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44W Stereo Verstärker (TDA 1557Q)

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Hannomag
Stammgast
#51 erstellt: 10. Mrz 2009, 09:18
na bitte, geht doch

Manchmal brauchts nur einen kleinen Schubs.

Allerdings macht mir die +Ub Leitung so nah an der InRe ein wenig Bauchschmerzen, da gerade dort die Gefahr des Einkoppelns am grössten ist. Versuch das mit einem Lötauge weiter unten zu realisieren, notfalls einen "toten" Massearm dazwischen basteln. Dann sollte es funktionieren.

Versprechen kann ich das zwar nicht, aber es sieht positiv aus.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 10. Mrz 2009, 15:26
Ich weiß zwar nicht, ob das so schön ist, aber ich habe etwas dran geändert:



Allerdings ist ja auch SigL ziemlich nah an Ub+, zwar geht SigL über die Lotbrücke und Ub+ über ne Drahtbrücke auf der anderen Seite, dennoch liegen sie nah beieinander. Macht das da nichts aus?

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#53 erstellt: 10. Mrz 2009, 15:43
jo,

dabei müsstest du das gar nicht. Von Pin10 ne Brücke hinter dem IC in Richtung Pin3 sollte besser sein.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:31
Habe nun die Brücke nach Hinten verlegt. Jetzt kreuzt Ub+ zwar SigR, aber nur in einem einzigen Punkt, das dürfte ja kein Problem sein...
Außerdem habe ich die Lötbahn von SigL eine Reihe weiter nach unten gesetzt und einige andere kleine Änderungen vorgenommen.



MfG Puer0


[Beitrag von Puer0 am 10. Mrz 2009, 16:32 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#55 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:18
Schick.

nun musst du es nur noch bauen

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:24
Sehr schön Keine Verbesserungsvorschläge mehr ?
Dann werde ich mich mal ans bauen wagen und halte euch auf dem Laufenden. Denke mal, dass das hier auch ein guter Thread für Leute ist, die diesen Verstärker auch nachbauen möchten.

MfG Puer0
Puer0
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 13. Mrz 2009, 16:50
So, Platine ist nun fertig gelötet und es funktioniert!!! Also der Klang ist bei beiden Ausgängen gleich und auch recht akzeptabel. Ganz ganz vielen Dank an dich Hannomag :hail!!!!
Allerdings gibt es dennoch eine Abnormalität Sobald ein Lautsprecher an den damals "verzerrten" Ausgang angeschlossen wird, steigt der Leerlaufstrom langsam an (0,6A - 0,8A) und der IC bzw. der Kühlkörper wird warm/heiß. Nach längerem Betrieb sogar über 1A und aus dem einen Lautsprecher kam dann auch keine Musik mehr, aus dem anderen schon. Habe dann zum Testen den Kühlkörper zusätzlich mit nem Lüfter gekühlt, dadurch ist der Leerlaufstrom wieder zurück auf 0,4A gegangen. Normalerweise beträgt der Leerlaufstrom so ca. 0,2A. Jemand ne Idee, woran das liegen könnte?
Habe leider festgestellt, dass der IC die Lautsprecher bei unterschiedlichen Spannungen an Pin 11 Stummschaltet. Also wenn ein Lautsprecher stumm ist (bei ca. 7,5V an Pin 11), gibt der andere noch Töne von sich. Das ist natürlich für meine Konstruktion mit dem Spannungsteiler ungünstig.

So hier nochmal mein Platinenlayout, habe das mit dem Jumper/Stiftleiste noch etwas geändert:


Und nun noch ein paar Fotos vom fertigen Werk:

Der Spannungsteiler und der Ploppkiller sind noch nicht eingebaut, da ich erstmal schauen wollte, ob es überhaupt funktionert.


MfG Puer0


[Beitrag von Puer0 am 13. Mrz 2009, 16:56 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#58 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:11
lass mich raten...

der Kanal, der mit den roten Drähtchen angeschlossen ist, macht die Schwierigkeiten?

Wenn ja, mach die Drähte ab und löte die Brücken von unten an, jedenfalls nicht so nah am Eingang vorbei.

