Unterschätzte Jazzmmusiker-/innen

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Wilke
Inventar
#1 erstellt: 19. Mai 2011, 12:57
Liebe Teilnehmer des Forum,

welche Musiker bzw. Musikerinnen haltet Ihr für unterschätzt?

Ich bin z.B. erstaunt, dass es hier fast nichts zu Klaus Doldinger finde, der jedenfalls zumindest international anerkannt ist. gruß Wilke
Micha_L
Stammgast
#2 erstellt: 19. Mai 2011, 16:03
Unbekannte gibts genug.
Aber gibts welche, die einen schlechten Ruf haben (demnach also bekannt sein müssen) aber das zu Unrecht?

Ich weiß nur daß der späte Miles Davis bei Puristen einen schlechten Ruf hatte, der aber heute kaum noch relevant ist.

Gruß

Micha


[Beitrag von Micha_L am 19. Mai 2011, 16:04 bearbeitet]
poubelle
Inventar
#3 erstellt: 19. Mai 2011, 19:22
in meine ohren ist Doldinger ziemlich mittelmäßig.

anfang der 60er hat er ein paar nette seichte pop jazz platten einspielt (ja, ich weiß der produzent hat ihn dazu gezwungen, er wollte aufregendere musik machen), die erst beim zweiten hören langweilig werden.
seine spät 60er alben sind dann imo etwas interessanter, bleiben aber trotzdem sehr gefällig und vorhersehbar, der sprung zum jazzrock anfang der 70er wurde dann mit der wiederholung der immer gleichen rezepte bis zur totalen langeweile wiederholt.
die rückbesinnung zum "alten jazz" wie Doldinger ihn in den letzten jahren zelebriert, offenbart auch nur, dass er noch immer das kann, was er in den 60ern schon machte, gefällige nummern spielen.
im vergleich zu "sogenannten jazz" interpreten wie Buble und all den säuselnden weibchen, die ihre belanglosen popliedchen dahin hauchen, macht er aber immerhin noch 'richtigen' jazz.
Hendrik_B.
Inventar
#4 erstellt: 19. Mai 2011, 20:01

poubelle schrieb:

im vergleich zu "sogenannten jazz" interpreten wie Buble und all den säuselnden weibchen, die ihre belanglosen popliedchen dahin hauchen, macht er aber immerhin noch 'richtigen' jazz.
8)




Wobei ich Buble meets Madison Square Garden gar nicht schlecht finde - aber das könnte immer so weiter gehen.

Also Negativ-Beispiel hätte ich vorhin noch Sarah K. nennen wollen, was aber auch durch die multiple Vergewaltigung ihrer Platten durch sämtliche hifi-Vorführungen her rührt..

Aber sie dürfte gut in die bereits genannte Rubrik der "säuselnden Weibchen" passen

Ein Musiker dem meiner Meinung nach recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist Didier Squiban.
Accuphase_Lover
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2011, 01:57

Micha_L schrieb:

Ich weiß nur daß der späte Miles Davis bei Puristen einen schlechten Ruf hatte, der aber heute kaum noch relevant ist.


Ich bin zwar kein Miles-Fan, aber Jazz-Puristen haben bei MIR einen schlechten Ruf !
Flurinamsler
Stammgast
#6 erstellt: 25. Mai 2011, 00:25
Da gibt es meiner Meinung nach einige. Spontan in den Sinn kommen mir:

Oscar Peterson
Paul Desmond
Tom Harrell
Andy Scherrer
Azymuth

klausjuergen
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jul 2011, 11:42
Es ist oft schwierig zu sagen, was unterschätzt bedeutet. Manche Musiker sind in Expertenkreisen hochgeschätzt, bei Liebhabern aber oft unbekannt, oder zumindest weniger bekannt. Z.B. Eddie Harris oder Gary Bartz. Trozdem würde ich sie nicht als unterschätzt bezeichnen, eben wegen der großen Wertschätzung in "Fachkreisen".
Ich denke, man kann da schon unterscheiden zwischen ernsthafter Wertschätzung als Künstler einerseits und Popularität oder Plattenverkäufen andererseits.

