SPDIF-Eingang permanent mit unhörbarem Signal versorgen (auto. Abschalten von Endgerät vermeiden)

Probier doch mal, einen unhörbaren Sinuston (20.000 Hz) im Hintergrund laufen zu lassen. Der würde dann allerdings einen Mediaplayer beanspruchen.

Ja, eine weitere Spur dazu belegen.. wäre schon eine Idee.

Hatte eher auf eine tatsächlich nur "technische Möglichkeit" gehofft, wie regelmäßig nur ein bestimmtes Bit senden,
aber nicht wirklich einen Ton.

Danke für die Antwort.

Ich habe zwar keine Lösung, aber kenne das Problem auch gut.

Gerade am PC ist das nervig, weil man ja keinen durchgehendes Audiosignal hat wie bei Filmen oder Musik, sondern immer mal etwas an ist und dann wieder aus.

Meine alten schrottigen Logitech Lautsprecher hatten, wenn sie digital angeschlossen waren eine Verzögerung sodass man die ersten 0,5 Sekunden gar nichts vom Ton gehört hat.

Meine neuen Edifier haben das Problem nicht, dafür knacksen sie, wenn ich zb bei Youtube ein Video durchspule und durchklicke. Also immer kurz Ton und dann wieder weg.

Bisherige Lösung war bei mir immer den PC nur analog mit Lautsprechern zu verbinden und die Soundkarte die Arbeit machen lassen.

Bei dir wär evtl. die Lösung eine USB Soundkarte und dort die Kopfhörer analog ran. Dann kommt das Signal nicht per SPDIF an sondern über USB.

Hab aber auch keine Ahnung, warum man selbst heutzutage noch dieses Problem hat, was ich schon vor 15 Jahren hatte.

Selbst an meinem Satellitenreceiver der über HDMI am TV ist, habe ich beim Senderumschalten manchmal ein Knacksen bei Dolby Digital Quellen.

Werd ich auch nie 100% verstehen

das ist doch eigentlich eine Frage zur Player Software?
das S/PDIF Protokoll erlaubt es natürlich durchgehend "digital Null" zu senden und das erkennt der Empfänger eben auch als solches. Der schaltet ja auch nicht bei einer Live Aufnahme ab, bei der zwischen zwei Stücken eine lange "Pause" ist, da wir genauso "Null" gesendet.

der Player muss nur den Kanal "offen halten", bei vielen kann man die Zeitdauer einstellen.

Das stimmt, nur ist das am PC nicht so einfach, da ja ständig verschiedene Softwareplayer im Einsatz sind, die man nicht alle so einfach beeinflussen kann.

Wenn ich zb. mit iTunes Musik höre und zwischendurch Pause drücke, dann wird der Bitstream nicht beendet und es ist alles problemlos.

Wenn ich aber Firefox als Player nutze und die Webseite von Youtube, dann brauch man nur weiter nach vorne ins Video klicken und schon ist die Unterbrechung im Bitstream da, mit den entsprechenden Konsequenzen.

Ich denke so ähnlich wird es auch dem Threadersteller gehen.
Am PC hat man aus so vielen vielseitigen Quellen den Ton her.
Und da ist es halt nervig ständig irgendwas einstellen zu müssen und dran denken zu müssen, wenn man analog dieses Problem nicht hätte.

Außerdem:
Mir ist aufgefallen, dass wenn ich bei meiner Soundkarte SPDIF deaktiviere, erhalte ich über den digitalen Output trotzdem noch ein Signal. Durchgängig, unabhängig von den Playern.
Ich denke, die Soundkarte bearbeitet dann trotzdem etwas am Signal (anders als bei SPDIF), gibt es aber trotzdem digital aus. Das ist aber eher ne spezifische Sache bei meiner XFi Soundkarte. Aber anscheinend gibts da auch Unterschiede.

Man bräuchte am besten also eine übergeordnete Funktion des Soundchips, die sagt Wenn kein Bitstream vorhanden, dann ergänze 0. Also ein "ergänzter Bitstream", sodass es unabhängig von der jeweiligen Software klappt und man sich da keine Gedanken mehr drüber machen muss.

Mahlzeit!

Schön von Euch zu lesen.. bin ich mit "dem Problem" also doch nicht ganz allein. :)

HD-Mann5 (Beitrag #4) schrieb:

Bei dir wär evtl. die Lösung eine USB Soundkarte und dort die Kopfhörer analog ran. Dann kommt das Signal nicht per SPDIF an sondern über USB.

Ein Wechsel zu einer externen Karte wird sicherlich noch folgen. Allerdings bin ich auch dann auf der Suche nach einer Lösung die zusätzlich
wieder einen digitalen Ausgang bietet, um auch dort einen eigenen KHV zu haben.. oft, natürlich nicht immer, sind die Verbauten leider unterlegen.

Ansonsten hätte ich da auch tatsächlich Hoffnung, und das wird wohl auch die optimale Lösung dazu sein.

Den DAC direkt über USB anschließen ist für den gesetzten Aufgabenbereich hier leider auch keine Option, würde aber wohl auch helfen. :/

Mickey_Mouse (Beitrag #5) schrieb:

das ist doch eigentlich eine Frage zur Player Software? [...] der Player muss nur den Kanal "offen halten", bei vielen kann man die Zeitdauer einstellen.

Das wäre hier nur die DAW, derzeit Reaper oder Studio One, die über ASIO exclusiv auf die ESI Prodigy 7.1 HiFi zugreifen.
Allerdings sitzt in dem Rechner auch noch eine weitere SK, die dann alles andere abspielt und von der DAW loopback
verwendet wird.

Evtl. ist es über diese möglich, eine (Player-)Software zu verwenden, die permanent einen unhörbaren, hochfrequenten Loop sendet,
oder durch ihre Einstellungen einfach null sendet.. so wäre "die Übergangslösung" unabhängiger von der DAW.

Eine einfache Option im Treiber, oder auch der DAW (bei Reaper habe ich noch Hoffnung sie übersehen zu haben:), wäre natürlich schön einfach.

Eigentlich der Grund warum ich fragte.. kann mir noch gut vorstellen etwas Offensichtliches übersehen zu haben. :)


Vielen Dank für die bisherigen Anregungen, und einen guten Sonntag.

(.. hoffe das passt nach der Vorschau alles mit den "quote":)

Du hast eine eckige Klammer vergessen, ich habe das mal korrigiert.


Früher gab es dein Problem häufiger und ich bin mir zu 90% sicher, dass es dafür ein kleines Tool o.ä. gab, dass eben immer den Audioausgang aktiv gehalten hat. Hoffentlich finde ich das noch irgendwo, ist wirklich lange her...

Hallo, und Danke für die Korrektur.

Ja, das wäre toll.. war eigentlich nur ein Hirngespinst, meine aber auch ähnliches mal in einem Treiber gesehen zu haben.

In einer DAW könnte ich mir das allerdings auch vorstellen.. egal, ein eigenes Tool wäre auch gut.

Vorhin fand ich eine einfache Möglichkeit mittels foobar2000 selber einen Ton zu erzeugen.
Weiter konnte ich aber noch nicht testen, denke das folgt heute Abend.

Ich habe leider nichts mehr gefunden.
Weder in meiner archivierten Software, noch in diversen nützlichen abgespeicherten Links rund um solche Themen. Auch google hat mich nicht mehr weiter gebracht. Sorry.

Alles gut.. danke Euch, denke ich habe Ansätze schon allein durch die Frage gefunden.

Somit habt Ihr mir schon wieder geholfen.

Alles Gute!