FLAC über Macbook und VOX wiedergeben, richtige Einstellung beim Macbook

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maroc123
Neuling
#1 erstellt: 15. Okt 2013, 20:37
Hallo Leute,

ich bin zwar nicht komplett doof was das Thema angeht, aber hierbei bin ich maßlos überfordert , vielleicht kann mich ja eine von euch erhellen:

ich versuche über mein Macbook Flac-Dateien wiederzugeben. Dafür nutze ich den VOX-Player und den optischen Digitalausgang des Macbook.

Soweit so gut, Sound kommt auch raus, aber jetzt kommt der Pedant in mir zum Vorschein:
VOX zeigt mir nur eine (bei FLAC offensichtlich irrelevante) Abtastrate an.
In den Einstellungen des Mac (Dienstprogramme > Audio-Midi-Setup) kann ich nun für den Digitalausgang das auszugebene Format wählen, welches mein AVR dann auch fein anzeigt.

Folgende Fragen tauchen nun bei mir auf:
1. Wieso kann ich nicht mehr als 96kHz einstellen (kann optisch digital nur soviel oder mache ich was falsch?
2. Woher kenne ich die korrekten Daten der FLAC-Dateien um hier eine korrekte (also übereinstimmende) Ausgabe sicherzustellen?
3. Was passiert klanglich (technisch) eigentlich wenn Ausgangsformat (FLAC) und Ausgabeformat (TOS-Link) nicht übereinstimmen?

Ich hoffe, dass war soweit verständlich und ich hoffe jemand hat Antworten für mich.

Vielen Dank im Voraus!
*Nightwolf*
Inventar
#2 erstellt: 15. Okt 2013, 20:53

maroc123 (Beitrag #1) schrieb:
1. Wieso kann ich nicht mehr als 96kHz einstellen (kann optisch digital nur soviel oder mache ich was falsch?

Ich habe zwar keinen Mac, aber ein paar Dinge sind bei einem PC auch nicht anders. Das mögliche Ausgabeformat hängt von dem ab, was der Chip auf der Soundkarte unterstützt. Wenn dieser nur bis 96 kHz geht, wirst du daran nicht viel ändern können (außer eine neue Soundkarte zu kaufen). Ich werde wohl eine Diskussion damit lostreten, aber ich behaupte, dass ein Mensch eh nicht mehr hören kann und damit höhere Einstellungen überflüssig sind.


2. Woher kenne ich die korrekten Daten der FLAC-Dateien um hier eine korrekte (also übereinstimmende) Ausgabe sicherzustellen?

Bei Windows könntest du das Problem umgehen, indem du WASAPI nutzt. Das entspricht etwa einem Passthrough und der Player gibt direkt das korrekte Format an die Soundkarte, welche es unverändert weiterleitet. Ob es etwas ähnliches beim Mac gibt, kann ich dir leider nicht sagen - vielleicht ASIO.

Aber wenn deine Dateien von CD überspielt wurden, dann ist es in jedem Fall 44,1 kHz.


3. Was passiert klanglich (technisch) eigentlich wenn Ausgangsformat (FLAC) und Ausgabeformat (TOS-Link) nicht übereinstimmen?

Das hat nichts miteinander zu tun. Die Toslink-Schnittstelle hat keine Ahnung davon, in welchem Format die Musik vorliegt. Jene wird im Player in einen PCM-Datenstrom gewandelt und erst dann an die Schnittstelle weiter gegeben (Ausnahmen: DD/DTS können unverändert ausgegeben werden).

Wenn du meinst, dass die Sampleraten nicht übereinstimmen, dann wird/werden diese umgerechnet, bis sie übereinstimmen. Also bei 96 kHz bei Toslink und einer Flacdatei von einer CD, würde die Datei von 44,1 auf 96 kHz hochgerechnet werden, was nicht verlustfrei funktioniert.


[Beitrag von *Nightwolf* am 15. Okt 2013, 20:58 bearbeitet]
maroc123
Neuling
#3 erstellt: 15. Okt 2013, 21:10
Vielen Dank für die rasche Antwort!

Erstens ist mir nun auch klar, die Soundcard im Mac wird wohl nicht mehr hergeben.

zu Zweitens: steht irgendwo in den Daten der Flac-Datei vielleicht welche Samplingrate anliegt?

zu drittens: wie und an welcher Stelle wird eigentlich dann umgerechnet?


[Beitrag von maroc123 am 15. Okt 2013, 21:10 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2013, 23:31

maroc123 (Beitrag #3) schrieb:
zu Zweitens: steht irgendwo in den Daten der Flac-Datei vielleicht welche Samplingrate anliegt?

Das ist in der Datei gespeichert, sonst wüsste der Player ja nicht, was er zu tun hat.
Wie du da dran kommst, hängt von deinem Player ab, aber normalerweise findest du sowas unter Properties, Eigenschaften etc.


zu drittens: wie und an welcher Stelle wird eigentlich dann umgerechnet?

Da kenne ich mich nicht wirklich gut aus. Ich glaube, welcher Resampler genutzt wird, wissen allein die Entwickler. Die Umwandlung muss rein logisch betrachtet vor dem Mixer passieren, sonst könntest du nicht z.B. ein Musikstück mit 96 kHz hören und dabei einen Systemsound mit vielleicht 48 kHz.
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