Symasym Mono Endstufen - Für Anfänger empfehlenswert?

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SphalanX
Stammgast
#1 erstellt: 12. Sep 2011, 17:01
Hallo Leute,

Ich bin momentan stark am überlegen ob ich nicht meinen Surroundsoundverstärker verkaufen soll und mir dafür zwei echte Mono endstufen bauen soll.

5.1 ist schon was lustiges aber Stereo , vor allem gutes Stereo mit guten Boxen (bereits vorhanden) macht in meinen Augen mehr Spaß

Ich bin kein toller Elektroniker kann ein bisschen löten, z.B habe ich die FW meiner SB 18 selber gelötet. Ich könnte einen Freund fragen der Elektroniker ist ob er mir dabei hilft.

Also jetzt zum Plan: Will mir zwei Symasym Mono Endstufen bauen und diese nach einem auftrennbaren Proton Verstärker hängen.
Auf der Seite kann man lesen dass man die Platinen schon fix und fertig bekommt. Heißt das jetzt dass ich nur noch ein paar Kabeln anlöten muss und fertig ist das Teil? (Natürlich wird die Endstufe noch schön verpackt)

Was hält ihr von der Idee, oder soll ich eher die Finger davon lassen?

Lg FLo
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Sep 2011, 17:11
Hallo Flo,

warum nicht, wenn du dich einigermaßen mit den Bauteilen auskennst.
Und wenn du mit google umgehen kannst, wird dir auch von dort geholfen, denn ich glaube es sind schon so ziemlich alle Fragen im Zusammenhang der SymAsyms beantwortet worden

Wenn dir dein Freund hilft, wirds schon
SphalanX
Stammgast
#3 erstellt: 12. Sep 2011, 17:20
Ich frage mich die ganze Zeit wie die Platinen dann ausschauen. Ist da schon alles verbaut?

Sprich so: http://www.symasym.h...&media=modul_782.jpg

Das anlöten von den paar kabeln würde ich locker schaffen, das löten auf der Rasterplatine könnte sich deutlich schwerer gestalten ,würde ich aber nötigenfalls auch hinbekommen.

Bzgl: Sammelbestellung--> ich bräuchte also mehrere Personen die die Endstufe auch bestellen wollen oder wie darf ich das verstehen?


[Beitrag von SphalanX am 12. Sep 2011, 18:24 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2011, 10:24
Zu den Endstufen dürfte es von verschiedenen Anbietern von der fertig bestückten Platine bis zum Bausatz (inkl. Platine) alles geben.
Köter
Inventar
#5 erstellt: 13. Sep 2011, 13:00
Hi!

Ich wüsste nicht dass es die Symasyms als Bausatz gäbe, geschweige denn vormontiert. Die Sammelbestellungen oder Groupbuys finden zB. im Analog-Forum statt. Allerdings in relativ unregelmäßigen Abständen. Läuft ungefähr so ab: Ein sehr netter User bietet an, eine Sammelbestellung eines professionellen Platinenlayouts bei einem PCB Hersteller in Auftrag zu geben. Bis zu einer bestimmten Deadline kann man sich dann im Thread melden und "bestellen". Alternativ kannst du dir die Verstärker aber auch auf Lochrasterplatinen oder eben auf selbstgeätzten Boards aufbauen. Das ist einem "Neuling" dann allerdings nicht gerade zu Empfehlen...

Ein Gewisses Know How & Elektronikkenntnisse sollten vorhanden sein. Ebenso geeignete Werkzeuge. Für das "Drumherum" benötigt man auch noch einige Ideen die einem nicht "serviert" werden. Da muss man entweder selbst aktiv
werden oder eben entsprechend intensiv Recherchieren.

Für die Arbeit an Netzspannung solltest du Dir unbedingt hilfe von Fachmann holen. Ist eben kein Pappenstiel...

Alles in allem ist es eben kein Fertigmenue...

Dafür wird man am Ende eines solchen Projektes aber umso zufriedener sein mit dem Ergebnis!

Greetz, Köter
SphalanX
Stammgast
#6 erstellt: 13. Sep 2011, 16:44
Danke für die Info!

Deine symasyms sind sehr schön geworden!!

Hab jetzt mich ein wenig umgesehen und bin zu dem Entschluss gekommen dass mir das ganze doch einen Hauch zu schwer werden könnte
(Dazu musste ich nur mal einen Blick auf meine selbstgelöteten Fw werfen XD)

Summasumarum wirds wohl eine
gebrauchte ehemalige Top Fertigendstufe

Gibt da auch einige schöne Sachen von Naim, Musical Fidelity ...

