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SymAsym Einsteigerfragen

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KLB
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Aug 2013, 11:40
Hallo Forum,

ich kanns nicht lassen und möchte doch versuchen mir auch einen SymAsym zu Bauen.
Habe mich in den letzten Tagen etwas eingearbeitet und habe jetzt die Platinen von Birger (V2.6) mit den gemachten Transistoren (Set) geholt.

Da ich nicht immer andere Threads mit meinen Fragen "verseuchen" will, dachte ich mache der Übersichtlichkeit mal n eigenes Thema für meine "Anfänger Fragen" auf.

Bei der anstehenden Bestellung bei Reichelt ergeben sich nun die ersten Probleme:

Die benötigen MJL3281A Transistoren gibts nicht mehr. Dafür MJL 3281A ISC mit gleichen Spezifikationen. Einen unterschied muss es ja zwischen den beiden geben oder kommt das ISC nur vom unerschiedlichen Hersteller?
Die Frage also: Kann ich die MJL 3281A ISC für den Verstärker benutzten?

Außerdem ist der 2W 4,7 Ohm Widerstand nicht zu haben. Hab schon gegoogelt aber noch keinen alternativen Shop gefunden. Jemand ne idee wo man die herbekommen kann?

Die Trafos werden wohl von Kessler kommen 2x 24V, oder gibts die irgendwie auch vollvergossen von der Stange? hab ich nämlich auch nicht gefunden. Extra wickeln lassen will ich eigentlich nicht unbedingt. Wird sich ja vermutlich im Preis niederschlagen.

Okay, ich bedanke mich schon mal für euren EInsatz und bin schon ganz gespannt ob ich das auch hinbekomme :-) Aber so schnöde fertig Verstärker kaufen ist einfach langweilig :-)


[Beitrag von KLB am 20. Aug 2013, 15:27 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2013, 16:28
Der Transistor kommt nur von einem anderen Hersteller, siehst du bei Reichelt auch in der Liste mit den Suchergebnissen.
Bei Reichelt finde ich auch mindestens zwei 4,7 Ohm Widerstände mit 2 Watt.
KLB
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Aug 2013, 16:56
Danke schon mal fürs Feedback;

Zu den Widerständen. Der Metalloxidwiderstand ist im moment nicht lieferbar. Auf der Webseite steht was von Ende des Monats.

Alternativ gibts den Drahtwiderstand, welcher eine höhere Tolernanz besitzt. Der sieht aber "gefühlt" etwas größer aus. Werde wohl also besser mal abwarten bis der Metallene wieder lieferbar ist. Naher passt der Drahtwiderstand nicht auf die Platine. War halt die Frage ob ich den noch wo anderst bekommen kann. Sonst muss ich halt einfach mal abwarten, oder ohne die Widerstände mit dem Löten beginnnen.

Super aber das die Transen dann alle verfübar sind. Hatte mir schon Sorgen gemacht :-)

Wenn ich gerade dabei bin zu der Folgenden Fragestellung hat meine Recherche noch nichts ergeben: Verbbindung der Trafos, Netzteile, Platine und die Erdung:

Also die Trafos schließe ich mit Phase und Neutralleiter an das 230V netz an. Dann bekomme ich 2x 24v Wechselstrom auf 4 Phasen. Die schließe ich wie in der Wiki beschrieben an die Netzplatine an. Diese macht mir dann feinsten Gleichstrom von 2x +/- 24V (mal dem Faktor von 1,4). So, wie schließe ich das jetzt and die Verstärker an? einmal plus an V+ und einmal - an V- und die anderen beiden dann and gnd, sodass ich hier dann 0V anliegen habe?

Frag sich für was dann der dritte anschluss bei GND ist? Für den Schutzleiter des 230V netzes ? wohl eher nicht oder? Oder kommt hier dann die masse des Signalausganges ran, welcher ja schließlich auch irgendwo hin muss. Die Masse des Signaleinganges hat ja nen Lötpunkt.

Letzteres würde bedeuten, dass der ganzer aufbau nicht über den Schutzleiter geerdet wird. Dieser würde dann nur für die gehäuse Erdung dienen.

Evtl. hat auch jemand einen Link parat wo das erklärt wird. ich habe leider nicht nichts gefunden... Wenn ich das Verstanden habe fühle ich mich bereit zum bestellen :-)
KLB
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Aug 2013, 08:27
Habs selbst gefunden:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-10292.html

Ich verstehe das so, dass also Netzteil, Verstärker und Signal Ausgang über den Schutzleiter im Sternpunkt mit dem Gehäuse geerdet werden.

Lediglich die Signal Eingang Masse muss getrennt werden ( Lötpunkt IGND)

Einsprüche werden gerne entgegen genommen.
KLB
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Aug 2013, 17:56
So, hab die Tage fleißig gelötet :-) ging eigentlich alles ganz gut. Jetzt hab ich nur mal kurz gepennt und einen von den Eingangstransen falsch rum eingebaut. Naja immerhin gleich gemerkt. Nur ist mir beim Auslöten irgendwie an 2 Stellen an der Platinenunterseite die "Kontaktfläche" abhanden gekommen. Die Lötpumpe hat wohl echt Zug.

Ich habe jetzt den Transistor von oben angelötet. Das Multimeter sagt das alle Kontakte gut leiten. Gibt das Probleme, wenn die Lötstellen nur oben kontaktiert? Sonstige Lösungsvorschläge? Nochmal von vorne anfangen wäre unschön. Wär ja auch komisch gewesen so ganz ohne Pannen


Dann mal noch ein ganz anderes Thema das mich umtreibt:

Der Netzschalter: Sollte der Ein- oder Zweipolig sein? Also bei nem einpoligen Schlater kann ja sein, dass der Neutralleiter geschalten wird und somit Strom an den Trafos anliegt. Oder? Wenn ich nen zweipoligen Schalter nehme kann ich Leiter und Neutralleiter schalten. Klingt für mich sicherer oder ist das ein Trugschluss? Spricht etwas gegen einen 2-poligen Schalter?

