Kriechstrom an Canton "Chrono"

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uib
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jan 2012, 23:41
Hallo,

da meine Elektronikeinheit meines Chrono´s die Flügel gestreckt hatte, hat mir Canton eine Ersatzelektronik geschickt (vermutlich vom Canton Sub 6/8/10/12).
Die Bezeichnung der Elektronik ist CSP200.

Ich hab dann schön artig alles zusammengebaut und festgestellt, dass Kriechstrom auf der Endstufe und dem Lautsprecher ist. Wenn ich den Sub dann über Cinch am AVR anschließe ist der Kriechstrom natürlich weg, da die Endstufe ja dann geerdet ist.

Bei meiner alten Elektronik war auch ein dreipoliger Stecker verbaut und kein Kriechstrom festzustellen.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich das so hinnehmen soll oder auf eine gleiche Endstufe hinarbeiten soll, dass der Kriechstrom weg ist...

Ist das eigentlich schlecht für Geräte, wenn die paar mA an Kriechstrom über andere Geräte abgeleitet wird???

Ich freue mich auf eure Antworten!

Vielen Dank!

P.S.: Selten so einen gut organisierten Laden wie Canton gesehen. Top Kundenservice und zügige Abwicklung. Das nur nebenbei, man soll ja nicht nur "motzen" .
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2012, 23:47
wie/wo/womit hast du einen Kriechstrom von ein paar mA gemessen?
uib
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jan 2012, 23:50
Habe gemeint, mal gelesen zu haben, dass ein Kriechstrom im mA angesiedelt ist. Da ich aber Kunststoff´ler bin, lass ich mich gerne berichtigen!

Ein Messgerät habe ich leider nicht zur Hand.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2012, 23:58
Normalerweise bezeichnet man mit "Kriechstrom" eben einen Strom, der irgendwo da fließt, wo er eigentlich nicht fließen sollte. Z.B. wenn du zwei Kontakte hast, die eigentlich gegeneinander isoliert sind und wegen Feuchtigkeit dazwischen jetzt doch ein Strom fließt.

Aber eigentlich egal, meine Fragen zielten darauf ab, wie du diesen Kriechstrom "bemerkst" (wenn nicht gemessen)? Oder wie kommst überhaupt auf die Idee, dass da ein Kriechstrom fließt?
Beim Auto ist das einfach, wenn nach einer Weile die Batterie leer ist, obwohl die Zündung aus ist und keine Verbraucher eingeschaltet sind, dann ist entweder die Batterie im A*** oder irgendwo fließt ein Kriechstrom.

Aber bei einem Sub???
uib
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jan 2012, 00:08
Danke für die Erläuterung! Wieder was dazugelernt.

Ich habe mit dem Finger ganz leicht über die Elektronikeinheit und den Lautsprecher (Aluminium) gestreift und dabei eine Art Strom festgestellt, welchen ich fälschlicherweise als Kriechstrom definiert habe. Es ist schwer zu beschreiben. Fühlt sich an, als wäre mein Finger ein Hovercraft-Boot :D!

Verbinde ich den Sub mit meinem AVR ist dieser "Strom" weg. Dann wird doch der Sub über den AVR geerdet oder? Sobald ich alles abstecke, ist er wieder zu spüren.

Habe auch schon zwei Steckdosen mit einer 180°-Verdrehung des Steckers ausprobiert. Keine Verbesserung...
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2012, 01:45
upps, das ist aber Spannung und der Kriechstrom fließt dann durch deinen Körper!

Da würde ich mal sagen, dass da etwas ganz fürchterlich faul ist und du da lieber vorsichtig sein solltest!
uib
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2012, 11:09
Hmm ok ,

liege ich dann mit der Vermutung richtig, dass da ein Erdungsproblem besteht? Schließlich ist es ja verschwunden, wenn der Sub angeschlossen wird.

Kann ein weiteres Gerät Schaden nehmen oder sucht sich das Spannungsfeld nur einen Weg um geerdet zu werden?

Will da jetzt nicht allzu tief in die Elektrotechnik einsteigen. Habe nur Bedenken, dass ich besser tauschen sollte bzw. eine Endstufe mit dreipoligem Stromanschluss verlangen soll.

Gruß
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2012, 12:27
das Problem ist, dass da gar keine (spürbare) Spannung sein dürfte, die gegen Erde (dann als Kriechstrom ) abgeleitet wird!
wenn du einen Fehlerstrom (FI) Schutzschlter in der Hausinstallation hast, dann sollte der in einem solchen Fall anspringen, bzw. abschalten.
uib
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2012, 14:26
Ok, dann wird es sicher auch nicht gerade gut sein, dass ich diesen Strom dann in die Subwoofer Output-Buchse des Receivers leite.

Oh weh, bin gespannt, was Canton dazu sagen wird.
uib
Stammgast
#10 erstellt: 11. Jan 2012, 11:12
Um es hier zu komplettieren. Es ist laut einem Entwicklungsmitarbeiter von Canton normal, dass man ein leichtes Zitat: "Unwohlsein" am Finger verspürt.

Bei meiner alten, originalen Elektronik war ein Trafo verbaut, welcher diesen "Kriechstrom" verhindert haben soll. In der neuen Einheit ist ein ?linerares Netzteil? verbaut, bei dem es zu diesem Problem kommen kann.

Für mich klingt das alles ein bisschen seltsam. Dann müssten ja tausende User über sowas klagen?!?!?
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