Sound per Toslink und Soundkarte ausgeben

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HappyMetal
Stammgast
#1 erstellt: 29. Aug 2018, 18:40
Hi,

ich habe einen Fiio DAC per Toslink an meinem PC angeschlossen. Ich würde die Ausgabe gerne mit meiner externen Soundkarte vergleichen. Damit das einigermaßen klappt, will ich nicht zuerst die Soundausgabe manuell umstellen müssen. Gibt es eine Möglichkeit unter Win10 einzustellen, dass beide Soundkarten verwendet werden?
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2018, 10:14
Soviel ich weiß, kann bei der Audiowiedergabe immer nur ein Audiogerät gleichzeitig statt finden, da zwischen den Geräte ein Handshake für die Datenübertragung durchgerführt wird. Das klappt nicht zwischen PC und 2 unterschiedlichen digitalen Wiedergabegeräten gleichzeitig.

Slati
sealpin
Inventar
#3 erstellt: 30. Aug 2018, 10:26
das geht mit dem Tool: Voicemeter

Ich nutze das um zwei USB DAC/KHV am PC gleichzeitig anzusteuern um Kopfhörervergleiche ohne Umstecken und mit angepasster Lautstärke zu machen.

ciao
sealpin
HappyMetal
Stammgast
#4 erstellt: 30. Aug 2018, 17:34

sealpin (Beitrag #3) schrieb:
das geht mit dem Tool: Voicemeter

Ich nutze das um zwei USB DAC/KHV am PC gleichzeitig anzusteuern um Kopfhörervergleiche ohne Umstecken und mit angepasster Lautstärke zu machen.


Das klingt interessant. Ich will allerdings nicht die KHs vergleichen, sondern die DACs. Ich höre leider keine Unterschiede, sonst.

Offtopic: Ich war drauf und dran den O2 + ODAC XL zu kaufen, Kosten ca 310€. Dann habe ich den oben verlinkten Fiio entdeckt und dazu einen günstigen KHV geholt. Zusammen hat das Equipmet ca. 100€, ein drittel vom O2 Stack, gekostet. Jetzt frage ich mich, auch weil das Kebelgewirr und die unterschiedlichen Gehäuse nicht so toll aussehen, ob der O2 Stack besser klingen würde und es sich lohnt die 200€ mehr zu investieren? Gibt es dazu Meinungen oder Tipps?
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2018, 18:01
naja...irgendwomit musst Du die DACs ja vergleichen, Lautsprecher (via Anlage) oder (IMHO besser) Kopfhörer.
In jedem Fall ist das ein ziemlich cooles Tool.

Meinung zu DAC/KHV: postulierte Unterschiede sind teilweise ziemlich übertrieben.
Ich betreibe neben einem RME ADI2-DAC mehrere SPEAKA DSD DAC/KHV.
Klar kann der RME mehr, hat auch für KH deutlich mehr wumms, und dank variablem Crossfeed kann man auch Unterschiede sehr schnell heraushören, nur ohne die Features des RME zu nutzen und bei Verwendung passender KH (Stichworte: Ausgangsimpedanz des KH Ausgangs zur Impedanz des KH...) wird es schwer die beiden Teile zu unterscheiden...

... und wer meint, dass ginge einfach sei herzlich zu mir eingeladen (--> bitte per PM anmelden ).


Ob es sich "lohnt" mehr Geld auszugeben, kann man nur selber entscheiden. Wenn Du dadurch nicht arm wirst und Dich nach dem Kauf des teureren Gerätes besser fühlst, dann hat sich das gelohnt.

Richtige Gurken im Bereich DAC/KHV sind schon eher selten, selbst die technisch i.d.R. nicht optimal designten Schiit Teile kann man durchaus nutzen.

Ich bin auch Fan von Simplify your Life und bin auch von getrenntem DAC und KHV (Meier Audio Corda Jazz) zu den alles in einem Geräten umgestiegen...das Kabelgeraffel war mir einfach zu viel.
Check mal hier wie das bei mir mal aussah. Dort ist der kleine Speaka (und dessen baugleiche Geschwister) angegeben.



ciao
sealpin
HappyMetal
Stammgast
#6 erstellt: 30. Aug 2018, 20:49
So, jetzt habe ich den Salat ;-).

Aber erstmal zum Programm, das tut genau was ich wollte Danke dafür.

Ich habe mir jetzt mit meinem DT990 Pro die drei angehört:

1. FiiO Taishan D03K mit SMSL SAPII
2. Sabaj D3
3. Creative Sound Blaster Omni


Auf die schnelle höre ich keine Unterschiede. Was ich deutlich wahrnehmen kann, ist dass ich (nur ein kleines bisschen) Lauter als besser/voller empfinde.
Geöhrt habe ich .flacs (Metallica), die mit dem Windows Mediaplayer erstellt wurden.

