Mobiler Verstärker mit Li-Ion-Akkus [fertig]

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nachtfrost23
Stammgast
#1 erstellt: 04. Mai 2013, 19:34
Hallo,

hier möchte ich euch mein aktuelles Projekt vorstellen.
Wie der Titel besagt, soll es ein mobiler Verstärker werden, der, im Gegensatz zu den meisten mobilen Projekten, nicht mit einer Autobatterie sondern mit Li-Ion-Akkus betrieben werden soll. Hierzu inspirierte mich Gutschls "wirklich mobile Box"
Der große Vorteil bei der Verwendung von Li-Ion-Akkus ist die im Vergleich zu Bleiakkus höhere Energiedichte. Daraus ergeben sich sowohl kompaktere Abmessungen, als auch ein geringeres Gewicht.

Verstärker:
Ich verwende einen auf dem TDA7492 basierender Class-D Verstärker von Sure Elektronics der laut Hersteller 2x25W an 6Ohm liefert. Der Chip verspricht eine sehr hohe Effizienz und damit eine lange Laufzeit im mobilen Betrieb.

Stromversorgung:
Mein Plan war ein 4S2P Akkupack mit 18650er Zellen. Dieser Zellentyp findet beispielsweise in Laptopakkus, E-Zigaretten und Taschenlampen Verwendung. Jede Zelle hat eine Nennspannung von 3,6V (4,2V Ladeschlussspannung). Die Kapazität von 18650er Zellen beträgt in den meisten Fällen >2000mAh.
Der von mir geplante Akkupack hätte also eine Nennspannung von 14,4V und ca. 4000mAh.

Da Li-Ion Akkus durch Überladung und Tiefentladung Schaden nehmen können, müssen sie dagegen geschützt werden. Es gibt 18650 Zellen, die über eine integrierte Schutzschaltung verfügen. Da ich bei der Wahl der Akkuzellen jedoch nicht auf die geschützten Modelle beschränkt sein möchte (denn viele gute, also leistungsfähige und zuverlässige Zellen sind ungeschützt), habe ich bei meinem Akkupack eine extra Schutzschaltung verbaut. Diese unterbricht die Stromzufuhr, sobald eine der Zellen im Akkupack eine bestimmte Grenzspannung unterschreitet.
Beim Laden überwacht das Ladegerät mit Hilfe eines Balancer-Steckers die Spannung jeder einzelnen Zelle und verhindert so, dass defekte Zellen zu einer Überladung der gesunden Zellen führen.

Gehäuse:
Da es von der Größe her gut passt und gerade verfügbar ist. Verwende ich das Gehäuse eines ausrangierten Computernetzteils.

Hier die Links zu den von mir verwendeten Bauteilen:
- TDA5492 25W Stereo Amp von sure-hifi
- 2x Tiefentladeschutz
- Yiklik 18650 Akkus 2200mAH (8 Stck. werden verwendet) Dies sind Billigstakkus, die jedoch hier als gut getestet wurden
Mein Ladegerät ist ein IMAX B6-AC von Sky RC.

Umsetzung:

Zuerst konstruierte ich einen Akkupack.
Dazu lötete ich an einen Batteriehalter für 18650 Zellen zusätzliche Kabel an und verband diese mit der Schutzschaltung.
Batteriehalterung 18650Akkupack AkkupackAkkupack Akkupack Akkupack

Als nächstes bekam der Akkupack einen Balancer Stecker.
Hierzu entfernte ich von einem kurzen Adapterkabel das "männliche" Ende.
IMG_3679

Die offenen Enden verlötete ich mit dem Akkupack. Der fertige Akkupack wird vom Ladegerät als 4S Akku erkannt und auch die einzelnen Zellspannungen werden ausgelesen.
IMG_3684 IMG_3698
Da die Verstärkerplatine noch nicht angekommen ist, kann ich leider noch keinen Testlauf machen.
Für heute Abend ist die Fertigstellung des zweiten Akkupacks, sowie der Anfang vom Gehäuse angesetzt.

