Latenzzeiten von Analog und Digital Outs

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MüsLix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Dez 2011, 20:12
Hallo,

ich hoffe der Beitrag ist hier richtig, aber wenn ich das den HowTos richtig entnehmen konnte sollte mein Problem in diese Rubrik passen.

Ich habe einen PC mit analogen und digitalen Ausgängen der OnBoard Soundkarte, der Analoge Out geht an einen Yamaha RXV und der Digitale auch an einen 2ten RXV( Analog -> Heimkino für Stereomusik, Digital -> PC Lautsprecher auch Stereomusik )

Die Problematik ist folgende:
Ich habe scheinbar ein leicht asynchrones Glied in dem Azfbau auf den RXV's, der Digital angeschlossene RXV ist dem analogen ein ITüpferchen hinterher, was bei Musik natürlich garnicht geht.

Leider kann ich nicht genau bestimmen wer nun der Übeltäter ist:
Soundkarte oder
Digital/Analogwandler im RXV ?

Meine erste Idee war:
AudioOuts vom digitalen Yamaha nehmen und den Analogen weg zum Heimkino nutzen, funktioniert soweit ganz gut jedoch gefällt mir das garnicht dass ich dann fast -10dB am Heimkino RXV fahren muss um einen identischen Pegel zu erreichen, also muss abhilfe her.

Also habe ich überlegt ob es nicht eventuell an der Soundkarte liegen möge bzw der Umsetzung. Ich habe mehr oder weniger durch eine kleine Configdatei die duale Ausgabe aktiviert unter Windows 7 was bei XP noch kein Problem war...

Würde der Kauf einer Audigy die Timings optimieren bzw die Latenzzeit ? Oder ist es wirklich der DA Wandler im RXV der diese doch sehr ärgerlichen Unterschiede hervorruft ?

Verdammt soviel Text, sorry....

Wenn jemand etwas weiß bin ich für jegwene Hilfe dankbar, sei es nur eine Info oder eine Idee.

Liebe Grüße,
MüsLix
Rentner323
Stammgast
#2 erstellt: 22. Dez 2011, 17:19
Kannst du noch mal etwas genauer deine Verkabelungssituation beschreiben?
Wenn ich das richtig verstehe laufen also beide Verstärker gleichzeitig, einer über Analog, der andere Digital angesteuert.
Ich fürchte eine wirklich synchrone wiedergabe bei dieser konfiguration zu erreichen ist unmöglich, die länge der Auffangregister bzw Schieberegister in den D-A-Wandlern mag sicherlich von Gerät zu Gerät etwas variieren, absolut verzögerungsfreie Decodierung wird aber keines bieten können (rein technisch ist eine komplett verzögerungsfreie Digitalübertragung nicht möglich, da die Daten per BitStream, also Seriell übertragen werden).

Es währe sehr viel einfacher das Signal zu duplizieren und an beide Verstärker zu leiten, oder falls der Verstärker dies unterstützt, das Signal hinter dem D-A-Wandler des Verstärkers Analog an den anderen zu übertragen. (Setzt also vorraus das der Verstärker das Digitale Eingangssignal auf einen Analogen-Ausgang weiterleitet, oder Vorstufenausgänge besitzt).
MüsLix
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Dez 2011, 18:01
Hi Rentner,

das habe ich fast befürchtet... dass keine extrem genaue Synchronisation möglich ist dachte ich mir schon aber ich hatte gehofft es könnte an der Soundkarte liegen da diese OnBoard ist und folglich nicht den Besten Chip hat.

Ok Dann Versuche ich es mal so:
1 Analoger Out auf 2 Geräte aufteilen
Deine Idee mit dem integrierten Wandlerund die AudioOuts des Verstärkers nutzen würde gehen, geht sogar habe ich schon getestet, jedoch ist es leider so, dass die Outs verständlicherweise gereglt sind und ich somit den 2ten Amp auf einem extremen Volumepegel fahren müsste was mir garnicht gefällt...

Achja: Deine ANnahme ist richtig, ein PC 2 Ausgänge Analog und Digital beide genutzt mit 2 verschiedenen Verstärkern, gleichzeitig an.

Gibt es ein Gerät welches ein Stereosignal (Analog ) Input hat und 2 Stereosignale Analog Output ausgibt und KEINE einfache Y Weiche ist ? Vlt irgendwas mit nem kleinen OP Amp drinne oder kann ich da ohne Bedenken auf eine Y Weiche bzw Kabel Zurückgreifen ?