Die obige Reihenfolge entspricht auch der maximalen Lautstärke. Wobei der Sabaj D3 ausreichend für die 250 Ohm des Beyer sind. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken den DT880 in der 600 Ohm Variante anzuschaffen.


Ob es sich "lohnt" mehr Geld auszugeben, kann man nur selber entscheiden.

Naja, wie soll ich das entscheiden? Ich habe jetzt preislich ähnliche Geräte gehört. Ja, das war alles ok aber ich habe halt auch keine Ahnung, was noch möglich wäre. Zugegeben, meine KH sind weit weg von High-End, neben dem DT990 Pro habe ich noch den Avinity AHP 967, die zzt. allerdings nicht benutzbar sind.

Ihr wisst ja wie das ist, wenn man erst einmal Blut gelekt hat... Ich bin mir sicher, dass ich bei den KH in absehbarer Zeit nochmal einen deutlichen Sprung mache. Wenn ich jetzt gleich das richtige Equipment kaufe, ist später mehr Spielraum beim neuen KH


Wenn Du dadurch nicht arm wirst...

Werde ich nicht. Aber die Mehrkosten von 200€ kann ich durchaus auch an anderen (sogar sinnvolleren) Stellen ausgeben.


... und Dich nach dem Kauf des teureren Gerätes besser fühlst, dann hat sich das gelohnt.


Ich will mich nicht besser fühlen, sondern besser hören Wenn ein 25€ DAC (FiiO) im hörbaren Bereich genauso gut arbeitet wie ein 150€ DAC (ODAC), dann spare ich das Geld lieber. Wenn sich allerdings eine Verbesserung einstellt, investiere ich das Geld gerne. Auch weil der O2 KHV für 600 Ohm KHs geeignet ist.

Da ich keine klanglichen Unterschiede ausmachen kann - vielleicht habt ihr Tipps/Musik für mich? -, ist der optisch ansprechendere Sabaj D3 gerade mein Favorit - auch wenn der keine 600 Ohm Hörer kann. Das Leben ist hart in der HiFi-Welt
Basstian85
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2018, 21:08
Viele hören zwischen DACs keine Unterschiede... Der KHV ist auch wichtiger, aber auch da sind die Unterschiede meist nicht "sehr groß". Das kommt auch auf den verwendeten Kopfhörer an... Der 990 ist zB nicht so empfindlich was die Ausgangsimpedanz angeht. Mit einem O2 hat man sicher erstmal ausgesorgt... (Wenn man nicht einen extrem schwer anzutreibenden Exoten-KH hat).

Der Hörer ist das Wichtigste. ich würde das Geld da reinstecken... vielleicht 1990pro oder sowas, der hat einen höheren Wirkungsgrad und weniger Ohm - kommt also mit deinen KHVs besser aus als der DT880 600ohm. Nur als Beispiel. Ich kenne den 990pro zwar nicht aber denke, dass der DT880 eher ein Sidegrade sein wird(?)...

Es gibt hier auch Leute die verwenden Hörer wie HD800 an einem Fiio E10.
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2018, 21:30
Wenn Du Beyer magst ist der DT1990 tatsächlich eine gute Wahl, ich hab den auch, neben dem 990, 880 und dem Avinity, der ja ein 990 Clone ist.
Der 1770 war nur kurz bei mir, ich komme mit komplett geschlossenen KH nicht so gut klar.

Ansonsten ist ein Hifiman Sundara auch ein Blick wert.

Zu DAC/KHV: check doch mal den aune x1s.
Der kommt eigentlich immer recht gut weg,und sollte die KH von Dir gut antreiben.

Ciao
sealpin
HappyMetal
Stammgast
#9 erstellt: 30. Aug 2018, 22:56
Der DT 1990 ist wahtscheinlich der erste Hörer, den ich kaufe, wenn ich mich in diese Preisregionen wage :-).

Aber bis es so weit ist, könnte der D3 meine vorhanden gut antreiben. Jetzt wäre es natürlich noch interessant, wie er sich mit hochohmigen Hörern schlägt. Wohnt nicht zufällich jemand in der Nebenstraße mit einerm 600er

Um noch ein zweites Offtopic Thema zu Eröffnen...
Der Fiio und der D3 haben beide einen Toslink Anschluss. In der Soundausgabe von Win10 muss ich dann den "Realtek Digital Output (Optical)" auswählen. Auf meine Frage, die gleich noch kommt, habe ich irgendwo das nette Zitat "Scheißegal, weil digital" gefunden. Aber ganz klar ist mir trotzdem nicht, was der optische Ausgang mit meinem Onboard zu tun hat und ob bei einem schlechten Onboard auch ein schlechter optischer Ausgang vorhanden ist?!?