Dann wird nur dieser Kanal schwingen. Oszi währ von Vorteil.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:17
Also die roten Kabel einfach unten an der Platine entlangführen? Was nicht so alles Probleme bei nem Verstärker IC bereitet...

Oszi ist immer so ne Sache bei mir. Mein Vater hat eins auf Arbeit, aber das wird erst am Samstag was. Werde also erstmal die Brücken umlöten, wenns so richtig ist.

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#60 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:31
wenns der Kanal ist, der Schwierigkeiten macht, Ja.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 13. Mrz 2009, 19:08
Jup genau dieser Kanal ist es. Habe die Leitungen jetzt an der Unterseite entlanggeführt. Das Phänomen tritt weiterhin auf, einzige Änderung ist, dass der Stromverbrauch im Leerlauf schwankt, also die Apere-Nadel meines Netzgeräts schwingt leicht hin und her, ohne dass Musik abgespielt wird.
Warum verbraucht der IC im Leerlauf eigentlich mehr, wenn er heiß ist? Strom war grad wieder so bei 1A im Leerlauf, da habe ich den Lautsprecher vom "komischen" Ausgang abgezogen, der andere war aber noch angeklemmt. Der Strom sank sofort auf 0,6A und geht erst langsam wieder gegen 0,2A wenn sich der IC abkühlt.

Kannst du dir die Sache mit Pin 11 erklären?

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#62 erstellt: 13. Mrz 2009, 19:24
der IC schwingt immer noch.

drähte so kurz wie möglich halten, eventuell verdrillen.

Der ist vielleicht zickig...
Puer0
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 13. Mrz 2009, 19:42
Das stimmt allerdings, der verhält sich wirklich ziemlich zickig...

Noch kürzer geht wohl kaum...


MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#64 erstellt: 13. Mrz 2009, 19:48
so, jetzt mal den störrischen Eingang mit ner kurzen Drahtbrücke kurzschließen. Direkt am Pin.
Puer0
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 13. Mrz 2009, 19:55
Wogegen denn Kurzschließen, mit Masse? Das wäre dann Pin 13 oder? Macht das dem IC nichts aus?

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#66 erstellt: 13. Mrz 2009, 20:09
aye,

mit masse verbinden. sollte nix ausmachen. Auf jeden Fall die Strombegrenzung der Stromversorgung auf 500mA einstellen.

hab aber noch ne andere Idee.

Möglicherweise ist C1 dumm plaziert. Pin12 ist Schaltungsintern sehr nahe am Eingang.

Kannst du den umlöten? Evtl. unterhalb des ICs?
Der ist recht hoch. Hast du keinen kleineren zur Hand?
ggf. C1 mal ganz weglassen, mal sehn was passiert.

Auch die Leiterzüge zur alten Stelle entfernen.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 14. Mrz 2009, 00:11
Sollte ich die Lötbahnen komplett entfernen oder reicht es, wenn ich die am Anfangf des ICs einfach unterbreche? Weil das ganze Lötzinn wegnehmen, darauf habe ich nicht so Lust...

Dann werde ich den jetzt am Wochenende auslöten und mal schaun, was so passiert. Sollte sich nichts ändern dann schließe ich den Eingang kurz, wie du gesagt hast. Aber auf jedenfall melde ich mich nochmal ^^ Das mit der Strombegrenzung wird schwer, sowas hat mein Netzteil nicht, aber ich werde mir was einfallen lassen, notfalls drehe ich die Spannung langsam hoch.

Dir aber nen schönes Wochenende
MfG Puer0


[Beitrag von Puer0 am 14. Mrz 2009, 00:15 bearbeitet]
Puer0
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 14. Mrz 2009, 21:27
So, habe zuerst den C1 augelötet und den Leiterzug direkt am Pin Unterbrochen, das gab keine Änderung. Dann habe ich Pin13 Kurzgeschlossen, sobald dann der Lautsprecher am entsprechenden Ausgang angeschlossen wurde, kam das Netzteil an seine Strombegrenzung von 1A.
Was kann ich daraus schließen?

