3200VA Trafo . und der Spaß kann beginnen !

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JuBa3006
Stammgast
#1 erstellt: 08. Sep 2015, 15:51
Moin moin alle miteinander !
Ich habe mal wieder was aus meinem Lager geräumt, was mich auf "doofe" Ideen gebracht hat. Und zwar habe ich einen 3200VA Trafo hervorgeholt, mit:
3200VA

Prim: 220V
Sec: 240V und 40V ( 10A / 20A )

Ist da noch was im Audio bereich machbar ? Oder müsste ich die Sec Seite neu wickeln ?
Kühlrippen wären auch noch vorhanden und dann hätte ich auch endlich mal einen Grund meine unzähligen Folien zu verbauen.

Ich habe schon Verstärker mit rund >100V gesehen, jedoch bin ich mir unsicher, wie das ganze bei 240 aussieht. Mit den 40V könnte man ja noch eine schöne Top Endstufe machen.


Mfg
JuBa3006
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2015, 17:05
Nach den Gleichrichten hast du knapp 320Vdc
Man müsste die Wicklung in der Mitte abgreifen damit man eine symmetrische Spannung hat, und trotzdem noch was abwickeln.
Bei z.b 80Vac hätte man etwa 700W an 8 Ohm oder 1400W an 4Ohm.

Du wirst also neu wickeln müssen.
Hast du schon mal einen E Schenkel zerlegt ?



Hab gerade selber 3 Ringkerntrafos mit 220V/220V und 1,8KVA
Die für einen Drehstromverstärker sind.
Ich muss aber nicht nur abwickeln, sondern auch einiges drauf wickeln damit sie mehr Leistung können.
Die Spannung wird dann 140VAC bzw 200Vdc betragen.


[Beitrag von scauter2008 am 08. Sep 2015, 17:07 bearbeitet]
JuBa3006
Stammgast
#3 erstellt: 08. Sep 2015, 20:25
Moin
Danke erst einmal !

Aber ich kann mir die symetrische Spannung auch einfach per Dioden Kondensator Verschaltung erzeugen oder sehe ich das falsch ?
Bei zwei einzelnen Wicklungen habe ich doch nie die GENAU gleiche spannung ... mit einer Wicklung und danach erst Auftrennung habe ich dies aber gegeben .... also dürft es doch sogar besser gehen oder bin ich auf dem falschen Dampfer ?

// nee habe ich noch keine Erfahrung mit ... aber ich könnte mir das auch etwas schwierig vorstellen, denn ohne Hammer und zange lässt sich glaube ich da nichts richten.


mfg
JuBa3006

Eisenschwein

Der linke


[Beitrag von JuBa3006 am 08. Sep 2015, 20:27 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2015, 20:39
Du meinst eine Delonschaltung.
Du brauchst halt dann richtig Kapazität, da du nur 50Hz hast.
Mit Folienkondensatoren kommst da nicht weit

Man kann die Wicklung ja auch ohne zerlegen abwickeln, wen sie außen sitzt.

Ist da je Schenkel ein teil der Wicklung drauf ?
Dann kann man ja abgreifen und hat die Symmetrische Spannung.


[Beitrag von scauter2008 am 08. Sep 2015, 20:46 bearbeitet]
JuBa3006
Stammgast
#5 erstellt: 08. Sep 2015, 20:50
Ja ... könnte sein das die Schaltugn so heißt.

Ich weiß ... würde erst mit Elkos vorfiltern und dann mit großen Folien nachsieben. Habe einige
Mit den Elkos rechne ich so an die 40.000 - 80.000µF.

Aber erstmal ist die Frage wie ich das ganze zugänglich mache. Neu wickeln wäre der letzte Ausweg.
Wave_Guider
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2015, 00:41
`n Abend,

habe selbst noch nie so einen Trafo mit Blechpaketen heil auseinander bekommen.
Ein, zwei, drei Bleche gingen immer kaputt dabei. Oder waren nach gelegentlich heiler Zerlegung, nicht mehr einführbar.

