Digitalausgang bei CD-Player nachrüsten?

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MReimer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Dez 2006, 17:33
Hallo,

ich habe meine Eigenbauprojekte bezüglich Verstärker jetzt erstmal verschoben und habe mir statt vieler Stunden Planungs/Aufbauaufwand lieber einen Harman/Kardon Vollverstärker und ein JBL Lautsprecherset gegönnt. Eigenbau hat kaum gelohnt, da auch die alten Boxen alles andere als hochwertig waren. Musste definitiv alles neu. Die Investition hat sich defintiv gelohnt. So einen vollen Klang habe ich bisher noch nie erlebt!

Ich habe mir für das "Upgrade" lediglich Verstärker und Boxen gekauft. Meine Player möchte ich behalten und habe ich im Moment analog am Verstärker angeschlossen.

Ich habe hier folgende Player:

Grundig CD 360
Sony CDP-395

Im Einsatz ist aktuell der Sony, den ich gebraucht gekauft habe, weil der Grundig keine zufällige Wiedergabe unterstützt.

Kann mir jemand helfen das Teil schrittweise mit einem Digitalausgang zu versehen, um über diese hochwertigere Verbindung an den Verstärker gehen zu können und die "analoge Zwischenstufe" wegfallen zu lassen? Sollte wohl gerade bei CDs mit Dolby-Digital Informationen interessant sein...

Zunächst die Frage: Wie muss ich anfangen? Ich würde das Teil jetzt erstmal vorsichtig aufschrauben. Nach was muss ich dann suchen? Ist es eigentlich auch möglich das ganze optisch zu machen?

Vielen Dank schonmal im Voraus
MReimer
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Dez 2006, 21:44
Ich hab den Sony mittlerweile mal aufgemacht.

Der wahrscheinlich entscheidende IC ist:

CXD1244

Ein Datenblatt findet sich hier:

http://www.datasheetarchive.com/search.php?q=cxd1244

Ist damit was machbar?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Dez 2006, 21:07
Nein, an dem IC ist nicht einfach ein Digitalausgang abgreifbar. Es handelt sich um ein Oversamplingfilter, ein Chip den man "logisch" gesehen schon zum D/A-Wandler zählen kann. Wenn es keine besser geeignete Stelle gibt dann könnte man am Eingang dieses Chips das rohe Digitalsignal abgreifen (DATA,BCK,LRCK) und mit einem SPDIF-Transmitter-Chip die Formatwandlung bewerkstelligen. Definitiv nichttrivial.

Oft haben aber die Chips des CD-Spielers selbst schon einen korrekt formatierten Ausgang, wodurch die Sache wesentlich einfacher würde. Der wäre wohl an demjenigen Chip zu finden, der auch die oben genannten Signale für den CXD1244 liefert. Vielleicht kannst Du dafür ja auch ein Datenblatt finden.
MReimer
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Dez 2006, 02:04
Ich werde mich mal auf der Platine weiter umsehen. Auf der Rückseite der Platine scheinen noch zwei SMD-ICs zu kleben. Ich baue also morgen vorsichtig die Platine aus und schreibe die entsprechenden Daten ab.

Beim Grundig sieht's ähnlich aus. Auch hier klebt was auf der Rückseite und auch hier werde ich bei Gelegenheit nachsehen, was auf den ICs steht.
MReimer
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Dez 2006, 13:11
Ich hatte die Platine ausgebaut und habe noch folgende ICs gefunden:

CXD2500AQ
CXD2552Q

Datenblätter:

http://www.datasheetarchive.com/search.php?q=cxd2500aq
http://www.datasheetarchive.com/search.php?q=cxd2552q

Vor allem ersterer sieht vielversprechend aus. Das Datenblatt nennt einen Anschluss "Digital-Out ON/OFF control" und "Digital-Out output pin".

Was bedeutet "ON/OFF control"? Fällt der analoge Ausgang aus, wenn dieses auf "ON" gestellt ist?

Da jetzt relativ wahrscheinlich ist, dass ein Digitalausgang wohl nachgerüstet werden kann, habe ich mich gleich mal auf der Platine genauer umgesehen und dieses gefunden:

http://web262.server...er_vor_dout_comp.jpg

"D/O ONLY" ist hier mehrfach zu lesen. Wenn D/O für "Digital Output" steht, dann könnte man die Platine an diesen Stellen doch rein theoretisch einfach fertig bestücken, richtig?