Danke und Gruß
Mimamau
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2013, 19:03
Nimm einen 2-poligen Schalter.

Die Platine kenne ich nicht, kommt halt drauf an, was du unten abgerissen hast.
KLB
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Sep 2013, 08:01
So, bin gestern mal wieder dazugekommen mich weiter mit dem Symasym zu beschäftigen.

Spricht eigentlich was dagegen statt Lize ne Kupferader zur verkabelung zu nehmen? Hätte ich nämlich noch rumliegen. ist halt nicht so flexibel. Aber gibts da sonstige Nachteile?



Jetzt hab ich gestern wieder einen der MJLs falsch eingelötet (Fragt nicht warum) und ich bin einffach zu blöde die anständig wieder rauszukriegen. Als auf jeden fall ist jetzt nochmal so ein Lötpunkt abgebrochen. Ich hatte aber wie auch schon beim letzten mal dusel, das es die Seite ohne Leiterbahnen war.

Laut meinem Multimeter kontakt zwar alles, aber ich bin jetzt trotzdem unsicher ob ich nicht nochmal von vorne anfangen sollte. Ist zum Glück die gleiche Platine wie beim letztenmal. as Multimeter sagt mir ja nicht wie gut der kontakt ist. Nacher gibts da nur ne winzige Verbindung die sich erwärmt und das ganze Teil fackelt ab.

Ist natürlich schwierig zu bewerten für euch. Soll ichs einfach trotzdem probieren oder auf nummer sicher gehen?


Edit: Grad in Netz gelesen: Ich verwende Bleifreies Lötzin... anscheinend verringert das wegen der höheren Temperatur die Haftung zwischen Kupfer und Epoxid.... das Wäre ja ne Erklärung warum mir ständig die Kontstellen beim Entlöten entgegen kommen... Gibts da weitere Erfahrungen?


[Beitrag von KLB am 12. Sep 2013, 08:08 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#8 erstellt: 12. Sep 2013, 19:42
Hallo!

Nein, gegen Kupferadern spricht m.M. nach nichts.

KLB schrieb:
Ist natürlich schwierig zu bewerten für euch. Soll ichs einfach trotzdem probieren oder auf nummer sicher gehen?

Wenn du mal ein Foto einstellen würdest, könnte man besser was dazu sagen. Aber wenn so ein Lötauge sich von der Platine löst, dann lötet man halt ein Stück Draht an das Beinchen des entspr. Bauteils und ein Stück weiter auf die Leiterbahn.



Edit: Grad in Netz gelesen: Ich verwende Bleifreies Lötzin... anscheinend verringert das wegen der höheren Temperatur die Haftung zwischen Kupfer und Epoxid.... das Wäre ja ne Erklärung warum mir ständig die Kontstellen beim Entlöten entgegen kommen... Gibts da weitere Erfahrungen?

Ich meine, dass bleihaltiges Lötzinn im Hobby-Bereich besser geeignet ist. Es lässt sich besser/leichter löten und die Lötstellen sehen 'schöner' aus.

Gruß
Groomy
KLB
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Sep 2013, 20:12
Danke für die Rückmeldung... Ich werd fürs nächste Projekt mal ein anderes Zinn testen. Hab grad kein brauchbaren Photo zur Hand. Werd am We mal Bilder machen. Denke dass ich versuche, dass zu mit dem Draht abzusichern...
PeterFW
Stammgast
#10 erstellt: 12. Sep 2013, 21:40

KLB (Beitrag #9) schrieb:
Danke für die Rückmeldung... Ich werd fürs nächste Projekt mal ein anderes Zinn testen. Hab grad kein brauchbaren Photo zur Hand. Werd am We mal Bilder machen. Denke dass ich versuche, dass zu mit dem Draht abzusichern...


Wenn dir ständig Pads verlorengehen dann lötest du zu heiss oder zu lange oder zu kalt und zulange, das darf eigentlich nicht passieren.
Von bleifreiem Lot solltest du generell die Finger lassen, das ist mumpitz...
Und Bleihaltig kann man viel "kälter" löten.

Grüße,
Peter
KLB
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Sep 2013, 07:55

Von bleifreiem Lot solltest du generell die Finger lassen, das ist mumpitz...


das werd ich mir merken. Für die SymAsyms ists leider zuspät :-)

Ja das kann sein, dass ich beim entlöten zu lange "rumgebraten" habe. Das Zeug läßt sich mit der pumpe sauschlecht absaugen... Also ich habe das jetzt mittes Kupferlackdraht überbrückt. Zumindest die Eine Stelle, welche am kritischten aussah. Ich werds jetzt einfach mal probieren. Ich kann ja dann checken obs irgendwie heiß wird...
KLB
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Sep 2013, 13:09
Sorry, aber ich blicks einfach nicht:

Hab die Netzteile in Betrieb genommen. Soweit sieht alles gut aus. Habe 2x 24V Trafos.

So, jetzt schließe jeweils eine Sekundär windung and die X1 und die andere and X2 Klemme. Polung ist ja egal ( Netzteil mit 8 Gleichrichtern)

Am Ausgang sind jetzt vier klemmen von links nach recht 1,2,3,4. So Jetzt messe ich mit dem Multimeter zwischen 1 und 2 ca. 35 V und zwischen 3 und 4 - 35 V(DC). Passt!

Aber zwischen 1 und 4 messe ich 0V muss da nicht das doppelte also ca. 70 V abfallen?
Außerdem irritiert mich, dass ich wenn ich die 4 Klemmen gegen den Schutzleiter des Kaltgerätebuchse messe für alle 4 Klemmen 0 V angezeigt bekomme. Ich dachte der Schutzleiter kommt nacher an die Netzteilmasse.

Oder passt alles und ich checks nur nicht?
KLB
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Sep 2013, 16:51
Nachdem gestern keine Aufschreie kamen, habe ich heute die Verstärker Platinen in Betrieb genommen.

Zunächst einmal scheinen die netzteile zu funktionieren. An den Platinen konnte ich 34 V, - 34V sowie die doppelte Spannungen zwischen V+ und V- abgreifen.

