Verstärker mit einer bertriebsspannung von 60V

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Rapsilla
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jul 2006, 15:15
Hallo Leute,
bin neu in diesem Forum und denke bin hier richtig.
Ich hab vorn paar Wochen einen (defekten)Verstärker bekommen. Das Netzteil hab ich ausgeschlachtet, denn es funzt noch. Es liefert +/-60V mit GND. Also 2x30V. Ich würd gern damit einen Verstärker bauen. Kennt jemand einen kostengünstigen Verstärker zum nachbauen(der mit 60V betrieben wird)?? 100-200W(Sinus) wäre am besten.
Danke im vorraus!
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jul 2006, 06:18
Hallo,
wenn es nicht zu aufwendig sein soll, dann ziehe dir aus dem Netz doch mal die Datenblätter von den Bausteinen TDA7294 und TDA7293. Das sind recht gut klingende Audioverstärker Chips welche auch in sehr teuren Verstärkern (z.B bei Linn) eingesetzt werden.
Damit kommst du zwar nicht ganz auf die angepeilte Leistung, aber du hast schnell und einfach einen super Verstärker.
Im Datenblatt sind Applikationsschaltungen, welche du direkt nachbauen kannst.
tede
Inventar
#3 erstellt: 14. Jul 2006, 08:20
Hallo Rapsilla,

aus deiner beschreibung geht nich eindeutig hervor wie hoch die Netzteilspannung ist.
+30V / -30V sind für die TDA7293/7294 ok.
+60 / -60V ist für die TDA7293/7294 zu viel

grüße
Thomas
Rapsilla
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Jul 2006, 11:03
Mein Netzteil liefert 2x30V oder einmal 60V.
Kann einer mir einen Schaltplan geben von TDA7294?? Die Schaltpläne von den Datenblättern versteh ich irgendwie nit!


[Beitrag von Rapsilla am 14. Jul 2006, 11:14 bearbeitet]
tede
Inventar
#5 erstellt: 14. Jul 2006, 11:38
Hi,

Schaltungen TDA7273 und weiteres findest du gleich nebenan: http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=4

auch der Thread "Gainclone" o.ä. (LM3886) ist evtl. interresant.

Thomas


[Beitrag von tede am 14. Jul 2006, 11:46 bearbeitet]
Rapsilla
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jul 2006, 12:17
Ich würd gern diese endstufe nachbauen: Klick
Dafür ist 60V +/- aber zu viel! Wie kann man die Spannung auf 30-40V runterregeln lassen?? Würde das mit nem spannungsteiler gehen?? Wenn ja, welche widerstände bräuchte ich??
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2006, 17:16

Rapsilla schrieb:
Mein Netzteil liefert 2x30V oder einmal 60V.
Kann einer mir einen Schaltplan geben von TDA7294?? Die Schaltpläne von den Datenblättern versteh ich irgendwie nit!


Einmal 60 Volt sind 60 Volt und nicht +-60 Volt, sondern +-30 V !!
30 Volt plus 30 Volt = 60 Volt entspricht der Reihenschaltung zweier 30 Volt Spannuungsquellen.
Rapsilla
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Jul 2006, 23:15
Aso ok.
Stampede
Inventar
#9 erstellt: 15. Jul 2006, 13:42
@Rapsilla:

Bau lieber den TDA als das von dir verlinkte Ding. Das läuft nicht stabil und ist klanglich auch nur naja.

Gruß Stampede
Rapsilla
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Jul 2006, 16:29
Was würdest du von diesen hier halten: http://www.tech4um.d...978043395db48b9ca4f7
zucker
Inventar
#11 erstellt: 17. Jul 2006, 16:53
Hallo,

wenn es nun diskret werden soll - vielleicht wäre das hier etwas für Dich?
http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=37

Dein Link zum Plan oben - Darlingtonpäärchen sind mit Vorsicht zu genießen, wenn mehrere parallel geschalten werden. Sie müssen sehr genau ausgemessen werden.
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 17. Jul 2006, 18:04
Dann lieber die von Zucker, die von Dir genannte ist uralt und nicht mehr so Stand der Technik (zB: Auskoppelelko C10).
Die von Zucker ist ja auch net gerade easy - falls es Dir zu kompliziert ist, hier findest Du in etwa so den Stand der Technik bei Thel:
http://users.swing.be/edwinpaij/ampli_mosfet.htm
zucker
Inventar
#13 erstellt: 17. Jul 2006, 18:14

Die von Zucker ist ja auch net gerade easy


Ich werd Dir gleich eins easy.

Lothar, die Mosfetstufe hat nur ein Problem - ohne Kohle nix Bauteilwerte und die alle zu berechnen.....
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 17. Jul 2006, 18:23
Stimmt, die Bauteilwerte fehlen ja, muß an der Hitze liegen, das mir das nicht gleich aufgefallen ist. Aber irgendwo habe ich die schon mal im Netz mit Werten gesehen...verschollen in den unendlichen Weiten. Keine Ahnung mehr wo es war. Also junger Freund - weiter suchen ?
Rapsilla
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Jul 2006, 21:45
Paar fragen zu dieser 280W-Endstufe(von mir verlinkte Ding )
@Stampede
Was versteht man unter
läuft nicht stabil
?
Und wieso ist die klanglich auch nur "naja"? Hast du diese Endstufe schon mal nachgebaut? Wenn ja: Ist die Endstufe rauscharm?(sry das ich soviele fragen stelle ) Würd mir diese gern nachbauen. Wegen 200 Sinus und das bei 10 bis 15€!! Und das passende Netzteil hab ich ja. Ich hab den Autor der Schaltung gefragt und er hat geantwortet, dass +/- 30V ok sind und das dann keine probleme eintreten sollten.
Stampede
Inventar
#16 erstellt: 07. Aug 2006, 11:28
Mit nicht stabil meinte ich, dass bei Spannungen von +-30V und mehr ab und zu die Endtransistoren abrauchen. Mit den 30V bekommst du auch nur noch knappe 110W Ausgangsleistung an 4 Ohm. Bei der geringeren Spannung läuft das Teil stabil. Problematisch sind bei der Endstufe zum einen die TIP's, die sind bei höheren Leistungen/Spannungen schnell an ihren Grenzen, auch die Schaltzeiten der Teile sind zu lahm. Desweiteren sind keinerlei Schutzschaltungen vorhanden, um die Schaltung oder den Lautsprecher zu schützen. Ein Exemplar mit +-30V lief bei mir als PC-Verstärker lange Zeit. Klanglich ist das Ding brauchbar, kann aber mit Schaltungen mit ordentlicher Eingangsstufe und guten Transistoren nicht mithalten. Die Basswiedergabe fand ich auch ein wenig schwach und unsauber.
Ich habe vor paar Jahren versucht das Ding mit +-40V nachzubauen, es wollte aber nie lang funktionieren, manche Nachbauten haben nie einen Ton von sich gegeben.
Bau dir eine der Schaltungen, die hier erprobt sind. Die sind gut und laufen stabil.

Gruß Stefan
Rapsilla
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Aug 2006, 15:55
Die Schaltungen hier sind aber meist teuer.
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