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#69 erstellt: 15. Mrz 2009, 10:59
daraus kann man schließen, daß entweder dein IC defekt ist oder sich weigert, dein layout anzunehmen.

mfg Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 15. Mrz 2009, 15:38
Mhh des ist aber blöd, da ich diesen ja extra neugekauft habe. Hat eventuell das falsche Streifenraster-Layout diesen defekt verursacht?
Würde dann nochmals nen neuen IC einlöten, sollte ich die anderen Bauteile dann auch gleich neukaufen, lags vielleicht auch daran?

Habe ich vielleicht meine Bauteile ungünstig gewählt?
Hier mal die Reicheltiste:
Artikel-Nr.: TDA 1557Q
Artikel-Nr.: AX 2.200/16
Artikel-Nr.: AX 4,7/63
Artikel-Nr.: X7R-2,5 100N
Artikel-Nr.: Z5U-5 220N

MfG Puer0


[Beitrag von Puer0 am 15. Mrz 2009, 16:01 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#71 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:18
moin,

OB der TDA defekt ist, vermag ich nicht zu sagen. Möglich ist es, daß deine ersten Versuche intern was beschädigt haben könnten. Aber wenn er sich derart störrisch verhält, hast du mit einem anderen vielleicht mehr Glück.

Den 4,7µF würde ich gegen einen 25V/stehend Typ tauschen, die 220nF Kerkos sollten MKP oder MKT-Foliekondensatoren werden.

Den TDA tauschen... naja 1,75€ machen den Kohl nicht fett.

Wenn die Schltung ohne C1 funktioniert, lass ihn weg. Ich find, bis auf deine quelle, keine Beschaltung dieses Pins an sich.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 15. Mrz 2009, 17:04
Habe auf ner anderen Seite was zu C1 gefunden. Ist zwar nicht der gleiche IC, aber ich glaube die sind baugleich.
http://home.berg.net/opering/projekte/26/index.htm

Während der C5 die Verzögerung des Kurzschluss-Schutzes auf ca._0,5 Sekunden einstellt.


Würde dann den hier nehmen Artikel-Nr.: RAD 4,7/35
Einen 25V gibt es bei Reichelt leider nicht.

Habe zwei infragekommende Abblock-Kondensatoren bei Reichelt gefunden:
Artikel-Nr.: MKH100-10 220N
Artikel-Nr.: MKP-10-630 220N

Wobei mir letzterer eigentlich fast schon zu teuer ist. Was für ein Vorteil haben denn diese Kondensatoren gegenüber den vorherigen Kerkos?

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#73 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:31
ich würde den hier nehmen.

220nF

Kerkos haben im Signalweg nix zu suchen. Das ist zwar eh kein HiFi-Gerät, aber ich würde trotzdem keine Kerkos nehmen. Der Elko passt. Daß der Ic eine Kurzschlußschutzverzögerung hat, wusste ich gar nicht.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 16. Mrz 2009, 19:00
Habe das mit dem Kurzschließen gegen Masse einfach mal mit dem anderen Eingang ausprobiert. Im Betrieb kam dann ein vom Eingangssignal unabhängiger klirrender Ton aus dem Lautsprecher. Dann wieder abgelötet und den Verstärker mit beiden Lautsprechern wieder normal laufen lassen und siehe da, die Abnormalität ist weg!!! Also er Verhält sich ganz normal und zieht im Leerlauf wieder ca. 0,2A und das auch nach längerem Betrieb.
Um den Klang zu testen habe ich mal meine großen Boxen von der Stereoanlage rangehangen und er ist echt gut. Keine Ahnung, was ich gemacht habe, aber anscheinen ist es richtig gewesen. Der C1 ist nun auch wieder eingelötet.
Leider besteht das Problem mit Pin11 immer noch, also dass die Lautsprecher bei fallender Spannung nacheinander stummgeschaltet werden. Ist das normal bei dem IC? Kennt das sonnst jemand, der diesen IC schonmal verwendet hat?