Ich freue mich über Kommentare, Anregungen, Fragen und bitte auch Kritik, falls ich irgendwo Mist baue.
Ich habe mich in die ganze Li-Ion Geschichte gerade erst eingearbeitet und wäre für hilfreiche Beiträge hierzu dankbar.
Außerdem interessiert es mich sehr, ob jemand ein ähnliches Projekt kennt. Mir ist, außer Gutschls, keins bekannt.


Lieben Gruß
Nico
nachtfrost23
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mai 2013, 23:09
Für heute reicht es jetzt.
Beide Akkupacks sind fertig. Im Anhang einmal Gehäuse (fast) roh und einmal aktueller Stand.

IMG_3703 IMG_3704
uweda
Stammgast
#3 erstellt: 05. Mai 2013, 02:54
die endstufe ist ok.
von sure gibt´s für rel. wenig geld recht leistungsfähige modelle teilweise sogar mit dem passendem netzteil dazu.
li akkus sind mir zu kompliziert.
das problem haben wir schon vor langer zeit mit nem 800w notstromaggregat gelöst.
treibstoff-->tanke.
da braucht´s keinen balancer und son kram.
der rest halt mit 230v~
nachtfrost23
Stammgast
#4 erstellt: 06. Mai 2013, 16:38
Die von mir verwendete Schutzschaltung scheint wohl leider nicht geeignet zu sein. Sie schaltet erst ab, wenn eine Zelle 2,5 unterschreitet, was schon viel zu niedrig ist. Ich muss also eine andere Schutzschaltung suchen, die spätestens bei 2,8V besser schon bei 3V abschaltet.

Edit: Anscheinend sind 2,5V unter Last als Abschaltspannung ok. Ich werde die Schutzschaltung zunächst weiter benutzen.


[Beitrag von nachtfrost23 am 08. Mai 2013, 14:14 bearbeitet]
nachtfrost23
Stammgast
#5 erstellt: 08. Mai 2013, 14:16
Heute habe ich den Verstärker in der TNT Filiale abgeholt. Ich habe schon mit dem Einbau begonnen, jetzt muss aber erst mal der Hund raus. Vielleicht ist der Verstärker heute Abend schon fertig.
nachtfrost23
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mai 2013, 20:31
IMG_3762IMG_3758
Damit ist der Verstärker fertig und funktioniert.
Es wird noch eine vernünftige Aufnahme/Halterung für die Akkupacks folgen.

LG Nico
Finchiboy
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jun 2013, 20:14
Ich bin seit Tagen am googeln, habe nun alle Teile beisammen - und jetzt stoße ich durch Zufall auf diesen Thread und sehe, dass du genau das genau so gebaut hast, was ich mir mühevoll zusammengesucht habe.

Hätte ich doch nur früher die Sufu genutzt

Wie läufts denn, schon Probleme gehabt?
Wie lang hält eine Vollladung bei hohem Pegel?

Grüße Finch
nachtfrost23
Stammgast
#8 erstellt: 18. Jun 2013, 22:35
Hi Finch,

leider kann ich dir noch keine genauen Informationen geben. Ich habe zwar neue Akkuzellen für meine Akkupacks gekauft, jedoch kam ich noch nicht dazu die Laufzeit, beziehungsweise den mobilen Betrieb überhaupt mal ausführlich zu testen. Wenn möglich, werde ich es dieses Wochenende angehen.
Probleme traten bisher dementsprechend noch nicht auf.

LG
Nico

Edit: Falls du dir die Akkupacks, wie ich, aus Batteriehalterungen bauen willst sei sehr vorsichtig, da sich die Kontakte beim Anlöten der Kabel gerne aus der Halterung "herausschmelzen". Möglicherweise sind teuere Halterungen geeigneter dafür. Ich würde jedoch nicht 10€ statt 2,50€ für einen Batteriehalter ausgeben wollen.


[Beitrag von nachtfrost23 am 18. Jun 2013, 22:39 bearbeitet]
Finchiboy
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jun 2013, 10:13
Dass das Löten an diesen Billighaltern nicht ganz einfach wird, dachte ich mir bereits. Ich finde jedoch keine besseren Alternativen, deren Preis gerechtfertigt ist.

