Mp3-Files auf externer Festplatte verzerrt

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Boardfreak
Stammgast
#1 erstellt: 07. Nov 2006, 22:49
Hey,
habe auf meiner externen Festplatte einige Mp3-Files.
Seit kurzem habe ich bemerkt, dass einzelne Songs nicht mehr richtig laufen. Das Lied hat noch die selbe Größe, ich kann es ganz normal abspielen aber das Lied läuft in Zeitlupe ab, also Sound ist vollkommen verzerrt, alles tiefer und man erkennt eigentlich überhaupt nicht mehr, dass es sich überhaupt um ein Lied handelt. Kommt bei verschiedenen Mp3-Files in verschiedenen Ordnern vor; sind pro Ordner immer nur ein paar Files betroffen. Ein 4min-Lied ist nun plötzlich 13min lang und so hört es sich auch an.
Ist definitiv kein Softwareproblem!
Jemand eine Idee woran das liegen kann?
gruß
Boardfreak
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 08. Nov 2006, 13:39
was passiert wenn du die defekten mp3 files auf deine interne platte kopierst und von da aus abspielst?

bei defekten mp3s hört man eigentlich meist ein paar klirrende/kreischende geräusche und nach ein paar sekunden überspringt der player das stück dann automatisch.
Boardfreak
Stammgast
#3 erstellt: 09. Nov 2006, 03:42
Macht keinen Unterschied wenn ichs auf meine interne Platte kopiere.
ABER ich habe gerade WM-Player statt WInAmp getestet undf damit geht es ganz normal. Ist also anscheinend doch ein Software-Problem.
Aber wie kann das sein? Hat bisher immer einwandfrei "Zeitlupenfunktion"?
Accuphase_Lover
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2006, 05:36
Hi,

ueberpruefe doch mal, ob die betroffenen MP3s zufaellig mit
variabler Bitrate aufgenommen sind. Auch wenn immer wieder,
auch in diesem Forum aus qualitativen Gruenden empfohlen wird, den VBR-Modus zu verwenden, schreaenkt dieser die Abspielkompatibilitaet deutlich ein. Moeglicherweise werden solche Files von manchen Programmen erst gar nicht geoeffnet. Das ist typisch fuer manche VBR-MP3s !

Deshalb verwende ich, entgegen aller Empfehlungen, immer den
CBR-Modus. Damit halte ich mir solche Probleme meist vom Hals.
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 09. Nov 2006, 11:57
tja, winamp -komplett- deinstallieren, und nochmal installieren.

dann kannst du mal ein anderes mp3-decoder-plugin probieren, das qualitativ auch noch hochwertiger ist:

http://otachan.com/in_!mpg123_118ot112.1.7z

ansonsten mal die soundausgabe von waveout auf directsound umstellen in winamp.
Boardfreak
Stammgast
#6 erstellt: 10. Nov 2006, 08:33
Danke, Neuinstallation hat die Fehler behoben.
Wie installiere ich denn das Plugin?
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 10. Nov 2006, 11:53
mit winrar öffnen, dann in den ordner SSE oder SSE2 gehn und von da aus das plugin in deinen winamp/plugins ordner packen.

dann im winamp verz. das in_mp3.dll löschen, schon ist es aktiv.


aber wenn es jetzt läuft, lass es am besten einfach so
Boardfreak
Stammgast
#8 erstellt: 11. Nov 2006, 20:47
Ok, ist installiert. Hörbare Unterschiede gibt es üfr mich aber nicht. Was genau soll das bringen?
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 11. Nov 2006, 21:26
ist halt der qualitativ hochwertigste mp3-decoder.
Hyperlink
Inventar
#10 erstellt: 12. Nov 2006, 00:49
Gruezi


Accuphase_Lover schrieb:
ueberpruefe doch mal, ob die betroffenen MP3s zufaellig mit
variabler Bitrate aufgenommen sind. Auch wenn immer wieder,
auch in diesem Forum aus qualitativen Gruenden empfohlen wird, den VBR-Modus zu verwenden, schreaenkt dieser die Abspielkompatibilitaet deutlich ein!


Das Problem sind dann aber die verwendeten Anwendungen, deren Kompatibilität zu wünschen übrig läßt. Die Empfehlungen werden nicht ohne Grund gegeben, mitunter ist es nun mal nötig, sich von einer miserabel programmierten Software oder funktionionsuntüchtigen Hardware zu lösen, selbst wenn man sie noch sehr liebgewonnen hat.


Accuphase_Lover schrieb:
Deshalb verwende ich, entgegen aller Empfehlungen, immer den
CBR-Modus. Damit halte ich mir solche Probleme meist vom Hals.


Yoh

und erstellst verzichtest auf alle Vorteile eine modernen Codecs zur Erstellung hochwertiger MP3. Deine Empfehlung ist Käse, aber das weißt Du ja bereits.

