Umfrage
Wie findet ihr Hip-Hop
1. Sch... (81.3 %, 39 Stimmen)
2. Egal (8.3 %, 4 Stimmen)
3. Sau Geil (10.4 %, 5 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

Wie findet ihr Hip-Hop

+A -A
Autor
Beitrag
daynee
Neuling
#52 erstellt: 16. Nov 2005, 15:25

Patti15 schrieb:
Ich mag Hiphop nicht, aber ich mag Rap.


Geht ja gaaaanich!

Rap ist ein Bestandteil der Hiphop-Kultur, somit kannst du nicht sagen, dass du Rap magst, aber Hiphop nicht!



KoenigZucker schrieb:
Ich werds mal nett formulieren: überflüssig


Jaauu. Genau wie solche destruktiven Kommentare!


TrottWar
Gesperrt
#53 erstellt: 16. Nov 2005, 15:27

daynee schrieb:

Patti15 schrieb:
Ich mag Hiphop nicht, aber ich mag Rap.


Geht ja gaaaanich!

Rap ist ein Bestandteil der Hiphop-Kultur, somit kannst du nicht sagen, dass du Rap magst, aber Hiphop nicht!


Du wirst's ja wissen... Komm, lass gut sein!
daynee
Neuling
#54 erstellt: 16. Nov 2005, 15:33

Patti15 schrieb:
Du wirst's ja wissen... Komm, lass gut sein! :D


Jau.

Ich lieb ja Spaghetti Bolognese auch, aber Nudeln find ich echt zum kotzen!
BarFly
Stammgast
#55 erstellt: 16. Nov 2005, 16:08
Hallo,


The_FlowerKing schrieb:
Ich wünsche mir täglich die 60er und 70er zurück und manchmal auch die späten 80er Musikalisch kann zumindest ich die Zeit von ca. 1977-85 total inne Tonne kloppen

Wenn die Welt HipHop vergessen würde, wäre das kein Verlust meiner Meinung! Mag ja sein, dass z.b. in Istanbul oder letztens hab ichs auch aus Rumänien gesehen, dass dort der HipHop ein Ausdruck ist für Gegenwehr, Widerstand, Protest etc. Aber mal ehrlich... die Musik ist SO primitiv, die können ja nichtmal mehr ein Instrument spielen außer vielleicht am Synthie paar Knöpfe rauf und runter drehen
Weiter: Diese angeblichen "Künstler" verdienen so viel Kohle mit dem Kack und wissen gar nicht mehr wohin damit und verprassen es mit total unsinnigen Sachen z.b. Diamantbesetzten Felgen für ihre Hummvees...

Damals als The Who noch groß waren, hat sich einer der Band ein Pyramiden-Haus vom Geld gebaut! Das zeugt doch find ich viel mehr von Stil und Qualität insgesamt. HipHop hat absolut keinen sonderlich kultigen Stil herausgebracht, eher im Gegenteil!

Fazit: Absolut keine Daseins-Berechtigung!

Edit: Mir ist zu all dem aufgefallen, dass Hiphop-Hörer zum großen Teil echt oberflächlich sind und viele Dinge im Leben überhaupt nicht wahrnehmen, sind einfach abgestumpft. Ich glaube diese Leute könnten sogar kiffen ohne dabei kreativ zu werden :D


Hat der die Ironietags vergessen? Wenn nicht, gilt folgendes:
Ich glaub es nicht. Da nimmt sich so ein Würstchen raus, entscheiden zu können was eine 'Daseinsberechtigung' hat und was nicht.
Wenn DAS Denken dem Kiffen zuzuschreiben ist, dann bist/warst du wahrscheinlich allergisch gegen die 'bewusstseinserweiternden' Inhaltsstoffe.
Ja gehts denn noch?
Na da bin ich aber froh das solch intoleranten Typen wie du nix zu sagen haben.
Metal_Man
Inventar
#56 erstellt: 16. Nov 2005, 16:24
daynee schrieb:


Ich lieb ja Spaghetti Bolognese auch, aber Nudeln find ich echt zum kotzen!


Geiler Spruch!
Wunderbarer Vergleich!
Meyersen
Stammgast
#57 erstellt: 16. Nov 2005, 17:45
@daynee
Geht ja wohl, ätsch!

Free Jazz ist ein Bestandteil der Jazz-Szene. Ich liebe gute Jazz-Musik, aber bei allzu freiem Free-Jazz muß ich abschalten, sonst krieg' ich ne Krise.

Deathmetal ist ein Bestandteil der Hardrock-Szene, genauso wie Trash. Ich mag an und für ganz gern mal 'ein fettes Brett' im Player und manchmal schüttele ich sogar mein Haar dabei . ACDC, Deep Purple, z. T. Motörhead, um nur einen Teil zu nennen, find' ich als Teilmenge des Hardrocks z. B. echt gut.
Mit Deathmetal und Trash kann ich aber gar nix anfangen, find ich also sch...

Wenn ich Run DMC auf Ihrer ersten Scheibe höre, finde ich schon, daß das guter Rap ist, Grandmaster Flash mit seinem Furious Five (White Lines, ein Song zu den 'Vorzügen' von Koks, war mein erster Kontakt zu dieser Art Musik, damals in grauer Vorzeit ) konnte das auch ganz gut und Schooly-D's B-Boy Rhyme & Riddle ist köstlich, vor allem wenn laut gehört.
Muss ich mir allerdings Sido oder irgendeinen anderen 'Gangsta' für Arme anhören oder auch nur sehen, kommen dann doch kulturelle Bedenken in mir auf, um es mal nett zu sagen

Auf den Punkt gebracht: Ich kann Rap mögen ohne dabei das ganze aktuelle Gehiphoppe auch mit mögen zu müssen, gleiches gilt wohl für jede Teilmenge aller Musikrichtungen, s. o.

So viel zu Untermengen von irgendwas (Mengenlehre in der Schule fand ich echt gut damals...).

Jeder sollte sich anhören was er mag und anderen das auch zugestehen. Sich heftig darüber zu ereifern, was wer mag wirkt irgenwie pubertär. So what, let's be friends!