Das eckig angezeichnete Teil im oberen Bereich sieht mir zumindest verdächtig nach so einem TOX... aus.

Sobald mir jemand sagt, welche Pins relevant sind, skizziere ich mal die Verschaltung der unbestückten Stellen, dass jemand mit dem nötigen Wissen die Bauteilgrößen festlegen kann.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Dez 2006, 15:17

MReimer schrieb:
Was bedeutet "ON/OFF control"? Fällt der analoge Ausgang aus, wenn dieses auf "ON" gestellt ist?


Ja, genau. DOUT ist der gewünschte Pin. Jetzt muß man nur hoffen daß er nicht noch per Software stumm geschaltet ist. Der Pin MD2 muß aug "high" liegen, sonst ist DOUT abgeschaltet. Das müßte man auf der Platine eruieren, und den Pin ggf auf "high" legen.


Wenn D/O für "Digital Output" steht, dann könnte man die Platine an diesen Stellen doch rein theoretisch einfach fertig bestücken, richtig?


Ja, davon kann man ausgehen. Du wirst vermutlich die Leiterbahn von Pin 60 des CXD2500AQ bis hierher nachverfolgen können.


Das eckig angezeichnete Teil im oberen Bereich sieht mir zumindest verdächtig nach so einem TOX... aus.


Das sehe ich auch so. Könnte ein TOTX173 sein.


Sobald mir jemand sagt, welche Pins relevant sind, skizziere ich mal die Verschaltung der unbestückten Stellen, dass jemand mit dem nötigen Wissen die Bauteilgrößen festlegen kann.


Es sollten einfach die umrahmten Bauteile sein, also ein paar passive Bauteile und der TOTX173.
MReimer
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Dez 2006, 23:28

pelmazo schrieb:

Ja, genau. DOUT ist der gewünschte Pin. Jetzt muß man nur hoffen daß er nicht noch per Software stumm geschaltet ist. Der Pin MD2 muß aug "high" liegen, sonst ist DOUT abgeschaltet. Das müßte man auf der Platine eruieren, und den Pin ggf auf "high" legen.


Was diesen Pin (Pin 59, MD2) angeht:

Er liegt über eine Brücke, die mit "NO D/O" beschriftet ist, auf GND, also "low". Diese Brücke müsste also weg.

Es gibt eine zweite Brücke für Pin 59, welche wieder mit "D/O ONLY" beschriftet ist, aber diese Brücke legt den Pin nicht etwa schlicht und ergreifend auf +5V (high) sondern brückt den Pin auf einen Steckverbinder, in den der Folienleiter für die Frontplatine (Display, Tastenfeld) gehört.

Wäre an dieser Stelle angesagt, das ganze aufzugeben? Irgendwie hat es den Anschein, dass es ein Modell gibt, bei dem über das Tastenfeld und die zugehörige Firmware der Digitalausgang freigeschaltet werden kann.

An dieser Stelle nochmal die Frage: Was passiert, wenn ich den Pin einfach auf "high" lege. Ist der analoge Ausgang dann automatisch deaktiviert? Kann, obwohl ich hier "hart" auf "high" ziehe, dennoch irgendetwas den Digitalausgang deaktivieren?



Ja, davon kann man ausgehen. Du wirst vermutlich die Leiterbahn von Pin 60 des CXD2500AQ bis hierher nachverfolgen können.


Über einen Umweg über einen weiteren Widerstand (R305), der auch nicht bestückt ist, ist das tatsächlich der Fall.



Es sollten einfach die umrahmten Bauteile sein, also ein paar passive Bauteile und der TOTX173.


Ich habe die Verschaltung der einzelnen Bauteile und den weiteren Widerstand, über den es auf Pin 60 geht einfach mal in das Foto gezeichnet:

http://web262.server...r_dout_schaltung.jpg

Die rot umrandeten Pins ganz oben sind nirgends angeschlossen.