Muss ich eben schnell löten und nicht noch lange korregieren

Bisher hab ich immer 12V 7,2Ah Bleiakkus genutzt, für 12V Verstärker. Bevor die überhaupt leer gingen, hab ich sie geladen. Nur ein einziges Mal, als die mobile Box drei Tage Zelten mitmachen musste, war am dritten Tag die Spannung für hohe Pegel zu gering.

Grüße
nachtfrost23
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jun 2013, 19:33
Da ich ein verlängertes Wochenende habe, konnte ich heute mit dem Test beginnen.
Am ersten Tag lief der Verstärker 11:30-19:20 an meinen Canton LE 103. Die Lautstärke war so hoch, wie ich hören würde, wenn ich dabei im Zimmer irgendetwas anderes mache. Unterhaltungen im Raum waren noch möglich, aber in der Nähe der Lautsprecher schwierig. Einige Zeit (etwa 1,5h) war die Lautstärke niedriger. Nach etwa sechs Stunden wurde die Lautstärke, aus Rücksicht auf meine Familie auf Zimmerlautstärker reduziert.

Hier der bisherige Spannungsverlauf:

Laufzeitmessung26

Hinweis: Der Tiefentladeschutz greift bei 2,5V an einer einzelnen Zelle, bei gleicher Kapazität aller Zellen also bei etwa 10V Gesamtspannung.

Außer den regelmäßigen Spannungsmessungen, habe ich auch eine Strommessung durchgeführt.
Bei Zimmerlautstärker fließen ~50mA, bei maximaler Lautstärke (etwas unsauber/leichtes Clipping) immer noch >150mA.
Da die von mir verwendeten Akkus eine Kapazität von ca. 2000mAh haben, dürfte der Verstärker mit einem Akkupack auf Zimmerlautstärke 40 Stunden laufen.

LG Nico


[Beitrag von nachtfrost23 am 22. Jun 2013, 14:40 bearbeitet]
Snog020
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 13. Dez 2013, 00:12
Hallo!
Bin gerade auf dein Projekt gestoßen und bin echt begeistert!
Bin auch gerade dabei einen mobilen LS zu bauen und habe mir das genauso vorgestellt und würde um Rat und Erfahrungswerte bitten. Ich habe schon vergebens nach so einem Beitrag gesucht, denn die meisten verwenden ja BleiGel Akkus

Da ich nur einen LS verbauen will dachte ich an diesen Verstärker
Kemo 40W

Der Amp kann mit 6-16V betrieben werden also bräuchte ich nur einen 3S Akku, den zB
3S - 2200mAh - LiPo

und laden würd ich den mit dem Balancer
Balancer

Sieht das so gut aus, kann klappen oder?
Ich hab nur leider keine erfahrung mit den Akkus. Wie ist das mit Tiefenentladung, sollte ich so eine Schutzschaltung an den Akku löten?

Danke schon mal für den Input!
nachtfrost23
Stammgast
#12 erstellt: 13. Dez 2013, 03:00
Hey,
Ich denke, das sollte so klappen. Bei dem Akku würde ich denken, dass der den Tiefentladeschutz integriert hat, aber ich kann das in der Beschreibung nicht finden. Guck mal bei Battery/Accessories, da gibt es einen Haufen günstige und einfache Möglichkeiten, das noch nachzurüsten.

LG Nico
Snog020
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 13. Dez 2013, 12:15
Danke für die schnelle Antwort!
Eigentlich finde ich es echt cool was du mit den Li-Ionen Zellen gemacht hast, weil die kosten ja einen Bruchteil von den fertigen LiPo Akkus. Hab jetzt super günstige mit eine hammer Ladung gesehen. 18650er Zellen mit 5000mAh pro Zelle.
18650 - 5000mAh

Wenn ich da jeweils 2 x 3S parallel schalte (also ein 3S2P mit 6 Stk. - so wie du mit den 8 Stk.) muss ich den Lautsprecher nie wieder laden

