120 Ampere Netzteil Bau

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Zeckke
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Dez 2008, 13:28
Hi @ all

Ich bin etwas Ratlos zum Thema Kondensator

Ich will mir ein Leistungsnetzteil bauen

und zwar hab ich von meiner Firma eine Trafo mit 2x12V und 2x63A

4 Leistungsdioden mit 45V und 200A

nun Brauch ich noch Kondensatoren und mit der Kapazität fallen mir momentan nur die aus dem Car-Hifi Bereich ein (ladeelektronik wird natürlich abgebaut) die fangen bei 1 Farat an und sind zudem noch günstig aber kann ich die für dieses Vorhaben nutzen ??

MFG
Sven
MosFetPapa
Stammgast
#2 erstellt: 12. Dez 2008, 14:06
Moin,
nein würde ich nicht machen.
Du brauchst impulsfeste Elkos mit niedrigem ESR.
Die CAR-Hifi gehen auch meistens nur bis 16V.
Das ist im Leerlauf etwas knapp.
Nächst höhere Stufe (üblicherweise 25V) sollte es schon sein.
Und ich würde nicht je Spannungszweig einen großen nehmen sonderen mehrere "kleine".
Durch die Parallelschaltung erreichts Du eine Stromverteilung bei den Elkos.

Welche Siebung willst Du denn erreichen und wofür wird das Netzteil dann eingesetzt?

Üblich sind 1000µF je 1A.
Macht also je 12V-Zweig etwa 7 Elkos mit 10.000µF/25V
Sowas in der Richtung: http://www.reichelt....12cbf13ff3a3534a8eef
denke ich. Die gibt es auch als 10.000µ mit 25V nur frag mich jetzt nicht wo.
Gruß Holger
Zeckke
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Dez 2008, 15:35
Über die Siebung hab ich mir noch keine Gendanken gemacht hast du da ne idee ?

Also das ist ein Steuertrafo aus einem Schaltschrank
und ich wollte beide Sekundärspannungen paarallel schalten um aus 120A zu kommen

und einsetzen will ich es in meiner Werkstatt wo ich Viel an Autos, Oldtimer und CarHiFi Arbeite um die AutoBordspannung zu geben, um PB Akkus zu laden und um CarHiFi anlagen zu testen und betreiben damit der Akku nicht belastet wird sowas halt

mfg
D.Achenbach
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2008, 16:01
Dann sollte die Spannung aber auch stabilisiert sein.
Im Leerlauf entstehen nach der Gleichrichtung mindestens 17-18V.
MosFetPapa
Stammgast
#5 erstellt: 12. Dez 2008, 16:35
Moin,
also um PB-Akkus zu laden brauchst Du überhaupt keine Siebung. Da reicht die Gleichrichtung und gut. Nur die Spannung muß unbedingt auf etwa 14V begrenzt sein. Allerhöchstens 14,5 wenn es standard Blei-Akkus sind.
Sobald Blei-Gel in geschlossener Bauform auch dazu kommen muß die Begrenzung auf 13,8V etwa runter.

Und solange Du dann parallel am Ausgang eine Autobatterie hängen hast, kannst du ebenfalls ohne anderweitige Siebung Car-Hifi damit testen.

Das einfachste wäre sicherlich das ganze auf einen Rollwagen zusammen mit einer Spannungsbegrenzung und einer Starterbatterie.

Wie du allerdings für 120A eine Begrenzung rein bekommst
Eigentlich müssen von dem Trafo erst mal ein paar Windungen sekundärseitig runter. Im Moment liefert der Trafo im worst case einen Sinus-Spitzenwert von fast 19V. Abzüglich 2 Diodenspannungen bleiben nach der Gleichrichtung also etwa 17,5V Spitzenwert.
Kannst Du da Windungen abnehmen?
Gruß Holger
Zeckke
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Dez 2008, 17:34
Nein Windungen bekomme ich da nicht runter

http://www.block-trafo.de/fileadmin/productpdf/STEU.pdf
es ist der STEU 1000/24

Also eine alte Auto Batterie davor hängen ist kein Problem aber auf dauer ist das keine lösung

na ja ich seh schon 120A ist kein pappenstiel
MosFetPapa
Stammgast
#7 erstellt: 12. Dez 2008, 18:04
ne, das stimmt.
Optimal wäre ein Trafo mit 10...10,2V Nennspannung
Du kannst natürlich ein paar extra Leistungsdioden zusätzlich in Reihe mit einklemmen und die überschüssigen Volts so verbraten. Nicht unbedingt elegant aber einfach.
Gruß Holger
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Dez 2008, 18:27