Insgesamt kann ich sagen: Lieber gscheites Stereo als halbgares 5.1
=)

Liebe Grüße
Flo
Mimamau
Inventar
#7 erstellt: 13. Sep 2011, 21:35
Du könntest ja auch andere Endstufenmodule verwenden, welche es fertig bestückt gibt ("Gainclone").
Köter
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2011, 22:09
Hmm, vielleicht sollte ich mich anders Ausdrücken:
Ich wollte hier niemandem die Lust am Selbstbau nehmen, ganz im Gegenteil! ^^ Es gibt da zig möglichkeiten! Gainclone ist sicherlich ne Alternative. Die Module von Thel Audioworld. Oder die Bausätze von Hubert Reith - HIFIAkademie. Die diversen T-Amps mit Tripath Chip! Sure Electronics. Oder eben die SymAsyms.

Da sollte für jeden was dabei sein!

Also, bisschen im Netz gestöbert und dann Projekt gestartet!

Der "Fun-Faktor" ist dann mit Sicherheit höher als beim Fertig Amp!

Reinhaun
GREichi
Stammgast
#9 erstellt: 25. Sep 2011, 19:26
Hab den Thread erst jetzt gefunden aber ich möchte unbedingt meinen Senf dazu geben.
Ich hab, so wie Du, bisher auch nur Frequenzweichen für meine LS-Projekte gelötet und mir den Symasym von Köter angeschaut. Hab dann auch noch viel im Symasym-Wiki gelesen,.... Jedenfalls hab ich dann irgendwann für mich beschlossen daß ich mir auch zwei Symasyms bauen möchte und, wie in meinem Thread aus der Signatur beschrieben, wollte ich mich nicht in noch einem Forum anmelden, wollte mir das mit den Platinen nicht antun,... also hab ich mich hingesetzt und die Bauteile in einem CAD-System auf einer Lochrasterplatte gezeichnet und verdrahtet. Die Netzteile und die LS-Schutzschaltung sind mittlerweile fertig (die Schutzschaltung fast, hab ein Teil bei der Bestellung vergessen). Es ist machbar aber man muß schon konzentriert arbeiten damit alle Verbindungen richtig gemacht werden. Gerade weil man die Bauteile auf der einen Seite einsetzt und dann auf der Rückseite verlötet wird es mit der Zeit schon ein wenig unübersichtlich, aber es ist machbar und man kann schon ein wenig stolz sein wenn man eine Platte fertig hat.
Ich hatte bzw. habe auch von Elektronik keine Ahnung, ich wußte nicht mal wie die Belegung bei einem Transistor in TO-92 Gehäuse ist aber ich hab mich mit den Datenblätter von der Reichelt-Seite, dem Schaltplan und ein paar Fotos von fertigen Symasym-Platinen hingesetzt und hab angefangen die Teile aufzuzeichnen. Ich wußte noch nicht mal wie die Relais der Schutzschaltung richtig angeschlossen werden mußten aber man findet hier echt so viel im Forum und Köter hab mir auch echt viel geholfen.
Die kommende Woche werde ich noch warten ob sich hier im Forum wegen den Platinen vielleicht noch was ergibt. Sollte sich da noch was bewegen dann werde ich wahrscheinlich welche bestellen und mit dem Aufbau noch warten, wenn nicht dann starte ich am Wochenende mit dem Symasym auf Lochrasterplatte.
TU ES EINFACH!! Rann an den Speck und Spaß dabei haben.

Grüße,
Günther
SphalanX
Stammgast
#10 erstellt: 25. Sep 2011, 20:09
Hey

Danke für die Ermutigungen!

Habe jetzt lange Zeit nach alten gebrauchten Vollverstärkern gesucht , diese waren schlussendlich aber alle zu teuer oder wurden mir vor der Nase weggeschnappt.

Mir geht das ewige Internetdurchforschen langsam aufn Keks.

Ein Boxenbauerkollege hat mir angeboten dass ich mit ihm die Symasym bauen könnte. Er will auch ein Päärchen.

Muss aber noch vorher unbedingt wissen ob sich das Brummen im Proton weiterleitet. Der steht aber imo leider woanders...

Habe Angst dass ich 200€ in den Müll werfen muss , aufgrund meiner unzureichenden Löterfahrungen und Erfahrung mit Elektronikbau allgemein.