Zu flurinamsler: Oscar Peterson ist einer der großen Stars, wie kann der unterschätzt sein?
Paul Desmond ist auch ein Star, meiner Meinung nach sogar überschätzt und nur wegen seiner berühmten Komposition Take 5 so berühmt.
Tom Harrel ist einer der international gefragtesten Trompeter. Zurecht. Wieso unterschätzt? Wenn er auf Pop machen wollte, dann würde er es tun und möglicherweise entsprechend populär werden.
Flurinamsler
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jul 2011, 13:14

klausjuergen schrieb:
Zu flurinamsler: Oscar Peterson ist einer der großen Stars, wie kann der unterschätzt sein?
Paul Desmond ist auch ein Star, meiner Meinung nach sogar überschätzt und nur wegen seiner berühmten Komposition Take 5 so berühmt.
Tom Harrel ist einer der international gefragtesten Trompeter. Zurecht. Wieso unterschätzt? Wenn er auf Pop machen wollte, dann würde er es tun und möglicherweise entsprechend populär werden.


Naja, meiner Meinung nach sind alle drei zwar bekannt, aber werden sie von Nichtkenner der Jazz-Szene eher wenig geschätzt. Kommt halt immer auf die Hörer an.
klausjuergen
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2011, 13:33
Besonders Paul Desmond wird eigentlich eher von Nichtkennern geschätzt.

Aber was solls...

Mir fällt auf: Noch keine einzige Frau ist genannt. Und da gibt es welche, die sind tatsächlich unterschätzt (außer diese verschiedenen Sängerinnen, die alle paar Jahre durch die Manege gescheucht werden).
Wäre Maria Schneider ein Mann, wäre sie vermutlich geschätzter als Dave Holland als Big-Band-Leiter.
Lester Young hatte eine Schwester (Irma), die laut Zeitzeugen genauso gut spielte wie er...

Und nein: Barbara Tompson ist nicht unterschätzt
poubelle
Inventar
#10 erstellt: 13. Jul 2011, 16:49

klausjuergen schrieb:
Besonders Paul Desmond wird eigentlich eher von Nichtkennern geschätzt.


da sag ich jetzt mal lieber nichts zu..


klausjuergen schrieb:
Mir fällt auf: Noch keine einzige Frau ist genannt. Und da gibt es welche, die sind tatsächlich unterschätzt (außer diese verschiedenen Sängerinnen, die alle paar Jahre durch die Manege gescheucht werden).
Wäre Maria Schneider ein Mann, wäre sie vermutlich geschätzter als Dave Holland als Big-Band-Leiter.
Lester Young hatte eine Schwester (Irma), die laut Zeitzeugen genauso gut spielte wie er...

Und nein: Barbara Tompson ist nicht unterschätzt

hier sprichst du mal was an, was mich auch sehr interessiert.
ohne in der literatur (oder dem internet) nachzuschlagen fallen mir nämlich spontan nur 3 instrumentalistinnen ein, die über internationales renomée verfügen.
Barbara Dennerlein, Lil Hardin und Alice Coltrane.
vielleicht hilfst du (oder andere geneigte mitleser) mir da auf die sprünge.
HansFehr
Inventar
#11 erstellt: 13. Jul 2011, 17:07

poubelle schrieb:
instrumentalistinnen

Richtig geschätzt und anerkannt wird man meist erst dann, wenn man auch als Bandleader und Komponist auftritt. Das wollen Frauen möglicherweise nicht so richtig. Oder es ist schwer, als Leaderin starke Mitspieler zu finden.

Der Frau von Mike Stern, Gitarristin, ist das mal kurzzeitig gelungen. Sie hatte u.a. Paul Motian und Bill Frisell in ihrer Band.


[Beitrag von HansFehr am 13. Jul 2011, 17:08 bearbeitet]
klausjuergen
Stammgast
#12 erstellt: 13. Jul 2011, 17:41
Eine wirklich ausgezeichnete Saxophonistin ist z.B. Angelika Niscier, auch wenn man sicher nicht von "internationalem Renomee" sprechen kann. Internationale Klasse hat sie. Berühmter ist Jane Ira Bloom.
Extraklasse am Klavier, Avantgarde, oft an der Schnittstelle zur neuen Musik: Aki Takase.