Achtung!!
Zur Auflockerung und allgemeinen Belustigung habe ich mal gegoogelt und hier aus einschlägigen Foren Beiträge gesichtet und ein paar schöne sprachliche Büten aus der HipHop-Szene gesammelt:

Zitate, anonym selbstverständlich:
***********
moin ich bin aggro berlin fan eko fresh ist ein pisser dass wissen wir savase ist cool bushido ist auch ein pisser !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
**********************
vieleicht kann ich dir ja helfen
der waldi wird auch gedisst das ist der- typ ohne viva kometder neben dem sido rum steht- der typ kommt eigentlich aus köln und hat mit rappen nichts am hut
*********************
Namen ersetzt

ich f*cke gans AGGROBERLIN alles mutterf*cker und schwule

wieso weist du das????
du kleiner schlingel du...
nennts dich aber XXXXXXX, hm...
sehr fragwürdig...
******************
@XXXXX
alle von AGGRO BERLIN sind hurensöhne und nicht anders!!!!
*******************
EY IHR NUTxxx WAS LOS ICH BIN DER BOSS VON EUCH ALLEN ALSO F*CKT EUCH OK YALLAH BYE
*******************************
BERLIN IST DIE BESTE STADT ÜBERHAUBT UND AGGROBERLIN SIND ALLES SCHWUCHTEL.KOMMT BERLIN KREUZBERG UND ICH F*CKE EUCH ALLE.DENN ICH BIN EIN TÜRKE KAPISCH
********************************
lol nur spackos hier oda wat :-D hier dummen looser ej...nur weil ihr aus kreuzberg kommt seid ihr hart ja...lol...bushido is geil, savas auch...eko is ne schwuchtel...aggro geht teilweise.....G-Unit und 50 Cent isses Beste....scheiss deutschen psydogangster...lol ihr wisst ja eh nich was des is sry
*******************

Das ist das Ende! Ziemlich unterleibsgesteuerte Ausdruckweise, oder?
So kann man das mächtige Werkzeug Sprache also auch einsetzen.


Noch besseres gibt es auf stophiphop.com zu lesen, der betreffende Text auf der Startseite unter der Überschrift 'Blinde Wut' ist allerdings noch einen Zacken schärfer...

Wer mag, der steinige mich (oder werde ich alternativ dazu jetzt übelst 'gedisst'?)

So!
2LeftHands
Stammgast
#58 erstellt: 16. Nov 2005, 18:55
Das Problem ist (wie auch schon angesprochen), dass die Hip-Hopper, die in der Öffentlichkeit stehen, sich alle Mühe geben, das Genre zu zerstören... Ich kann mit mit diesem ganzen "Gängsta"-Gehabe auch absolut nix anfangen.

Glücklicherweise gibt es auch guten Hip-Hop (wie sagt man so schön) abseits vom Mainstream
Everlast, Dilated Peoples, Lord Of Brooklyn, Gangstarr und viele andere zeigen, dass es auch Hip-Hop ohne "Bitches & Bling-Bling", sondern mit echter "Message" gibt. Ich komm zwar eigentlich auch eher aus der Rock-Ecke, aber das kann ich mir auch guten Gewissens anhören.
Harry.loves.DTS
Stammgast
#59 erstellt: 16. Nov 2005, 19:23
wie ich schon geschrieben habe, höre ich rap-hiphop seit `86. Die obrigen Stilblüten kenne ich leider auch nur zu gut. Der Witz bei der Sache ist ja, das man viele (nicht alle) Jugendliche fast gar nicht mehr versteht?!
Ich kanns teilweise nicht, auch wenn ich diese Mucke höre.


Bitte beschränkt die Music nicht nur auf solche Intelligenzallergiker

PS.: Ich kiffe nicht und halte auch nix davon.
meierzwo
Stammgast
#60 erstellt: 16. Nov 2005, 20:04
Hätte nicht gedacht, daß ich mit 37 schon so weit bin wie meine Eltern früher. Die fanden Pink Floyd z.B. furchtbar.
Also ich finds schei....Und zwar alles...
Nicht nur die "Musik" sondern viel mehr die Typen, das Gehabe, das Outfit, die Texte. Einfach alles.
daynee
Neuling
#61 erstellt: 16. Nov 2005, 23:02

Metal_Man schrieb:
Geiler Spruch!
Wunderbarer Vergleich!


Jau.


Meyersen schrieb:
@daynee
Geht ja wohl, ätsch! :)


Nein, tut es nicht.

Wenn du andere Ansicht bist, belegs doch bitte. Würd gern mal ein Beispiel für "Rap" ohne Hiphop hören.
BIG_G_24
Inventar
#62 erstellt: 17. Nov 2005, 01:26

meierzwo schrieb:
Hätte nicht gedacht, daß ich mit 37 schon so weit bin wie meine Eltern früher. Die fanden Pink Floyd z.B. furchtbar.
Also ich finds schei....Und zwar alles...
Nicht nur die "Musik" sondern viel mehr die Typen, das Gehabe, das Outfit, die Texte. Einfach alles.

Mit einem Unterschied: Deine Eltern hatten Unrecht, Du dagegen nicht .

Gruß BIG G
Meyersen
Stammgast
#63 erstellt: 17. Nov 2005, 14:07
@ daynee

Hi, ich hab's versucht, diese Meinung anhand von Beispielen zu belegen. Hättest Du den ganzen Text gelesen und mal drüber nachgedacht, kämst Du evtl. doch zu einem ganz anderen Ergebnis.

Ich ziehe mich hiermit aus diesem Thread zurück, da ich keinen Sinn darin sehe, irgeneinen Text abzulassen, der eh nicht ankommt.

Wenn jemand irgendetwas nicht wahrhaben will, hat alles reden keinen Sinn.

So long...

Es lebe die Vielfalt!
harhuettne
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 17. Nov 2005, 17:58

Meyersen schrieb:
@daynee
Free Jazz ist ein Bestandteil der Jazz-Szene. Ich liebe gute Jazz-Musik, aber bei allzu freiem Free-Jazz muß ich abschalten, sonst krieg' ich ne Krise.


Ein passender Vergleich wäre, zu sagen, ich mag Free Jazz aber hasse Jazz allgemein. So rum entspräche es dem, was bezüglich Rap/Hip Hop gesagt wurde und machte auch genausowenig Sinn.

So wie das Beispiel gepostet wurde macht es zwar Sinn, ist aber im Bezug zum Rap/Hip Hop Vergleich genau verkehrt herum. Muß ich einfach ganz neutral feststellen.

Man kann übrigens sagen, ich mag Rap, aber nicht das ganze Drumherum, das macht Sinn, aber zu sagen, ich mag Rap und hasse Hip Hop, das ist einfach nur sinnlos.