Vl sollte ich mir zuerst einen DAC bauen.
Habt ihr da Empfehlungen im Bereich von 100-200€?

Lg FLo
Sockratis
Stammgast
#11 erstellt: 26. Sep 2011, 08:01
Einen passenden DAC habe ich leider nicht für dich, aber als jemand der selbst irgendwann mal mit dem Löten angefangen hat, behaupte ich das einen die SymAsym nicht vor große hürden stellen.
Wenn du zugriff zu einem Temperaturgeregelten Lötkolben/Station hast, wollte das eigentlich machbar sein. Erstmal alle Wiederstände Festbraten und dann mit filigraneren Bauteilen richtig löten.
EInziges was hier wirklich zimperlich reagieren könntewären die Transen, was aber zu umgehen ist, wenn man nicht mit dem 150Watt Lötmeisel anrückt.

Merke, wenn sich die Platine verfärbt, ist das Bauteil meist hinüber.

Nur Mut. Sicher ist es ärgerlich wenn etwas selbstgebautes nicht funzt. Aber andererseits musst du eh einige Transen mehr kaufen um sie zu matchen (wenn du sie nicht gemacht kaufst). da kannste dannaujch erstmal die paarlosen einlöten, und später ändern.

sOCKI


PS : Solltet ihr in eurer Bestellung über Platinen ohne integriertes Netzteil sprechen, dann würde ich zwei St. nehmen.Mit Netzteil auf der selben Platine passt leider nicht - zu groß.
uweda
Stammgast
#12 erstellt: 26. Sep 2011, 10:53
Aber andererseits musst du eh einige Transen mehr kaufen um sie zu matchen ....

wozu ???

geht auch ohne .
hab gelesen das n bausatz / fertigmodul hersteller das auch nicht macht .
und z.b. 40 mv am ausgang ( 40/1000 v !!! ) sind echt n lacher .
zudem kann man dem opamp ne offsetkompensation verpassen .
damit kann man auch nach 0v abgleichen ...
( bei z.b. 40mv aber total sinnlos )
meine zugegebenermaßen etwas einfacher gestritcken endstufen haben ne offsetspannung zwischen 30 und 45mv am ausgang .
da wird garnix abgeglichen ..
das einzige was ich mache ist ne grobe paarung der endtransis und ne oszilloskop überwachte einstellung des ruhestroms .
üblicher wert 40 ... 55ma .
tausensdstel volt .....
gab zeiten wo man das als amateur noch nicht mal zuverlässig ( mit bezahlbaren messgeräten ) messen konnte ...

mfg
GREichi
Stammgast
#13 erstellt: 26. Sep 2011, 11:15
Also ich gebs gleich mal zu, ich hab von Elektronik keine Ahnung, aber bei den Centbeträgen die die zu matchenden Transistoren kosten hab ich mir einfach eine ausreichende Menge gekauft und die werde ich nach und nach in mein Meßgerät stecken um dann möglichst gleiche zu verbauen. Wenn so ein Kleintransistor 1€ kosten würde dann würd ich mir das auch überlegen, aber bei 4ct hab ich von den 2N5551 einfach 60 Stk. bestellt, da sollten dann wohl ein paar Paare rauskommen. Hab auch die MPSA18 und BC546 gegen 2N5551 getauscht damit ich nicht von mehreren Typen so viele kaufen muß.
Grüße,
Günther
Köter
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2011, 14:03

GREichi schrieb:
Wenn so ein Kleintransistor 1€ kosten würde dann würd ich mir das auch überlegen, aber bei 4ct hab ich von den 2N5551 einfach 60 Stk. bestellt, da sollten dann wohl ein paar Paare rauskommen.


60 Stück?!

Sollte dicke reichen, schließlich ist die Serienkonstanz garnicht so übel bei den Dingern!
GREichi
Stammgast
#15 erstellt: 26. Sep 2011, 14:36

Köter schrieb:

GREichi schrieb:
Wenn so ein Kleintransistor 1€ kosten würde dann würd ich mir das auch überlegen, aber bei 4ct hab ich von den 2N5551 einfach 60 Stk. bestellt, da sollten dann wohl ein paar Paare rauskommen.


60 Stück?!

Sollte dicke reichen, schließlich ist die Serienkonstanz garnicht so übel bei den Dingern!



Wie gesagt, bei 4ct das Stück hab ich da nicht lange überlegt und einfach ausreichend bestellt. Sollte ich nochmal den ein oder anderen Symasym bauen dann brauch ich von den 2N5551 sicher keine mehr bestellen
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