Für mich als Laie ist diese Schaltung bereits hinreichend unverständlich

Wenn die Schaltung, die Sony hier vorgesehen hat, nicht mehr den aktuellen Regeln o.Ä. entspricht, dann baue ich an dieser Stelle auch gerne eine verbesserte Schaltung ein. Ob sich ein Digitalsignal aber überhaupt "verbessern lässt", bin mich mir zumindest noch unsicher. Bei analogen Signalen geht das sicher, aber bei Digitalen... Andere sind da wohl anderer Meinung:

http://www.bde.de/dig-1.htm
pelmazo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Dez 2006, 03:00

MReimer schrieb:
Was diesen Pin (Pin 59, MD2) angeht:

Er liegt über eine Brücke, die mit "NO D/O" beschriftet ist, auf GND, also "low". Diese Brücke müsste also weg.


Richtig.


An dieser Stelle nochmal die Frage: Was passiert, wenn ich den Pin einfach auf "high" lege. Ist der analoge Ausgang dann automatisch deaktiviert? Kann, obwohl ich hier "hart" auf "high" ziehe, dennoch irgendetwas den Digitalausgang deaktivieren?


Nein, der Analogausgang sollte davon unbeeindruckt sein. Eine Funktionsgarantie gibt's dennoch nicht, weil man den Digitalausgang auch im Chip stummschalten kann. Du kannst nur hoffen daß der Steuerprozessor das nicht macht. Aber das merkt man dann ja. Leg einfach mal den Pin hart auf "high".


Ich habe die Verschaltung der einzelnen Bauteile und den weiteren Widerstand, über den es auf Pin 60 geht einfach mal in das Foto gezeichnet:

http://web262.server...r_dout_schaltung.jpg

Die rot umrandeten Pins ganz oben sind nirgends angeschlossen.


Das paßt nicht zum TOTX173. Es ergibt nur einen Sinn wenn der Sender eine bloße LED enthält. Mir fällt im Augenblick kein Modul ein das hier passen würde. Man müßte das über ein Service-Manual eruieren. Oder die Schaltung so ändern daß der TOTX173 paßt. Mechanisch müßte er eigentlich passen.


Für mich als Laie ist diese Schaltung bereits hinreichend unverständlich ;)


Ich habe mich schon über den Transistor gewundert (Q393), denn der wäre unnötig für die üblichen TOSLINK-Module. Aber wenn das von Sony verwendete Modell bloß eine LED enthält ergibt es einen Sinn. Aber es dürfte heutzutage leichter sein ein konventionelles TOSLINK-Modul zu nehmen und die Schaltung anzupassen.


[Beitrag von pelmazo am 30. Dez 2006, 03:00 bearbeitet]
MReimer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Dez 2006, 23:03

pelmazo schrieb:

Nein, der Analogausgang sollte davon unbeeindruckt sein. Eine Funktionsgarantie gibt's dennoch nicht, weil man den Digitalausgang auch im Chip stummschalten kann. Du kannst nur hoffen daß der Steuerprozessor das nicht macht. Aber das merkt man dann ja. Leg einfach mal den Pin hart auf "high".


Da fragt man sich dann aber, was die Frontplatine mit dem Pin will. Ich schätze es schadet nicht, es zunächst über die offizielle Brücke zu versuchen.

Es wäre ja zumindest theoretisch möglich, dass über diese Brücke auch im gleichen Zug eine Signal für den "Hauptprozessor" (wasauchimmer die für einen Mikrocontroller nehmen) geschaltet wird. Dieser liegt nämlich offensichtlich auf der Frontplatine, denn auf der "Hauptplatine" habe ich nichts dergleichen gefunden.

Vielleicht baue ich morgen auch noch die Frontplatine aus, um den Pin dort weiterzuverfolgen.

Verträgt Pin 59 als "high" die vollen +5V oder sollte hier ein Widerstand sitzen?

EDIT: Nachtrag: Dieser Absatz darf ignoriert werden. Die fragliche Brücke verbindet doch direkt mit +5V, aber die Frontplatine bekommt wohl von der gleichen Leiterbahn ihre 5V. Da auf der Rückseite an dieser Stelle Lack aufgetragen ist, war nicht sofort ersichtlich, wie die Leiterbahnen hier verlaufen.



Man müßte das über ein Service-Manual eruieren. Oder die Schaltung so ändern daß der TOTX173 paßt. Mechanisch müßte er eigentlich passen.


Bis auf die Befestigung im oberen Bereich. Die Löcher in der Platine sind zu groß, um die "Haltepins" zu befestigen. Wenn dann noch die Abmessungen abweichen, dann passt schnell garnichts mehr.