Statt den Sicherungen habe ich 10 Ohm 1/4W Widerstände eingebaut, wie empfohlen. Gut wars, denn die Widerstände sind sofort in Rauch aufgegangen. Alle Bauteile nochmal gecheckt ( zu zweit) und die zweite PLatine getestet. Das gleiche Problem.

Jetzt weiß ich auch nicht so genau weiter. Nach Lötbrücken usw habe ich natürlich geschaut. Könnte natürlich sein, dass irgendwelche Bauteile beim Löten kaputt gegangen sind. Wo würdet ihr da zuerst suchen?

Anbei auch mal Photos von der Platine ohne meine Lötprobleme:

http://up.picr.de/15847504dq.jpg

http://up.picr.de/15847505ml.jpg


Vielleicht sticht ja jemand ein Fehler ins Auge. Transis auf dem Kühlkörper habe ich mehrmals auf Kontakt mit dem Kühlkörper getestet. Die 1 aufm Multimeter steht...
fmmech_24
Stammgast
#14 erstellt: 15. Sep 2013, 20:15
..möglich, das der MJL3281 von ISC das Handtuch geschmissen hat..

Warum nimmst du nicht 2STA1943/2STC5200?
Grundi69
Inventar
#15 erstellt: 16. Sep 2013, 22:58
Auf den Bildern kann ich auch keine groben Fehler ausmachen, die graue Isolierfolie bei dem linken Transistor von ISC scheint mir unten etwas kurz. Weiss jetzt nicht, wie groß die Metallrückseite des Transistors ist, aber hast du vor Inbetriebnahme mal gemessen, ob da auch wirklich kein Kurzschluss zwischen Kühlkörper und einem der 3 Anschluss-Pins ist?


fmmech_24 (Beitrag #14) schrieb:
..möglich, das der MJL3281 von ISC das Handtuch geschmissen hat..

Hmmm, gleich auf beiden Platinen?

Aber die Kombination von ISC und OnSemi Transistoren ist vielleicht aus klanglicher Sicht auch eher suboptimal.


[Beitrag von Grundi69 am 16. Sep 2013, 23:03 bearbeitet]
KLB
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Sep 2013, 07:43
Vielen Dank für die Antworten.


Aber die Kombination von ISC und OnSemi Transistoren ist vielleicht aus klanglicher Sicht auch eher suboptimal.


Das kam mir auch schon, dass das evtl. ein Problem sein könnte. Kann ich ja aber immernoch tauschen wenn die teile mal laufen. Sollte die funktion ja nicht beeinflussen...

Mir ist gestern allerding noch was ins Auge gestochen:

Auf der Platine sind 2x BC 546 Bs eingezeichnet für (ich glaube) Q7/Q8. Im Betückungsplan vom DIY- Audio Shop sind aber BC 550 Cs vermerkt und diese habe ich entsprechend des Reichelt Warenkorbes auch bestellt.

Der Vergleich der Datenblätter ( wenn ich mich nicht vertan habe) offenbart, dass die beiden aber ne unterschiedliche Belegung haben. D.h. Ich muss die BC 550Cs m.E um 180° drehen.
Oder habe ich da jetzt was verwechselt?

Hoffe nur dass die alten gut wider rausgekriege. Da hatte ich ja die letztenmale enorme Probleme. Ich denke das Einfachste ist, wenn ich die Transen oben Abzwicke, jeden Fus einzeln entlöte und dann neue Einbaue. Warte noch auf ne Entlötlitze und die neuen Transis.... Ich denke aber das ist ne heiße Spur :-)

Oder soll ich doch lieber die Orginalen BC 546 Bs einbauen?
pelowski
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Sep 2013, 13:14

KLB (Beitrag #16) schrieb:
...(wenn ich mich nicht vertan habe)...

Hast du

Beide Typen haben die gleiche Pinbelegung.

Grüße - Manfred
KLB
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Sep 2013, 14:01
Sicher? dann habe ich entweder die falschen Datenblätter ( reichelt) oder mein räumliches vorstellungsvermögen ist defekt :-)
Von oben gesehen mit der flachen seite nach recht habe ich von oben nach unten EBC für den 546Ber und CBE für den 550Cer.

Ich lass mich aber gerne überzeugen, dass das nicht stimmt :-)
Grundi69
Inventar
#19 erstellt: 17. Sep 2013, 14:26
Hallo!

Ja also, habe auch mal gegooglet und beide haben die Anschlussreihenfolge (von links) C-B-E, wenn man auf die flache Seite schaut u. Beinchen nach unten.
Datasheet BC546/547/548/549/550

Gruß
groomy


[Beitrag von Grundi69 am 17. Sep 2013, 14:35 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Sep 2013, 14:30
Und hier der BC550:

BC550-500x500

Grüße - Manfred
KLB
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Sep 2013, 14:44
Bei Reichelt findet sich aber auch das: BC550C reichelt

Ich bin verwirrt...

Allerdings gibts ein zweites Datasheet, da stehts wie bei euch drin. Habe noch einen ausgebauten zu hause. das sollte sich ja eignetlich messen lassen über den widerstand oder?


[Beitrag von KLB am 17. Sep 2013, 14:47 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#22 erstellt: 17. Sep 2013, 14:48
Die linke Ansicht ist wohl von unten, deshalb ist das leicht zu verwechseln.
Eindeutiger ist da die Ansicht von Manfreds Bild.


[Beitrag von Grundi69 am 17. Sep 2013, 14:50 bearbeitet]
KLB
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Sep 2013, 14:52
Aaaaahhhh jetzt hab ichs :-) Sorry für den Aufriss.

Eigentlich schade... dann muss ich wohl weiter nach dem fehler suchen
Grundi69
Inventar
#24 erstellt: 17. Sep 2013, 15:03
Na ja, kommt vor...images/smilies/insane.gif

KLB (Beitrag #23) schrieb:

Eigentlich schade... dann muss ich wohl weiter nach dem fehler suchen

Ach, du hattest die BC550 so eingelötet, wie der Bestückungsaufdruck für den BC546 aussagt, also korrekt?
Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass man da einen Fehler bei den Widerständen macht - da vertut man sich ruck-zuck mal mit dem Farbcode und lötet statt z.B. einem 100 Ohm mal einen 100k ein.