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#75 erstellt: 16. Mrz 2009, 20:32
Einnerung:


Wenn es diesmal wieder nicht funktioniert, so verwerfe ich das gesamte Projekt glaube ich


und nu? Glückwunsch!

Betrachte doch das Pin11-Problem nicht als Problem, sondern als zusätzliches Feature.

Geht ein Kanal aus, weißt du, daß bald Schluss ist mit Mucke.

Musst den Spannungsteiler halt nur so berechnen, daß der letzte Kanal noch vor der Tiefentladespannung abschaltet. Ich glaub auch nicht, daß dieser Eingang dazu gedacht war, so etwas zu verwirklichen.

Grüsse Dirk
htpt1mo
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 16. Mrz 2009, 23:12
Hallo habe den selben verstärker auch gebaut, nun kann mir jemand das mit dem plopkiller nochmal genauer sagen wo muss ich den ein löten ? würde ein elko mit 220µF reichen ?

habe zur lautstärke reglung ein 10k poti drin das nicht wirklich was bringt, kann ich vor das poti noch ein wiederstand löten ? wenn ja welchen ?
mfg
Hannomag
Stammgast
#77 erstellt: 17. Mrz 2009, 09:28
Widerstand von 10 auf 11, ca. 20k und 220µ von 11 gegen Masse.
Widerstand in Reihe zum Poti. 10k z.b.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 17. Mrz 2009, 13:50
@htpt1mo
Kannst du das mit Pin 11 mal testen, also ob der bei dir beide Ausgänge unterhalb einer bestimmten Spannung gleichzeitig stummschaltet? Thx

MfG Puer0
Puer0
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:32
Jetzt wollt ich als Signaleingang mal meinen Rechner anschließen, da die Möglichkeiten der Simulationen hier wesentlich größer sind (Höhen/Tiefen, Links/Rechts etc.). Doch sobald ich den Verstärker einschalte kommt nur ein Lautes Pochen aus den Lautsprechern. Mit dem mp3-player gehts dann wieder, es sei denn dieser wird über meinen Rechner per USB geladen, dann tritt das gleiche Problem auf. Jemand ne Ahnung woran das liegt?
Noch ne andere Frage an Hannomag: Sollte ich jetzt trotzdem auf die anderen Abblockkonensatoren umsteigen? Macht das klanglich was aus? Es gibt nämlich ein hörbares Grundrauschen, wäre das dadurch zu beseitigen?

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#80 erstellt: 17. Mrz 2009, 16:31

Sollte ich jetzt trotzdem auf die anderen Abblockkonensatoren umsteigen? Macht das klanglich was aus? Es gibt nämlich ein hörbares Grundrauschen, wäre das dadurch zu beseitigen?


Wenns funktioniert, lass es. Extra neue zu bestellen währ Blödsinn. Das Rauschen bekommst du damit nicht weg. Das kommt aus dem IC selbst, ist halt kein HiFi-IC.

Das andere Problem wird die Erdverbindung sein, die du mit dem USB-Kabel herstellst. Aber wie du Pochen definierst... keine Ahnung wie das klingt. Das macht ja auch nix, schliesslich soll das Ganze ja eh portabel gehalten werden.

mfg. Dirk
htpt1mo
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 17. Mrz 2009, 17:40
@ Puer0
sorry kann das nicht testen habe leider nur ein netzteil 14V/6,6A
und die pin 3 10 11 mit einander verlötet da ich keine standby funktion benötige
Puer0
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:16
Schade... Nunja wieder eine andere Sache und zwar finde ich, dass der IC die Bässe ganz schön verstärkt und sich das bei den kleinen Lautsprechern ab einer gewissen Lautstärke nicht mehr wirklich gut anhört, kennt bestimmt jeder. Habe daher vor noch eine Regelbare Frequenzweiche mit nem Poti einzubauen. Nur weiß leider nicht in welchem Frequenzbereich sich die zu reglenden Bässe befinden, hat jemand von euch dazu nen Erfahrungswert? Ist es sinnvoller einen Kondensator oder eine Spule zu nehmen oder ist das wirklich Egal mal von Reihen- oder Parallelschaltung abgesehen.