Nichts für ungut.
Gruß


Boardfreak schrieb:
Ok, ist installiert. Hörbare Unterschiede gibt es üfr mich aber nicht. Was genau soll das bringen?


Einen nicht nachgewiesenen Vorteil in einer akademischen Dikussion zum Beispiel, da seit den mE unsinnigen Diskussion um die Nitrate-Engine(?) in Winamp im Jahr 2001 ohnehin alle Hersteller von Software-Decoder auf Qualität achten, dies aber nicht unbedingt immer zwingend eingangsseitig bei den Encodern der Fall sein muß, wie der iTunes-mp3 Encoder beweist.


ernie-c schrieb:
ist halt der qualitativ hochwertigste mp3-decoder.


Da möchte ich, wenns genehm ist, korrigieren wollen in

ist halt einer von vielen qualitativ hochwertigen mp3-decoder.

In fast allen durchgeführten Blindtests kann man die einzelnen mp3-Decoder schon längst nicht mehr auseinanderhalten, insofern hat sich das Thema seit etwa Jahr 2000 oder 2001 erledigt. Selbst wenn ab und an mal jemand den MAD-Decoder samt Plugin empfiehlt, entstehen dadurch in der Praxis gegenüber mpeg123-basierten Anwendungen keine Vorteile. Auch der Einsatz von *Bass* und *Otachan*-basierten Decodern hat qualitativ keine Vorteile, allerdings auch keine Nachteile.

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 12. Nov 2006, 00:56 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 12. Nov 2006, 04:42

In fast allen durchgeführten Blindtests kann man die einzelnen mp3-Decoder schon längst nicht mehr auseinanderhalten, insofern hat sich das Thema seit etwa Jahr 2000 oder 2001 erledigt. Selbst wenn ab und an mal jemand den MAD-Decoder samt Plugin empfiehlt, entstehen dadurch in der Praxis gegenüber mpeg123-basierten Anwendungen keine Vorteile. Auch der Einsatz von *Bass* und *Otachan*-basierten Decodern hat qualitativ keine Vorteile, allerdings auch keine Nachteile.


klar nähern sich auch die mitgelieferten codecs immer mehr dem optimum, aber schon die tatsache daß der otachan regelmäßig aktualisiert wird, gibt einem doch ein beruhigendes gefühl

da ich eh kaum mp3s höre, sondern lossless ist das aber auch nicht mehr von großer bedeutung für mich.
Hyperlink
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2006, 19:42

ernie-c schrieb:
da ich eh kaum mp3s höre, sondern lossless ist das aber auch nicht mehr von großer bedeutung für mich.


Dito.
Accuphase_Lover
Inventar
#13 erstellt: 13. Nov 2006, 07:15
Hallo Hyperlink,

meine Empfehlung ist also Kaese. Ist glaube nicht, dass es Kaese ist, dafuer zu sorgen, dass eine moeglichst grosse Anzahl von Anwendungen die MP3s auch abspielt. Mir sind die Vorteile von VBR schon klar, nur sind die MP3s in den meisten Faellen auch bei CBR ab 192k mit Lame erstellt, qualitativ ok. Unter 192k gehe ich sowieso nicht.
Die Inkompatibilitaet tritt uebrigens meistens bei nicht von mir erstellten files auf.

Uebrigens, die von Dir erwaehnten miserablen Programme, von denen ich mich trennen sollte, sind Sony Sound Forge, Steinberg Wavelab u. Samplitude Pro. Alles Mist oder ?
Bin gespannt ob Du Besseres kennst.

Nichts fuer ungut
Gruss
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 13. Nov 2006, 11:06
ich würde beim abspielen auch ganz deutlich zu vbr tendieren.
bei bearbeitungssoftware könnte ich mir vorstellen, daß das da mit exotischen encodern bei vbr schonmal zu problemen kommen könnte, allerdings ist das meist mit versionen jüngeren datums ausgemerzt.

da dem threadersteller geholfen ist und er wahrscheinlich eh nicht mehr mitliest, denke ich, könnte das hier geschlossen werden.
Hyperlink
Inventar
#15 erstellt: 13. Nov 2006, 13:30

Accuphase_Lover schrieb:
meine Empfehlung ist also Kaese. Ist glaube nicht, dass es Kaese ist, dafuer zu sorgen, dass eine moeglichst grosse Anzahl von Anwendungen die MP3s auch abspielt.


Yoh, sie ist Käse.

Nix für ungut, aber eine Software oder Hardware die VBR-mp3 nicht anstandlos verarbeitet verhält sich nicht standardkonform, denn VBR ist von Anfang an Teil des Standards.


Accuphase_Lover schrieb:
Mir sind die Vorteile von VBR schon klar, nur sind die MP3s in den meisten Faellen auch bei CBR ab 192k mit Lame erstellt, qualitativ ok.


Woher willst Du das so genau wissen? Ohne einen ABC/HR kann man eine solche Aussage kaum treffen, sondern nur Verutungen anstellen. CBR entspricht nun mal dem "bitratenorientierten Codieren" und begrenzt nach oben ua. dort, wo möglicherweise mehr Bitrate gebraucht würde.