Beim Abwickeln kann es passieren, dass sich die verbleibenden Windungen lockern. Und man die mit Handkraft nicht wieder stramm bekommt.

Grüße von
Thomas
JuBa3006
Stammgast
#7 erstellt: 10. Sep 2015, 21:16
Moin
Das ding mit dem Abwickeln ist halt, das der Draht sehr sehr steif ist und seine eigenen Wege sucht. Einziger weg wäre, das ganze mit der Drehbank ab und auf zu wickeln. Aber das ist wieder sehr sehr aufwendig. Aber warscheinlich bleibt mir ja nichts anderes.

Oder kennt jemand zufällig einen AMP mit der gewünschten Spannung. Habe bisher immer nur das ganze bis +/- 135V usw. gesehen.

// was soll denn beim abwickeln kaputt gehen ... die Bläche bleiben doch aneinander oder irre ich mich da ?
Mfg
Julian
Wave_Guider
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2015, 23:13
Also in der Fertigung ist das so, dass erst der Spulenträger bewickelt wird und dann die Bleche eingeschoben werden.
Vom zusammengebauten Zustand abwickeln kann nur gehen, wenn genügend Abstand zum Blechpaket besteht.
Aber dann auch nur bei relativ dünnen Drähten.
Und im zusammengebauten Zustand drauf Wickeln, das wird doch nicht sauber.
Wickeln braucht einen gebremsten Spulenkörper und viel ununterbrochene Zugkraft.
Das ist beim nachträglich Wickeln beides nicht gegeben.


Oder kennt jemand zufällig einen AMP mit der gewünschten Spannung. Habe bisher immer nur das ganze bis +/- 135V usw. gesehen.


240V war ja glaube ich die Wunsch-Spannung am Netzteilausgang.

Wären 14.400 Watt an 4 Ohm. Da fließen dann 60A. (Theoretisch, bei Musik aber vielleicht die Hälfte).
Da wird es schon schwierig mit der Haussicherung, wenn man so viel tatsächlich abfordert.
Und Dein Trafo kann bei 240V auch nur 10A.

Selbst high-tec Endstufen von Hoellstern tun "nur" 70V Ausgangsspannung raus, bzw. sind auf 110V Ausgangsspannung um programmierbar.
Also eine Schaltung für den Selbstbau zu finden die an 240V Netzteilspannung läuft, das dürfte kaum möglich sein.

Ich würde die Trafos so lassen wie sie sind und auf ebay anbieten.
Und dann einen Trafo kaufen, der die benötigten Leistungsdaten hat (zur noch auszuwählenden Verstärkerschaltung passend).

Grüße von
Thomas
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 11. Sep 2015, 00:12
Wen je eine Hälfte der Wicklung auf einen Schenkel ist hätte man +-160Vdc.

Große Endstufen arbeiten mit einer Railspannung von +-100Vdc bis etwa 160Vdc
Im Brückenbetrieb liegen ohne last dann die 320Vs am Ausgang an.
Durch den Innenwiderstand des Trafos bricht diese dann unter last ein.
+-160Vdc währen also machbar.
So ein Trafo kann kurzzeitig sehr viel Leitung, 6-10KVA sollten für ein Paar Minuten kein Problem sein.

+-320Vdc sind aber schon "etwas" zu viel.
Man könnte eine H-Brücke bauen, dann bräuchte man keine symmetrische Spannung.
Aber da sind die 320Vdc auch viel zu viel.



Bei einer AB Endstufe hat man selbst bei +-160V noch ein Problem.
Angenommen du hörst mit einen Effektivleistung von 1W an 4 Ohm.
Was einer Spannung von 2Vef und einen Strom von 0,5Aef entspricht.
Die etwa 150Vdc die für das Sinus nicht gebraucht werden, werden mit den 0,5A also 75W verheizt.
Man braucht also schon bei wenig Leistung einen Großen Kühlkörper.

