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Beratung zu 4Kanal (DIY?) Amp+A -A |
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| Autor |
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stoneeh
Inventar |
#1
erstellt: 12. Nov 2025, 09:08
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Hiho allerseits. Für das in diesem Thread bzw. Post beschriebene Vorhaben, die Unterstützung von meinen zwei Regalboxen mit Subwoofern, habe ich vor kurzem die reine Software-Trennung via EKIO realisiert:![]() ![]() ![]() Nun suche ich seit einer Weile nach dem idealen Verstärker dafür. Aktuell wird das ganze von einem alten Denon AVR angetrieben, bei dem rein die analogen In- und Outputs genutzt werden. Dieser ist mit 75 Watt pro Kanal @ <0,1% Klirr an 8 Ohm spezifiziert. Der Leerlaufverbrauch beträgt ca. 40 Watt, was, da er 24/7 läuft, für mich gerade noch akzeptabel ist, aber doch schon eher grenzwertig ist. Angeschaut hab ich mir ebenfalls einen t.amp D4-500. Dieser hat deutlich mehr Leistung. Wie in meinem Erfahrungsbericht zu erfahren liegt der Leerlaufverbrauch aber nochmal ein Eck höher, und während er klanglich definitiv recht ok ist, hätt ich's gern doch noch ein Eck besser; der Denon AVR zB ist gute alte simple Klasse AB und ist klanglich schlicht unauffällig, was genau das ist, was ich mir wünsche.Die gewünschte sehr hohe Effizienz bzw. niedriger Leerlaufverbrauch wird wohl in jedem Fall nicht ohne Class D zu realisieren sein. Nun kenne und mag ich unter den Class Ds, da ich so ein Gerät über eine ganze Weile hatte, Icepower ASX. Ich hatte das 125er; der Klang war gut, und der Leerlaufverbrauch ist bei grad mal so 10, 15 Watt gelegen. Gehen würde zB eine Kombo von 250ASX und 50ASX - das 250er wäre von der Leistung für die Subs genau passend, das 50er genau für die Sats. Idle Power Draw ist im Datenblatt für das 250er mit 14W, für das 50er mit 7W angegeben. Das passt auch. Das ganze würde ich in einem (1) Gehäuse verbauen. Nun habe ich mir zwar meine Frage quasi grade selbst beantwortet; ich bin aber sehr wohl auch für Alternativen offen. Und zwar gerne als Fertiggerät oder DIY. Pro Sub sollten grob 200 bis 500 Watt an 4 Ohm geliefert werden können, und pro Top zmd. so um die 50 Watt an 4 Ohm. Kosten für alles zusammen Schmerzgrenze 500€. Grüße Stoneeh [Beitrag von stoneeh am 12. Nov 2025, 11:35 bearbeitet] |
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spendormania-again
Inventar |
#2
erstellt: 13. Nov 2025, 17:31
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Hi Stoneh, die Icepower Module sind einfach topp. Ich habe mittlweile fünf von den Dingern im Einsatz und da rauscht und zirpt nix, es klingt hervorragend und die Betriebssicherheit ist auch vom Feinsten. VG Ludger |
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Buddy_Casino
Stammgast |
#3
erstellt: 13. Nov 2025, 18:11
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Die IcePower Verstärker werden immer wieder gelobt, aber wie hast du das mit dem Gehäuse gelöst? Einige Versionen haben ja das Netzteil praktischerweise auf der gleichen Platine, und die die es nicht haben scheinen mir teilweise kompliziert zu betreiben zu sein. Aber dann hat man das Problem wie benutzt man die ohne dass sich jemand damit umbringt. Ein externes MeanWell zB Netzteil im gesicherten Gehäuse bereitet mir da weniger Kopfzerbrechen. |
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audio.novize
Stammgast |
#4
erstellt: 13. Nov 2025, 22:47
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Buddy_Casino
Stammgast |
#5
erstellt: 14. Nov 2025, 10:21
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Interessant, das hatte ich noch nicht gesehen. Aber 140€ Modul vs 300€ Gehäuse für zB das 50ASX2? Die lassen sich das Blech gut bezahlen. |
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stoneeh
Inventar |
#6
erstellt: 14. Nov 2025, 11:24
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Das Gehäuse dürfte beim DIY-Amp eh der Haupt-Nebenkostenpunkt sein. Da bist gleich mal wo bei 100€ oder mehr. Da der Amp bei mir eh "versteckt" wird spielt Optik keine Rolle, und ich würde mir daher wohl eins 3D-drucken. Manch einer wird nun wohl, wenn er das liest, diesen Wojak darstellen, aber keine Sorge, das ist eine informierte Entscheidung, und das geht. Das einzige auf das man wirklich achten muss ist dass das Filament Temperatur aushält und sich nicht verformt. D.h. PLA zB geht nicht.. aber ich hab noch ein paar Rollen ABS und ASA rumliegen, und damit, plus großzügige Abluftschlitze, geht das. Kosten sollten sich damit auf unter 10€ einpendeln, statt ~100€.Das, wenn die Sache überhaupt stattfindet. Ich hatte bisher den Leistungsbedarf des/der Subs nur simuliert gehabt. Gestern hab ich mir nun zum Test eine FP10000Q aus dem Lager reingeholt und geschaut, mit wie viel Leistung einer tatsächlich in der Realität ausgespielt ist. Nun steht noch eine genaue Beurteilung aus, ob mein vorhandener AVR das evtl. eh erfüllt, oder zmd. nahe rankommt (die letzten 1, 2 dB lass ich gerne liegen). Sollte ich die Tage wissen. |
