Fragen zum Brüllwürfelersatz pcl81

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trooper196
Neuling
#1 erstellt: 20. Apr 2016, 22:08
Hallo leute,
ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich ein paar fragen hätte zum oben genannten röhrenverstärker. der sollte ja hier im Forum bekannt sein, vielleicht stolpert der erfinder ja auch über diesen thread, daher hoffe ich bei euch hilfe zu bekommen
ich kenne mich nicht sonderlich gut aus mit der röhrentechnik, möchte mir aber unbedingt diesen brüllwürfelersatz bauen. in der elektrotechnik bin ich nicht ganz neu und kann gut mit lötkolben und co umgehen.
so nun zu meinen fragen:
ich habe mir zwei 230 zu 2x12V trafos bei conrad gekauft, die müssten ja passen als AÜ. da habe ich nun 5 anschlüsse: 2 mal 230v eingang und 3x12 volt ausgang. wie wird denn dieser überträger jetzt genau angeschlossen?
einfach bei 230 volt rein und die drei 12 volt ausgänge zusammenschließen und den lautsprecher anschließen?! kann ja nicht sein oder? dann hätte man ja einen kurzschluss. jedoch sieht es im schaltplan so aus, aber ich kenne mit mit röhren und ausgansüberträgern nicht sonderlich aus.
pcl81
die nächste frage betrifft gnd. wo soll ich die masse denn anschließen?
dann meine letzte frage:
im obrigen schaltplan sieht man ja nur einen kanal, noarmalerweise würde man den zweiten kanal exakt gleich aufbauen... jedoch habe ich ja eine heizspannung von 24v und muss die röhren in reihe schalten. welcher pin ist nun für die heizspannung zuständig und wie muss ich das nun bewerkstelligen ?
ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen, da ich jetz schon einige teile gekauft habe und ich mich sehr freuen würde wenn der verstärker bald funktioniert
Vielen dank schon einmal im vorraus

Gruß René
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2016, 07:39
Warum, zum Teufel, willst du dir das antun?
Wenn du richtig Glück hast, wirst du mit dem Ding und Konzept auf einigermaßen gute Sprachverständlichkeit kommen. Wenn alles ruhig ist.
Baue als Erstlingswerk einfach einen bewährten, erprobten Transistorverstärker nach, vielleicht auch als Bausatz, und du wirst erheblich mehr Spaß daran haben.
trooper196
Neuling
#3 erstellt: 21. Apr 2016, 09:51
Na ganz einfach: ich vor kurzem nen röhrenvorverstärker mit einem Freund zusammen gebaut und die glühenden röhren sehen einfach klasse aus. Dann würde mich mal der klang von nem Vollverstärker interessieren und außerdem hab ich schon für 40€ teile gekauft.
Transistoren amps hab ich schon gebaut und sowas möcht ich nicht mehr, ich hab auch noch drei gekaufte Vollverstärker von sony, grundig und pioneer.
Ich sehe das hier eher als Experiment an, später wenn ich etwas ahnung habe würde ich gerne einen weiteren, größeren röhren amp bauen.
Also wenn nun jemand bereit wäre, mir zu helfen wäre ich sehr dankbar
Gruß René
RoA
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2016, 10:40

trooper196 (Beitrag #1) schrieb:

ich habe mir zwei 230 zu 2x12V trafos bei conrad gekauft, die müssten ja passen als AÜ. da habe ich nun 5 anschlüsse: 2 mal 230v eingang und 3x12 volt ausgang. wie wird denn dieser überträger jetzt genau angeschlossen?


Lt. Schaltplan die beiden 230V-Anschlüsse an die Anode des Pentodensystem (ap, Pin6) und Beschleunigungsgitter (g2, Pin2). Die beiden 12V-Ausgänge sollen wohl in Reihe geschaltet werden. Ich würde aber auf jeden Fall auch mal ausprobieren, ob es nicht bessere Ergebnisse bringt, nur eine 12V-Windung zu nutzen.


die nächste frage betrifft gnd. wo soll ich die masse denn anschließen?


Pin 3 und 8


habe ich ja eine heizspannung von 24v und muss die röhren in reihe schalten. welcher pin ist nun für die heizspannung zuständig und wie muss ich das nun bewerkstelligen ?


Pin 4 und 5. Die Röhren müssen bei 24V in Reihe geschaltet werden, die Heizspannung wird dann direkt hinter dem Trafo abgegriffen.