Das ist aber sicher kein nenneswertes Problem. Ich hätte auch kein Problem damit, eine kleine Zusatzplatine mit Aluwinkeln an die Rückwand zu nieten. Wäre aber Mehraufwand, da ich Gehäuse für "grobe Metallarbeiten" gerne komplett leerräume.



Ich habe mich schon über den Transistor gewundert (Q393), denn der wäre unnötig für die üblichen TOSLINK-Module. Aber wenn das von Sony verwendete Modell bloß eine LED enthält ergibt es einen Sinn. Aber es dürfte heutzutage leichter sein ein konventionelles TOSLINK-Modul zu nehmen und die Schaltung anzupassen.


Wenn das klanglich keine Nachteile zur Folge hat, dann hätte ich da sicher nichts dagegen. Glücklicherweise hat Reichelt den TOTX173, in sofern sollte es auch mit der Teileversorgung kein Problem geben. Warum sollte man heutzutage noch aufwändig ein antiquiertes Bauteil suchen.

Für alle Fälle baue ich morgen noch den Grundig auseinander, um dort die relevanten Chips zu finden. Auch hier sind verdächtige Stellen auf der Platine. Eventuell kann ich die Teile, wenn es im Sony nicht geht, ja immerhin noch in den Grundig umpflanzen. Andernfalls wird alles noch ein weiteres mal bestellt, um beide mit dem moderneren Ausgang auszurüsten.

Einziger Haken: Ich glaube kaum, dass ich die Schaltung selber hinbekomme.

VCC des TOTX173 darf wohl immerhin schonmal 5V sein. Die bekommt man von der Hauptplatine (sofern die Stellen, dan denen 5V steht, auch wirklich 5V führen).

GND ist auch klar.

Zwischen Pin 2 und 3 des TOTX173 gehört wohl ein 8,2kOhm Widerstand.

Was stellt man aber mit "Input" des TOTX173 an.

Das Datenblatt des TOTX173 meint zum "Input", dass dieser von -0,5 bis VCC+0,5 (also 5,5V) gehen darf.

Das Datenblatt zum CXD2500AQ gibt für DOUT einen Spannungsbereich von 0,4 bis VDD-0,5 (also 4,5V) an. Zumindest kaputt gehen würde also wohl nichts ;).

Dennoch gehe ich einfach mal davon aus, dass hier wohl noch irgendeine "Aufbereitung" des Signals mit hingehört, die mein Wissen dann definitiv übersteigt.

Aber immerhin versucht hab ich's

Ein Datenblatt zum TOTX173 gibt's hier:
http://www.reichelt....FTOTX173%2523TOS.pdf

Und nochmal der Link zum Datenblatt des CXD2500AQ:
http://www.datasheetarchive.com/search.php?q=cxd2500aq


[Beitrag von MReimer am 31. Dez 2006, 14:59 bearbeitet]
MReimer
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Dez 2006, 14:00
Nachtrag: Der Grundig war jetzt auch offen. Hier befindet sich folgender Signalprozessor:

YM7121C

Datenblatt hier:

http://www.datasheetarchive.com/search.php?q=YM7121C

Vor allem interessant ist Punkt 18 auf Seite 12 des PDF.

Hier ist von einem Digitalausgang die Rede, der irgendeiner EIAJ entspricht. Wann genau da was rauskommt, das habe ich aber nicht wirklich verstanden, und auch maximale/minimale Spannung an diesem Anschluss finden sich nirgends.

Ist damit auch was machbar? Wenn, dann wäre hier die komplette Schaltung von Nöten, denn es ist ein Cinchausgang vorgesehen, vor den der Hersteller dann noch irgendeinen IC bauen wollte (Inverter?). Ich würde aber gerne via Toslink rausgehen. Auch mit dem Hintergedanken, hier meinen TOTX173 wiederzuverwenden, wenn er im Sony nicht tut.

Auf alle Fälle danke ich schonmal vielmals im Voraus für jede Hilfe.