Bei den großen Endstufen wird das durch eine Klasse E Schaltung realisierst (nicht H wie die meisten Hersteller immer werben)
Da hat man dann 2-3 Spannungen die je nach last dazugeschalteten werden.
Man hat dann nicht dauernd 160Vdc sondern 80Vdc und bei bei großer Aussteuerung 160Vdc.
Bei Kleiner Leitung müssen dann nur 70Vdc verheizt werden anstatt 150Vdc.


[Beitrag von scauter2008 am 11. Sep 2015, 00:14 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Sep 2015, 01:58
Pardon JuBa3006,

aber deine Herangehensweise ist nicht besonders klug.
Wenn du einen Verstärker bauen möchtest, dann wählst du zu dem gewählten Projekt den passenden Trafo - und nicht umgekehrt!

Grüße - Manfred
Anro1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Sep 2015, 11:25
JuBa3006

bau doch einfach eine Röhrenendstufe, und schon hat sich die Frage mit der
Spannung des Netzteils erledigt.
Das Teil ist dann auch schön schwer und sicher ein Unikat.
jehe
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2015, 13:09
naja, das wäre aber Perlen vor die Säue
man braucht zwar ein hohe Spannung aber meist eben auch nur ein paar hundert Milliampere. Spätestens bei der Heizung hätte er dann wieder ein Problem um von den 40V auf 6,3V zukommen. Selbst wenn er mit Gleichspannung heizen würde, gäbe es da noch ne ganze Menge zu verbraten.

Macht mit dem Trafo also auch keinen Sinn.
Mach es wie @Wave_Guider und @pelowski vorgeschlagen hat, verscherbel das Ding in der Bucht. Dann suchst du dir ein schönes Projekt und besorgst dir den passenden Trafo dazu.
JuBa3006
Stammgast
#13 erstellt: 11. Sep 2015, 14:24
Moin
Verkaufen ist so eine Sache ... Weil das ding kann man nicht so einfach Versenden. Somit nur Selbstabholung und das macht kaum einer.

Kann man eigentlich auch Flachkupferband nehmen ... dann wäre das Wickeln doch möglich. Würde dann eine Vorrichtung für die Drehbank bauen und somit Wickeln
Oder passt das mit normalen Draht nicht zusammen ?

Eigentlich hätte ich es auch andersherum gemacht, aber wenn man so einen Brocken rumstehen hat, schaut man sich dann doch mal um. Vorallen weil der so schön dünne und viele Bleche hat. ( Stichwort Sättigung )


mfg
Julian
pelowski
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Sep 2015, 16:12

JuBa3006 (Beitrag #13) schrieb:
...Vorallen weil der so schön dünne und viele Bleche hat. ( Stichwort Sättigung )

Die vielen dünnen Bleche haben nichts mit "Sättigung" zu tun (Stichwort: Wirbelstromverluste).

...Kann man eigentlich auch Flachkupferband nehmen...

Kann man. Aber wenn du mal genau überlegst, kommst du vielleicht selbst darauf, warum das Unsinn ist. Nicht nur deshalb, weil ich keinen Anbieter kenne, der soetwas als CuL anbietet.

Meine Meinung zu deinem Vorhaben habe ich ja schon weiter oben gesagt, ich würde das Teil zum Altstoffhändler bringen, Cu ist schließlich nicht ganz wertlos.

Grüße - Manfred
scauter2008
Inventar
#15 erstellt: 11. Sep 2015, 17:37

Kann man. Aber wenn du mal genau überlegst, kommst du vielleicht selbst darauf, warum das Unsinn ist. Nicht nur deshalb, weil ich keinen Anbieter kenne, der soetwas als CuL anbietet.

Schau mal in ein Schweißgerät.
Zu kaufen gibt es Flach Kupfer mit Lack auch.
http://www.spulen.co...ch-kupferdrahte.html
Hab sogar noch von einen Drehstromtrafo den ich neu Gewickelt habe und von einen Kleiner Trafo noch was da.