Hier findest Du u.a. die Pinbelegung der Röhre: http://frank.pocnet.net/sheets/082/e/ECL81.pdf


vor kurzem nen röhrenvorverstärker mit einem Freund zusammen gebaut


Vielleicht solltet ihr euch für das Projekt auch zusammentun.
DB
Inventar
#5 erstellt: 21. Apr 2016, 16:30
Naja, also ...

Ich würde die Röhre zumindest so betreiben, daß sie in einem vernünftigen Arbeitspunkt läuft. So wie dargestellt wird das Ganze eine ziemlich schwache Angelegenheit.
Datenblatt PCL81


MfG
DB
trooper196
Neuling
#6 erstellt: 22. Apr 2016, 11:23
Super, vielen vielen dank leute
Was haltet ihr denn von den verschiedenen röhrenherstellern?
Denkt ihr da gibt es welche die besser oder schlechter klingen?
Röhren hab ich nämlich noch keine gekauft...
Gruß René
DB
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2016, 14:38

trooper196 (Beitrag #6) schrieb:
Was haltet ihr denn von den verschiedenen röhrenherstellern?
Denkt ihr da gibt es welche die besser oder schlechter klingen?

Nein.


trooper196 (Beitrag #6) schrieb:

Röhren hab ich nämlich noch keine gekauft...

Ich würde es angesichts dieser Schaltung auch dabei belassen.
Ernsthaft: wenn Du was mit Röhren bauen willst, dann solltest Du eine Schaltung aussuchen, die zweckmäßiger ist.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 22. Apr 2016, 14:42 bearbeitet]
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Apr 2016, 19:25

DB (Beitrag #7) schrieb:

Ich würde es angesichts dieser Schaltung auch dabei belassen.
Ernsthaft: wenn Du was mit Röhren bauen willst, dann solltest Du eine Schaltung aussuchen, die zweckmäßiger ist.

Wie wäre es mit einer Empfehlung einer zweckmäßigen Schaltung?
DB
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2016, 09:40
Dazu müßte man zunächst wissen, was denn das Ziel sein soll, auch hinsichtlich der geforderten Parameter (Eingangspegel, Ausgangsleistung, Lautsprecherimpedanz, Klangbeeinflussungsmöglichkeiten, weitere Besonderheiten, ...). Dazu wurde überhaupt noch nichts formuliert.

Im Hinblick auf die geplante Verwendung einer ECL81 wäre sowas:
http://www.jogis-roe.../Dateien/el84_1.jpeg
eine sinnvollere Angelegenheit.


MfG
DB
ToDesWurSchT
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Apr 2016, 01:04

trooper196 (Beitrag #3) schrieb:
....und außerdem hab ich schon für 40€ teile gekauft.


Das ist natürlich ein Argument, vor allem sind Röhrenverstärker auch sehr günstig im verglich zu einem Transistorverstärker.

Also der Schaltplan ist von Jogi und den Artikel findest du hier
Das ganze wird sicher funktionieren auch wenn die Verwendung von Netztrafos als AÜ nicht gerade für Qualität steht.

Aber du willst es günstig und hast deine Wahl getroffen also worauf wartest du mit dem Nachbau ?

Ps. etwas mehr Leistung bekommst du mit diesem hier:

EL84SE

Jedoch kosten AÜ je 60€ + Netztrafo mit ca. 80€ incl. Kleinteile bist du locker bei 300€
trooper196
Neuling
#11 erstellt: 25. Apr 2016, 16:14
Guten tag,
Ich werde diesen verstärker auch bauen.
Das war ja icht ich, der nach eiber anderen schaltung gefragt hat.
Als erstes projekt finde ich diese schaltung ganz gut da einfach aufgebaut und nur mit 65 volt.
Heute habe ich die restlichen teile bestellt und gestern habe ich bereits mit dem gehäusebau begonnen.
Das gehäuse wird 1,5 mm alublech mit seitenwangen aus holz.
Gruß René
trooper196
Neuling
#12 erstellt: 25. Apr 2016, 18:25
Ich hab doch noch eine frage:
Der verstärker wird ja mit 24v gleichspannung betrieben.
Wo ist denn plus und wo minus in dem schaltplan?
So langsam schäm ich mich etwas....
Gruß René
ToDesWurSchT
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Apr 2016, 18:36
das ist 24V Wechselspannung. Bei der Verschaltung hast du einen Spannungsverstärkung auf die 65V.