Falls man sich nicht mehr hier antrifft wünsche ich jedem, der diesen Thread verfolgt schonmal einen guten Rutsch und auch schonmal ein frohes neues Jahr!
MReimer
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Jan 2007, 11:12
Ich will ja nicht ungeduldig wirken, aber Foren haben den Nachteil, dass Themen auf Unterseiten verschwinden, und so dann meist schnell in Vergessenheit geraten. Also:

*Hochschieb*
pelmazo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jan 2007, 14:32

MReimer schrieb:
Warum sollte man heutzutage noch aufwändig ein antiquiertes Bauteil suchen.


eben.


VCC des TOTX173 darf wohl immerhin schonmal 5V sein. Die bekommt man von der Hauptplatine (sofern die Stellen, dan denen 5V steht, auch wirklich 5V führen).

GND ist auch klar.

Zwischen Pin 2 und 3 des TOTX173 gehört wohl ein 8,2kOhm Widerstand.


Ja, stimmt so weit. Zwischen GND und VCC direkt beim TOTX173 würde ich noch einen keramischen Kondensator mit 100nF schalten.


Was stellt man aber mit "Input" des TOTX173 an.


Direkt mit DOUT vom CXD2500AQ verbinden.

Beim Yamaha-Chip ist's dasselbe, nur heißt der Pin hier DIF.
MReimer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2007, 01:09
Hallo,

da es erste Erfolge gibt, melde ich mich wieder mal.

Der Sony wurde bereits umgebaut. Der Digitalausgang funktioniert einwandfrei.

Leider ist mir an einer Stelle ein Stück von einem Lötauge auf der Player-Platine abgeplatzt. Muss wohl mit der Entlötpumpe passiert sein. Sollte man sowas irgendwie stabilisieren oder kann ich darauf vertrauen, dass der noch übrige Rest meinen dort platzierten Lötnagel dauerhaft hält?

Fotos werden später noch folgen. Jetzt teste ich erstmal noch den Grundig. Wenn der auch umgerüstet werden kann, baue ich das Modul nämlich gleich nochmal auf.
fiedbaam
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Jun 2010, 04:08
Hallo,
ich weiß das Thema ist schon ewig alt aber ich habe auch noch einen CD-360 rumstehen und will einen digitalen Ausgang nachrüsten.
Hat das schon jemand erfolgreich geschafft, bzw könnte mir jemand sowas wie ne Anleitung geben??

Braucht kein optischer Ausgang sein Coax reicht.
Basti_K
Inventar
#15 erstellt: 25. Jun 2010, 17:37
Hallo fiedbaam und MReimer,

fiedbaam schrieb:
Hallo,
ich weiß das Thema ist schon ewig alt aber ich habe auch noch einen CD-360 rumstehen und will einen digitalen Ausgang nachrüsten.
Hat das schon jemand erfolgreich geschafft, bzw könnte mir jemand sowas wie ne Anleitung geben??

Braucht kein optischer Ausgang sein Coax reicht.


Nach meinem Verständnis gibt der Chip an Pin 23 (DIF) das Digitalsignal aus, sollte so direkt an einen TOSLINK-Wandler übergeben werden können. Output-specs lesen sich für mich (Seite 13 im Datenblatt) so:

Vout 0V (low) bis max Vcc+0,5V (high) (eher weniger)
Iout 0µA bis 20µA

EIAJ wird auch beim TOSLINK-ArtikelTOSLINK-Artikel der englischen Wikipedia genannt. Klingt als wäre es ein Standard für das digitale Format der Audiodaten.

Ich würd's mal auf einen Versuch ankommen lassen.


Gruß
Basti
fiedbaam
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 25. Jun 2010, 18:00
Also schon so wie ichs gedacht hab... den 2.pol häng ich einfach ans Gehäuse vom player ??
Basti_K
Inventar
#17 erstellt: 25. Jun 2010, 18:12

fiedbaam schrieb:
Also schon so wie ichs gedacht hab... den 2.pol häng ich einfach ans Gehäuse vom player ??

ich würde eher nach einem Massepunkt auf der Platine in der Nähe suchen.

Evtl. 100nF Keramik-Kondi zwischen Vcc des TOSLINK-Wandlers und Masse setzen.


Gruß
Basti
RetroFelix
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Jul 2010, 13:52
Den 100nF Entstörer unbedingt max 7mm vom TosLink Sender anbringen sonst hat man dann und wann Störimpulse!!!

Hab Vorgestern meinen Philips CD-610 auch auf optischen Ausgang Hochgerüstet und es klingt super :-)
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