Leider ist das DAC-Thema in viele Threads zersplittet


Wusstest du, das es auch Jitter auf der Stromversorgung gibt und die variierenden Schaltzeitpunkte der Gleichrichterdioden ein Störfeld produzieren, das wiederum die Clock des DACs aus der Phase bringt?


In der aktuellen Ausgabe der "einsnull" findet sich auf den letzten Seiten der Test eines gesonderten Netzteils für DACs die ausschließlich USB Powered sind... Weil der Klang ja ganz anders ist, wenn das Notebook am Netz oder über Akku läuft und "jeder (!)" (Ja, genau mit in Klammern gesetztem Ausrufezeichen im Artikel!) Rechner ja Störsignale über den USB Anschluss raus sendet...
Das Netzteil wird zwischen USB Buchse und USB Kabel geklemmt und kostet läppische 120€... Ein wahres Schnäppchen!

Dazu gibt es im Artikel dann ein Foto von einem Oszilloskop auf dem ein vermeintlich "viel Unrat auf dem Gleichstrom" Frequenzgang zu sehen ist...
pmic
Stammgast
#26 erstellt: 30. Okt 2010, 11:52
@Zeeem

Wusstest du, das es auch Jitter auf der Stromversorgung gibt und die variierenden Schaltzeitpunkte der Gleichrichterdioden ein Störfeld produzieren, das wiederum die Clock des DACs aus der Phase bringt?
Ja, ist mir bekannt, wusste nur nicht dass man das auch Jitter nennt. Es ist eben eine Frage der Qualität - und daher auch des Preises - wie störungsfest die DACs gegen verschiedene Einflüsse sind. Vielleicht sollten wir vom Reizwort 'Jitter' (löst mittlerweile Emotionen aus !?) wegkommen und uns darauf beschränken, welche DAC-Anschlussmöglichkeiten hörbar gut sind, dh nicht durch externe Einflüsse der Klang beeinträchtigt wird. Aktuell ging es ja um USB, und diese Frage wurde bisher leider nicht geklärt.

@cr

Skeptisch bin ich vor allem bei Geräten, die aus der PC-Branche kommen...
Verstehst du darunter auch die semiprofessionellen Digitalinterfaces? Damit habe ich nämlich gute Erfahrungen gemacht (Edirol, M-Audio). Leider waren deren KHV nicht besonders gut, weshalb ich zu einem besseren Gerät (Opera) umgestiegen bin.


Was den SAT-Receiver anbelangt, ist ein sinnvoller Vergleich schwierig, weil das verwendbare Ausgangsmaterial von den Radios her ja schon nichts Tolles ist...
Ich höre öfter die Kultursender der ARD und deren Klassikprogramm. Das ist meist von besserer Qualität als viele CDs, wird nicht sehr komprimiert, bes. nicht Livesendungen, und mit über 200 kbps gesendet. Natürlich verwende ich dazu meinen externen DAC (Opera) via SP/DIF, und damit ist die Klangquali erstaunlich gut. Kann die dazu Versuche sehr empfehlen.


Unterschiede bei Wandlern von Herstellern wie Sony, Marantz, Yamaha, Teac kann ich bisher nicht verifizieren.....
Das überrascht nicht, da meist dieselben Wandlerchips verbaut werden. Es lohnt sich, externe DACs auszuprobieren.
pmic
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 30. Okt 2010, 12:11

pmic schrieb:
Das überrascht nicht, da meist dieselben Wandlerchips verbaut werden.


Wer erzählt dir, das es was mit den Wandlerchips zu tun hat?
Wer sagt dir, das Klangunterschiede mit Wandlerchips zu tun haben? Welche Grundlage hast du mit der du die zitierte Aussage als Fakt darstellst?
Accuphase_Lover
Inventar
#28 erstellt: 30. Okt 2010, 14:44

pmic schrieb:
(Edirol, M-Audio). Leider waren deren KHV nicht besonders gut,


Was hat dir an denen nicht gefallen ?


pmic schrieb:

weshalb ich zu einem besseren Gerät (Opera) umgestiegen bin.


Was ist an dem sooo viel besser ?
cr
Inventar
#29 erstellt: 30. Okt 2010, 22:51

Verstehst du darunter auch die semiprofessionellen Digitalinterfaces? Damit habe ich nämlich gute Erfahrungen gemacht (Edirol, M-Audio).


Die Studio-Ecke ist bei mir nicht dasselbe wie die PC-Zubehörhersteller. Tascam wäre auch noch zu erwähnen, die kommen außerdem aus dem HiFi-Bereich (Teac).



Das überrascht nicht, da meist dieselben Wandlerchips verbaut werden. Es lohnt sich, externe DACs auszuprobieren.