Stichwort "Greinacher voltage doubler" sofern es dich interessiert.

berichte bitte weiter, würde mich interessieren wie das Ergebnis wird.


[Beitrag von ToDesWurSchT am 25. Apr 2016, 18:45 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 25. Apr 2016, 19:21

trooper196 (Beitrag #11) schrieb:

Als erstes projekt finde ich diese schaltung ganz gut da einfach aufgebaut und nur mit 65 volt.

Nö. Eher schlecht dimensioniert. So kann man sich natürlich Röhrentechnik auch abgewöhnen. Auch, weil Verbundröhren zumeist etwas heikler in Bezug auf Selbsterregung sind.


trooper196 (Beitrag #11) schrieb:

Heute habe ich die restlichen teile bestellt und gestern habe ich bereits mit dem gehäusebau begonnen.
Das gehäuse wird 1,5 mm alublech mit seitenwangen aus holz.

Vertane Mühe. Aber das willst Du ja nicht hören.


MfG
DB
trooper196
Neuling
#15 erstellt: 25. Apr 2016, 19:29
Okay danke
Ja, ich habs mir gerade mal durchgelesen...
Das heißt ich brauche nun doch wechselspannung.
Ich habe ein schaltschranklinearnetzteil, welches 24v gleichspannung ausgibt, kann ich das jetzt vergessen oder wie?
Viele andere benutzen doch auch normale gleichspannungs steckernetzteile, wie macht man das denn dann?
Gruß
DB
Inventar
#16 erstellt: 25. Apr 2016, 19:40
Das kannst Du in der Tat vergessen.
Wenn Du ein Schaltnetzteil verwenden willst, dann muß das die erforderliche Spannung schon abgeben.
Oder eben Du kaufst Dir einen Trafo, der die notwendigen Wicklungen für Anoden- und Heizspannungen hat.

Wäre nicht genau jetzt der geeignete Zeitpunkt, um Dein Projekt vom Kopf auf die Füße zu stellen?


MfG
DB
ToDesWurSchT
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Apr 2016, 19:42

trooper196 (Beitrag #15) schrieb:
Ich habe ein schaltschranklinearnetzteil, welches 24v gleichspannung ausgibt, kann ich das jetzt vergessen oder wie?


Richtig.

Vllt. solltes du dir die Geschichte nochmals überdenken. Bei 65V Gleichspannung kann man schon eine Katze grillen.


trooper196 (Beitrag #15) schrieb:
Viele andere benutzen doch auch normale gleichspannungs steckernetzteile, wie macht man das denn dann?


Wie wärs mit einem Beispiel


[Beitrag von ToDesWurSchT am 25. Apr 2016, 19:44 bearbeitet]
trooper196
Neuling
#18 erstellt: 25. Apr 2016, 21:10
Okay danke leute
Steinigt mich, aber ich hab mir grad ein passendes netzteil gekauft.
Mittlerweile bin ich bei ca. 70 euro.
Wenn der röhrenverstärker läuft bin ich happy.
Soll ja nur ein erster Versuch mit der röhrentechnik sein.
Wenn ich wieder mal zeit hab möchte ich mir etwas mit gutem klang und mehr leistung bauen
Gibt es eigentlich empfehlenswerte Lektüre um sich im röhrenbereich etwas zu bilden?
Gruß René
DB
Inventar
#19 erstellt: 26. Apr 2016, 07:15
trooper196
Neuling
#20 erstellt: 08. Mai 2016, 11:36
IMG-20160507-WA0000
Hey leute,
Der verstärker ist fertig, danke nochmal an alle die mir geholfen haben
Also ich bin zufrieden damit
Der klang gefällt mir soweit ganz gut, momentan läuft der verstärker noch an pioneer 3 wege Lautsprechern mit einem wirkungsgrad von 90db.
Die Lautstärke ist für den wirkungsgrad mehr als ich gedacht hätte
Bei etwa 80% lautstärke beginnt der verstärker langsam zu verzerren, aber bis dahin klingt er echt schön für mein erstes projekt für 75Euro
Die höhen sind super klar, frauenstimmen sind super
Im bassbereich ist halt nicht sooo viel los, aber das ist ja keine Überraschung.
Im großen und ganzen bin ich zufrieden
Das verbaute lautstärke poti ist leider defekt, da muss noch ein neues rein, an die seiten mache ich noch holzleisten, dann bin ich fertig
Aber im moment habe ich nicht so viel zeit, daher dauerte das auch alles so lange....


Gruß rené
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