Breitbandlautsprecher

Hoffe ihr haltet mich nicht für verrückt, dass ich so viel an einen kleinen "nicht Hifi" IC anbauen möchte ^^

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#83 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:26
guckst du hier.

mfg. Dirk
htpt1mo
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:35
das mit dem plopkiller klappt bei mir nicht gerade getestet,
einmal mit 10k wiederstand und weinmal mit 30kilo
habt ihr ne idee ?
Puer0
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:42
Da steht ja nicht wirklich was mit Frequenzweiche. Ich hätte gerne nen Regler mit dem ich den Bass einstellen kann, wie an einer Stereoanlage. Meinen mp3-Player habe ich bereits auf unterste Bassstufe... Pin 12 ist ja bei mir mit nem Kondensator an Masse geschlossen und zwar mit C1. Der Bass ist ja auch nicht verzerrt, sondern halt übersteuert.


das mit dem plopkiller klappt bei mir nicht gerade getestet,
einmal mit 10k wiederstand und weinmal mit 30kilo
habt ihr ne idee ?

Die Widerstände haben nichts mit dem Ploppkiller zu tun, sondern nur der Kondensator, der zwischen Pin 11 und Masse eingelötet wird. Verbessert mich, wenn ich irre.

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#86 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:53

Verbessert mich, wenn ich irre.


Du irrst nicht.


Da steht ja nicht wirklich was mit Frequenzweiche


Stimmt, aber da steht.


vielleicht hilft das auch ein wenig. Seite 4 der Applikation.

"c. the harmonic distortion at low frequencies can be decreased by connecting two diodes to ground at pin 12."


aber frag mich jetzt nicht, wie die Dioden geschalten werden müssen, ob in Reihe oder Antiparallel, k.a.


Der Bass ist ja auch nicht verzerrt, sondern halt übersteuert.


was ist der Unterschied dabei?

mfg. Dirk


[Beitrag von Hannomag am 17. Mrz 2009, 19:55 bearbeitet]
Puer0
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 17. Mrz 2009, 20:03
Dass mit den Dioden werde ich mal Versuchen... Hast du ne Ahnung ob der C1 dann ausgelötet werden sollte? Ich denke mal Antiparallel, denn in Reihe macht ja nicht wirklich nen Unterschied.

Dennoch möchte ich ne Regelbare Frequenzweiche dranhaben.

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#88 erstellt: 17. Mrz 2009, 20:23
öhm...

hatte ich schon erwähnt, daß ich zum Pin12 bis auf deinen Schaltvorschlag noch nie wirklich drüber nachgedacht habe?
Ich weiss es nicht, ob der C drin bleiben kann oder nicht. Probier es halt aus.

Klangregelstufe bauen.

z.b. die hier.

Von den Lautsprechern muss ich dir allerdings abraten.

mfg. Dirk


[Beitrag von Hannomag am 17. Mrz 2009, 20:38 bearbeitet]
Puer0
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 17. Mrz 2009, 21:21
Also antiparallel hat nichts gebracht, außer dass der IC wieder zu viel Leerlaufstrom gezogen hat und heiß wurde Der Kondensator war dabei ausgelötet, da er in diesem Benutzerblatt wirklich nirgends vorkommt.

Danke für die Schaltung, ist glaube ich genau das, was ich gesucht habe... Hier sollte ein Streifenraster aber kein Problem sein oder?

Die Lautsprecher habe ich aber bereits hier. Warum würdest du von denen abraten?

MfG Puer0


[Beitrag von Puer0 am 17. Mrz 2009, 21:38 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#90 erstellt: 17. Mrz 2009, 21:38

Hier sollte ein Streifenraster aber kein Problem sein oder?


nö.