Und, wie gesagt, mal die Beinchen aller an dem Kühlkörper befestigten Transistoren mit dem Multimeter auf Durchgang zum Kühlkörper messen - da darf kein Wert nahe Null angezeigt werden.


[Beitrag von Grundi69 am 17. Sep 2013, 15:14 bearbeitet]
zucker
Inventar
#25 erstellt: 17. Sep 2013, 20:20
Tach auch,


Zunächst einmal scheinen die netzteile zu funktionieren. An den Platinen konnte ich 34 V, - 34V sowie die doppelte Spannungen zwischen V+ und V- abgreifen.

Statt den Sicherungen habe ich 10 Ohm 1/4W Widerstände eingebaut, wie empfohlen. Gut wars, denn die Widerstände sind sofort in Rauch aufgegangen. Alle Bauteile nochmal gecheckt ( zu zweit) und die zweite PLatine getestet. Das gleiche Problem.


250mW Widerstände - bei 34V vertragen die 7mA. Das dürfte selbst im Leerlauf bei 20...30mA Ruhestrom etwas knapp werden. Mir ist zwar der Plan nicht bekannt aber wenn da Konstantstromquellen bei sind, dürften alleine die schon mehr verbrauchen als 7mA.
KLB
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Sep 2013, 21:39
Tja, das ist halt das empfohlene Vorgehen :-) Kann natürlich sein, dass die ungünstige Wahl der Leistungstransis nen hohen Ruhestrom bedingen.

Ne LED oder so ist nicht angeschlossen. Aber das würde ich ja nur rausfinden in dem ich einfach mal die sicherungen Einbauen würde. Ist halt riskant.

Werd mal evtl. noch im Analogforum nachfragen da gibts ja auch viele SymAsym kenner... Evtl. hat da jemand noch nen heißen tipp....
KLB
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Sep 2013, 20:41
Also mal fürs Protkoll: Never ever again mit bleifreiem "öko" Lot. Ich krieg kein einziges Bauteil mehr von der Platine. Ich hab Lötstellen die werden gar nicht mehr richtig flüssig. Dementsprechend kann ich auch keine Bauteile nachmessen. Ergo ich hab keinen blassen Dunst wie ich die Teile zum laufen kriegen soll.


Vll. versuche ichs einfach nochmal mit nem anderen Lot und mach ich die platinen komplett neu... vll. wars das auch mit meinen Selbstbauambitionen. Danke an alle die sich Gedanken gemacht haben... ich geh erstmal


[Beitrag von KLB am 19. Sep 2013, 20:42 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#28 erstellt: 20. Sep 2013, 14:01
Hallo!

Hast du mal irgendwie ne Beschreibung bzw. (Bestückungs-)Plan dazu?
Was passiert, wenn du die Sicherungen in die Halter einlegst?
Evtl. könnte man auch statt der Sicherungen mal ein Multimeter einschleifen und den Strom messen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Sep 2013, 14:18

KLB (Beitrag #27) schrieb:
Also mal fürs Protkoll: Never ever again mit bleifreiem "öko" Lot. Ich krieg kein einziges Bauteil mehr von der Platine. Ich hab Lötstellen die werden gar nicht mehr richtig flüssig...

Hallo,

ja du hast Recht, bleifreies Lot verarbeitet sich deutlich schlechter.

Wenn du aber derartige Schwierigkeiten wie beschrieben hast, empfehle ich dir, dir ersteinmal
eine vernünftige Lötstation zu besorgen, immer mit zusätzlichem Flussmittel zu arbeiten und damit
an Platinen zu üben, wo Fehler keinen Schaden bedeuten.

Grüße - Manfred
KLB
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 20. Sep 2013, 16:08
Bestückungsplan gibts hier:

http://www.diy-audio...219703/Products/1001

in der .PDF weiter unten auf der Seite findet sich auch die gesamte Beschreibung.

Sicherungen habe ich bisher nicht eingelegt. Aber stimmt, bevor ich das komplett auf den Müll kloppe kann ich das ja machen.... Da wird ja wohl nicht gleich das ganze Teil in Flammen aufgehen.

Ist es sinvoll zu den 2,5 A Sicherungen noch Sicherungen zu besorgen die bei weniger Strom auslösen? Also z.B. 0,5 A. oder ist dass dann auch voll egal?

Also war mir bis grade auch nicht klar, dass meine Lötstation evtl. mit 40W zu schwachbrüstig ist. Habe noch son alten 80W (oder 100W?) Kolben rumliegen den habe ich gerade mal angeworfen. Also damit krieg ich wenigstens das Lot anständig flüssig. Aber wie heiß der wird und was das für die Bauteile bedeutet steht dann halt auf einem anderen Blatt. Absaugen funktioniert trotzdem bescheiden.

Ich hab irgendwie bei allem vorher recherchiert, aber beim Lot hab ich echt keine 2m gedacht...


[Beitrag von KLB am 20. Sep 2013, 16:09 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#31 erstellt: 20. Sep 2013, 16:57
Bitte bitte nicht mit 80 oder 100W da dran gehen - das ist schon mehr für Dachpfann o.ä
Ich habe einen umschaltbaren Lötkolben zwischen 23 u. 45W und 45 ist schon recht heftig - nehme ich nur, wenn es um den Lötpunkt große (Masse-) Flächen gibt.

Hmm, in der Anleitung steht drin, dass mit einem Ohmmeter nachzumessen ist, dass auch wirklich kein Kontakt zum Kühlkörper besteht. Das hatte ich ja oben auch schon mal geschrieben. Hast du das gemacht?
Ebenfalls muss vor dem 1. Einschalten das Poti für den Ruhestrom runtergedreht werden, damit kein Ruhestrom fließt.