Erkennt dein Balancer dass du da Zellen parallel geschaltet hast, oder wie weiß der dann dass die Spannung in jeweils den parallel geschalteten Zellen gebalanced ist und nicht eine Zelle eventuell schon weniger Spannung hat und die andere mehr?
Denkst du, dass ich die Li-Ionen Zellen auch mit dem billigen Balancer laden kann auch wenn nur für LiPo drauf steht?
Balancer

Danke dir! Btw, was hast du für einen Lautsprecher verbaut?
Lg
Finchiboy
Stammgast
#14 erstellt: 13. Dez 2013, 13:50
Lies dir Tests zu den jeweiligen Akkus durch. Viele dieser günstigen Kapazitätswunder sind Mogelpackungen, die nur einen Bruchteil ihrer angegebenen Kapazität haben.
Snog020
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 13. Dez 2013, 15:34
Hmmm, ja dürften Fantasiewerte für die Ladung sein. Auf ebay schreiben Kunden, dass nicht mal 1Ah drin war. Also 5Ah ist unrealistisch für den Preis, danke für den Hinweis!
nachtfrost23
Stammgast
#16 erstellt: 14. Dez 2013, 14:51
Wenn ich nochmal so ein Projekt machen, werde ich nicht mehr auf 18650 setzen. Die guten sind einfach zu teuer. Ich habe für diese Projekt Billigakkus von Yiklik gekauft, die aber tatsächlich 2000mAh liefern.
damit kostet ein 4S Akku aber trotzdem 10€+Batteriehalterung+Tiefentladeschutz und damit gut 20€.
Mit denen von Hobbyking wirst du wohl wesentlich günstiger und einfacher auskommen.
Ansonsten guck mal hier:
http://de.scribd.com/doc/92062987/2012-04-Akkutest-01-2012
http://www.messerfor...ner-Last-von-3A-1-5A

Da siehst du aber dann auch, wie teuer gute 18650er sind und die Yikliks werden nur noch gebraucht verkauft.
Zu deiner Frage zum Balancer: Ich habe ja zwei einzelene Akkupacks gebaut, die ich auch getrennt lade, dabei kann das Ladegerät dann ja jede Zelle einzeln überwachen.

An dem Verstärker habe ich zwei Kleiner Bretterhaufen betrieben. Den Langzeittest hatte ich aber an meinen Canton LE 103 gemacht, die wohl ein gutes Stück mehr Strombedarf haben dürften.

Bei unserer Stadtrallye in der OE Woche dieses Semester, hatte ich den Verstärker mit einem Bretterhaufen im Rucksack dabei und den ganzen Tag Musik laufen, was absolut problemlos möglich war.

In einem Berghaus Atlas hatte ich auch schon mal beide Bretterhaufen übereinander, oben noch den Verstärker drauf und, wie auch bei der Stadtrallye, das Cinchkabel aus dem Rucksack raus und meinen Mp3-Player (Sansa Clip+) bequem an den Tragegurt geklippt, damit konnte man die Musik dann sehr bequem steuern.
Snog020
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 18. Dez 2013, 17:02
Die Bretterhaufen sehen toll aus! Und nach viel Arbeit

Nach deiner Erfahrung mit der Verstärkerleistung zu deinen Lautsprechern wollt ich noch fragen.
Hab mal die Canton LE 103 gegoogelt und die haben eine Nennleistungsaufnahme von 70W (falls ich das Modell richtig erwischt hab) und du hast den Sure-Verstärker mit 25W verwendet. Ich nehm mal an das die Paarung gut gepasst hat.
Ich will den Sony XS F1035 Lautsprecher mit 30W Nennleistung in einer kleinen Box verbauen. Nachdem ich mir deine Verstärker-LS Paarung angesehen habe dachte ich, dass ich eventuell auch mit einem Kemo 18W Verstärker auskomme. (und nicht unbedingt den 40W brauche).
Oder sollte ich auf alle Fälle den 40W nehmen?