Zu deinen Lautsprecherträumen. Ich hab mal ein wenig recherchiert. Der hat einen Wirkungsgrad von 82dB/1m/1W. Das ist unterirdisch. Dh. du verheizt zu viel Leistung für die gleiche Lautstärke (ca. 1/3 deiner Ausgangsleistung). 82dB zb bedeutet ein Strom/Spannungsverhältnis von etwa 3980. Nimmst du jetzt einen LSP mit 92dB ergibt das 12589, was DEUTLICH lauter ist.
Tja, die Leistung/Lautstärkerechnung ist halt logarithmisch.^^
Benutzt du nun einen BG17, hast du an 8Ohm zwar keine 40Watt mehr, allerdings spielt das auch keine so große Rolle, da der erzielte Schalldruck sogar grösser sein dürfte als an deinen Kleinen. Schalldruck=Lautstärke. Davon abgesehen, daß die auch noch besser klingen werden, sparst du VIEL Strom, was deinen Akku drastisch entlastet.

think about that.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 17. Mrz 2009, 22:01
Stimmt schon, ja. Aber dein Lautsprecher mit 17cm Durchmesser ist mir dann doch etwas zu groß! Das ganze soll noch transportabel sein
Habe halt die besten 8cm genommen, die ich bei Reichelt gefunden habe, da ich vor geraumer Zeit mein ganzes Verstärkerzeug da bestellt habe. Der VIS R 10S-4 wäre natürlich lauter und vom Wirkungsgrad auch wesentlich höher, ist mir aber fast schon zu groß...

Btw ziehe in Erwägung ein 2,3 Ah Blei-Gel-Akku zu verwenden.

MfG Puer0


[Beitrag von Puer0 am 17. Mrz 2009, 22:01 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#92 erstellt: 17. Mrz 2009, 22:08

Btw ziehe in Erwägung ein 2,3 Ah Blei-Gel-Akku zu verwenden.


was hattest du denn bisher für eine Kapazität "im Auge" ?

Und wieso zu gross? An was hattest du denn so gedacht, mal so von den Abmessungen?

mfg. Dirk

Edit: transportabel ist ein dehnbarer Begriff.

1. HiFi erreichst du nicht.
2. Klingen soll es.
3. die LSPs wiegen 720Gramm pro Stck.
4. unter 7,2Ah würd ich nicht mal drüber Nachdenken.
5. alles andere ist, mal vornehm Ausgedrückt, für den PoPo.


[Beitrag von Hannomag am 17. Mrz 2009, 22:12 bearbeitet]
htpt1mo
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 17. Mrz 2009, 22:10
meinst du das reicht ? der ist ruckzug leer
habe ein 7,2ah und der hält auch nicht wirklich lange
Knobikocher
Stammgast
#94 erstellt: 18. Mrz 2009, 01:08
Zu deinem Mute-Problem

Du könntest es mit folgender einfachen Schaltung probieren:


(Der OP ist nur zufällig ausgewählt und stellt ein Beispiel da, er ist eine Doppelvariante wobei eine einfache reicht)

An -Pin wird konstant eine Spg. über die Z-Diode erzeugt.
Über das Poti kann man die Spannung am +Pin einstellen z.B. bei Potimittelstellung auf genau Ub/2.
Wenn nun die Z-Diode z.B. einen Wert von 5,6 Volt hat und Ub auf 11,2V absinkt, so schaltet der Op auf Masse am Ausgang.

Als Z-Diode kannst du aber auch andere Werte nehmen, da über das Poti die Schaltspg. einstellbar ist.

Ein Problem könnte allerdings die Akkuerholung sein.
Wenn der Stromverbrauch aufhört, so erholt sich die Akkuspg ein wenig und der OP schaltet wieder auf Ub am Ausgang.
Also entweder aufhören wenn der Amp bescheuert an und aus geht oder folgendes ausprobieren:



Das hinzugefügte Poti wird einfach als einstellbarer Widerstand genutzt und erzeugt eine sogenannte Hysterese.

Es gibt dadurch unterschiedliche Schaltspannungen, das heißt die Einschaltspg beträgt z.B. 12V wobei die Ausschaltspg hingegen 11,2V beträgt.
Du müsstest allerdings selbst ausprobieren wie das Poti einzustellen ist.