Gruß,
harhuettne
The_FlowerKing
Stammgast
#65 erstellt: 17. Nov 2005, 18:26
[b] Hat der die Ironietags vergessen? Wenn nicht, gilt folgendes: [/b]
Ich glaub es nicht. Da nimmt sich so ein Würstchen raus, entscheiden zu können was eine 'Daseinsberechtigung' hat und was nicht.
Wenn DAS Denken dem Kiffen zuzuschreiben ist, dann bist/warst du wahrscheinlich allergisch gegen die 'bewusstseinserweiternden' Inhaltsstoffe.
[b] Ja gehts denn noch?[/b]
Na da bin ich aber froh das solch intoleranten Typen wie du nix zu sagen haben.[/quote]

Seit wann gibts Ironietags? Du müsstest mal mehr kiffen, um meine fette Message auch ohne Kiffen zu checken. Hau mal bloß ab und hör weiter Schrott-Musik über deine mickrige Anlage da.. und ich hab wohl was zu sagen. Sieht mans nicht? Oh man, ich lach mich tot
Harry.loves.DTS
Stammgast
#66 erstellt: 17. Nov 2005, 18:30
und "Schwupp"... sind wir im negativem Niveaulevel angelangt
harhuettne
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 17. Nov 2005, 18:32
Auch wenn ein Smilie dahinterstand war deine Äußerung von wegen 1977-1985 nur Schrott schon etwas unschön. So eine Verallgemeinerung macht eben viele wütend, ich hab mich ja auf Seite 2 auch drüber aufgeregt.

Muß aber sagen daß es jetzt nicht nötig gewesen wäre nochmal drauf einzugehen. Das konnte ja nur zu einem offenen Streit führen.

Naja, vergessen wir das und ziehen wir lieber wieder über Hip Hop her. Hoffentlich erträgt der Threadstarter, daß so ziemlich jeder hier ein Rap/HipHop-Hasser ist (zumindest was das aktuelle Zeug betrifft...).


Gruß,
harhuettne
The_FlowerKing
Stammgast
#68 erstellt: 17. Nov 2005, 18:49
Manchmal muss man den Nagel so hart auf den Kopf hauen, dass die Latte des hohen Nivaus - andere Mitbürger schreiben auch Nivoh -> <- - zerbricht. Übrigens SO viel Ironie war ja auch gar nicht in meiner Meinung. Ab ca. 75 gings recht schnell bergab mit vielen Superbands der 70er Jahre. Natürlich existierten diese weiter (nicht immer, meistens aber), doch waren die kultigen Besetzungen der früheren Jahre nicht mehr erreichbar und auch die Qualität der Musik wandelte sich (auch wegen der sich ändernden Formationen) ins Negative.

Dass es dafür Ausnahmen gibt, mag sein. Doch speziell für den progessive Rock, Psychedelic Rock usw ist das leider Gottes Wahrheit gewesen.
So kamen die Alben sagen wir ab 1977 von Yes, Camel, Genesis, King Crimson, Van der Graaf Generator und co absolut nicht an die Qualitäten z.b. von 70-75 heran (bei Pink Floyd, Deep Purple, ELP, Led Zeppelin bin ich mir nicht sicher, da ich die Erscheinungsjahre nicht im Kopf hab). Ende der 70er und bis ca. 1985 erlebte der elektronische Pop und Rock seine große Blüte, das wissen wir alle, und daran gibts keinen Zweifel.

Auch der komplexere Metal hatte erst ab ca. Mitte 80 seinen Werdegang. Vorher hatte es Kaliber wie Fates Warning oder Dream Theater absolut nicht gegeben. Relativ primitiver Metal war dagegen größtenteils angesagt.

Übrigens zog auch im Jazz-Bereich in den 80ern die Elektronik ein und minderte das in den 70ern zuvor erreichte Niveau. Beispiel hierfür ist meiner Meinung der Kreis um Metheny, Corea, di Meola etc.

Meine CD-Sammlung umfasst grob geschätzt höchstens 10% von CDs aus den Jahren 77-85. Wahrscheinlich sind es sogar nur 5%!

Also wenn das jetzt nicht aussagekräftig war, vergessen wir es besser..


[Beitrag von The_FlowerKing am 17. Nov 2005, 18:52 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 17. Nov 2005, 20:02
Hallo Flowerking,

ich gehe mal davon aus, dass du die besagten Jahre gar nicht kennst, weil du damals noch gar nicht gelebt hast. Habe ich Recht? Dazu fehlt dir ganz einfach der Überblick über die damals angesagte Musik. Dass der Prog-Rock damals in die kommerzielle Schiene abdriftete, ist ja auch eine ganz neue Erkenntnis Damals begann aber eine Gegenbewegung zu dem ganzen übertriebenen Bombast der sogenannten Supergruppen. Und glaube mir, die Qualität dieser Musik muss sich keineswegs hinter der Musik der frühen 70er verstecken. Nur sollte man sich diese auch mal anhören, bevor man in meinen Augen unqualifiziert daherschwafelt.

Grüße



Ach übrigens, was wäre denn der heutige Prog-Rock ohne die Einflüsse aus den 80ern?
sonic1
Inventar
#70 erstellt: 17. Nov 2005, 20:07
@at all,

ähm von dem abgesehen das die umfrage vorbei ist und das der ersteller dieser sich nicht gerade oft geäußert hat, muß ich doch sagen einige leute verstehen sich nicht auszudrücken.

man sollte sein meinung zu diesem threat äußern und das könnte heißen: also mir gefällt dies und das nicht, oder ist nicht mein geschmack etc

aber es sollte nicht heißen: diese richtung ist (!§$$§$%) oder ist schlecht, hat keine daseinsberechtigung etc

man kann seine meinung äußern und bekommt dann auch sehr konstruktive antworten dazu, aber hier ist ein hick hack eigentlich nicht über hip hop oder rap sondern über die erscheinungen die diese musik mit sich bringt.
mich würde ein heavy metal threat interessiern bei dem man sich über die outfits oder übers aussehen der gruppen unterhält, gibt es nicht und zwar zurecht, warum sollte man das, hat mit der musik nichts zu tun.

auch wenn ich persönlich auch nichts von diesen 50 groschen typen halte, oder deren mode so gibt es durchaus auch in der neuzeit musiker dieser richtung die auch crossover tätig sind und das zurecht erfolgreich wie jay z.

seis drum, ich habe schon in einigen posting darüber geschrieben, ist eine frage des ausdrucks

also beschränken wir uns wieder auf die musik oder und die hat halt auch negative mitbringsel, drogen, alkoholexzesse komische gestigen, riesen goldverschwendungen in form von ketten, sparsamkeit beim friseur, etc etc


gruß

sonic


[Beitrag von sonic1 am 17. Nov 2005, 20:08 bearbeitet]
KoenigZucker
Inventar
#71 erstellt: 17. Nov 2005, 20:52

The_FlowerKing schrieb:

Manchmal muss man den Nagel so hart auf den Kopf hauen, dass die Latte des hohen Nivaus - andere Mitbürger schreiben auch Nivoh -> <- - zerbricht.