[Beitrag von Grundi69 am 20. Sep 2013, 17:07 bearbeitet]
KLB
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 20. Sep 2013, 17:31

bitte bitte nicht mit 80 oder 100W da dran gehen


na gut

Die Transistoren haben keinen Kontakt, dass habe ich mehrmals gemessen. Am Poti messe ich 500 Ohm... zwischen dem rechten und den beiden linken Füßchen. Sollte passen.

Ich seh da eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder hab ichs beim Löten verhunzt oder irgend ein Bauteil ist kaputt gegangen/ war kaputt. Die kann ich ja aber bekannterweise nicht auslöten und überprüfen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 21. Sep 2013, 11:54

Groomy (Beitrag #31) schrieb:
Bitte bitte nicht mit 80 oder 100W da dran gehen - das ist schon mehr für Dachpfann o.ä :D

Falsch
Man muss nur die richtigen 80W verwenden:

811810_BB_00_FB.EPS_1000

Grüße - Manfred
Grundi69
Inventar
#34 erstellt: 21. Sep 2013, 12:45

pelowski (Beitrag #33) schrieb:

Groomy (Beitrag #31) schrieb:
Bitte bitte nicht mit 80 oder 100W da dran gehen - das ist schon mehr für Dachpfann o.ä :D

Falsch
Man muss nur die richtigen 80W verwenden:

Na ja, glaube trotzdem kaum, dass du da mit der höchsten Einstellung/voller Leistung an einem kleinen Widerstand oder Kleinsignaltransistor 'rumbrötschelst.
Habe hier noch einen 80W Lötkolben rumliegen - der war prima zum Inline-Verlöten von Akkustangen/packs im Modellbaubereich. Aber die Hitzeentwicklung war schon enorm, damit an "normaler" Hifi-Elektronik rumzufuchteln...undenkbar.

Grüße
Groomy
fmmech_24
Stammgast
#35 erstellt: 21. Sep 2013, 13:00
..gut, für Dauerlöter so wie mich ist die Weller allererste Wahl..

Für Gelegenheitslöter reicht ein Ersa Multitip 25 locker aus..

Wichtig! ein gutes Lötzinn verwenden: Stannol
pelowski
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 21. Sep 2013, 15:24

Groomy (Beitrag #34) schrieb:
...Na ja, glaube trotzdem kaum, dass du da mit der höchsten Einstellung/voller Leistung an einem kleinen Widerstand oder Kleinsignaltransistor 'rumbrötschelst...

Hallo Groomy,

warum nicht? Zur Erläuterung:

Das Bild zeigt eine 80W Lötstation, bei der kurz vor der wechselbaren Spitze ein Temperatursensor sitzt.
Wenn ich jetzt eine Temp. von beispielsweise 300°C einstelle, dann wird die Heizung abgeschaltet, sobald
die Temp. erreicht ist und wieder zugeschaltet, wenn sie absinkt - nennt sich Regelung.

Und wenn der kleine Widerstand oder Kleinsignaltransistor an einer großen Massefläche kontaktiert ist,
kann es schon passieren, dass die 80W benötigt werden, um das Zinn möglichst schnell zu verflüssigen.
Wenn da zu wenig Leistung zur Verfügung steht, muss man zu lange "rumbraten" und erhitzt dabei alles mögliche drum herum.

Mit einem ungeregelten 80W Kolben ist das überhaupt nicht zu vergleichen, denn der wird auf jeden Fall deutlich heißer als 400°C,
wenn nicht durch die Dachpfann beispielsweise die Wärme abgeführt wird.

Grüße - Manfred
Grundi69
Inventar
#37 erstellt: 21. Sep 2013, 23:32

pelowski (Beitrag #36) schrieb:

Groomy (Beitrag #34) schrieb:
...Na ja, glaube trotzdem kaum, dass du da mit der höchsten Einstellung/voller Leistung an einem kleinen Widerstand oder Kleinsignaltransistor 'rumbrötschelst...

Hallo Groomy,

warum nicht? Zur Erläuterung:

Das Bild zeigt eine 80W Lötstation, bei der kurz vor der wechselbaren Spitze ein Temperatursensor sitzt.
Wenn ich jetzt eine Temp. von beispielsweise 300°C einstelle, dann wird die Heizung abgeschaltet, sobald
die Temp. erreicht ist und wieder zugeschaltet, wenn sie absinkt - nennt sich Regelung.

Ja, Manfred, ist mir schon klar, was da geregelt wird, dass der Kolben quasi ständig ein und ausgeschaltet wird und sich aus dem Verhältnis der Ein-/Ausschaltzeiten eine mittlere Temperatur ergibt.

Nun schrieb der TE ja folgendes:

KLB (Beitrag #30) schrieb:
Habe noch son alten 80W (oder 100W?) Kolben rumliegen den habe ich gerade mal angeworfen. Also damit krieg ich wenigstens das Lot anständig flüssig. Aber wie heiß der wird und was das für die Bauteile bedeutet steht dann halt auf einem anderen Blatt. Absaugen funktioniert trotzdem bescheiden.

Und nur davon hatte ich abgeraten. Zu unrecht?

Gruß
Groomy
Anro1
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 22. Sep 2013, 15:00
Hallo

da es auf den Platinchen vom DIY Audio Shop recht eng zugeht, ist es nicht ganz so einfach den
SymAsym zu debuggen. Ein paar Tips vom meiner Seite, vielleicht hilft das weiter:

