Steinberg UR 22mk2 in Verbindung mit PC und Mixer

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froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 14. Feb 2022, 22:41

Hallo,
hoffe das ist hier der richtige Thread...?
Folgendes Problem.Ich digitalisiere Schallplatten von meinem Pioneer DJ PLX 1000 auf den PC.Funktioniert soweit alles super und sauber.Angeschlossen ist der Plattenspieler über cinch an einen 3 Kanal Omnitronic Mixer an der Phone Eingang .Mixer is schon etwas älter.An dem Mixer habe ich dann über den Rec Ausgang des Mixers über Cinch den Steinberg UR 22 MK 2 drann.Anschluss vorn über beide Mic Line In (links u rechts) Ausgang des Steinbergs über USB zum PC.Aufnehmen tue ich dann mit Audacity.Alles Super soweit.mir ist nur aufgefallen.das ich vorn die beiden Gains etwa 50 Prozent aufdrehen kann da es sonst Eingangsseitig zum übersteuern am Steinberg kommt(Peak LEDs blinken) Nachteil der ganzen Geschichte ist das ich nicht die volle Bandbreite(192khz) nutzen kann.Drehe ich die beiden Gains vorn voll auf muss ich den Regler am Mixer soweit runterdrehen bis es zu keiner Übersteuerung kommt. Dann kann ich die vollen 192khz ausschöpfen.Leider habe ich dann ein sehr starkes Grundrauschen drauf.Sprich der Level im Audacity schlägt schon ohne Musik aus und das erzeugt dann natürlich Grundrauschen.Ich habe mittlerweile alles an einstellungen probiert aber leider komm ich nicht weiter.Liegt hier das Problem am Mixer?
Vlt kennt jemand das Problem?

LG

Hans_Holz
Stammgast

#2 erstellt: 15. Feb 2022, 01:19

Was genau soll denn der Gain-Regler mit der Samplefrequenz zu tun haben? Das ist nicht schlimm, wenn der auf 50% steht.

froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 15. Feb 2022, 16:16

also wenn ich den Gain zb nur auf 50 Prozent habe dann erreiche ich maximal eine Frequenz von 96khz...sprich der Spek Analyzer zeigt mir dann spitzen nur bis ca.40-50khz an.drehe ich den gain voll auf erreiche ich spitzen bis volle 96khz....also komme ich auf 192khz..da ja nur 50 Prozent der Bandbreite effektiv gewandelt werden...wenn du verstehst..?

froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 15. Feb 2022, 16:22

derselbe Titel..links mit halber leistung u rechts volle Leistung..

[Beitrag von froppen74 am 15. Feb 2022, 16:23 bearbeitet]

Hans_Holz
Stammgast

#5 erstellt: 15. Feb 2022, 16:24

Ja, ich verstehe schon, das ist nur leider völlig falsch was Du da schreibst. Die Samplefrequenz hat wirklich gar nichts mit der Stellung des Gain zu tun.

Was Dir der Spektrumanalyzer bei den hohen Frequenzen anzeigt ist vermutlich rosa Rauschen, das mit steigender Frequenz abnimmt. Drehst Du den Gain auf, machst Du alles lauter und siehst halt auch das Rauschen in den höheren Frequenzen.

Man sieht übrigens auf dem Bildchen sehr gut, dass das eigentliche Signal so bei 18 kHz aufhört, wie von einer Schallplatte zu erwarten.

[Beitrag von Hans_Holz am 15. Feb 2022, 16:26 bearbeitet]

froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 15. Feb 2022, 20:34

Du meinst mehr geht nicht? Wie gesagt bin ja so voll zufrieden.. Aber wie würde ich dann erkennen obs ne 96 oder 192khz Datei ist?

Hans_Holz
Stammgast

#7 erstellt: 15. Feb 2022, 21:03

Das siehst Du doch an der Dateiinfo ob das 96 oder 192 ist. Das wird auf dem Screenshot auch oben angezeigt. Im übrigen ist es meines Erachtens nach ziemlich sinnfrei, eine Vinyl-Platte in 192 kHz und 24 BIt zu digitalisieren.

froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 15. Feb 2022, 21:45

ja was da oben steht hat garnix zu sagen..ich habe die datei dementsprechend als 192khz abgespeichert..ich hätte sie auch mit 44khz aufnehmen können und anschliessend als 192khz abspeichern können.. dann würde da oben auch 192khz stehen obwohl ich es nur zb. mit einem 44khz Wandler aufgenommen hab..du kannst auch ne mp3 als flac speichern und es is garkein flac...

