Wird eine Pegelanpassung für Mono-Endstufen benötigt?

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Jango_001
Neuling
#1 erstellt: 25. Mai 2014, 15:35
Hallo zusammen,

ich möchte mir ein Paar Aktiv-Lautsprecher mit folgenden Verstärkern bauen.

Verstärker

Benötige ich noch je ein Poti zur Pegelanpassung oder kann ich davon ausgehen, dass beide Verestärker die selbe Leistung bringen bzw. die Lautsprecher dann gleich laut spielen?
Wie müsste ist das Poti in die Schaltung integrieren und welche Werte sollte es haben?

Besten Dank vorab
luddsie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Mai 2014, 17:41
hei,
also als erstes würde dafür sorgen, daß C9 ein mkt kondensator von 2,2 bis 4,7 µF ist, wenn das nicht schon geplant ist.
man könnte davon ausgehen, daß im idealfall beide endstufen gleich arbeiten....könnte man

da aber der idealfall ziemlich selten anzutreffen ist....
...kannst du natürlich vor jede endstufe so einen poti schalten:

vol-regl

OUT kommt in diesem fall an dein SK2 IN laut dem schaltbild.
der poti kann 10k, 47k oder auch 100k sein, mußte testen. 47k ist hier aber plausibel.
wenn du es fest eingestellt lassen willst, genügt ein trimm-poti.
in der schaltung selbst würde ich nicht rum fummeln...das kann auch schief gehen.
ob nun beide endstufen am ende die gleiche verstärkung haben, kannste nur messen.
also ein 1 kHz sinus signal (z.b. 250mV~) an beide eingänge legen und dann an den ausgängen messen,
ob oder wann beide ausgangs-wechsel-spannungen gleich sind.
dazu aber evtl. einen lastwiderstand anschließen...4 ohm 20 watt oder halt nen lautsprecher....
dann würde ich aber zum schutz der nachbarn und des gehörs einen 200 hz ton zum einstellen nehmen
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 25. Mai 2014, 18:35
Hi,
Jango_001 (Beitrag #1) schrieb:
... oder kann ich davon ausgehen, dass beide Verestärker die selbe Leistung bringen bzw. die Lautsprecher dann gleich laut spielen?...

Ja.
Das hängt im wesentlichen an der Übereinstimmung von R8 und R2.
Mit Komponenten, die +/-2 % Toleranz einhalten, bleibt der Fehler <0.4 dB, d.h. schon nicht mehr wahrnehmbar.
Die Toleranz der Lautsprecher selbst ist oft größer.

Gruss,
Michael

----
ich würd auch ein Poti vorsehen, ist immer nützlich, aber evtl.nur 20 kOhm.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 25. Mai 2014, 22:08 bearbeitet]
luddsie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mai 2014, 18:44

Mit Komponenten, die +/-2 % Toleranz einhalten


wer macht denn sowas
Radiologe
Inventar
#5 erstellt: 25. Mai 2014, 23:05
Vor den Poti vorsorglich einen "Entkratzkondensator" in den Signalweg gegen eventuelle DC Anteile des Quellgerätes.

Gruß Markus
Jango_001
Neuling
#6 erstellt: 26. Mai 2014, 21:03
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für die Antworten :),

Ich werde jetzt auf jeden Fall ein Poti zur Pegelanpassung vorsehen. Da ich die Pegel nur geringfügig anpassen will, um die zwei Endstufen aneinander anzupassen, werde ich evtl. einen Festwiderstand in Reihe zwischen Poti und GND einbauen. Die Werte ermittle ich dann durch probieren.

@luddsie

also als erstes würde dafür sorgen, daß C9 ein mkt kondensator von 2,2 bis 4,7 µF ist, wenn das nicht schon geplant ist.

also C9 ist ein 10 µF Elko. Wie sollte sich eine Änderung bemerkbar machen bzw. welche Vorteile bringt ein MKT Kondensator mit kleinerer Kapazität. Welche Unterschiede müsste ich beim tauschen des Kondensators erkennen oder hören?

Beste Grüße


[Beitrag von Jango_001 am 26. Mai 2014, 21:04 bearbeitet]
luddsie
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Mai 2014, 21:42
hei jango,


also C9 ist ein 10 µF Elko.


eben drum
im signalweg an dieser stelle sollte man keine elkos verbauen, weil sie einen reststrom (fehlerstrom) haben, der stört.
an dieser stelle darf kein fehlerstrom sein.
man behalf sich da früher mit dem einsatz von elkos mit 80 oder 100V spannungsfestigkeit.
heutzutage gibt es aber preiswerte ungepolte mkt , mkp kondensatoren oder wie sie alle heißen.
diese haben praktisch keinen reststrom...
der wert von 10 µ ist für diesen signalmesspunkt schon ziemlich groß gewählt.
je größer der wert, desto größer ist nämlich auch die hysterese zwischen aufladen und noch entladen obwohl kein signal mehr anliegt.
das ist also einer von vielen vermeidbaren qualitätsmängeln.
ich halte 4,7 µ für völlig ausreichend.


Welche Unterschiede müsste ich beim tauschen des Kondensators erkennen oder hören


die meisten menschen hören da erstmal gar nichts
im ernstfall (bei zu großem reststrom) steigt der offset am ausgang auf über 150 mV, was für die lautsprecher schädlich ist.
im fall eines zu kleinen wertes, sagen wir ab 1 µF abwärts, wäre mit verlust in der basswiedergabe zu rechnen, und zumindest mit leistungseinbuße.

edit: kaufe ein "e"


[Beitrag von luddsie am 26. Mai 2014, 21:44 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2014, 23:58

Jango_001 (Beitrag #6) schrieb:
@luddsie

also als erstes würde dafür sorgen, daß C9 ein mkt kondensator von 2,2 bis 4,7 µF ist, wenn das nicht schon geplant ist.

also C9 ist ein 10 µF Elko. Wie sollte sich eine Änderung bemerkbar machen bzw. welche Vorteile bringt ein MKT Kondensator mit kleinerer Kapazität. Welche Unterschiede müsste ich beim tauschen des Kondensators erkennen oder hören?

Da gibt es gar nichts zu hören.
Vergiß das Highendschwachsinnsgeschwurbel von luddsie. An der Schaltung gäbe es einiges zu verbessern, der Eingangelko gehört aber nicht dazu.
luddsie
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Mai 2014, 18:43

Da gibt es gar nichts zu hören.


was anderes hab ich übrigens nicht gesagt.


geschwurbel


das ist praktisch das gleiche wie "geschwafel"
ok dann hatte ich vergessen zu erwähnen, daß das meine persönliche meinung ist und es jeder gerne
nennen kann, wie er will.

es ist auch nicht amtlich, daß elko´s mehr nachteile haben als vorteile, daß sie zum austrocknen
neigen, was in warmer umgebung (aktivbox) umso wahrscheinlicher ist, und daß man in guten geräten
ziemlich wenig elkos im signalweg findet............alles nur mein geschwafel, is jetzt auch wurscht

ich würde es jedenfalls ändern und gut.

du kannst natürlich auch damit anfangen, die verstärkerschaltung selbst zu verbesssern, das hört man
dann bestimmt auf jeden fall
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