Accuphase_Lover schrieb:
Die Inkompatibilitaet tritt uebrigens meistens bei nicht von mir erstellten files auf.


Das ist natürlich dumm. Dann gilt es aber umso mehr Überzeugungsarbeit zu leisten, anstatt aus Rücksicht Qualitätsverluste und Inkompatibilitäten zu unterstützen.


Accuphase_Lover schrieb:
Uebrigens, die von Dir erwaehnten miserablen Programme, von denen ich mich trennen sollte, sind Sony Sound Forge, Steinberg Wavelab u. Samplitude Pro. Alles Mist oder ?


Ja diese Programme sind Mist, wenn deren Input-Filter so mies programmiert sind, daß sie kein VBR abkönnen. Auch bei Hardware habe ich im Jahre 2006 kein Verständnis mehr dafür, daß schlechte Programmierabeit auch noch durch Rücksicht unterstützt wird.

Das geht aber nicht gegen Dich, denn Du hast ja schon geäußert, daß Du generell um die Vorteile des "qualitätsorientierten Encodierens" weißt und auch anwendest, wenn ich Dich recht verstehe.


Accuphase_Lover schrieb:
Bin gespannt ob Du Besseres kennst.


Jein.
Ich empfehle immer dann wenn Inkompatibilitäten auftreten, die Dateien statt über irgendwelche vermurksten Input- oder Output-Filter mit eher zweifelhaften De- und Encodern, sie im WAV-Format zu speichern und im nächsten Schritt mittels Foobar2000 weiterzuverarbeiten. Für den Import benutzt man ebenso Foobar2000 und decodiert die mp3 nach WAV, nichts anderes tut der Importfilter in den von Dir genannten Anwendungen.


ernie-c schrieb:
bei bearbeitungssoftware könnte ich mir vorstellen, daß das da mit exotischen encodern bei vbr schonmal zu problemen kommen könnte, allerdings ist das meist mit versionen jüngeren datums ausgemerzt.


Davon gehe ich auch aus, ich fände es eine wirkliche Zumutung müßte man sich heute noch bei aktuellen Versionen oben genannter Programme mit Interoperablitätsproblemen und möglichen Qualitätseinbussen herumplagen. Falls die kommerziellen Hersteller das wirklich für teures nicht besser hinkriegen, so benutzt man eben Software aus der Open-Source Scene.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 13. Nov 2006, 13:42 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#16 erstellt: 14. Nov 2006, 00:30
Da muss ich leider schon wieder widersprechen, denn die von mir genannten Programme sind das Beste was man fuer's Mastering kriegt. Es gibt im Open Source - Bereich doch keinen Mastering-Editor der in seiner Gesamtheit (Features, Qualiteat, Handling, Plugin-Management usw.) auch nur annaehernd den kommerziellen Spitzenprogrammen entspricht !
Das gleiche gilt uebrigens auch fuer Videoprogramme.

Ich habe sehr wohl auch diverse Open Source u. Freewaretools aus allen Bereichen, d.h. ich weiss wohl, dass so manches kostenlose Produkt in Teilbereichen (!) kommerzieller Software durchaus ueberlegen sein kann.
Aber keiner der auf kommerzielle Programme verzichtet, kommt im Audio-Video-Bereich allzu weit !

Aber Du hast natuerlich recht, auch ich betrachte es als peinlich, wenn halbwegs aktuelle Soft- u. Hardware mit VBR
rumzickt. Ich kann es aber leider nicht aendern.
Wahrscheinlich betrachten die Hersteller das Oeffnen von MP3s nur als sekundaere Faehigkeit, der sie keine besondere
Aufmerksamkeit schenken, was die VBR-Kompatibilitaet betrifft.

Du hast die Standardkonformitaet angesprochen, das ist sowieso ein grundsaetzliches Problem.
Es ist ja kaum moeglich, mit dem PC eine wirklich RedBook-konforme Audio-CD zu brennen. Das was da meistens gebrannt wird, laesst sich lediglich auf einer grossen Anzahl von CD-Playern abspielen, da es ein "sehr Audio-CD aehnliches" Medium ist.

Auch sonst scheren sich Hersteller oftgenug nicht um standard-konforme Applikationen, das sieht man ja wenn man bestimmte Websites mit verschiedenen Browsern ansteuert.
Unter Umstaenden wird dieselbe Web Page von Firefox und Opera auch unterschiedlich dargestellt.

Mit der zu leistenden Ueberzeugungsarbeit hast Du recht.
Viele Fremd-MP3s sind tatsaechlich maessig gemacht, sodass
man erstmal korrigieren muss (wenn moeglich).

Auch bei den ID3-Tags ist noch so manches im Argen. Auch hier koennen falsche Tags das Abspielen sabotieren. Dazu waere dann das gleiche zu sagen wie zum VBR-Modus.

Gruss
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