frage zum frequenzbereich

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gummistiefel
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jan 2011, 14:49
und zwar, viele lautsprecher haben angaben bis ca 40.000Hz und noch weiter.
ich dachte das menschl. gehör geht nur bis max 20.000Hz?
sind solche lautsprecher dann nicht "schwachsinnig" bzw sinnlos oder gibt es dafür eine logische erklärung?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Jan 2011, 15:05

gummistiefel schrieb:

oder gibt es dafür eine logische erklärung?


Die meisten hören nicht mal bis 20khz....

Viele Herstellerangaben sind zu dem völlig überzogen, ein wichtiger Zusatz bei Frequenzangaben ist z.B. der +/-3db Punkt!

Fazit, für mich ist das reines Marketing (Geschwubbel)!

Saludos
Glenn
Trichter
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jan 2011, 11:21
Ein Mensch im mittleren Alter hört vielleicht noch bis 13khz. Mit zunehmendem Alter sinkt diese Schwelle immer weiter.

Zu den 40.000Hz:
Die Erklärung ist ganz einfach. Die Hersteller wissen auch das solche Frequenzen völlig überflüssig sind da

a) Kein Instrument sie erzeugt
b) Kein "normales" Mikrofon sie aufnimmt
c) Kein Tonstudio sie bearbeitet
d) Der Mensch sie sowieso nicht hören kann

Die Hersteller wissen aber auch das sie mit extremen technischen Daten den nicht informierten Verbraucher beeindrucken können.

Wie mein Vorredner schon sagte: Reines Marketing-Geschwurbel!


[Beitrag von Trichter am 11. Jan 2011, 11:22 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#4 erstellt: 11. Jan 2011, 11:24
Da lob ich mir dann Hersteller wie Bose, die auf solche unsinngen Angaben verzichten
m0bbed
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2011, 13:24

Viele Herstellerangaben sind zu dem völlig überzogen, ein wichtiger Zusatz bei Frequenzangaben ist z.B. der +/-3db Punkt!


was bedeutet eigentlich dieser 3db wert? wird ja oft bei subwoofern angegeben.

In einfachen worten, bitte
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Jan 2011, 13:38
Das der Pegel in dem angegebenen Frequenzbereich nur max. +/- 3db schwanken darf, was aber eigentlich schon recht viel ist.

Einfach genug?

Da man nicht weiss wie der Wert zu Stande gekommen ist und auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen, ist auch diese Angabe nur ein Richtwert.

Saludos
Glenn
Trichter
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Jan 2011, 18:11
In der Regel bewirkt jeder Hörraum viel schlimmere Pegelschwankungen als die der Lautsprecherboxen.

Während man dort eine Schwankung von +/- 3db als gut bezeichnen kann (gemessen im schalltoten Raum) sind im Hörraum vor allem im Bassbereich +/- 15db keine Seltenheit (Raummoden, Bassdröhen usw...). Das ist bei mir leider genauso und ohne aufwändige akustische Maßnahmen ist das auch kaum in den Griff zu kriegen.

Übrigens:
Ich hab gerade mal in den Keller geschaut. Dort lagern noch meine alten Magnat-Kompaktboxen. Auf diesen Boxen ist auf der Rückseite doch tatsächlich ein Frequenzgang von 30 - 55.000HZ!!! angegeben. Was habe ich nur getan als ich diese Wunderdinger gegen B&W getauscht habe welche nicht mal die Hälfte dieses Frequenzumfanges schaffen *G*.
Crazy-Horse
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2011, 21:01
Ihr vergesst alle das es sich bei Schall um Wellen handelt.
Das führt zu Interferenzen und Oberwellen, die sich je nach Art auf einen riesigen Freuqenzbereich auswirken.

Daher kann so ein LS der nicht nur bis 20kHz spielt einen ganz anderen Klang haben als einer der bei 20kHz aufhört, ansonsten aber einen fast gleichen Kurvenverlauf besitzt.

Ist mir neu das es reale Instrumente gibt die ohne Interferenzen und Oberwellen arbeite, denn genau diese erzuegen erst den einzigartigen Klang der jeweiligen Instrumente.

Oder warum hört sich ein C auf den einzelnen Instumenten so unterschiedlich an?
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#9 erstellt: 14. Jan 2011, 21:03
Auch Oberwellen sind über 20 kHz definitiv nicht zu hören, vielleicht für einen Hund, aber nicht für einen Menschen
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#10 erstellt: 14. Jan 2011, 21:09
Sollten Interferenzen für ein Klangbild eines Instrumentes entscheidend sein, dann werden diese vom Instrument oder dem Klangkörper schon verursacht und somit in die Aufnahme mit einbezogen...also Interferenzen, die zB aus einen 13 kHz Ton und einem 26 kHz Ton entstehen, sind auf der Aufnahme mit drauf....desweiteren überträgt zB keine CD oder ein anderer Tonträger (ausser den alten Quadrofonie-Aufnahmen, bei denen aber eh runtertransformiert wurde) mehr als 20kHz (soweit ich weiß)
Crazy-Horse
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2011, 21:11
Nochmal!

Jeder Schwingung bringt Ober und Unterwellen mit, die hohen Frequenzen können sich also durchaus auch auf andere Töne auswirken die dann wieder im Hörbereich des Menschen zu finden sind.

Es geht nicht darum diese Oberwellen, Nebenmoden oder was auch immer zu hören, sondern das Gesamtbild und das kann durch diese verändert, abgefälscht werden.

Spielt ein Instrument nun also bis 40KHz hoch, dann muss ich das bei HiFi auch so wiedergeben, denn nur dann habe ich annähernd das wiedergegeben was das Instrument seinerzeit erzeugt hat.

Ist wie mit einer CD und einer MP3, da wird einfach das weggeschnitten was der Mensch nicht mehr hören kann.

Demnach ist eine MP3 dann das bessere Format?


SACD und DVD-Audio sind also schon tot wie ich das so mitbekomme. Denn diese können deutlich mehr wiedergeben.


[Beitrag von Crazy-Horse am 14. Jan 2011, 21:12 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#12 erstellt: 14. Jan 2011, 21:17
nein,

Alle Auswirkungen von Schwingungen außerhalb des hörbaren Frequenzbereiches,...welche Auswirkungen auf den hörbaren Bereich haben sind in dem Frequenzspektrum bis 20 kHz enthalten....alle Auswirkungen von Frequenzen außerhalb des Hörbereiches welche Auswirkungen auf den Bereich außerhalb des Hörbereiches haben sind nicht enthalten....die braucht man aber auch nicht, weil man sie eh nicht hört
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jan 2011, 21:17
Tut mir Leid, aber für mich ist das typisches High Ender Geschwubbel....

Welches Instrument spielt bis 40khz?

Die Diskussion gab es schon mal:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-16815.html

Saludos
Glenn
cobra-11
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Jan 2011, 22:10
Weidenkaetzchen bringt es mathematisch und physikalisch korrekt auf den Punkt.
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#15 erstellt: 14. Jan 2011, 22:12
Da bin ich aber froh
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