Aber es fällt schon schwer, da eine ordentliche Liste zusammenzubekommen. Die Männernamen flutschen nur so raus.
Vielleicht hat noch jemand von euch ein paar Klassefrauen?
poubelle
Inventar
#13 erstellt: 13. Jul 2011, 18:14

HansFehr schrieb:
..
Der Frau von Mike Stern, Gitarristin, ist das mal kurzzeitig gelungen. Sie hatte u.a. Paul Motian und Bill Frisell in ihrer Band.

danke für die info.
allerdings wird es für mich problematisch wenn du die dame nur als "Frau von Mike Stern" vorstellst, die hat doch sicher auch einen eigenen namen.


klausjuergen schrieb:
Eine wirklich ausgezeichnete Saxophonistin ist z.B. Angelika Niscier, auch wenn man sicher nicht von "internationalem Renomee" sprechen kann. Internationale Klasse hat sie. Berühmter ist Jane Ira Bloom.
Extraklasse am Klavier, Avantgarde, oft an der Schnittstelle zur neuen Musik: Aki Takase.

von Aki Takase habe ich sogar noch selber was, sie ist mir nur nicht eingefallen.
das mit dem "internationalem Renomee" bezog sich im übrigen nur auf den bekanntheitsgrad der 3 von mir genannten, es sollte keine klassifizierung sein.
HansFehr
Inventar
#14 erstellt: 13. Jul 2011, 18:53

poubelle schrieb:
allerdings wird es für mich problematisch wenn du die dame nur als "Frau von Mike Stern" vorstellst, die hat doch sicher auch einen eigenen namen. ;)

Das hat sie. Sie stammt übrigens aus München.

Leni Stern
klausjuergen
Stammgast
#15 erstellt: 13. Jul 2011, 19:30
Anke Helfrich ist eine weitere klasse Pianistin.
Accuphase_Lover
Inventar
#16 erstellt: 13. Jul 2011, 23:14

Flurinamsler schrieb:
Da gibt es meiner Meinung nach einige. Spontan in den Sinn kommen mir:

...

Azymuth



Falls du die Brasilianer meinst, wundert mich das, wird doch Fusion von Jazz-Aficionados gerne abgewertet.

Azymuth ist übrigens eine meiner Lieblingsbands, obwohl ihre Platten recht durchwachsen sind.
Fusselhirn
Neuling
#17 erstellt: 14. Jul 2011, 11:36
Ein Thread mit viel Input für meinen cdplayer :-)
Flurinamsler
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jul 2011, 23:17

Accuphase_Lover schrieb:
Falls du die Brasilianer meinst, wundert mich das, wird doch Fusion von Jazz-Aficionados gerne abgewertet. ;)


Genau die meine ich!
Salinas
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Jul 2011, 02:20

Flurinamsler schrieb:


Genau die meine ich! :)


eine meiner Lieblingsbands seit Jahrzehnten, "Patido alto " ist eine saugeile Nummer, gibt es auch als Cover von George Duke....habe Azymuth in HH auf dem Elbjazz Festival gesehen. Die Herren sind natürlich schon ein bißchen in die Jahre gekommen.

Bertrami spielt leider nur noch spärlich Keyboards, Conti kann noch ganz gut Druck mchen, richtig überzeugt hat mich aber nur noch Alex Malheiros, was für geile Licks, was für ein knochentrockener Sound, den man unter vielen Bassisten sofort heraushört... insgesamt sind die drei immer noch sehr lässige Typen trotz der anscheinend schon angegriffenen Gesundheit, was bei Bertrami schon nicht zu übersehen ist. Trotzdem, schön das man diese Band mit ihrem unverwechselbaren Sound mal entdeckt und zumindest einmal im Leben( wenn auch sehr spät) live erleben durfte....


[Beitrag von Salinas am 20. Jul 2011, 02:22 bearbeitet]
poubelle
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2011, 16:11
viele musikerinnen sind bei den tipps ja leider nicht zusammengekommen.
zu meiner schande muß ich gestehen, dass mir nicht mal eine eingefallen ist, von der ich 7 tonträger im regal stehen habe.
Carla Bley nämlich.
hier gibt es was lustiges, wo sie sogar mal singt..
die anderen stücke in der playlist sind dann mehr repräsentativ für ihr können.
erzengelmichael
Neuling
#21 erstellt: 27. Feb 2012, 11:40
Jutta Hipp
??
dietmar_
Inventar
#22 erstellt: 27. Feb 2012, 21:12

erzengelmichael schrieb:
Jutta Hipp
??


Das kann man so nicht sagen, meine ich. Hipp hat für die kurze Zeit, die sie aktiv war, sehr viel erreicht. Sie hat als eine der ganz wenigen Europäerinnen - und wahrscheinlich als einzige Deutsche? - in diesem Bereich in dern USA Erfolg gehabt: 3 Alben für Blue Note, sage ich nur. Sie hat sich halt nach ziemlich kurzer Zeit dazu entschieden als Grafikerin nicht als Berufsmusikerin zu arbeiten.

