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Berechnung einer OPV-Transistor-Endstufe

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audiophilanthrop
Inventar
#51 erstellt: 13. Apr 2015, 17:25

Spl-Mistress (Beitrag #50) schrieb:
Was ist denn die Gv.min? Gegenkopplung?

Minimal zulässige Spannungsverstärkung, wenn es noch stabil bleiben soll, siehe Datenblatt. Will man da drunter, muß man dem IC etwas Schleifenverstärkung "klauen", z.B. mit einem kleinen C zwischen invertierendem und nichtinvertierendem Eingang.
Spl-Mistress
Stammgast
#52 erstellt: 13. Apr 2015, 21:58
Ahso ok. Verstanden. Die Info steht ja im Datenblatt unter Mindestverstärkung. Ich glaub meistens 26db.

Verstanden.
Spl-Mistress
Stammgast
#53 erstellt: 14. Apr 2015, 13:32
Mit welchen Kenngrößen arbeite ich denn bei der Auslegung der Ausgangs-Transistoren? Abgesehen vom UB des OPV (wenn aus einem Netzteil gespeist)?
Hörstern
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 14. Apr 2015, 19:24
Am besten mal die Datenblätter studieren. ICmax sollte doppelt so hoch sein wie der maximal zu erwartende Spitzenausgangsstrom. Beim Lautsprecher rechnet man mit einem Minimalwiderstand von 3/4 der Nennimpedanz. Der Wirkungsgrad einer B-Endstufe beträgt maximal 78,5%. Die Maximale Versustleistung der Transistoren wird oft bei nur 20°C angegeben, aber auch das geht aus den Datenblättern hervor. Wichtig ist eine ordentliche Kühlung und außerdem eine Strombegrenzung.
audiophilanthrop
Inventar
#55 erstellt: 15. Apr 2015, 11:03
Genauer gesagt muß man nach den SOA-Kurven gehen (Safe Operating Area), nicht bloß nach Ic,max. Sonst kann man bei Bipolars gerade bei höheren Spannungen u.U. sein blaues Wunder erleben, wegen 2. Durchbruch. Der ist auch noch temperaturabhängig.
Ultraschall
Inventar
#56 erstellt: 16. Apr 2015, 20:40
Okay, Ic der Endtrannsistoren:
3/4 von 4 Ohm = 3 Ohm.
Wenn wir bei 20 Volt Speisespannung bleiben (minus mindestens 2 Volt Spannungsabfall innerhalb des Verstärkers , selbst wenn wir eine verstärkende Pufferstufe nachschalten): 18 : 3 = 6 Ampere mal Sicherheitsfaktor 1,5 ... 2 = 9...12 Ampere Mindestkollektorstrom.

Die Spannungsfestigkeit wählt man immer mindestens zwei mal einfache UB, also mindestens 40 Volt. Besser 60V, da hat man doch ein besseres Gefühl mit etwas Sicherheit.
DieterK1
Stammgast
#57 erstellt: 17. Apr 2015, 06:03
Ist es nicht besser mit der halben Nennimpedanz zu rechnen um auch kritische Lautsprecher, die eine hohe kapazitive Belastung darstellen, treiben zu können?
Hörstern
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 17. Apr 2015, 16:29

DieterK1 (Beitrag #57) schrieb:
Ist es nicht besser mit der halben Nennimpedanz zu rechnen um auch kritische Lautsprecher, die eine hohe kapazitive Belastung darstellen, treiben zu können?


Da kommt man vom Hundertsten ins Tausendste. Ich habe meine Lautsprecher so berechnet, dass sie 8 Ohm gar nicht erst unterschreiten, dabei hätte ich ihnen ruhig 6 Ohm gönnen können, fiel mir später ein. Man kann es machen wie man will; haben die Lautsprecher noch weniger Impedanz, dann sinkt die Verstärkung der Endtransistoren auf der Frequenz. Vielleciht erhöht sich der Klirrfaktor dann ein bißchen. Für den Überlastfall soll ja die Strombegrenzung gut sein. Selbst wenn diese einsetzt (meist bei den Bässen) hört man es nicht immer, aber für diesen Fall gibt es ja Kontrolleuchten.
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