1) Nochmals alles prüfen, ob alle Bauteile richtig bestückt sind, auch die Widerstände etc.
2) Prüfen auf Lötfehler, Löt-Brücken, Kurzschlüsse, Unterbrechungen ...bestehen ?
3) Messen ob die Treiber/Endstufentransitoren auf allen Beinchen hochohmig (20Mohm Messbereich)
gegenüber dem Kühlkörper isoliert sind. Kapton Folie großzügig zuschneiden. Die Transistoren mit
großen Unterlegsscheiben an den Kühlkörper anpressen. Die Kühlkörper müssen an der Anpressstelle absolut plan sein, am besten mit 240er/400er Schleifpapier und ein wenig Schneidöl schleifen.
4) Ruhestrom Potis ganz zurückstellen.
5) 2 Strommessgeräte am Sicherungshalter einschleifen, und dann die Netz-Spannung langsam hochfahren. 0V-230V Regeltrafos gibt es schon für kleines Geld. Noch besser 2 Labornetzgeräte mit Strombegrenzung anstatt dem Netzteil anschließen und von +-10V langsam parallel hochfahren.
Schauen was mit dem Strom passiert ?
6) Es gibt für den SymAsym Schaltpläne in Web, bei denen die typischen Arbeitspunkte/Spannungen an den Bauteilen eingetragen sind. Im Fehlerfall vom Eingang zum Ausgang zuerst die statischen Arbeitspunkte durchprüfen, (eventuell die Leistungstransistoren zum Test der Schaltung nochmals auslöten) und wenn alles OK, dann mit einem Signalgenerator und Scope die Signale vom Eingang zum Ausgang her verfolgen.
7) Wenn das nicht klappt einen erfahrenen DIYer in der Nähe zu Hilfe bitten, Ferndiagnose ist recht schwer.

Hoffe Sie/Du kannst den Fehler eingrenzen und beheben, wünsche viel Erfolg.
Grüsse Ernst
-scope-
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Sep 2013, 15:42
Seit Jahren stelle ich mir immer wieder die selben Fragen: Warum meinen manche Leute, dass sie unbedingt einen Verstärker selbst zusammenlöten "müssen", obwohl sie von Elektronik nichts verstehen, und damit bislang nicht viel zu tun hatten?

Ich käme z.B. nie auf die Idee, mir selber einen Vierzylinder-Motorblock in einer Sandform auf der Terrasse zu giessen.

Und Frage zwei: Warum gerade diesen langweiligen Modebausatz mit dem toll klingenden NAMEN, den man in ähnlicher Form in jedem 20 € Verstärker vom Samstagsflohmarkt -funktionierend- wiederfinden kann ?

Ja, ich weiss, dass sind unangenehme Fragen. Ich rechne aucht nicht mit einer befriedigenden Antwort.


[Beitrag von -scope- am 22. Sep 2013, 17:36 bearbeitet]
KLB
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 22. Sep 2013, 17:27

Ich rechne aucht nicht mit einer befriedigenden Antwort.


dann muss das ja nicht weiter kommentiert werden...

Hallo Ernst, danke für die Ratschläge. Das mit den Labornetzgeräten scheint ein guter Punkt zu sein. Das werde ich mal verfolgen. Ich werde berichten.
Anro1
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Sep 2013, 20:04
Hallo

stimme zu, es gibt viele nette Verstärker Bausätze.
Selber bauen macht Spass, bringt Erkenntnisgewinn und wenn alles funktioniert & spielt
kann man darauf aufbauen.
Wenn man keine Vorkenntnisse hat, ist der SymAsym vielleicht nicht das richtige Startprojekt.

Der Aussage sowas wie einen SymAsym gibts für 20Eu am Schrottplatz, hmm
dem kann ich nicht zustimmen.
Der SymAsym ist wenn richtig aufgebaut vom Preis/Leistungsverhältnis ein exzellenter Amp,
der den Vergleich mit kommerziell angebotenen Endstufen nicht zu scheuen braucht.
Wie schon an anderer Stelle berichtet haben wir ein Pärchen McIntosh MC1201 an einer
JBL K2 S9500 gegen ein Pärchen SymAsym ersetzt, nun da fehlte nicht viel. Im Bass, klar da hatten
die MC1201 mehr Druck, der Rest war durchaus vergleichbar, mir hat der SymAsym sogar besser gefallen. Aber das ist Geschmackssache.

Zurück zum DIY, meine ersten Lautsprecher habe ich 1967 selber gebaut, seit dem macht mir der Selbstbau auch heute noch immer wieder Spass.
Ich als älteres Semester finde es klasse dass es noch DIY Freunde gibt die versuchen was Eigenes auf die Beine zu stellen.
Grüsse und viel Erfolg bei dem Projekt.
Ernst
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Sep 2013, 20:21

Der Aussage sowas wie einen SymAsym gibts für 20Eu am Schrottplatz, hmm
dem kann ich nicht zustimmen.


Ich schrieb nicht "Schrottplatz" sondern Samstagsflohmarkt. Aber du hast nicht ganz unrecht, denn auch auf dem Wertstoffhof
landen immer wieder Verstärker, denen so ein fieser Symasym nicht viel entgegenzusetzen hat....Die Chance für einen Fund auf dem Flohmarkt oder
Ebay sind jedoch größer, denn auf Wertstoffhöfen darf man heute offiziell nichts mehr mitnehmen.


Der SymAsym ist wenn richtig aufgebaut vom Preis/Leistungsverhältnis ein exzellenter Amp,


Das ist genau DER Punkt an dem ich dagegen halte. Der Symasym besteht nicht nur aus den zwei kleinen Platinchen. Alleine das Gehäuse
wird teurer als der komplette Vollverstärker, den ich vom Flohmarkt ins "Vergleichsrennen" stelle.

Das Preis Leistungsverhältnis so eines Verstärkers ist schlecht. Aufgrund der Tatsache, dass in unserer Wohlstandsgesellschaft viele gute Verstärker für ein paar
Euro auf Flohmärkten oder dem Müll landen, ist so ein Symasym alles andere als eine günstige alternative.

Argumentieren könnte m,an allenfalls noch damit, dass man beim Aufbau etwas lernt.

Und jetzt kommts:
Ein Symasym, der aber von Jemandem aufgebaut wurde, der dabei etwas lernen wollte, ist mit nahezu 100%iger Sicherheit optisch und technisch
ein Trauerspiel.



Wie schon an anderer Stelle berichtet haben wir ein Pärchen McIntosh MC1201 an einer
JBL K2 S9500 gegen ein Pärchen SymAsym ersetzt, nun da fehlte nicht viel. Im Bass, klar da hatten
die MC1201 mehr Druck, der Rest war durchaus vergleichbar, mir hat der SymAsym sogar besser gefallen. Aber das ist Geschmackssache.


Du hättest ebensogut etwas über deinen letzten Kinobesuch, oder den Geschmack deines letzten Burgers erzählen können...Es hat keine verwertbare Aussagekraft.