Hans_Holz
Stammgast

#9 erstellt: 16. Feb 2022, 00:50

Natürlich kannste z.B. mit 44 aufnehmen und dann auf 192 upgesampled abspeichern und mit ner Spektrumanalyse könntest Du das vermutlich auch von einem File unterscheiden, was direkt mit 192 aufgenommen wurde. Aber was genau willst Du eigentlich? Erstens weißt Du doch selber, was Du bei der Aufnahme eingestellt hast und zweitens digitalisierst Du Vinyl, da brauchst Du derart hohe Samplefrequenzen eh nicht.

Hans_Holz
Stammgast

#10 erstellt: 17. Feb 2022, 14:52

Sag mal, was mir grad noch auffällt, wo ich jetzt grad selber nochmal auf das Spektrum geschaut habe: Kann das sein, dass Dein Omnitronic ein digitaler Mixer ist, der intern mit 44,1 oder 48 kHz Samplefrequenz arbeitet oder dass der sonst irgendwie einen Tiefpass hat? Das rechte Spektrum sieht knapp oberhalb von 20 kHz doch sehr abgeschnitten aus. Und dass dieser breite Streifen bei knapp über 50 kHz nichts mit der Musik zu tun hat ist glaube ich auch offensichtlich. Also jetzt wo ich da noch mal hinschaue, ist klar, dass es wirklich sinnfrei ist, dass Du mit 192 kHz digitalisierst.

froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 17. Feb 2022, 17:42

ja gut der streifen da oben hat definitiv nix mit der musik zutun...wie gesagt was diese Grafik da so im blauen Bereich genau aussagt..weiss ich auch nicht..wie kommst du auf 44,1 o 48khz? woran machst du das aus?

Hans_Holz
Stammgast

#12 erstellt: 17. Feb 2022, 17:56

Der blaue Bereich ist eh Rauschen, aber die Spitzen in dem unteren Bereich sind wie mit ner Papier-Guillotine alle auf der selben Höhe abgeschnitten. Man erkennt zwar nicht genau bei welcher Frequenz, aber so irgendwo zwischen 22 und 24 kHz isses schon, also genau da, wo's zu erwarten wäre.

Was hast Du da genau für einen Mixer, hat der irgendein Processing? Wenn Du den eigentlich nur für die Phono-Vorverstärkung und RIAA-Entzerrung brauchst, würde ich den durch einen normalen Entzerrvorverstärker ersetzen (oder schauen, ob es ganz ohne geht und die RIAA-Entzerrung in Software machen),

[Beitrag von Hans_Holz am 17. Feb 2022, 18:04 bearbeitet]

froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 17. Feb 2022, 18:43

der Mixer is ein analog Omnitronic aus den End 90ern.Ja ich habe den als Phono Verstärker im Einsatz.Hab das aber auch schon mit einem Seperaten Pre amp gemacht..ist aber nicht besser....is denn das möglich ganz ohne Preamp aufzunehmen..sprich den Plattenspieler direkt in den Steinberg Wandler rein und dann aufnehmen und dann im nachhinein mit einer software das ganze verstärken?

Hans_Holz
Stammgast

#14 erstellt: 17. Feb 2022, 19:11

froppen74 (Beitrag #13) schrieb:

der Mixer is ein analog Omnitronic aus den End 90ern

Welcher?

im nachhinein mit einer software das ganze verstärken?

Die Software soll nicht verstärken, sondern entzerren! Der Plattenspieler wird ohne Pre wahrscheinlich einen zu geringen Pegel für einen Direktanschluss haben, also vergiss das, was ich oben in Klammern geschrieben habe.

[Beitrag von Hans_Holz am 17. Feb 2022, 19:22 bearbeitet]

froppen74
Schaut ab und zu mal vorbei

#15 erstellt: 17. Feb 2022, 20:10

ok ich habs in audacity mit einem Riaa Plug In ohne Pre hinbekommen..macht aber auch kein Unterschied wie mit Pre..im gegenteil mit Riaa Plug In find ich den klang etwas schlechter...