[Beitrag von scauter2008 am 11. Sep 2015, 17:39 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#16 erstellt: 11. Sep 2015, 21:12

Verkaufen ist so eine Sache ... Weil das ding kann man nicht so einfach Versenden. Somit nur Selbstabholung und das macht kaum einer.


Kommt auf einen Versuch an.
Entweder man hat Glück und jemand sucht genau so ein Spezialteil.
Oder man hat Pech.
Und dann ist es halt nichts wert, aber bringt auf dem Schrott noch ein paar Euro.

Grüße von
Thomas
scauter2008
Inventar
#17 erstellt: 11. Sep 2015, 21:35
Wen er unter 31Kg wiegt kann man ihn versenden.
Ich nehme Ausgesetzte Trafo gerne auf...


[Beitrag von scauter2008 am 11. Sep 2015, 22:01 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 12. Sep 2015, 00:21

Mit den Elkos rechne ich so an die 40.000 - 80.000µF.

schon mal die Kosten überlegt?

Die Elkos kosten bei der Spannung mehr als irgendeine (gebrauchte) Fertig-Endstufe

edit:
sofern du die 240V nicht nutzt wären bei den 40V mehr Strom drin
...
und so als Gedanke,
eine gebrückte Endstufe läuft auch an asymetrischer Versorgung


[Beitrag von Kay* am 12. Sep 2015, 00:25 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#19 erstellt: 15. Sep 2015, 17:41
Mein neues Spielzeug.
Das macht erst richtig Spaß
Spielzeug Trafo
Wave_Guider
Inventar
#20 erstellt: 16. Sep 2015, 01:43
Hammer .... das sind ja so 35cm(?) Durchmesser.

Wo hat der denn mal drin gelaufen?

Grüße von
Thomas
scauter2008
Inventar
#21 erstellt: 16. Sep 2015, 02:14
Ist der hier.
http://www.ebay.de/i...-x-Sek-/171932876304?

Die Sekundäre Wicklungen kommen mit der Primären zusammen.
So kann man Theoretisch 60A an der Primären Seite durchlassen.

Sekundär kommen neue Wicklungen drauf.

Hab auch etwas Kupfer gekauft.
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Es werden mehre Wicklung parallel geschaltet, damit ich einen ausreichend großen Querschnitt habe.
Je Wicklung werden etwa 140 Windungen gebraucht bzw ~40M.
Die Spannung beträgt dann 130-140Vac bzw 2,3kW an 8 Ohm.

Hab auch noch einen mit 2500VA
Der hat als Primärseite 2x 1,8mm bzw 5mm²
Sekundär 4x 1,8mm also 10mm²
230V auf 140V
Da gehen für 30 Minuten knapp 7KVA
https://www.youtube.com/watch?v=JOl7P-FEslQ

Der Querschnitt des 7,9KVA ist für die Leitung etwas klein im Vergleich zu der Leitung des 2,5KVA
Da sind auf der Primärseite 2x 2,2mm bzw 7,6mm²
Je Sekundären Seite 1x 2mm bzw 3mm²


Es hat Leider nur noch den und den im Link, sonst hätte ich damit gerne eine Drehstromtrafo gebaut.
jehe
Inventar
#22 erstellt: 16. Sep 2015, 02:29
schon wieder so ein Hochkantfilmer

was hast du denn mit dem Ding vor ?
Ottonormalverbraucher braucht so was ja eher nicht, schon gar nicht daheim.
scauter2008
Inventar
#23 erstellt: 16. Sep 2015, 02:50
Handy halt