[Beitrag von HappyMetal am 31. Aug 2018, 00:01 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#10 erstellt: 31. Aug 2018, 06:56
Der digital Ausgang auf dem Board ist nicht das Problem, egel ob optisch oder elektrisch.
Wichtig ist, das Windoof nicht Manipulationen am Datenstrom vornimmt.
Das kann man mit den richtigen Treibern, Stichworte WASPI oder ASIO, erreichen. Diese Technik umgeht den Windows Audiomixer und ermöglichen damit dann bitperfekte Ausgabe.

Und ob bitperfekt dann als optisch oder elektrisches Signal genommen wird, ist egal: bitperfekt bleibt bitperfekt.

Optisch hat einen eigenen Vorteil: man erreicht eine galvanische Trennung zu den angeschlossenen Geräten, was möglichen Brummstörungen vorbeugt.

Also, wenn Du bitperfekt aus dem Mainboard rausgehst, ist die Anschlußart (optisch oder elektrisch) klanglich egal.
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 31. Aug 2018, 07:51
Wegen dem "Bitperfekt"... ich konnte da keinen hörbaren Unterschied feststellen. Ob WASAPI oder ASIO - nix. Aber zwischen DACs höre ich auch keine Unterschiede...

Ich blicke mit dem Windows Bitperfekt Audio noch nicht so durch aber WASAPI (Windows Audio Session API) ist soweit ich weiß seit W7 fester Bestandteil von Windows und ersetzt den alten Kmixer (das ist wohl der mit dem schlechten Ruf). Hier steht was dazu. Manche Programme benötigen allerdings ein Plugin und/oder müssen eingestellt werden. Mit Wasapi oder ASIO ist dann wohl auch kein EqualizerAPO möglich etc. Von daher nutze ich das sowieso nicht am PC (Wandnahe Monitore mit APO entdröhnt)

Ich würde sagen probier es einfach aus. Wenn du Foobar nutzt brauchst du das WASAPI Plug-in und kann dann unter Output konfiguriert werden.


[Beitrag von Basstian85 am 31. Aug 2018, 07:55 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#12 erstellt: 31. Aug 2018, 10:02
Ich höre bei meine Asus Xonar One einen klaren Unterschied zwischen BitPerfect, oder ohne. Ich nutze dazu Foobar 2000 mit dem entsprechenden ASIO Plug In. Die Xonar One übernimmt bei BitPerfect die asynchrone Steuerung und fordert die Daten gesteuert vom eigenen Taktgeber vom PC an, statt dem PC und seinem weniger präzisen Takt die Steuerung zu überlassen. Für mich ist die Zunahme der Feinzeichnung hierbei hörbar.

Slati
HappyMetal
Stammgast
#13 erstellt: 31. Aug 2018, 11:54
So teilweise verstehe ich nur Bahnhof

Wenn ich Basstian85 richtig verstehe:


Ich blicke mit dem Windows Bitperfekt Audio noch nicht so durch aber WASAPI (Windows Audio Session API) ist soweit ich weiß seit W7 fester Bestandteil von Windows und ersetzt den alten Kmixer (das ist wohl der mit dem schlechten Ruf).


muss ich keine zusätzliche Software installieren, wenn ich Win10 nutze?!
DaleWintry
Stammgast
#14 erstellt: 31. Aug 2018, 12:57

Slatibartfass (Beitrag #12) schrieb:
Ich höre bei meine Asus Xonar One einen klaren Unterschied zwischen BitPerfect, oder ohne.

Du hast nicht zufällig die Funktion "Upsampling" aktiviert?

Servus
sealpin
Inventar
#15 erstellt: 31. Aug 2018, 13:17

HappyMetal (Beitrag #13) schrieb:
...

muss ich keine zusätzliche Software installieren, wenn ich Win10 nutze?!


Müssen musst Du nicht. Aber wenn es für das Gerät extra Treiber gibt, nutze die.
Verschiedene Abspielsoftware (foobar und andere) können dann mit der Hardware über diese Treiber sprechen und Windoof ist raus.

ciao
sealpin
Slatibartfass
Inventar
#16 erstellt: 31. Aug 2018, 13:28

DaleWintry (Beitrag #14) schrieb:

Du hast nicht zufällig die Funktion "Upsampling" aktiviert?

Nein, dass 8 fach Upsampling setze ich nur mal bei schlechteren Aufnahmen ein, da diese hierdurch etwas "weichgespült" werden, was die Unzulänglichkeiten ein wenig kaschiert. Der BitPerfect-Modus liefert bei hochwertigen Aufnahmen die beste Feinzeichnung in der Abbildung der einzelnen Instrumente, die gerade beim Upscaling hörbar abfällt. Habe ja nicht ohne Grund die Installation des Foobar Plug ins vorgenommen, dessen erfolgreiche Aktivierung zudem durch eine LED der Xonar One anzeigt wird.

Slati


[Beitrag von Slatibartfass am 31. Aug 2018, 13:29 bearbeitet]
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