TDA 1557 zu viel Bass

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daniel891
Neuling
#1 erstellt: 04. Mrz 2009, 00:28
Hallo,
Ich habe mir eine kleine Endstufe mit Hilfe des TDA 1557Q gebaut. Es hat auch alles wunderbar geklappt bis auf die Probleme mit dem Kerko am Singnaleingang. Da es keinen wie vom Datenblatt mit 270nf gab hab ich einen mit 100nf genommen aber da war das ergebnis eher nüchtern es kam nur leise was raus und beim lauterdrehen hat es das Singal verzerrt ohne tatsächlich lauter zu werden. Ich habe einen MP3 Player direkt an die endstufe angeschlossen als Signalquelle ohne poti.
Da es da so nüchtern ausgefallen ist hab ichs mit nem Folienkondesator 1000nf probiert hatte keinen anderen da. Aber nun war es noch leiser und der bass war ganz weg.
Mein letzer weg führte mich zu einem Fernseh Fachgeschäft. Die hatten auch kerkos da aber nur Uralte riesige dinger mit 300nf. Ich glaube das sind noch welche aus Röhrenradios. Naja egal ich hab dann diese eingebaut und es klang eigenltich recht gut. Bis darauf das wenn ich voll aufdreh der Bass verzerrt obwohl man von den Höhen her noch lauter gehen könnte. Und der Bass sticht sehr heraus. Nun was hab ich für möglichkeiten?
Soll ich einfach ne Klangregelstufe davor oder noch weiter nach dem 270nf Kerko suchen? Oder reicht einfach ein Poti am Eingang?
On
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Mrz 2009, 15:28
Hallo,

wenn es sich bei dem Kerko um den Eingangskoppelkondensator handelt, dann sollte es bei einem größeren Wert nicht schlechter werden, wenn doch, dann ist es nicht der Eingangskondensator, denn der ist unkritisch.

http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/TDA1557Q.pdf

Mit dem Schaltplan kann man nicht so viel falsch machen. Ich würde mal die Verdrahtung überprüfen. So wie Du es beschreibst, kann es nicht sein, wenn alles richtig verlötet ist.

Es gibt übrigens auch extra ein Selbstbauforum hier.

Gruß
detegg
Inventar
#3 erstellt: 04. Mrz 2009, 15:33
... nochwas

dein Keramik-Kondensator soll keiner sein, an dieser Stelle werden Folien-, MKS-, MKP-Kondensatoren eingesetzt. Auch ein Elko (+ zum Eingang, - zum IC) geht. Zusammen mit dem internen 30k Widerstand bildet der C einen Hochpass, um u.a. Gleichspannung vom Verstärker fernzuhalten.

Größenordnung 470nF...2,2µF

Dein Fehler liegt woanders

Detlef
daniel891
Neuling
#4 erstellt: 11. Mrz 2009, 01:58
Also funktionieren tut es ja. Und klanglich ist es auch gut. Aber ich habe festgestellt das es einen Unterschied macht was für einen Kondensator ich an den eingang hänge. Ich habe einen MKT 300nf Kondensator am eingang ich hab meiner meinung ein bisschen viel Bass kann aber auch Normal sein. Vielleicht brauch ich ja nur ne Klangregelstufe.

Das einzige was ich noch falsch gemacht haben könnte ist den Pin 12 unbelegt lassen (reference Voltage). In einem schaltplan im Inet ist der auf masse mit nem ELKO geschaltet.
Das versteh ich auch nicht.

Danke aber für die Antworten.!!
-3dB
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2009, 18:36
Hallo Daniel,

vielleicht hilft das auch ein wenig. Seite 4 der Applikation.

"c. the harmonic distortion at low frequencies can be decreased by connecting two diodes to ground at pin 12."

Gruß Wilhelm
pacificblue
Stammgast
#6 erstellt: 12. Mrz 2009, 15:45

On schrieb:
Es gibt übrigens auch extra ein Selbstbauforum hier.


Genau. Was heisst jetzt nochmal "Do it yourself" (siehe oben in der dunkelgrauen Leiste) auf Englisch?
On
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Mrz 2009, 16:28

pacificblue schrieb:

On schrieb:
Es gibt übrigens auch extra ein Selbstbauforum hier.


Genau. Was heisst jetzt nochmal "Do it yourself" (siehe oben in der dunkelgrauen Leiste) auf Englisch? :D


Guckst Du hierSchlauberger!
daniel891
Neuling
#8 erstellt: 16. Mrz 2009, 10:00
Habe das Problem gelöst. Also es lag am unbelegten PIN 12. Ich hab ihn mit nem ELKO an Masse geschlossen nun sind die Verzerrungen im Bassbereich weg.

Danke für die Antworten!
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