So groß ist der nicht, für eine Endstufe genau die richtig Größe.
Mit 25Kg auch nicht mal so schwer, da kommt natürlich durch die Sekundären Wicklungen noch mal was dazu.
Adlerdings passt der von der Höhe nicht in ein 3 HE Gehäuse (viel platz für die eigentliche Endstufe und Siebung wäre sowieso nicht mehr vorhanden)
jehe
Inventar
#24 erstellt: 16. Sep 2015, 03:56
ahja, dann verrate ich dir jetzt nen kleinen Trick - Handy um 90° drehen, wirst sehen, da passt gleich viel mehr ins Bild

klar, für ne Endstufe sicher gut zu gebrauchen, die Frage ist aber ob man daheim so eine Endstufe braucht.
Ist dann wohl doch eher was für PA oder grössere Partys.
Aber auch da gäbe es noch die 15%ED zu beachten.
GüntherGünther
Inventar
#25 erstellt: 16. Sep 2015, 22:27
ich würde sekundär nur zwei Windungen Starthilfekabel aufwickeln und als Punktschweißgerät missbrauchen

Grüße, Thomas
pelowski
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Sep 2015, 23:20

GüntherGünther (Beitrag #25) schrieb:
ich würde sekundär nur zwei Windungen Starthilfekabel aufwickeln und als Punktschweißgerät missbrauchen :KR

Na, das ist doch mal ein sehr guter Vorschlag!

Grüße - Manfred
scauter2008
Inventar
#27 erstellt: 17. Sep 2015, 00:38
Neben den Musik hören kann man natürlich auch schweißen.
Nüsse Kanaken und Obst zerkleinern, oder Füße brechen wen man mal länger krank sein muss.
Ebenfalls kann man Holz anzünden, Dynamit zünden, Gefangene mit Stromschlägen foltern.
Sollte man viel Erben kann man den in die Wanne schmeißen.
Ebenfalls auch für die Mafia geeignet, macht schwere Ziegelsteine überflüssig.
Also für viele Anwendungen brauchbar.
Auf einer verlassenen Insel unverzichtbar

An den Kleinspannungen kann man schon eine ganze Endstufe betrieben.
Die Goldohren würden jetzt wahrscheinlich sagen der Klingt viel monströser.
Mc CRYPT MP5000

Hab das für die Isolierung gekauft
4 Rollen
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
2 Rollen
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Kann man das so hernehmen ?


[Beitrag von scauter2008 am 17. Sep 2015, 02:42 bearbeitet]
JuBa3006
Stammgast
#28 erstellt: 17. Sep 2015, 15:32
Moin
Nett ... ich würde mal sagen, ich muss dann wohl auch mal mein "koloss" in Stimmung Wickeln

Naja ... wenn zeit sein sollte
Welchen Querschnitt sollte ich für 20 Amper bevorzugen ? 4-6mm² oder ?
scauter2008
Inventar
#29 erstellt: 17. Sep 2015, 17:26
Willst den jetzt doch umwickeln ?

Für 20A müsste ein 2mm Lackdraht ausreichend sein.
Die Länge sollte man aber auch berücksichtigen, da hier dann viel Spannung abfällt wen die Wicklung sehr lang ist.


Ich brauch für eine Windung etwa 40cm
Pro Windung habe ich 1,38Vac
Für 140Vac brauche ich dann etwa 102 Windungen
Bei einen einzelnen Draht mit 1,5mm (1,76mm²) ist der Widerstand bei 0,4Ohm
Bei 10A würden schon 4V abfallen und 40W verheizt
Bei 20A sind es schon 8V und in der Wicklung werden 160W verbrachten.

Die Primäre Seite hat 167 Windungen was bei einen Draht von ebenfalls 1,5mm 0,67 Ohm ergibt.
Das Verhältnis von Strom der Primären und Sekundären Wicklung ist 0,61
Wen also 20A bei 140V auf der Sekundären Seite durchströmen, sind es auf der Primären Seite 12,2A bei 230V
Hier fallen ebenfalls 8V in den Wicklungen also werden 101W werden verheizt.

Wen in der Primären Windung Spannung fehlt , fehlen diese auf der Sekundären Seite mit den Übersetzungsverhältnis von 0,61
Durch das Übersetzungsverhältnis sieht die Sekundäre Seite keine 140V mehr sondern nur noch 135V.
Hinzu kommen noch die Drahtverluste von eben 8V
Auf der Sekundären Seite dann etwa 13V
Die Spannung würde also bei 20A von 140Vac auf 127V zusammenbrechen.
20A entsprechen 2 x 1000W an 8 Ohm.