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audio.novize
Stammgast |
#7
erstellt: 14. Nov 2025, 13:26
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Alternative Sabaj A5 (50ASX2): https://www.audiopho...w-4-ohm-p-15933.html https://de.aliexpress.com/i/1005007022869244.html |
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stoneeh
Inventar |
#8
erstellt: 17. Nov 2025, 15:58
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Wie angekündigt habe ich inzwischen einiges in der Praxis abgeklärt. Die ursprüngliche Leistungsanforderung von 200-500 Watt pro Sub hatte auf einer Simulation basiert. Siehe anbei die simulierte Membranauslenkung bei grün 200 und blau 500 Watt an ZMin; die rote horizontale Linie ist die max. lineare Auslenkung (Hvc - Hg) / 2: ![]() ![]() Während die Simu bei CB üblicherweise ganz gut mit der Realität übereinstimmt, hab ich mir gedacht, überprüf ich die Sache trotzdem zur Sicherheit nochmal - im Idealfall erspar ich mir damit deutlich mehr Aufwand bzw. Kosten. Ich habe also wie erwähnt eine FP10000Q (2kW RMS pro Kanal an 4 Ohm) zum testen aus dem Lager geholt. Zuerst hab ich etwas Musik abgespielt, um mir ein grobes Gefühl dafür zu schaffen, wo in der Praxis der saubere Maximalpegel eines Subs liegt. Der Amp hat praktischerweise auch Aussteuerungsanzeigen; long story short, mehr als die -15 dB LED hab ich die meiste Zeit nicht leuchten sehn.. ganz ansatzweise paar mal die -10 dB. Das hat schon angedeutet, dass ich mehr als 200 Watt pro Sub nicht brauchen werde. Dann hab ich noch bei 50 und 40 Hz einen Sinus abgespielt, bis zu dem Pegel, bei dem klar Klirr hörbar wurde (üblicherweise bei hohen einstelligen Prozent K3), und habe dabei die Verstärkerspannung gemessen. Das war in beiden Fällen ziemlich genau 25 Vrms - an 3,5 Ohm ZMin rund 175 Watt. Das hat die Sache dann relativiert - ich brauche also eh nicht deutlich mehr Leistung, als mein aktueller Amp schon liefert. Konkret ist das ein Denon AVR 1604. Der liefert folgende saubere RMS-Spannung: ![]() ![]() Das wäre mehr als genug. Natürlich kommt's aber auch auf die Stromlieferfähigkeit an; darum anbei eine Leistungsmessung eines 1611, welcher die idente Endstufensektion beherbergt: ![]() ![]() Bei einer Last von zwei kleinen Sats, die fast nichts fressen, und zwei Subs, geh ich auf Basis dessen davon aus, dass jeder Sub so um die 100 Watt Dauerleistung abbekommen wird. Das sind so 2, 3 dB weniger, als benötigt wäre, um sie auszuspielen. Im Moment hab ich nur einen der final zwei Subs aufgestellt bzw. in Betrieb. Damit hab ich, nach dem einmessen auf den Hörplatz, nun auch am AVR mal Gas gegeben. Anbei ein verwackeltes übersteuertes Soundcheck-Video, jedoch mit kalibrierter Pegelmessung, mit Mikro handgehalten ca. an Position meiner Ohren; meine beiden KPS-65 sieht man, als auch, nur ganz dunkel, hinter der linken KPS den Flach-Wand-Subwoofer: Der wichtigste Wert ist der links - LAeq, der A-bewertete Langzeitschnitt. In Deutschland sind auf Veranstaltungen max. 99 dB SPL LAeq erlaubt. Mit den hier gemessenen 87 dB war ich also 12 dB vom absolut lautesten Pegel entfernt, der einem in Deutschland auf Veranstaltungen jemals unterkommen wird (zmd. legalen :P). Und das war mit nur 1 Sub, und auch noch nicht mal voll aufgedreht. Also das passt! Leistungsmäßig bin ich happy. Das DIY-Vorhaben ist trotzdem nicht vom Tisch, und zwar wegen dem Leerlaufverbrauch des AVR: ![]() ![]() Die im OP genannte Icepower-Kombi würde sich mit ca. der Hälfte begnügen, bei noch mehr Leistungsreserven (auch wenn ich diese nicht brauche). Das macht ein aufrüsten im Endeffekt doch attraktiv. Ist noch nicht entschieden. Falls ich baue, werde ich natürlich berichten. Inzwischen bin ich noch immer für Vorschläge offen. Wie gesagt, 4 Kanäle in einem Gehäuse sollen's sein; 200 Watt pro Sub an je 4 Ohm reichen, und pro Top reichen wie gesagt ca. 50 Watt. |
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