...und dann gibt es noch die Mitbürger, die wissen, wie man Niveau schreibt

Die Äußerung, dass es zwischen 77-85 nichts vernüftiges an Musik gab, kann sich ja eigentlich nur aufs 19. Jahrhundert beziehen, oder?

Zwischen 1977 und 1985 gab es einige wegweisende Veröffentlichungen (spontan seien nur mal Madness und Die Ärzte genannt)

... das mag vielleicht nicht Deinem Geschmack entsprechen, aber vielleicht sollte man auch mal über den Tellerrand hinausschauen
The_FlowerKing
Stammgast
#72 erstellt: 17. Nov 2005, 21:18

andisharp schrieb:
Hallo Flowerking,

ich gehe mal davon aus, dass du die besagten Jahre gar nicht kennst, weil du damals noch gar nicht gelebt hast. Habe ich Recht? Dazu fehlt dir ganz einfach der Überblick über die damals angesagte Musik. Dass der Prog-Rock damals in die kommerzielle Schiene abdriftete, ist ja auch eine ganz neue Erkenntnis Damals begann aber eine Gegenbewegung zu dem ganzen übertriebenen Bombast der sogenannten Supergruppen. Und glaube mir, die Qualität dieser Musik muss sich keineswegs hinter der Musik der frühen 70er verstecken.

Ach übrigens, was wäre denn der heutige Prog-Rock ohne die Einflüsse aus den 80ern?


Tach, schon richtig, ich bin z.b. mit Guns n Roses groß geworden, also später 80er. Überblick mag sein, dass er mir fehlt.
Was meinst du mit übertriebenem Bombast?? Ist mir ehrlich sehr schleierhaft, wie man solche musikalisch genialen Ideen, wie sie die von mir genannten Bands hatten, als übertriebenen Bombast darstellen kann. Selbst wenn ich über meinen Horizont blicke, kapier ich es nicht.
Und dass der (Prog)-Rock in die kommerzielle Schiene abdriftete ist in der Tat wenig neu: Doch war das in meinen Augen absolut nicht richtig. Eher einer der größten Verluste musikalischerseits.
Ich steh weiterhin hinter der Meinung, gute Musik entsteht nicht im Computer, Drums sind nicht computergeneriert usw - all das war wohl Kennzeichen der 80er. Und daher versteh ich auch deine Meinung überhaupt nicht.

Und der heutige Progrock ohne die 80er Einflüsse: Was ist damit gemeint?

@KoenigZucker: Haste Recht.. Ärzte sind anderer Leute Bier. Jedenfalls nicht meins *Abschaum vom Mund wisch -wortspiel*
andisharp
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 17. Nov 2005, 21:22

Ich steh weiterhin hinter der Meinung, gute Musik entsteht nicht im Computer, Drums sind nicht computergeneriert usw - all das war wohl Kennzeichen der 80er. Und daher versteh ich auch deine Meinung überhaupt nicht.


Welche Musik ist denn in den 80ern am Computer entstanden? Das zeigt, dass du eigentlich fast gar nichts entscheidendes aus dieser Zeit kennst.
The_FlowerKing
Stammgast
#74 erstellt: 17. Nov 2005, 21:25
Äh wie wärs mit so ziemlich jedem Pop-Song aus dieser Zeit?? Plastik-Pop stammt wohl kaum aus den 70ern oder 90ern ..
andisharp
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 17. Nov 2005, 21:30
Seit wann gehören billige Pop-Songs zu den entscheidenden Einflüssen? So einen Müll habe ich zu keiner Zeit gehört. Und selbst da stimmt deine Aussage hinten und vorne nicht. Computer in den 80ern, dass ich nicht lache, oder zählt bei dir jedes elektronische Instrument zu den Computern?
The_FlowerKing
Stammgast
#76 erstellt: 17. Nov 2005, 23:01
Beantwortet nicht meine Frage, was die geradlinig, poppigen 80er mit ihren Keyboard-Plastiksounds und getriggerten Drums für Auswirkungen auf den heutigen Prog Rock/Metal hatten.

Ach doch ...warte... man wollte wieder weg vom primitiven Einerlei, hin zu erfrischend anderem
andisharp
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 17. Nov 2005, 23:08
Ich geb's auf, keine Ahnung aber davon eine ganze Menge

Dir ist leider nicht zu helfen
bvolmert
Inventar
#78 erstellt: 18. Nov 2005, 00:22
Und ab jetzt ham wa uns alle wieder lieb.
KoenigZucker
Inventar
#79 erstellt: 18. Nov 2005, 05:12

The_FlowerKing schrieb:

@KoenigZucker: Haste Recht...


ich weiß
BarFly
Stammgast
#80 erstellt: 18. Nov 2005, 14:47
Hallo,

naja hier driftet es ja heftg in eine Diskussion ab die mit der Ausgangsfrage nicht mehr viel gemein hat.


KoenigZucker schrieb:


Die Äußerung, dass es zwischen 77-85 nichts vernüftiges an Musik gab, kann sich ja eigentlich nur aufs 19. Jahrhundert beziehen, oder?
Zwischen 1977 und 1985 gab es einige wegweisende Veröffentlichungen (spontan seien nur mal Madness und Die Ärzte genannt)
... das mag vielleicht nicht Deinem Geschmack entsprechen, aber vielleicht sollte man auch mal über den Tellerrand hinausschauen