Wer etwas spielen möchte
http://cloud.directupload.net/19E4
Trafo Rechnung V1.2


[Beitrag von scauter2008 am 17. Sep 2015, 22:34 bearbeitet]
JuBa3006
Stammgast
#30 erstellt: 17. Sep 2015, 22:19
Moin
Trafo wiegt im übrigen 33kg

Ich habe mal geguckt ... man bekommt den wohl auf .... aber die frage nach dem wieder zusammen könnte interessant werden, da er nicht geschweißt ist, sondern die Bleche sind im Viereck gestapelt. 3 Bleche übereinander und dann versetzt.

Für 20A würde ich schon auf 4mm² setzen ... verbaut sind glaube ich 5mm²

Also würde man die Sek Seite abbekommen und neu Wickeln ... aber dann bleibt die Frage nach der Spannung ... da muss ich noch einmal gucken welche Endstufe mir zusagt.
2 x 1kW sind das Ziel. Aber erst einmal gucken wie ich dafür Zeit bekomme.


// Der Ringkerntrafo ist einwenig overkill ... oder meinste nicht
Warum nimmste nich Drehstrom ... da dürft noch mehr kommen

Achso ... die 240V sind bei Prim. 220V also dürft ich bei 230V auf 250V kommen

mfg
Julian


[Beitrag von JuBa3006 am 17. Sep 2015, 22:22 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#31 erstellt: 17. Sep 2015, 23:02
Es sind normal immer ein paar kurze bleche und dazwischen ein paar lange
Zwischen den langen kommen dann die Oberen Bleche dazwischen.

Für 1 KW an 8 Ohm? braucht man etwa 90Vac, mit Spannungsverlusten und Reserve sollte man mit 100Vac gut bedient sein.

Hast du den schon mal geschaut ob die Wicklungen auf 2 Schenkel aufgeteilt sind ?
Dann hätte man eine symmetrische Spannung mit +-160Vac.
Wen die dann auch noch ganz außen gewickelt sind kann man sie auch ohne zerlegen abwickeln.

Wen für 4mm² platz ist kann man das nehmen.
Du kannst ja die 5mm² wieder hernehmen.





// Der Ringkerntrafo ist einwenig overkill ... oder meinste nicht
Warum nimmste nich Drehstrom ... da dürft noch mehr kommen

Der soll 6-8 Hörner befeuern, denen ich schon mal gerne Spitzen mit 1,5-2kW zumuten möchte.
Dem wird also schon was abverlangt.
Gäbe es 3 von denen würde ich damit Drehstrom machen.

Mann könnte aber auch die Primären und Sekundären Wicklungen in reihe schließen und auf 400V 2 Phasen betreiben.
Da bin ich noch am Überlegen, dann aber auch zum umschalten je nach dem ob man 1 Phase oder 2 Phasen nutzt.

Andere Möglichkeit wäre noch den zweiten zu kaufen, und in reihe auf 400V laufen zu lasen.
Dann hätte man auch 2 Phasen aber theoretisch Doppelte Leistung.
JuBa3006
Stammgast
#32 erstellt: 17. Sep 2015, 23:46
Ja du hast recht ...
Prim. ist auf beiden Schenkeln (in reihe) und Sek. jeweils auf links und rechts (parallel).

40V 20A sind 2 x 4-5mm²
240V 10A sind 2 x ca. 2mm²

Wie kommst du auf +/- 160 ... ? habe doch 90 - 0 - 90 .... Potential von 180 oder was habe ich verpeilt ?

// Ich verfolge dein Projekt auch schon seit beginn an ... muss sagen das ist echt sehr interessant. No risk no fun !


[Beitrag von JuBa3006 am 17. Sep 2015, 23:47 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#33 erstellt: 17. Sep 2015, 23:56
Sicher das die Sek parallel ist bzw die Primäre in Reihe ?
Da die ja die gleichen Spannungen haben müssen die Wicklungen etwa gleich lang sein.