Du hast natürlich insofern recht, dass es bedauerlich ist, dass man Jutta Hipp nicht mehr gehört hat.
Salinas
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Feb 2012, 00:29
ach es ist so vieles bedauerlich. da könnte man doch hunderte oder gar Tausende aufzählen.
Es bleibt halt die Erkenntnis, daß viele von diesen wahren Könnern oft gar keine Medienpräsenz besitzen, was natürlich auch an der Inkompetenz von Kuturredakteuren in den Medien und Clubbesitzern liegt...

selbst auf Arte und 3 Sat, die früher mal was gerissen haben, sieht man mehr und mehr Sauce, manchmal unverdienterweise als Jazz deklariert, ein Cocktailkleid, hohe Schuhe, Kontrabass und Klavier scheinen da als Blender zu reichen. zum Heulen...

Gott sei Dank gibt es das Internet, wo man sich abseits dieser Pflaumen von Veranstaltern und Musikjournalisten bzw Radio und Fernsehredakteuren selbst mit Infos und Wissen eindecken kann, welches mehr aus der Musikerwelt kommt..

Ich z.B. wohne in HH und da hat die Jazzszene bezogen auf Events mittlerweile die Bedeutung und Qualität einer Kleinstadt von 50000 Einwohnern... :

Hier geht gar mittlerweile nichts mehr, ehemaliger CDU Senat sei Dank....

schaut man sich Länder wie Holland, Schweiz, Österreich,Polen, Italien und Spanien an, kann man nur neidvoll über die Grenze schauen, was die auf die Beine stellen.

ich verlange nicht die Jazz und Fusionszene von New York bzw LA, aber was ich hier in meiner Heimatstadt beobachte, ist das nackte Grauen....


[Beitrag von Salinas am 29. Feb 2012, 03:25 bearbeitet]
50EuroKompaktanlage
Stammgast
#24 erstellt: 11. Mrz 2012, 11:35
Grant Green (genialer Gitarrist)

Grover Washington Jr. (wir oft abschätzig als Schmuse-Jazzer deklariert).
FriDin
Stammgast
#25 erstellt: 12. Mrz 2012, 08:38
Ira Sullivan!! ( Saxophone,Trompete )
Traumhaft sein "Peace" Album.

Gruss,
Fritz

Ira Sullivan
50EuroKompaktanlage
Stammgast
#26 erstellt: 14. Mrz 2012, 19:07
gestern in Darmstadt gesehen:

Gretchen Parlato auf ihrer -Lost and Found- Tour.

Die mit Abstand beste (Jazz)-Sängerin die ich in den letzten paar Jahren erleben (hören) durfte.

2004 gewann sie z.B. den ersten Preis des Thelonious Monk International Jazz Vocals Competition.

Die Band besteht aus ihr (Gesang & Percussion), Flügel&Moog, Kontrabass und Schlagzeug.

Der Schlagzeuger, Kendrik Scott, ist auch super gut!

Hier mal ein Appetizer (mit anderer Besetzung):

http://www.youtube.com/watch?v=ZmYRllome8Q
chriss71
Inventar
#27 erstellt: 16. Mrz 2012, 22:20
Unterschätzte Jazzmusikerin; Auf jeden Fall Beegie Adair

dietmar_
Inventar
#28 erstellt: 16. Mrz 2012, 22:25
Ich glaub, über die Dame solltest du etwas mehr erzählen ... oder was empfehlen.
Nie gehört.
sophist1cated
Inventar
#29 erstellt: 16. Mrz 2012, 22:35
Gretchen Parlato ist auch meine Empfehlung!

Desweiteren schlage ich Helen Eriksen vor:

http://www.youtube.com/watch?v=Z1WJJdm8EpM

http://www.myspace.com/heleneriksen
chriss71
Inventar
#30 erstellt: 16. Mrz 2012, 22:37
@dietmar_: Mach ich doch gerne: Beegie ist in Kentucky geboren. Sie arbeitete mit Leuten wie Perry Como, Nat Adderley und Steve Allen. Berühmtheit erlangte sie mit ihrem eigenem Beegie Adair Trio.

Was kann man erwarten? The great old Standard Album in klassischer Weise interpretiert. Bitte aber keine Vergleiche hier mit Mehldau, Corea oder Jarrett. Nein, sie ist klassisch im Sinne von Marian McPartland, Nat King Cole usw.

dietmar_
Inventar
#31 erstellt: 16. Mrz 2012, 23:02
Ich nehme mal an, du hast sie live gesehen?

