Aktive Elektronik für Pick-Ups

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achim81
Stammgast

#1 erstellt: 26. Apr 2008, 10:03

Hallo!

Kürzlich habe ich entdeckt, daß man sich die Pick-Ups für Gitarren und Bässe auch selber wickeln kann. Ein Pickup ist Nichts weiter als kleine Stabmagnete, um die eine Spule aus sehr dünnem Kupferlackdraht gewickelt ist. Nun gibt es Hersteller (zum Beispiel "EMG"), die mit ihren Pickups einen Vorverstärker mitliefern, welcher direkt in die Gitarre oder den Bass einbauen ist.

Nun denk' ich mir: Den kann man doch auch selber bauen!

Hättet ihr da eine Idee? Das Ganze muß mit einer 9-Volt Blockbatterie laufen. OpAmps? Transen? Wie ein Kopfhörerverstärker?

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 27. Apr 2008, 08:02

OPV TL071.

achim81
Stammgast

#3 erstellt: 27. Apr 2008, 10:05

Oh, danke sehr. In der Kürze liegt die Würze.

Ich habe beim großen "C" (dort wor ich auch den 0,05 mm Kupferlackdraht und die Alnico-Stabmagnete bestellen werde) den TL071 CP gefunden. Hat es mit den zusätzlichen Buchstaben "CP" eine besondere Bewandnis? Und: da ist kein Datenblatt im Anhang...wie verbau' ich denn dann den Achtbeiner?

richi44
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 27. Apr 2008, 12:11

Der "Zusatz" spielt keine Rolle.
Und hier das Schaltbild, wie das Zeug zu verbauen ist.
Damit nichts brummt, möglichst in ein Blechgehäuse, das mit Masse verbunden ist.

achim81
Stammgast

#5 erstellt: 27. Apr 2008, 12:37

Hey, danke! Das ist ja super. Das mit der Abschirmung ist schon klar. Die Ausfräsung im Korpus des Basses wird mit Kupferfolie ausgeklebt und mit Masse verbunden, so wie es sich gehört.

Mann, wie schnell bist Du denn mit den Schaltplänen?

Genau
Stammgast

#6 erstellt: 27. Apr 2008, 23:27

Hallo

Ich hätte

hier noch eine sehr informative Seite diesbezüglich.

achim81
Stammgast

#7 erstellt: 28. Apr 2008, 14:08

Danke sehr, ist wirklich informativ. Es gibt mittlerweile sogar optische (!) Tonabnehmer (infrarot-LED und Fotozelle). Aber ob die noch so richtig rocken...hmmm..

Dorsai!
Stammgast

#8 erstellt: 28. Apr 2008, 23:26

wäre nicht bei solchen Pickups auch eine Null-Ohm Eingangsstufe interessant. (also mit geringer Mitkopplung um den Kupferwiderstand auszugleichen und einen I/U Wandler.)

Kann auch sein, dass das Overkill ist, oder, dass die Verzerrungen des Pickups, die man so auslöschen würde zum Klangbild beitragen.

achim81
Stammgast

#9 erstellt: 29. Apr 2008, 14:29

Öhm...das stimmt, in einem Artikel habe ich kürzlich gelesen, daß der "typische Gitarrensound" eigentlich streng akustisch gesehen Frequenzmüll sei. Und das nicht nur bei den uns allen bekannten, gewollt verzerrten Sounds, sondern auch ganz normal "clean".

Von daher möchte ich mal wirklich die von mir weiter oben genannten optischen Pickups hören.