richtig denn genau in dieser Zeit wurden die Weichen für eine dringend notwendige Modernisierung der Musik gestellt.
Und hier, in diesem Zeitfenster erschien dann auch der Rap!
Und das mit grossartigen Bands. Schwarze waren plötzlich nicht mehr die kuschligen Crooner, die ihre grosse Liebe anbeten und anschmalzen, sondern die, die sie wirklich sind. Benachteiligte, die hauptsächlich auf der Strasse lebten, deren Väter verantwortungslos sind, deren Mütter mit der Fürsorge kämpfen und die sich, wenn ein Auto schnell ums Eck kommt, automatisch auf den Boden werfen!
Dem Rap hatte übrigens der recht harte P-Funk um Parliament/Funkadelic den Boden bereitet. Man denke auch an die Black Power Bewegung der späten 60/frühen 70er. Aber dieser Ansatz eines neuen schwarzen Selbstverständnisses wurde in den 70ern, wie so vieles weichgepült.
Und genau in diese Lücke stiess der Rap.
Bei uns war es übrigens der Punk, der dieser zunehmend langweiligen Szene wieder Schwung gab.
Jau, Rap/HipHop war politisch und ist es in vielen Bereichen immer noch. Er ist nach wie vor die Bühne derer die, aus welchen Gründen auch immer (dies wäre wieder eine komplett andere Diskussion), keine Chancen für sich sehen
Wenn jemand HipHop mit Sido und Konsorten gleichsetzt, sorry der hat nix, aber auch gar nix verstanden.
Einen Ausflug zu dem von @Flowerking geschriebenen:
Viele, so auch @Flowerking bringen diese Zeit, mit dem zu jeder Zeit (ja auch die sog. 70er hatten massenweise Schrott zu bieten es seien hier nur 'BoneyM', 'Middle of the Road' oder 'Abba'genannt), vorhandenen Schrott in Verbindung.
Man war ich Ende der 70er froh das diese dröge Zeit der selbstverliebten Soundexperimente vorbei war. Die Musik kehrte wieder auf die Tanzfläche und in die Hände der Leute zurück. Schluss mit den Plastikklängen (Kassengeklimper und sonstige belanglose Geräusche) und der Gigantonomie einer Band wie Pink Floyd! Her mit den von Hand gespielten Gitarren der Sex Pistols und Clash! Die Musik kehrte an ihre Wurzeln zurück. Um Musik zu machen brauchte man keine sündteuren Anlagen mehr. Notfalls tat es ein billiges Casio. Okay das die Musik daraus dann manchmal auch billig war, ist klar. Aber zum Thema Schrott: s.o.!
Und ganz wichtig: Auch die Frauen erschienen endlich auf den Bühnen. Und zwar nicht nur als verzauberte unschuldige und jungfräuliche Märchenfeen die sämtliche Beschützerinstinkte wecken a la Kate Bush (deren damalige Platten ich nach wie vor schätze) oder Sally Oldfield. Oder sich Sorgen um wasweisich machten. Nein, plötzlich kamen Frauen, ja Frauen, wie Cynthy Lauper und sangen 'Girls wanna have fun' oder die frühen Bangles, die frauliche Gitarrengewitter ablieferten. Martha & the Muffins, Unknown Gender, Au Pairs, B52's und und und . Tja da kamen plötzlich 'Luder' (aus der Sicht der Machos) die NICHT beschützt werden wollten, sondern nur wollten das die Machos endlich Leine zogen. Äh, Madonna kommt übrigens auch aus dieser Tradition.
Es kamen dann auch Bands die mit dem Pathos in der Musik endlich Schluss machten.Ich nenne hier einfach mal die 'Talking Heads' deren Einfluss auf die Musik riesig war und immer noch ist. Hier wurden plötzlich afrikanische Elemente mit Funk und Punk verschmolzen.
Tja und man durfte plötzlich wieder Tanzen! Endlich, nach all den Kreuzschmerzen beim auf dem Boden sitzen und mit dem Kopf wippen konnte man wieder seinen Hintern bewegen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 18. Nov 2005, 14:58
@BarFly

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Stimmt zu 100%.

Harry.loves.DTS
Stammgast
#82 erstellt: 18. Nov 2005, 15:17
schicke Ausführung!
BarFly
Stammgast
#83 erstellt: 18. Nov 2005, 15:29
Hallo,


Harry.loves.DTS schrieb:
schicke Ausführung! :prost

Schick!!!? Ich schmeiss hier Gehirnschmalz während meiner Pause rein, und Du nennst das schick. AAAAHHHHHH.
Na wenigstens hast Du nicht " Nette Ausführungen" geschrieben.
The_FlowerKing
Stammgast
#84 erstellt: 18. Nov 2005, 16:03
Vielleicht kann ich euch in 10 Jahren verstehen, wenn mir die 70er Musik keinen Kick mehr gibt Im Moment versteh ich jedenfalls absolut nichts davon, dass es langweilig sein könnte.
Tanzen kann man dazu natürlich nicht, muss ich euch Recht geben. Und Frauen fahren darauf auch nicht wirklich ab - auch wahr
Allerdings zu schreiben, dass die Musik zu ihren Wurzeln zurück kam ist absolut subjektiv, also Geschmackssache. Denn meiner Meinung hat Musik auch viel mit Kunst zu tun. Die 70er waren wohl in der Hinsicht Musik = Kunst sehr ausgepräget. Und die 80er gingen daher meiner Meinung in die verkehrte Richtung. Minus Komplexität/Atmosphäre, plus Tanzbarkeit/Pop/Massen-Erreichen usw.

Wie auch immer.
Harry.loves.DTS
Stammgast
#85 erstellt: 18. Nov 2005, 17:23
BarFly, daaasss waaaar Spiiiitzeee!!!
BarFly
Stammgast
#86 erstellt: 18. Nov 2005, 17:36
Hallo,



The_FlowerKing schrieb:
Vielleicht kann ich euch in 10 Jahren verstehen, wenn mir die 70er Musik keinen Kick mehr gibt Im Moment versteh ich jedenfalls absolut nichts davon, dass es langweilig sein könnte.
Tanzen kann man dazu natürlich nicht, muss ich euch Recht geben. Und Frauen fahren darauf auch nicht wirklich ab - auch wahr ;)

Ich verstehe die Frauen, die mögen halt auch Bewegung, Spiel, nicht starres verharren. Sex hatte die 70er Musik nicht gerade.


Allerdings zu schreiben, dass die Musik zu ihren Wurzeln zurück kam ist absolut subjektiv, also Geschmackssache.

Klaro, beim Thema Musik ist niemand, aber auch wirklich niemand Objektiv.
Beispiel: In England spielten viele Klubs Bands wie Working Week, Matt Bianco, The Style Council, Blue Rhondo A La Turk, PigPag, Untouchables. Für mich ist das Jazz. Jazzpuristen schreien da gepeinigt auf. Jazz war aber ursprünglich mal Tanzmusik. Also ist das doch ein zurück zu den Wurzeln.

Denn meiner Meinung hat Musik auch viel mit Kunst zu tun. Die 70er waren wohl in der Hinsicht Musik = Kunst sehr ausgepräget.


Mir waren sie ZU verkopft und vor Allem zu Künstlich. Ausserdem war die Musik der 80er definitiv politischer als die Musik der 70er.


Und die 80er gingen daher meiner Meinung in die verkehrte Richtung. Minus Komplexität/Atmosphäre, plus Tanzbarkeit/Pop/Massen-Erreichen usw.