Besten Dank Rentner
Rentner323
Stammgast
#4 erstellt: 23. Dez 2011, 20:06
Da kannst du ohne bedenken eine einfache Y-Weiche nehmen.
ugr|dual
Stammgast
#5 erstellt: 24. Dez 2011, 00:28
der analoge ausgang einer onboard-soundhardware tut allerdings richtig weh als musikquelle. die qualität ist grauenvoll im vergleich zu so gut wie allem anderem.

hier kannst du in der tat mit einer audigy viel verbessern. die audigy als vermutlich billigste creative karte mit ordentlichen wandlern bietet sich an. aber du könntest auch die nächstbeste x-fi titanium nehmen. die kosten auch kaum was.
Rentner323
Stammgast
#6 erstellt: 24. Dez 2011, 16:11

der analoge ausgang einer onboard-soundhardware tut allerdings richtig weh als musikquelle. die qualität ist grauenvoll im vergleich zu so gut wie allem anderem.


Kannst du bitte erleutern aus welchen Informationsquellen du zu dieser Aussage kommst?

Zum Vergleich mal die Messwerte meiner OnBoard-Soundkarte (Asus Mainboard):
Frequenzgang (20-20k): +0,21 / -0.06 dB
Rauschabstand: 81dB
Dynamikbereich: 80dB
Klirrfaktor: 0.011%

Das grundsätzlich als "schlechte Quelle" zu bezeichnen halte ich für sehr fragwürdig. Das hängt ja nun von der Qualität der restlichen Komponenten ab.


[Beitrag von Rentner323 am 24. Dez 2011, 16:14 bearbeitet]
MüsLix
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Dez 2011, 17:42
Meine Komponenten:
Asus P5N32E SLI mit einer kleinen aufsteckbaren Soundkarte (SupremeFX Audio Card ADI 1988B 8 -Channel High Definition Audio CODEC ) Intel CPU und der rest ist , so denke ich, irrelevant.

Neuer PC der dort nach Weihnachten rankommt : Asus P8P67 Premiumoderso. Keine Aufsteckbare Soundkarte, Onboard Sound.

Die Audigy wollte ich mir eh mal anschauen, besten Dank .

Liebe Grüße und frohe Weihnachtstage,
MüsLix
ugr|dual
Stammgast
#8 erstellt: 24. Dez 2011, 18:04

Rentner323 schrieb:

Kannst du bitte erleutern aus welchen Informationsquellen du zu dieser Aussage kommst?

Zum Vergleich mal die Messwerte meiner OnBoard-Soundkarte (Asus Mainboard):
Frequenzgang (20-20k): +0,21 / -0.06 dB
Rauschabstand: 81dB
Dynamikbereich: 80dB
Klirrfaktor: 0.011%

Das grundsätzlich als "schlechte Quelle" zu bezeichnen halte ich für sehr fragwürdig. Das hängt ja nun von der Qualität der restlichen Komponenten ab.


also die soundchips on board sind idR sehr billige, zugekaufte lösungen. du kannst von so einem chip für ~8 € nicht erwarten, das er dir ordentliches hifi liefert.

die eckwerte mögen sich gut lesen und die zeiten vorbei sein als die onboard chips selbst bei pc-lautsprechern schon zum weglaufen klangen. aber wenn du einen aktuellen realtek chip onboard (sehr verbreitet) mal mit einer creative x-fi vergleichst - analog stereo und entsprechende wiedergabegeräte sowie audiomaterial vorausgesetzt - wirst du einen sehr grossen unterschied hören.

"Hi-Fi-Audioleistung, D/A-, A/D-Konverter mit einem Rauschabstand von 122 dB mit 0,001 % Klirrfaktor."

wenn das mainboard samt onboard audio aus der zeit ist als die creative audigy aktuell war, wird der unterschied meiner meinung nach damit ähnlich deutlich sein wie mit einem aktuellen realtek im vergleich zu einer x-fi. und so eine audigy kannst du mitunter geschenkt bekommen.
ugr|dual
Stammgast
#9 erstellt: 24. Dez 2011, 18:09

MüsLix schrieb:

Neuer PC der dort nach Weihnachten rankommt : Asus P8P67 Premiumoderso. Keine Aufsteckbare Soundkarte, Onboard Sound.


ein ganz neues p67 board mit aktuellem realtek drauf... da brauchst du keine alte pci-audigy für.
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