Zurück zum DIY, meine ersten Lautsprecher habe ich 1967 selber gebaut, seit dem macht mir der Selbstbau auch heute noch immer wieder Spass.


OK...akzeptiert.


Ich als älteres Semester finde es klasse dass es noch DIY Freunde gibt die versuchen was Eigenes auf die Beine zu stellen.


Das sehe ich genauso, und bei gelungen Projekten bin ich da auch ganz klar bei dir. Man sollte sich dabei aber nicht in Stiefel stellen, die am Hals kratzen. Das wird dann nämlich nichts.


[Beitrag von -scope- am 22. Sep 2013, 20:23 bearbeitet]
KLB
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 23. Sep 2013, 09:05
Hallo Scope,

was schlägst du denn für ein Verstärker Projekt für Einsteiger vor?

Ich mache das eigentlich nicht um vorrangig Geld zu sparen, sondern weil ich Spass am Basteln habe. Es ist natürlich richtig, dass ich von der Schaltung an sich keinen blassen Dunst habe...
piccobagno
Stammgast
#44 erstellt: 23. Sep 2013, 09:47
@ Scope.....

Guten Morgen,

Habe hier auch mal still mitgelesen und mich ein wenig gewundert.

Da das ja hier ein reines Hobbyforum ist, sind mit Sicherheit nicht alle Vorhaben bitterernst und Zwangserfolg steht auch nicht ganz oben auf der Liste.

Man hat eben irgendeine (Schnaps)Idee und in den meisten Fällen nicht das Fachwissen der Haupt-und Nebenberuflichen.
Teilweise wollen viele etwas werkeln, was es so nicht zu kaufen gibt, oderoderoder...
Atomsprengköpfe werden ja nun keine gebaut.

Man kann ja schon ein bisschen den Zeigefinger heben, aber wenn man es besser weiß, was ja augenscheinlich bei Dir der Fall zu sein scheint, ignoriert man es besser oder bietet eine Hilfe an, welche der TE vielleicht auch umsetzen kann.

Ist mir hier im Forum übrigens schon öfter aufgefallen.....aber gut, da ich selbst ebenso null Ahnung von dieser Materie habe, kann ich leider auch nicht mehr dazu beitragen.

Meine Ohren müssten schon wund sein, von den vielen Stiefeln, welche im Laufe des Lebens dran gekratzt haben....zum Glück wächst man ja und lernt aus Fehlern, was zwar Geld, Zeit und Nerven kostet, man ja aber Hobby nennt.

Gruß, Dirk
Anro1
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 23. Sep 2013, 12:05
Hallo Scope

wenn wir schon mal gerade beim DIY Verstärker Fachsimpeln sind, die Frage wurde ja
schon weiter oben gestellt, was wäre denn Ihre Empfehlungen für die Elektronik & Aufbau eines DIY Amp ?.
Im voraus vielen Dank für eine informative Empfehlung, die nicht auf dem Flohmarkt zu finden ist.
Vielleicht passen ja nach Ihrer Empfehlung die Stiefel besser :-)
Grüsse

p.s.
Flohmärkte die nicht total verkommerzialisiert sind findet man aus meiner Sicht nur noch selten.
-scope-
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 23. Sep 2013, 16:16
Klr schrieb:


Es ist natürlich richtig, dass ich von der Schaltung an sich keinen blassen Dunst habe...


Und das ist eben nicht gut. Man muss m.E, nicht alles bis ins letzte Detail (Internes Verhalten der Halbleiter usw.) exakt verstehen, aber "kein blasser Dunst" ist bestenfalls "Malen Nach Zahlen"....Und auf dieser Grundlage entstehen am Ende selten gute Geräte.

Picco... schrieb:


Da das ja hier ein reines Hobbyforum ist, sind mit Sicherheit nicht alle Vorhaben bitterernst und Zwangserfolg steht auch nicht ganz oben auf der Liste.


Das sehe ich vollkommen anders. Der Erfolg (nicht Zwangserfolg ) ist von ausserordentlicher Wichtigkeit. Wer vergeudet schon gerne -vorsätzlich- Geld und Freizeit, um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Der Erfolg ist wichtig! , und der Erbauer ist enttäuscht, wenn am Ende nur Rauch (und kein Schall) dabei herauskommt.
Wer lediglich Spass am Löten hat, der kann ebensogut alte Schlachtbauteile aus einem 17 " Monitor unkoordiniert auf eine Lochrasterplatine Löten...Quasi als Lernübung oder kleines Kunstwerk.


Teilweise wollen viele etwas werkeln, was es so nicht zu kaufen gibt,


Das gelingt den meisten DIY´lern auch...Allerdings eher selten im positiven Sinne.


ignoriert man es besser

Kann man machen. Man muss ja nichtmal in einem Forum lesen, und bekommt dann nichtmal die Möglichkeit, "den Finger zu heben".

In den 70iger und 80iger Jahren wurde vermutlich genausoviel "Murks" gebastelt.....Bloß blieb das alles hinter verschlossenen Türen, da es noch kein Internet gab.


oder bietet eine Hilfe an,

Ab und an mache ich das sogar, aber in solchen Fällen muss der TE da selber durch. Es ist übrigens kein Problem, die Bauteile wieder von der Platine zu entfernen. Man muss die Platine lediglich auf etwa 120 Grad vorwärmen. Das macht man (wenn man nix hat) mit einem Heissluftgebläse.
Die Bauteile lassen sich dann aus der eingespannten Platine problemlos wieder - ohne Beschädigung der Leiterbahnen und pads) entlöten...Etwas Geschick vorausgesetzt.
Wenn man ausreichend "Gefühl" mitbringt, kann man die Bauteile auch alleine mit Heissluft entfernen und die Lötstellen danach mit Kolben und einer Pumpe säubern. Die Platine sollte dann noch "warm" (um die 100 Grad) sein.

Wer´s drauf hat, entlötet die komplette Symasym Platine in ein paar Minuten ohne dass das Board oder auch nur ein Teil Schaden nimmt.