Du hast wohl nie 'Grandmaster Flash & the Furious Five' gehört? Oder 'Public Enemy'? Oder 'Boogie Down Productions'?
Oder 'Talking Heads'? Oder Matt Bianco, Working Week, B52's, ABC, Joe Jackson, Specials, Untouchables, Grace Jones?
Sorry, aber erzähl nix von mangelnder Komplexität. Was ist eigentlich Komplexität in der Musik? Man kann jede Kling-Klang-Klong Tonfolge als komplexes Gebilde hinstellen.
Und warum sollte eigentlich Tanzbarkeit weniger Atmosphäre haben? Den Zusammenhang sehe ich nun wirklich nicht. Oder warum PopMusik negativ behaftet sein soll?
Martin_H
Stammgast
#87 erstellt: 18. Nov 2005, 18:04
Es ist doch Schwachsinn, zwei Jahrzehnte gegeneinander zu stellen und zu behaupten, dass eine war musikalisch besser als das andere.
Es gibt zu jeder Zeit gute Bands, auch heute.
In den 80ern sind es eben geschmackbedingt meiner Meining nach wesentlich weniger als z.B. in den 60ern oder frühen 90ern. Deshalb sollte man aber nicht die ganze Zeit "verurteilen".
Das der Rock der "70iger" (also Mitte) etwas zu sehr in Richtung eperimentell ging, kann schon sein.
Aber ich glaube jede, wirklich jede musikalische Entwicklung ist logisch. Nach dem Motto: "Was es noch nicht gibt, wird irgendjemand eines Tages erfinden"

Aber das Beispiel Cindy Lauper find ich etwas... naja sagen wir lustig... vorallem wenn man sie neben Janis Joplin stellt
KoenigZucker
Inventar
#88 erstellt: 19. Nov 2005, 04:42
Meint Ihr nicht, dass diese Diskussion so langsam ins sinnlose abdriftet?

Es wird fleißig über Geschmack gestritten (und über den läßt sich ja bekanntlich nich streiten ) und Äpfel werden mit Birnen verglichen.

Wenn dann also jemand rein subjektiv mitteilt, dass ihm die Musik der 70er einen Kick gibt - herzlichen Glückwunsch, ich jedoch kann diese Verallgemeinerung nicht unbedingt nachvollziehen und muß dem Martin_H beipflichten.
andi_tool
Stammgast
#89 erstellt: 22. Nov 2005, 01:20

Harry.loves.DTS schrieb:
x-clan, gucci crew, 2Live, tim dog, epmd, cool moe dee, king-t, steady B, schooly d, whodini, special ed, slick rick, public enemy, eric b., da lench mob, roxanne, bo$$ ... => WORD!

"sweat on my ball$"






Ich steige jetzt mal etwas verspätet ein und hole dieses Bild nochmal hoch.....

Zwischen aktuellem Rap/HipHop und älterem (ich nenne das klassischem) Rap/HipHop ist ein himmelweiter Unterschied. Aber beides nennt man Rap/HipHop.

Hört euch wirklich mal die Sachen aus den späten 70ern bzw. frühen 80ern an. Kurtis Blow, Grandmaster Flash, Whodini, Rock Steady Crew, ... Da ist deutlich mehr Drive dahinter als an dem neuen Zeug (welches mir absolut nicht gefällt!)

Damals hat man auch noch nicht überall irgendwelche leicht bekleideten Frauen rumtanzen lassen, die ihren Hintern in die Kamera strecken.

Ich habe einige der oben genannten Sachen und finde die auch heute noch richtig gut.

Und zum Thema, daß in dem genannten Zeitraum keine richtungsweisende Musik gemacht wurde: Wenn Depeche Mode keine richtungsweisende Musik gemacht hat, weiß ich auch nicht, was unter richtungsweisend zu verstehen ist. Dann gab es da noch so kleine unbedeutende Künstler wie Michael Jackson, Prince, Madonna, Whitney Houston

Gruß

Andreas
Forrer
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 13. Dez 2005, 20:17
mmmh ich höre sehr viel HipHop eigentlich kommt es auf die Sprache nicht sehr an, Englisch, Italienisch, Spanisch, Deutsch, finde alles gut. Was ich einfach nicht ausstehen kann (da werden mir warscheindlich einige Rechtgeben) diesen neuen kack HipHop....alle machen einen auf Krass und Gangster mit vielen Bitchs und viel Kohle...so ein SCHEISS
Um einige Beispiele zu nennen, Sido, 50 Cent, Agro Berlin, usw. Es gibt soo viele...zum kotzen

Jedoch so richtig guten HipHop von 1990-2000 find ich klasse...Artisten wie Jurassic 5, EPMD, Beatnuts, Defari, Dilated Peopele, Gangstarr, Jedi Mind Tricks, es gibt noch viel mehr...finde Underground-HipHop sehr gut...
HTderBO
Gesperrt
#91 erstellt: 05. Apr 2007, 14:21

KoenigZucker schrieb:
Wie ich Hip-Hop finde?

Ich werds mal nett formulieren: überflüssig


Konstruktiver Post! Wenn du alle Rapper auf der Welt und deren Lieder kennst und dann alle scheiße findest, dann kannst du sagen, dass HipHop überflüssig sei.
HTderBO
Gesperrt
#92 erstellt: 05. Apr 2007, 14:21
Die vierte Folge des Corus 86-Magazins ist online! Neun Minuten Corus 86 pur!

Folge 4

http://www.corus86.de
http://www.myspace.com/corus86

Sidepipe_MSE
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 05. Apr 2007, 15:04

unplayed schrieb:
Bei mir ist es so:
In (fast) jedem Genre gibt es Sachen, die mir gut gefallen.
Bei HipHop sind es allerdings nur ein paar Titel; man kann sie an einer Hand abzählen.
Wenn ich noch dazu in Betracht ziehe, wie "ehrlich" die Musik ist, wie bedeutsam und wie "qualitativ hochwertig" gemessen am Anspruch der Texte und Melodien, dann kommt HipHop bei mir leider nicht gerade auf die vorderen Plätze...
Andere Genres, z.B. Rock und Klassik (auch wenn man die beiden Genres ebenfalls nicht auf die gleiche Stufe stellen kann), haben IMHO einfach mehr zu bieten.
Außerdem gibt es in der HipHop-Szene mehr Proleten.

Aber:
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Was mich allerdings fast zum Platzen gebracht hat, war eine Äußerung meines (hip-hoppenden) Bruders. Ich werde das mal kurz schildern:

Ich habe mir vor Kurzem mal wieder das (genial) Album "The Wall" von Pink Floyd angehört. Da mein Bruder sein Zimmer nebenan hat, haben er und seine Freundin das "mitgehört".
Beim Abendessen ergab sich folgender Dialog:
ER (mein Bruder): "Was hast'n da für komische Mucke angehört, vorhin?"
ICH: "Das war Pink Floyd."
ER: "Aha, das is' ja voll die Scheiße."
ICH (schon leicht erbost): "Finde ich nicht...Ich finde eher den "Fifty Cent", den Du Dir immer anhörst, ziemlich Scheiße..."
ER: "Ha, der is' viel besser als Dein Scheiß."
ICH: "Wieso? Woran siehst Du das??"
ER (stolz): "Pff, den gibt's jetzt erst seit ein paar Jahren, und in der Zeit hat der doch schon zehnmal soviel Kohle verdient wie Dein komisches Pink Floyd in der ganzen Zeit, die es die gab!"
ICH (kurz vor'm Nervenzusammenbruch): "..."