Danke!
nachtfrost23
Stammgast
#18 erstellt: 18. Dez 2013, 23:51
Der von mir verwendete 25W Verstärker leistet real wohl irgendwas um 10W. Das reicht völlig aus, um kleine Boxen auf über Zimmerlautstärke zu bringen.
Lass dich von den Watts nicht beeindrucken. Das spielt meistens keine Rolle.
Für den F1035 gibt Sony 90dB/W. Also 90dB bei nur einem Watt.
Bei mir fließen, wie unten gesagt, bei maximaler Lautstärke ca. 150mA.
Das entspricht bei 14V ca. 2,1W. Wie gesagt: kein Stress, wegen den Watts.

Im übrigen sind die Bretterhaufen überhaupt nicht viel Arbeit. Die kann man eigentlich ganz locker an einem Nachmittag bauen. Wenn du ohnehin nur Mono haben willst guck mal bei dem hier: http://www.hifi-foru...d=183&postID=254#254
Es hab auch noch eine andere Version, die sehr schick aussah aber auf den ersten 40 Seiten des Threads konnte ich sie nicht finden...

LG
Nico
Snog020
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 19. Dez 2013, 11:18
Hey super, danke!
Das sieht echt professionell aus wie du die Boxen baust, respekt!
Ich werde was etwas kleineres bauen, also richtung Tischlautsprecher. Wenns dann mal fertig ist werde ich einen Thread erstellen und ich kann den Link dann ja hier rein posten wenn es dich interessiert.

Danke noch mal, ich denke ich hab das nötige knowhow um mit meiner Bastelarbeit zu beginnen....wird dann wohl aber eher erst nach Weihnachten sein.

LG
nachtfrost23
Stammgast
#20 erstellt: 19. Dez 2013, 16:54
Der Korrektheit halber: Die verlinkte mobile Version des kl. Bretterhaufen ist nicht von mir.
Snog020
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 16. Jun 2014, 23:55
Hallo,
wie versprochen, spät aber doch, ein paar Infos und Bilder zu meinem WLAN Speaker.
Auch gleich mit einem Problemchen in dem Post (War klar dass das Ding nicht von Anfang an sofort läuft )
Bin für jeden Input dankbar!

WLAN Speaker

LG
CoolChriz
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Nov 2015, 23:16
Hallo. Ich habe eine Frage zu dem PCB dass du verwendest. Sehe ich das richtig dass du den balancer Anschluss an die kontakte für die einzelnen Zellen mit angelötet hast? Gibts da Probleme beim waden wegen überspannunh oder so? Aber zu laden hast du das PCB umgangen mit den Ladekabeln deines B6AC? Ich hab leider grad nur n Tablet. Da sind die Fotos schlecht zu erkennen. Bin grad auf der suche nach ner Alternative zu nem Tiefentladeschutz.
nachtfrost23
Stammgast
#23 erstellt: 30. Nov 2015, 11:20
Wenn ich richtig verstehe was du meinst, dann ja. Allerdings ist das ja nun mal genau die Art, wie ein Balancer angeschlossen wird. Zum Laden habe ich das PCB meist umgangen, ja, allerdings ist das nicht notwendig.
Wie oben gesagt, würde ich diese Variante allerdings nicht mehr empfehlen, da sie teurer und deutlich anfälliger für Defekte ist. Einer meiner Akkupacks liefert mittlerweile nicht mehr die Spannungen, die er liefern sollte. Außerdem sind die Federn beider Akkupacks einfach nur Müll und haben schon nach relativ kurzer Zeit an Länge und damit Spannkraft eingebüßt.
Hast du schon mal nach fertigen Akkus geschaut? Wenn ja, warum willst du nicht so einen nehmen?