Wen da wirklich so ist, könnte man ja auch die Primäre als Sekundäre Seite Nehmen und auftrennen.
Jetzt musst du nur schauen das du irgendwie etwas runter gewickelt bekommst.
Was man auch machen könnte wäre die 40V in reihe zur 230V Wicklung
Dann käme man auf etwa 200Vac bzw +-100Vac wen man auftrennt.
JuBa3006
Stammgast
#34 erstellt: 18. Sep 2015, 00:15
trafo

So sieht das aus
Um jede kommunikative Fehlinterpretation aus zu schließen
// Was mich wundert, das die mit nur einem Null zusammen raus kommen


[Beitrag von JuBa3006 am 18. Sep 2015, 00:18 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#35 erstellt: 18. Sep 2015, 00:33
Am Trafo sieht man das das je Schenkel Wicklungen raus kommen und parallel sind.
Sind das auf deinen Plan je 1 und 8, 2 und 7, u.s.w ?

Es kann sein das die 40V und 230V in reihe oder parallel sind, also am 0 zusammenlaufen.
Den 0 Weglassen
Die 40V auftrennen das du je Schenkel die 40V hast
Diese 40V mit den 230V in reihe
Macht zusammen 310V
Wen du jetzt die Primäre Windung aufteilst, hast etwa +- 80V.

Man könnte auch nur eine 40V Windung in reihe anschließen, dann ist die Spannen wieder etwas höher.

Ohne die 40V hat man nach dem auftrennen der 220V Wicklung +-110V
Mit einer 40V Wicklung in reihe zu der 230V Wicklung +-90V
Mit 2 40V Wicklungen in reihe landet man bei etwa +-75V
Wen du mit 110V Arbeiten möchtest braucht die 40V Windungen nicht einmal.



Hätte schon erwartet das der Nagel etwas mehr aushält.
Waren gerade mal etwa 100-120A
https://www.youtube.com/watch?v=rvDTQ2j4rq0&feature=youtu.be
Nagel Nagel IMG_0804[1]


[Beitrag von scauter2008 am 18. Sep 2015, 01:13 bearbeitet]
JuBa3006
Stammgast
#36 erstellt: 18. Sep 2015, 09:10
Moin
Ich verstehe deine Fragen nicht. Ja 1 & 8 sind so wie auf dem Bild zu erkennen parallel mit gleichem Null.

Ich kann dir ganz ehrlich gesagt schlecht folgen ... und obwohl mir das kein fremdes ist.
Du kannst doch nicht auf einmal aus den 220V Prim. 230V machen ... das Übersetzungsverhältnis auf die 40V basieren ja bei 220V Eingangsspannung.

Die Prim. Windung liegt ganz unten ! Unten 220 dann 40 dann 0 dann 240.
Prim. geht hinten nochmal raus und verbindet die beiden schenkel mit einander. Da könnte man ggf abgreifen ... aber dann bleibt das Problem mit der Lastfähigkeit ... Kabelquerschnitt.
scauter2008
Inventar
#37 erstellt: 18. Sep 2015, 12:16
Da du nur die Primäre Wicklung auftrenne kannst, musst du dies als Sekundäre Wicklung nehmen.
Die eigentliche Sekundäre Wicklung wird dann zur primären Wicklung.
An dieser Könnte man die 40V Wicklung in reihe schließen sollte die Spannung zu hoch sein.

Sind das 2 Parallele 2mm² Drähte ?
4mm² würden ausreichend
2mm² ist etwas knapp, aber in Endstufen sind auch nicht gerade dicke Wicklungen drauf.
JuBa3006
Stammgast
#38 erstellt: 20. Sep 2015, 17:14
Die 240V 10A hat 2-2,5mm² ... werde ich aber noch einmal nachmessen
Die 40 und 220V haben jeweils 4-5mm²
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