Ich habe nur mal die obere Schaltung aufgebaut und getestet, aber nie eingesetzt. Die Obere könntest du aber z.B. nutzen um eine LED anzusteuern, sodass du sehen könntest wann Schluss ein sollte. Aber wer schaut da schon drauf wenn man am feiern ist? hm...
Puer0
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 18. Mrz 2009, 16:18
Das ist ja ne geile Idee mit dem OPV, vielen Dank!!!
Die Spannung am Ausgang wird also schlagartig auf 0V gegenüber Masse geschaltet? Also oberhalb von 11,2V (oder in meinem Fall 10,8V) liegt am Ausgang genau Ub+ an und unterhalb von 11,2V dann 0V? Wenn ja, dann ist das wirklich eine viel bessere Lösung als mein Spannungsteiler! Das Problem mit der Akkuerholung hätte ich auch bei meinem Spannungsteiler gehabt, von daher ist das nicht so schlimm, man sollte ja eh nicht weiterhören wegen der Tiefentladung.
Kenne mich mit OPV nicht so gut aus, kannst du mir direkt ein Bauteil bei Conrad empfehlen? Am besten möglichst klein, da ich versuchen möchte das ganze auf der Platine unterzubringen.

@ htpt1mo & Hannomag
Mal zu meiner Grundidee, mein Bruder hat folgendes Teil: Sonic Mobil 400
Das macht eigentlich gut Musik. Da ich mir nicht das gleiche kaufen wollte, hatte ich vor etwas zu bauen, dass ein wenig besser ist als das Ding.
Ich weiß, dass 2,3Ah nicht gerade viel sind, nur muss ich das ja auch irgendwie ins Gehäuse bekommen. Habe aber mal nachgemessen und bei guter Zimmerlautsärke könnte ich mit dem Akku laut Datenblatt 5 Stunden Musik hören.
Ich möchte das Teil z.B. mit an den See nehmen und in meinem Rucksack zusätzlich zum Badezeug verstauen können.
Bisher hatte ich an folgende Abmessung gedacht (LxBxH) 220mm x 90mm x 100mm.
In der Länge habe ich genug Platz, nur leider nicht in der Breite und der 2,3Ah Akku ist einer der wenigen, der relativ lang und dafür nicht so breit (34mm) ist. Falls ihr noch BleiGelAkkus kennt, die mehr Kapazität haben als dieser, aber nicht breiter als ca 40mm sind, so gebt mir bescheid (ich kann fast die gesamten 220mm Länge als Akkuplatz aussnutzen).

Noch was zu den Kondensatoren Hannomag. Ich gehe sowieso nochmal zu Conrad und kaufe da ein paar Teile ein, könnte diese also gleich mitkaufen, die kosten da auch nicht viel mehr als bei Reichelt. Würde sich das lohnen?

Mal ne Frage zum Laden von BleiGelAkkus. Wenn ich den Akku einfach an ne Spannungsquelle mit der Ladeschlusspannung hänge müsste das ja eigentlich funktionieren oder ist dann der Anfangsladestrom zu groß? Wenn ja, wie kann ich ne einfache Ladelektronik/Strombegrenzung bauen? Habe einen BleiGelAkku unter anderem ausgesucht, wegen der "einfachen" Aufladung.

MfG Puer0
Hannomag
Stammgast
#96 erstellt: 18. Mrz 2009, 18:50

Mal ne Frage zum Laden von BleiGelAkkus.


Normalerweise ist es Bleiakkus relativ Wurscht, wie sie geladen werden, wenn man die Ladeschlussspannung von 14,4V einhält. Das sind 2,4V pro Zelle. Die darf nur kurzfristig anliegen. Bis dahin nimmt sich der Akku was er braucht. Nach erreichen dieser Spannung an den Polklemmen ist der Ladevorgang beendet und man sollte den Akku vom Ladegerät trennen. Ist er längere Zeit dran, fängt ein Bleiakku an zu gasen, was für die Bleigelversion nicht gut ist. Er hat zwar Überdruckventile, aber das was weg ist durchs gasen, kann man nicht wieder ersetzen. Für diesen Zweck hatte ich mir mal ein spezielles Ladegerät gebaut, das die damals sauteuren kleinen Dinger schonend geladen hat. Ladestrom 10% des Kapazitätsstromes und automatisches Abschalten der Ladung bei erreichen von 2,4V an den Klemmen. Heutzutage ist das weniger kritisch und man kann mit normalen Mitteln laden. Momentan nehm ich dafür mein Labornetzteil und stell es auf 13,8V, also 2,3V pro Zelle, was der Erhaltungsbetrieb beim Akku ist. Ist das erreicht, sinkt der Strom auf fast Null und feddich geladen isser.