LG Nico
CoolChriz
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Nov 2015, 16:25
Ich habe mir ein Liion Akkupack gelötet. Geladen wird er über de b6 Modellbaulader. Aber im fest eingebauten zustand. Dafür hab ich mir aussen ne XLR buchse als Balanceranschluss an meine Mobile box rangemacht. Funktioniert einwandfrei. Mir gehts bei dem PCB nur um den Tiefentladeschutz. Falls ich mal das voltmeter aus den Augen verlieren sollte. Also die billigen Batteriehalter hab ich mir gleich aus dem Kopf geschlagen. Die kannn man mal nehmen um einzelne Zellen zu laden. Aber die sind nicht belastbar. Fertige akkupacks kosten teilweise 60 Eus und mehr. Ich hab mir jetzt ein Pack mit echten 4000mah (gemessen) gebaut. Da blieb der Preis halb so hoch. Was meinst warum deine Akkus aufgegeben hatten? Schlechte zellen oder schlechtes PCB? Vielleicht war die Zellenspannung zu niedrig weil das PCB nicht rechtzeitig getrennt hat. Dann gehen die Akkus auch putt.
nachtfrost23
Stammgast
#25 erstellt: 05. Dez 2015, 15:28
Meine Akkus sind alle noch Top. Auch wenn die Yikliks mit die günstigsten überhaupt sind, taugen sie doch mehr, als viele andere. Mein einer Batteriehalter hat irgendwelche Macken, vielleicht auch das PCB, ich habe mich damit noch nicht so genau auseinandergesetzt. Der Tiefentladeschutz musste bei mir noch nie greifen, da die Akkus einfach viel zu lange halten. :-D Ich kann also eigentlich gar nicht sagen, ob das PCB was taugt.
Bzgl. fertige Akkus: Ich dachte da an solche Akkus. Die angegeben Kapazität wird bei 1A Entladestrom wohl recht gut erreicht.
Wie hast du denn für 30€ 4000mAh gebaut bekommen? Ich habe bei meinen mit Billigzellen und 2000mAh ja schon 20€ gezahlt. Welche Konfiguration(Spannung) hast der Akkupack?

LG Nico
CoolChriz
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Dez 2015, 20:30

nachtfrost23 (Beitrag #25) schrieb:
.
Wie hast du denn für 30€ 4000mAh gebaut bekommen? Ich habe bei meinen mit Billigzellen und 2000mAh ja schon 20€ gezahlt. Welche Konfiguration(Spannung) hast der Akkupack?

LG Nico


6 Zellen A5 Euro gleich 30 Euro. War ein ebay Schnäppchen. Ich habe mich jetzt für 3s2P entschieden. Nennspannung 11,1 Volt. Vollgeladen 12,6 Volt. Bis der Akku unter 12 Volt fällt, vergehen schon mal vier Stunden bei Zimmerlautstärke. Das Akkupack hat jetzt echte 4000 Milliamperestunden. Ich habe die Ausdauer noch nicht getestet. Ich konnte nicht so lange wach bleiben um den Akku leer zu fahren. Haha. Aber ich denke mal ich komme auch 24 Stunden bei Zimmerlautstärke.
nachtfrost23
Stammgast
#27 erstellt: 08. Dez 2015, 21:04
Mit Batteriehalter und PCB bist du dann aber ja auch schon bei 40€. Das lohnt sich m.E. dann einfach nicht mehr.
CoolChriz
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 08. Dez 2015, 21:59
Batterie Halter brauch ich nicht. Ich löte die Zellen selbst zusammen. Mkt Konion geht es gut. Die sind sehr Eigenstabil aber auch teuer. Mit billigzellen hab ichs nicht probiert. PCB bräucht ich jan nur wegen Tiefentladeschutz. Gegen Kurzschlüsse ist der Akkupack mit ner flinken 5A Feiinsicherung geschützt. Aber ich glaube das mit dem Tiefentladeschutz brauche ich gar nicht. Das Ding lief heute wieder über neun Stunden. Ich bin bis jetzt nicht mal noch unter der Nennspannung. Und das bei relativ hoher Lautstärke im Baustellenbetrieb. Auf jeden Fall ist die Kiste weitaus besser als Bose Soundlink und Konsorten. Ich habe einige Geräte im Media Markt vor Ort gehört. Vom Klang her kommen die alle nicht an meine Kleine Kiste ran. Einige sind im passt besser. Die haben aber auch ein DSP mit an Bort. Und kosten teilweise über 280 Euro. Von daher lohnt sich das schon. Vor allem wenn man auch lange Akkulaufzeiten aus ist. Ich bin trotz des teuren Akkupack noch unter 100 Euro.


[Beitrag von CoolChriz am 08. Dez 2015, 22:01 bearbeitet]
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