Eigentlich hat er mir damit genau das Gegenteil bewiesen, finde ich...Leider gibt's einige "HipHopper", die so denken.


Sorry, dass ich so einen alten Post zitiere, aber er schien mir doch sehr treffend.
Ich habe selber bis vor kurzem viel Hip-Hop gehört, bin jetzt aber wieder auf den Rock- bzw. Metalzug aufgesprungen,
möglichst progressiv muss es sein
Ich hör aber trotzdem noch etwas Hip-Hop, v.a. richtig guten wie
Public Enemy, Slick Rick, N.W.A., Mobb Deep und auch Blumentopf.
Meine Kumpels sind eigentlich allesamt Hip-Hopper, wenn se mal "Rock" hören, dann nur
Mainstreagedudel á la American Idiot
Wenn ich dann mal in ihrer Anwesenheit King Crimson einschalte (zugegeben, schwere Kost), dann
heissts immer "Was ist das denn für ein Scheiss?".
Umgekehrt natürlich auch bei meinem Cousin (Metaler) wenn ich mal Hip-Hop aufdreh.
Ein wenig mehr Toleranz wäre manchmal schon von Nöten

Grüsse, der Neue

PS: Bin jetzt 13 Jahre alt, meine Hip-Hop Phase war mit etwa 12, und ich kann noch normal denken


[Beitrag von Sidepipe_MSE am 05. Apr 2007, 15:17 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#96 erstellt: 08. Apr 2007, 21:25

Ali_G_in_da_house schrieb:
Hi

mich würde gerne Interessieren was die Musik-Checker vom HiFi-Forum von Hip-Hop halten,da ich das Gerne höre. Bei mir auf der Schule gibt es viele, die Hip-Hopper hassen. Will sehen ob des alle so sehen, oder bloß die aus meiner Schule.

Danke



Hallo:
Absolut nicht mein Geschmack. Ich höre Blues bis
Blues Rock, davon vieles aus den 60'er - 70'er Jahren.
Aber wem es gefällt, soll damit glücklich werden, ist halt
alles Geschmackssache und wahrscheinlich auch eine Generationssache. Aber auch andere Sachen höre ich gerne:

NeilYoung,Janis Joplin, Bob Dylan,Free, Them. Pink Floyd,
Omega, The Rolling Stones,Black Sabbath, Deep Purple,
Dr.Hook,Chuck Berry,Nazareth,Cat Stevens,Donovan ,T-Rex,The Who, The Doors usw.
.Nur Hipp Hopp, Rap,Techno interessieren mich überhaupt nicht.Ist mir zu nervig.


Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 08. Apr 2007, 21:52 bearbeitet]
Metal-Max
Inventar
#97 erstellt: 09. Apr 2007, 22:54
Dann will ich doch auch mal meine Two Senfs dazugeben:

Wie man durch längeres Nachdenken über meinen Nickname rausbekommen kann, gehöre ich der Fraktion an, die auch vor Gegrunze und Geschrei in Musik nicht zurückschreckt, von daher bin ich wohl ziemlich abgehärtet bezüglich dessen, was meine Gehörgänge so durchschallt. Außerdem sehe ich mich als recht tolerant, nicht nur auf Musik bezogen. Das äußert sich auch in meinem persönlichen Musikgeschmack, der von gut gemachtem Pop über Classic-Rock und Punk hin zu Extrem-Metal geht.
Gegen Electronic Music kann ich generell auch nichts sagen, auch wenns nicht mein Fall ist.
Auch gegen HipHop (um mal zur Sache zu kommen) kann ich generell nichts sagen, ABER bei manchen "Künstlern" kommt mir gelinde gesagt das kalte Kotzen. "Da kütt mich de Brech!", sagt der Rheinländer. Bushido, Sido, Frauenarzt und wie der ganze Verein sich auch schimpfen mag, und auch die West-, Ost- und Sonstwas-Küsten-Fraktion von überm großen Teich, wie kann man sich sowas nur anhören? Selbst wenn man davon absieht, daß die Texte teilweise frauenverachtenden sind und daß der "Künstler", gerade seinen Hauptschulabschluss im dritten Anlauf versiebend, nicht mal sein Futtloch im Dunkeln finden würde, darf man das, was dann noch übrig bleibt, sicherlich nicht als "Musik" bezeichen. "Sowatt hätten wer früher ande Wand jestellt!", würde mein Opa sagen, und ganz unrecht hat er nicht...
Wie gesagt, das trifft keinesfalls auf alle Künstler dieses Genres zu, es gibt auch sehr intelligenten, gut gemachten HipHop, gerade aus Deutschland. Hier seien kurz Blumentopf, Gentleman und Dendemann erwähnt, deren Musik (ja, hier ist diese Bezeichnung ganz eindeutig gerechtfertigt) auch ich mir gerne anhöre, weil sie wirklich sehr gut gemacht ist, und ich meine nicht nur die Texte. Die Arrangements von Blumentopf beispielsweise zeugen von hervorragendem Musik-Verständnis.
Den ganzen Kommerz-HipHop hingegen, gerade aus den USA, kann man wirklich vergessen, er ist einfach nur langweilig. Verbieten kann (und sollte (!!), wo kämen wir denn da hin) man das ganze niemandem ("Jeder Jeck is anders"), aber verstehen werde ich wohl nie, wie man sowas freiwillig hören kann.


[Beitrag von Metal-Max am 09. Apr 2007, 22:57 bearbeitet]
Purplecoupe
Stammgast
#98 erstellt: 10. Apr 2007, 01:15
Ich höre eigentlich jede Musikrichtung, auch Hip-Hop
95% des Hip-Hop gefällt mir aber gar nicht. Ein so großer Anteil wie bei keiner anderen Musikrichtung

Das Niveau ist meistens einfach zu grausam

Ärgerlich wird es wenn gute Pop Stücke durch irgendeinen Asi kaputt-ge-hip-hopt wird

Wenn Hip-Hop verboten wird hab ich da auch nichts gegen

Gruß Nico
Burzum
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 10. Apr 2007, 09:02
HipHop ist nicht gut für die Jugend!
Immer wennnnn ich HipHoper auf der Strasse sehe könnte ich sie !