Würde sich das lohnen?


sagen wirs mal so... Schaden würde es nicht!


Habe aber mal nachgemessen und bei guter Zimmerlautsärke könnte ich mit dem Akku laut Datenblatt 5 Stunden Musik hören.


Das ist mit 3,2Ah eine eher sehr optimistische Prognose. Bedenke, im Freien gibt es keine Zimmerlautstärke, da fehlen einfach mal die reflektierenden Wände. Ergo benötigst du weit mehr Ausgangsleistung, um in etwa diesen Höreindruck zu haben. Bässe wirst du im übrigen auch kaum hören. Dafür ist dein Bauvorhaben, als Rucksackversion, nicht geeignet. Für n bissl Strandmucke im normalen Bereich sollte es allerdings reichen.


Falls ihr noch BleiGelAkkus kennt, die mehr Kapazität haben als dieser, aber nicht breiter als ca 40mm sind, so gebt mir bescheid


Ein simpler Eintrag von "Bleigelakku" ins Googlesuchefenster, hätte dich u.U. auch hier hin gelinkt.

mfg. Dirk
Puer0
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 20. Mrz 2009, 20:42
So, habe mich ja schon lange nicht mehr gemeldet ^^ ...

Ein simpler Eintrag von "Bleigelakku" ins Googlesuchefenster, hätte dich u.U. auch hier hin gelinkt.

Googlen kann ich schon und den Shop kannte ich bereits, habe dort nur leider nicht die Maaße gefunden, die ich brauche. Hätte ja sein können, dass ihr durch Zufall nen Akku in der Größe kennt.

Es waren übrigens 2,3Ah geplant und nicht 3,2Ah. Habe mich jetzt aber wahrscheinlich doch für einen 4Ah Bleiakku entschieden, der geht noch von der Größe her und müsste eigentlich für einige Stunden seinen Zweck erfüllen.

Die Dioden haben nichts gebracht, man muss übrigens 2 in Reihe und Durchlassrichtung schalten. Auf die Idee bin ich gekommen, weil bei einem ähnlichen IC im Datenblatt an der gleichen Stelle auch eine 1,5V Zener Diode erwähnt wurde. Da hat es klick gemacht, denn 1,5V ist ziemlich nah an 2 x 0,7V = 1,4V dran (Durchlassspannung an standard Si-Dioden).

Und nun wieder was neues: Natürlich möchte ich den Verstärker zu Hause, oder anderen Räumen, nicht mit dem Akku betreiben, sondern mit einem kleinen Netzteil. Habe mir dieses (SNG-1220) ausgeguckt. Elegant wäre es jetzt den Akku auch mit diesem Laden zu können. Natürlich weiß ich, dass 12V NICHT ausreichen um den Akku zu laden, aber ist die Leerlaufspannung von den Netzteilen nicht viel Höher als die Nennspannung? Denn der Ladestrom nimmt ja beim Laden des Akkus immer weiter ab, bis irgendwann gar kein Strom mehr fließt und das Netzteil somit wieder seine Leerlaufspannung erreicht. Könnte man was in die Richtung zusammen mit diesem IC realisieren oder ist das keine Lösung, bzw. geht es eleganter?

Normalerweise ist es Bleiakkus relativ Wurscht, wie sie geladen werden, wenn man die Ladeschlussspannung von 14,4V einhält.

Ist denn der hohe Ladestrom am Anfang kein Problem?

Edit: Hannomag wieso ist dein Account gelöscht?

MfG Puer0


[Beitrag von Puer0 am 21. Mrz 2009, 00:26 bearbeitet]
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