Die erfinden auch keine neuen Wandler sondern verbauen genauso Industrieteile. Bei deren geringen Stückzahlen kann auch keine eigene Entwicklung in einem eigenen Chip umgesetzt werden. Das können nur die Großen (Sony, Panasonic, Philips, Yamaha....)
pmic
Stammgast
#30 erstellt: 31. Okt 2010, 23:29
@ Accuphase_Lover:
Meine Erfahrungen mit den KHV der Interfaces: eher "harter" Klang, im direkten Vergleich zum Opera, der - immer nach meinem Hörempfinden - runder und ausgeglichener klang, mit einem AKG701. Jedenfalls habe ich daraufhin den Opera gekauft, mit machte damit das Hören mehr Spass, trotz des erheblichen Mehrpreises. Heute, nach 2 Jahren, höre ich über den Opera immer noch gern.
pmic
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 31. Okt 2010, 23:46

pmic schrieb:
@ Accuphase_Lover:
Meine Erfahrungen mit den KHV der Interfaces: eher "harter" Klang.pmic


Das hört sich an, als wären die Amps darin überfordert und produzieren eine Menge K3. Die KH-Ausgänge sollen auch nur zur groben Kontrolle reichen.
cr
Inventar
#32 erstellt: 01. Nov 2010, 00:00
Das Problem besteht ganz einfach darin, dass USB-Interfaces beim KHV auf 1,5V efffektiv beschränkt sind. Hört man laut, werden sie daher wohl oder übel verzerren müssen.
Ein kräftiger KHV braucht eine Versorgungsspannung von mindestens 12V.
Accuphase_Lover
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2010, 00:05
Bei den "bus-powered USB-Audio-Devices" wundert es mich, daß überhaupt brauchbare Pegel erzielt werden.

O.K, da sollte es dann schon ein separater KHV sein.

Aber mir erschließt sich immer noch nicht, warum - laut KHV-Gurus - nur Hochpreis-KHV, wenn möglich aus dem HiFi-Sektor, wirklich gut sein sollen.

So teuer sind bessere Potis und OP-Amps nun auch nicht.
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 01. Nov 2010, 00:06

cr schrieb:
Ein kräftiger KHV braucht eine Versorgungsspannung von mindestens 12V.


Man könnte ja mit Step-Up Wandlern... und ein KH, wenn er nicht gerade K1000 heisst...
Aber der Rotstift... Ich meine in der EMU0202 sind Stepupwandler drinne, aber kräftig ist der KH-Ausgang nicht gerade.
cr
Inventar
#35 erstellt: 01. Nov 2010, 00:15
Weil du gerade den K1000 ansprichst: Mit den normalen Studio-KHVs läßt er sich weit besser betreiben als erwartet, bei 12 V Versorgungsspannung und 4V effektiv Ausgangsspannung erreicht man immerhin verzerrungsfreie 95 dB.
Und mit seinen 120 Ohm ist er ja nicht gerade ein Problem für einen KHV.
Als Notlösung kann man ihn daher an vielen KHVs betreiben. Klanglich weniger gut tut ihm die hochohmige Anbindung von Hifi-Verstärker-KH-Ausgängen mit ihrem 150 Ohm (+/-) Schutzwiderstand.
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 01. Nov 2010, 00:25

cr schrieb:
Studio-KHV.... bei 12 V Versorgungsspannung

??

Ich verstehe unter einen Studio KHV sowas wie LP anbietet oder einen Funk LPA2, SPL Phonitor oder sowas wie ein 8fach Samson S-Phone.
Die dürften doch mehr als 12V Versorgungsspannung haben.

Btw: Der AMB Mini3 hat an einem DT990 trotz einfacher 9V ordentlich Pegel gebracht. Mehr als für die Ohren auf Dauer gut ist. Nun ja, der Opamp konnte auch Rail2rail.
cr
Inventar
#37 erstellt: 01. Nov 2010, 00:34
Müßte man reinschauen. 12V ist einfach ein verbreiteter Wert.
Leider erfährt man ja sehr selten solche Daten in einem Factsheet.

Mit 4V eff hat man an 100 Ohm KHs 160 mW, und viel mehr vertragen die meisten eh nicht
An 600 Ohm 26 mW, was bei den meisten 600 Ohmern zu 105 dB führt.


[Beitrag von cr am 01. Nov 2010, 00:35 bearbeitet]
cr
Inventar
#38 erstellt: 01. Nov 2010, 00:47
Samson S-Phone http://www.samsontec...?prodID=99&brandID=2
385mW an 66 Ohm, das sind nach Adam Riese 5,04Veff. oder 7,12V Scheitelwert, was eine Spannungsversorgung von vermutlich 15V bedingt.
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