Gruß Burzum!
TomGroove
Inventar
#100 erstellt: 10. Apr 2007, 11:03

Burzum schrieb:
HipHop ist nicht gut für die Jugend!
Immer wennnnn ich HipHoper auf der Strasse sehe könnte ich sie !


Gruß Burzum!


das ist doch mal wieder eine sachliche Aussage.
TomGroove
Inventar
#101 erstellt: 10. Apr 2007, 11:07
Meine Meinung zu Hip Hop :

einzige Musik Richtung, in der in dem letzten Jahrzehnt etwas passiert ist. Anspieltips : Dr.Dre, The Roots, Jay Z, Eminem, The Streets etc...

Gruss Tom
ppilihP
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 10. Apr 2007, 16:16
Mann Mann Leute. Scheuklappen wohin man blickt. Ihr wollt euch als erwachsene, weltoffene Menschen bezeichnen, und könnt "Toleranz" noch nicht mal buchstabieren. (Sorry dass ich so deutlich bin)

Es gehört nunmal zur "Jugendszenen-Musik", dass man außerhalb der Szene, insbesondere (aber nicht nur) von älteren Leuten, einfach nicht akzeptiert wird. Das war beim Rock'n'Roll schon so, das war bei Metal oder schon so, das ist bei Hip-Hop so und das wird auch bei den nächsten Bewegungen so bleiben.

Und es ist doch auch nix neues oder aufregendes, dass nach einigen Jahren (wenn der Rubel erstmal rollt) die ganze Geschichte kommerziell ausgeschlachtet wird, immer mehr überflüssige Ware auf den Markt geschmissen wird, die wirklich guten und innovativen Künstler sich zunehmend im Underground tummeln.
Das geschieht heutzutage nunmal wesentlich schneller und in größerem Umfang als vor ein paar Jahrzehnten, weil damals die technischen Möglichkeiten noch gar nicht gegeben waren, die Zielgruppe über Fernsehen, Internet, Handy etc. dermaßen mit den neuesten Trends vollzuballern. Das ist der Preis der Informationsgesellschaft, aber ich bin mir sicher dass diejenigen, die heute damit aufwachsen, damit wesentlich wenig Probleme haben als die älteren Semester.

Klar laufen zur Zeit ziemlich viele ausgesprochen dämlich gekleidete Kiddies durch die Stadt, na und? Die gabs vor ein paar Jahren auch schon, nur haben die halt anders ausgeschaut und andere Musik gehört. Ich seh nicht ein, was an einem Metaller mit Nietengürtel und Kutte besser sein soll als an einem HipHopper mit Baggy-Hosen und schiefer Baseball-Kappe. Idioten gabs auch schon immer in jeder Jugendbewegung, genauso wie die (viel zahlreicheren) vernünftigen, normalen Leute.

"Jugendkultur-Musik" war, ist und wird niemals künstlerisch wertvoll und anspruchsvoll sein. Da gehts doch um ganz andere Sachen: die Musik muss auf inhaltlicher Ebene ansprechen, muss Identifikationspotential bieten und auch möglichst anders klingen als die Musik der Vorgängergeneration. Was glaubt ihr warum die Jugend nix mit der verkopften Rockmusik der 70er anfangen konnte? Weil diese Musik einfach nicht das Zeug zur Jugendkultur hat. Da fehlt die Identifikation, das Rebellische.

Dass die Vorgängergeneration nicht folgen kann, weil ihr einfach der Zugang fehlt, liegt doch auf der Hand. ABER: Es gibt Mitglieder dieser Vorgängergeneration, die den ganzen Prozess durchschaut haben, die neue Musik evtl. nicht ausstehen können, aber ihren zweifellos vorhandenen Wert trotzdem anerkennen - und es gibt diejenigen, die eines Tages ihr Motto "mein Geschmack ist allgemeingültig, der beste und authentischste, der Rest ist doof" mit ins Grab nehmen werden.
TomGroove
Inventar
#103 erstellt: 10. Apr 2007, 16:28
gut geschrieben !!
Stones
Gesperrt
#104 erstellt: 12. Apr 2007, 17:35
Hallo:
Mit Hipp-Hopp kann ich nichts anfangen und als
revolutionär kann ich die Musik pers. auch nicht empfinden.
Da fand ich den Punk und die Bewegung gegen das "muffige
Bürgertum" erheblich revolutionärer-wenngleich musikalisch
gesehen auch nicht dolle.
Solche Rockbands wie Deep Purple, Black Sabbath und Co.
haben mir als Jugendlicher erheblich besser gefallen, auch
wenn ich sie heute nur noch selten höre, derweil ich schon vor längerer Zeit auf Blues umgestiegen bin.
Aber vom musikalischen her, gerade wie einige Bands in
den 70'er Jahren ihr Instrument beherrscht haben,
z.B. Deep Purple( Bspl. die CD Made in Japan) ,waren die
erheblich besser, als die heutigen Hipp-Hopper.
Ich kenne auch Jugendliche, die Hipp Hopp nicht gut finden
und wenn man ihnen einige Cd's Blues vorspielt, stellt man
teilweise fest, daß sie diese Musik sehr gut finden.

Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und eben
nicht nuuuuur eine Generationsfrage.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 12. Apr 2007, 17:46 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
HIP HOP?
MuziK am 04.09.2006  –  Letzte Antwort am 16.09.2006  –  6 Beiträge
Französischer Hip Hop
Mountainbiker86 am 15.03.2004  –  Letzte Antwort am 24.02.2014  –  33 Beiträge
Gute Hip Hop Aufnahmen
Basketballking am 05.01.2009  –  Letzte Antwort am 07.01.2009  –  4 Beiträge
Französischer hiP hoP
rApAnGeL17 am 30.03.2004  –  Letzte Antwort am 17.04.2004  –  2 Beiträge
Hip Hop und classic
met.Z am 14.09.2008  –  Letzte Antwort am 07.02.2009  –  8 Beiträge
Geschichte der Hip Hop Produktion
HanSolito am 04.10.2010  –  Letzte Antwort am 12.10.2010  –  3 Beiträge
"Melodischer" Hip Hop
Polaris am 31.01.2004  –  Letzte Antwort am 07.08.2012  –  7 Beiträge
französischer Hip Hop
Amerie_5.2. am 12.11.2004  –  Letzte Antwort am 26.12.2004  –  19 Beiträge
hip hop ausm osten
karotte am 14.11.2004  –  Letzte Antwort am 06.12.2004  –  4 Beiträge
Hip Hop Melodie
shahid680 am 17.04.2007  –  Letzte Antwort am 17.04.2007  –  2 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.551.072
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.381

Hersteller in diesem Thread Widget schließen