Ich hake jetzt hier mal verstärkter nach, weil endlich nach längerem mal wieder jemand genannt wurde, der/die nicht ziemlich bis sehr berühmt ist - ich sage nur: Oscar Peterson!

Ich nehme jetzt mal Ira Sullivan aus.
klausjuergen
Stammgast
#32 erstellt: 18. Mrz 2012, 14:59
#7
dietmar_
Inventar
#33 erstellt: 18. Mrz 2012, 15:23

klausjuergen schrieb:
#7

?

Das hatte ich gelesen.
=Berty=
Stammgast
#34 erstellt: 21. Mrz 2012, 20:46
Helge Schneider!

der ist echt unterschätzt.
wurde mit jungen jahren mal auf eine musikuni für hochbegabte eingeladen, die er dann aber abgelehnt hat, weil ihm das notenspielen zu doof war


[Beitrag von =Berty= am 21. Mrz 2012, 20:46 bearbeitet]
Hendrik_B.
Inventar
#35 erstellt: 22. Mrz 2012, 03:46
Das kann ich nur unterstreichen.

Der Typ macht zwar wirklich sehr viel tünnef, hat aber echt was aufm Kasten.

Ich hab mal son Lifekonzert mit ihm gesehen wo er mit vollem Körpereinsatz gespielt hat. Er blödelt halt viel rum, kann aber auch was und als er dann mal normal am Flügel saß, kam da auch einiges bei rum.
50EuroKompaktanlage
Stammgast
#36 erstellt: 22. Mrz 2012, 19:58

=Berty= schrieb:
Helge Schneider!


Ist ein Universalgenie.

Der beherrscht 5-6 Instrumente sehr gut bis exzellent.
=Berty=
Stammgast
#37 erstellt: 22. Mrz 2012, 21:24

wikipedia schrieb:

Helge Schneider wird von vielen Seiten eine außerordentliche Musikalität bescheinigt, sowie die Fähigkeit, praktisch jedes Instrument in kürzester Zeit zu lernen und es, wenn auch nicht technisch perfekt, so doch authentisch spielen zu können. Schon als Kind begann er aus eigenem Antrieb heraus Klavier zu spielen. Heute beherrscht er außerdem Saxophon, Vibraphon, Marimbaphon, Akkordeon, Gitarre, Geige, Hawaiigitarre, Blockflöte, Schlagzeug, Trompete, Hammond-Orgel, Cello, Kontrabass und andere. 2008 wurde Helge Schneider vom Bundesverband Klavier als «Klavierspieler des Jahres» ausgezeichnet.

Schneider ist Jazzmusiker und stark beeinflusst von Künstlern wie Thelonious Monk, Louis Armstrong, Duke Ellington und Dave Brubeck. Er legt überzeugende Interpretationen von Jazzstandards wie Summertime, ’Round Midnight und Take Five vor. Von Anfang an war ihm die Musik das Wichtigste in seinen Shows, den Klamauk und die Erzählungen fügte er hinzu, um „die Leute abzuholen“. Schneider erreicht mit seiner Musik ein Publikum, das sonst kaum mit Jazz in Berührung kommt, und sieht sich selbst ein wenig als Botschafter des Jazz.




[Beitrag von =Berty= am 22. Mrz 2012, 21:24 bearbeitet]
umher
Inventar
#38 erstellt: 26. Mrz 2012, 14:48

poubelle schrieb:

musikerinnen



Terry Lyne Carrington

Tania Maria

Patrice Rushen




Gruss Urs
the_det
Inventar
#39 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:47
Moin,

letztes Jahr habe ich Céline Bonacina live verpasst und mich geärgert. Ihre CD läuft regelmäßig. Bei manchen Stücken spielt Nguyen Le Gitarre. Ist der vielleicht unterschätzt?
Keine Ahnung.

Grüße
Det
Micha_L
Stammgast
#40 erstellt: 30. Mrz 2012, 16:09
Ich denke nicht. Er war ihr Mentor, nicht umgekehrt.
Le ist einer der Hauptkünstler von ACT.
the_det
Inventar
#41 erstellt: 30. Mrz 2012, 20:14
Moin,

Micha_L schrieb:
Ich denke nicht. Er war ihr Mentor, nicht umgekehrt.
Le ist einer der Hauptkünstler von ACT.

ist schon klar. Die Frage war eher ironisch gemeint

Grüße
Det
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