Impedanzanzeige (Aussteuerungsanzeige) anschließen???.

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Exigepower
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mrz 2008, 00:14
Hallo Leute,

ich habe eine Impedanzanzeige (2Kanäle) die ich gerne in ein Gehäuse bauen würde.
Allerdings weiß ich nicht wie ich diese ANschließen soll.
Hatte mir das so vorgestellt, dass ich die Anzeige direkt zwischen die Lautsprecher und den Verstärker schließe, ist das irgendwie möglich???
Wenn es weiterhilft kann ich ein paar Bilder von der Anzeige hochladen. An diesem Bauteil sind für fpr die zwei Zeiger jeweils ein Plus- und ein Minus-Pol vorhanden, die wohl irgendwo dranmüssen..

Gruß Christoph


[Beitrag von Exigepower am 30. Mrz 2008, 00:19 bearbeitet]
RD-Home
Stammgast
#2 erstellt: 30. Mrz 2008, 02:03
Hallo "Exigepower"

Bitet mehr Informationen, eine "Impedanzanzeige" gibt es nicht. Eine Aussteuerungsanzeige schon.

Hersteller, Modell, Bild?

Gruß

Roland
Exigepower
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mrz 2008, 02:15
Hallo der Modellname lautet:
ELNA EF-1622

Bilder habe ich angehängt, scheinbar muss man das Bauteil parallel über die auf dem Bild unteren Pins anschließen (jeweils für rechts und links). Wenn ich das aber so zwischen Verstärker und Boxen schalte bewegt sich der Zeiger aber nur ganz schwach wenn ich meinen Yamaha AX-870 ziemlich weit aufdrehe.
Ist der Widerstand zu hoch, was wenn?
Kann das auch an der Kabellämnge liegen?

http://img120.imageshack.us/img120/2821/dsc00006bw3.jpg

http://img408.imageshack.us/img408/9110/dsc00007oe2.jpg

Gruß CHristoph


[Beitrag von Exigepower am 30. Mrz 2008, 02:19 bearbeitet]
Exigepower
Stammgast
#4 erstellt: 02. Apr 2008, 20:02
Weiß denn niemand eine Antwort?
tede
Inventar
#5 erstellt: 02. Apr 2008, 21:26
Hallo,

normalerweise sind diese Instrumente für eine relativ kleine Gleichspannung ausgelegt, wenn die an eine Wechselspannung (wie sie am Lautsprecherausgang anliegt)angeschlossen werden, dann zeigen die nichts an(gehen bestenfalls kaputt).

Falls die das überstanden haben kannst du folgendes probieren:
Schalt eine Diode in Reihe zu den Instrumenten und schließ das paralell zu den Lautsprechern an.

Dann die Lautstärke gaaanz langsam von 0 an erhöhen.
Wenn die Zeiger rückwärts ausschlagen musst du die Dioden umpolen.


Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 02. Apr 2008, 21:27 bearbeitet]
Exigepower
Stammgast
#6 erstellt: 02. Apr 2008, 21:45
Wenn ich eine Diode aufgetrieben habe und das wie du beschrieben hast anschließe, geht die Anzeige?
Oder ist dies nur um zu testen ob sie noch funktioniert?
Wäre das eine längerfristige Lösung?
Es gibt ja Unterschiede bei Dioden, was für eine nehme ich am besten?


Gruß Christoph
detegg
Inventar
#7 erstellt: 02. Apr 2008, 22:04
Hi Christoph,

was Thomas aka tede Dir klarmachen will ist, dass die Drehspulmesswerke Deiner Anzeige mit polaritätsabhängiger Gleichspannung betrieben werden.

Am LS-Ausgang liegt aber erstmal Wechselspannung. Diese muss gleichgerichtet werden (Diode und mehr) und in der richtigen Polarität ans Messwerk gegeben werden.

So ein Drehspulmesswerk ist aber träge - es wird Dir NIE den wirklichen momentanen Wert der Ausgangsspannung/-strom zeigen - immer irgendein Mittelding. Damit eigentlich nicht zu gebrauchen!

Für eine "richtige" Anzeige braucht es zusätzliche Elektrik - z.B. einen Peak-Hold, der Dir auch kurze Spitzenwerte anzeigt.

Möglcherweise ist so etwas in Deinem ELNA-Teil schon eingebaut. Um das zu testen, musst Du eine definierte Wechselspannung (z.B. Sinüsse, 1Vss o.ä.) anlegen und empirisch ermitteln, was das Meter anzeigen könnte.

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 02. Apr 2008, 22:07 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2008, 20:33
Da fehlt scheinbar die ganze Ansteuerelektronik.
So kann man das nicht gebrauchen.
Da die Pegelmesser über 40 dB Anzeigeumfang haben ist eine spezielle Ansteuerelektronik (Logaritmierer) notwendig.
Exigepower
Stammgast
#9 erstellt: 06. Apr 2008, 20:33
Wäre es kompliziert einen solchen Logarhytmierer an die Anzeige zu schließen? Wo bekommt man sowas und was kostet das in etwa?
lens2310
Inventar
#10 erstellt: 06. Apr 2008, 22:30
Glaube nicht das man sowas fertig kaufen kann. Wenn dann auch nur in Verbindung mit einem speziellem Anzeigeinstrument.
Yamaha verwendete hier zum Beispiel ein speziell angefertigtes IC. Die ganze Sache ist sehr temperaturempfindlich, daher nicht so leicht in Griff zu kriegen.
Der Anzeigeumfang beträgt hier mehr als 55 dB. Das entspricht einer Leistung von weniger als 0,001 Watt bis 300 Watt an 8 Ohm ohne das man die Anzeige umschalten muß !!!
Selbst mit Hochwirkungsgradlautsprecher erhält man hier auch bei Zimmerlautstärke schon eine Anzeige !!
Ein normales Vu-Meter hat nur einen Anzeigeumfang von 23 dB.
In diesem Fall von nur 1 Watt bis 200 Watt an 8 Ohm. Außerdem ist die Anzeige zu langsam, so das Spitzenwerte wegfallen.


[Beitrag von lens2310 am 06. Apr 2008, 22:38 bearbeitet]
tede
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2008, 08:25
Hallo,

das mit der 1 Diodenschaltung ist nur zum ausprobieren gedacht. Auf Grund der Fragestellung bin ich davon ausgegangen, dass es hauptsächlich darum geht, dass sich die Zeiger bewegen.

Um aus den Teilen etwas zu bauen, das in Richtung "Messinstrument" geht, ist natürlich mehr Aufwand nötig.

Thomas
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