Anro1 schrieb:

im voraus vielen Dank für eine informative Empfehlung, [b]die nicht auf dem Flohmarkt zu finden ist.


Da gibt´s nichts....Und schon garnicht für "Erstlöter" ...

Zum lernen ohne die Gefahr von Blitz und Rausch würde ich z.B. sowas vorschlagen
http://www.redcircuits.com/Page33.htm



Flohmärkte die nicht total verkommerzialisiert sind findet man aus meiner Sicht nur noch selten.

Das stimmt .


[Beitrag von -scope- am 23. Sep 2013, 16:23 bearbeitet]
piccobagno
Stammgast
#47 erstellt: 23. Sep 2013, 18:07
@KLB

Ich weiß jetzt nicht, ob es Dir darum geht, wirklich zu löten oder einfach ein halbwegs DIY Gerät zu bauen was gut funktioniert?

Letzteres wäre ja sowohl in Class D oder aber auch herkömmlich zu lösen.
Versender wie z.B audiophonics.fr oder audiocreativ.de bieten ja hierfür ausreichend Puzzleteile an....sozusagen Verstärkerlego
Das dürfte die Fehlerquote schon mal gehörig einschränken und ein großer Anteil fummeln bleibt auch noch.

Inwieweit das jetzt wieder Flohmarkt ist, müsste scope mal kommentieren ( hey Spässchen )

@ scope, klar ist der Erfolg wichtig, aber manchmal brauch man eben wunde Ohren bis was gutes rauskommt.....wenn ich sehe was hier manche so bauen, vom Lautsprecher angefangen, kann man doch nur den Hut ziehen....ich glaube nicht, das das alles Schreiner, Lackierer, Elektroniker sind.

Auf meine "Mirkratzenstiefelandenohrenfrage" ist keiner eingegangen....heul.....dafür gestaltet sich da hier bestimmt noch ganz gut

Gruß, Dirk
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 23. Sep 2013, 18:20

sozusagen Verstärkerlego


Wohl eher Verstärkerduplo


und ein großer Anteil fummeln bleibt auch noch.


...blaues Kabel an Klemme - und rotes Kabel an Klemme + . Danach eine Drahtbrücke von Klemme p2d zur Klemme p4s legen.....usw.

DIY am Scheideweg


wenn ich sehe was hier manche so bauen, vom Lautsprecher angefangen, kann man doch nur den Hut ziehen....ich glaube nicht, das das alles Schreiner, Lackierer, Elektroniker sind.


Wohl kaum. Sie geben es für $$$ in die entsprechenden Betriebe. Das gilt zumindest dür die meisten Projekte, die am Ende manierlich aussehen.
Und danach geht´s dann zur Sache :

"...blaues Kabel an Klemme - und rotes Kabel an Klemme + . Danach eine Drahtbrücke von Klemme p2d zur Klemme p4s legen.....usw."


Auf meine "Mirkratzenstiefelandenohrenfrage"


Welche Frage? Bitte nochmal verlinken!
KLB
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 23. Sep 2013, 18:39
@ Scope: Also ich hab kapiert was du sagen willst und du hast sicher nicht unrecht. Leider habe ich jetzt schon mit dem SymAsym angefangen. Für mich kommen deine Einwände also leider zu spät.

Geht statt Heißluft auch Backofen auf 150°C?

Hallo Dirk,
also Löten war schon geplant. Ich hätte auch kein Problem alles von der Platine wieder runterzulöten. Ich kriegs halt wegen dem Bleifrei Zeugs nicht hin. Evtl. bringt der Tipp von scope da ja noch was.


Eigentlich hats schon Spass gemacht sich mit der Thematik zu beschäftigen. Aber wenn hier jetzt son Kleinkrieg ausbricht wegen mir, dann ists wohl besser den Thread zu schließen.

Ansonsten werde ich die Platinen mal mit den Sicherungen in Betrieb nehmen. Evtl. bringt das ja Erkenntnisgewinn. Ich rechne aber nicht damit und dann kann das Zeug ja in die Tonne ( Ist ja Bleifrei :-) )

Dann gibts die Netzteile und Trafos halt in der Verkaufsecke. Vll. findet sich jemand ders brauchen kann und ich geh zum Mediamarkt nen Verstärker kaufen...
piccobagno
Stammgast
#50 erstellt: 23. Sep 2013, 18:40
Humor hast Du ja

Stimmt, Vorkindergartenlego ist Lego Duplo so hab ich das noch gar nicht gesehen.

Also mir als absolutem Elektroninerd hat da schon der Kopf gebrummt-dabei bin ich noch nicht mal bei der blauen Ader an Klemme 2.......für jemanden, der nicht aus der Richtung kommt, kann das eben schon schwierig sein, die Zusammenhänge zu überblicken....der eine hat nur die fertige Sache nach Gusto vor Augen, der andere will eben das ganze Paket.

Die ChinaDuplos gibts aber auch zum selbstbestücken, das wäre dann aber schon Lego....

" die $$$ in die Betriebe...".....mmmhhh stimmt so nicht, die hier hab ich mit ner Kreissäge, Oberfräse und Schleifpapier gebaut, obwohl ich Badezimmer baue, beruflich

http://www.hifi-forum.de/bild/nada-sub_326211.html

Ebenso x andere....z.B Perla?!

Will hier den Thread nicht "missbrauchen" aber bitte:
http://http://www.hi...m_id=71&thread=10991

ebn auch so ein Fall von habe keine Ahnung, komme nicht weiter, wer will helfen..

Gruß, Dirk
piccobagno
Stammgast
#51 erstellt: 23. Sep 2013, 18:46
Hallo KLB, das ist doch kein Kleinkrieg....Quatsch....und in die Tonne kloppen auch nicht. Würd Dir gern helfen, aber ich glaub dann wirds Endergebnis noch schlimmer

MM?? Na ich glaub, dazwischen gibts auch noch ganz viel. Was hattest Du denn hauptsächlich von dem Verstärker erwartet? Ich mein ausser der Löterei? Also das Endziel?!

Gruß Dirk
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