Dann sollte die Spannung aber auch stabilisiert sein


Einfach einen 7812 benutzen. Ggf. auch gleich einen 7812S.

PS: Ein wunderbares "Einsteigerprojekt". Zimmerbrand und leicht Verletzte sind wohl vorprogrammiert.
rebel4life
Inventar
#9 erstellt: 12. Dez 2008, 18:50

-scope- schrieb:

Einfach einen 7812 benutzen.


Schon mal das Datenblatt angeschaut? Die halten in der Regel nur 1,5A aus, wie will der dann 120A stabilisieren?
Zeckke
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Dez 2008, 18:52

Einfach einen 7812 benutzen. Ggf. auch gleich einen 7812S


Bei 120A na ich weiß ja nicht

So hab erst mal mit dem Gleichrichter angefangen
Ohh Man das ist der erste Gleichrichter den ich nicht mit Lötzinn und Lödkolben fetige sondern mit einem Knarrenkasten und M8 Gewindeschrauben

MFG
MosFetPapa
Stammgast
#11 erstellt: 12. Dez 2008, 19:58
Jo....7812 ist wohl Unfug....200Stück parallel höchstens

Mit ein paar mehr Dioden (8Stück) würdest du so wie im Bild worst case schon mal auf 14,4V(Spitzenwert) mit 100Hz kommen. Das basiert auf maxiaml zulässiger Netzspannung 230V+10% und 3%-Leerlauffaktor vom Trafo.

Wenn Du dir ne Spannungsanzeige und mehrere Abgriffe an den Dioden machst kannst Du das ganze je nach Bedarf umklemmen.

Viel Spaß beim schrauben

Gruß Holger

Sunny23
Gesperrt
#12 erstellt: 12. Dez 2008, 21:05
7812 geht mit dem Beipass Transistor(en).
Steht auch in einigen Datenblattern.Aber du wirst mindestens 10 Transistoren brauchen und einen grossen Kühlkörper.

[img=http://img301.imageshack.us/img301/8905/30apowersupplyiy9.th.gif]


[Beitrag von Sunny23 am 12. Dez 2008, 21:24 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Dez 2008, 21:20
Äh....was soll damit eigentlich "gemacht" werden?
Starthilfe in der kalten Jahreszweit für den alten Ford Fiesta?

Dann kannste den 7812er weglassen.
Boettgenstone
Inventar
#14 erstellt: 12. Dez 2008, 22:08
Hallo,
die Geschichte müsste man doch eigentlich längsregeln können?!

Die Transistoren dazu würde ich zwangskühlen, Schutzschaltungen gehören auch dazu, 120A sind nicht wirklich lustig.
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Dez 2008, 22:14

die Geschichte müsste man doch eigentlich längsregeln können?!


Sofern das keine Starthilfe oder kein einfaches Punktschweissgerät werden soll, gehört sowas primärgeregelt.

Eine gute ripple-rejection bekommt man ohne kombinierte primär UND Sekundärregelung (wie sie z.B. in älteren HP-Netzteilen der "KW-Klasse" zu finden ist) nicht hin.

Extrem !! Aufwendig im Selbstbau. Ich würde mich da schon alleine aus Gründen der Wirtschaftlichkeit (und den vielen Stunden, Tagen und Wochen) nicht rantrauen.

Daher die Frage nach der Verwendung.

Ab ca. 200 € sind bereits gebrauchte Netzteile bei diversen Händlern zu bekommen. Defekte Geräte schon unter 100 €

Bis ca. 2 KW noch für 230 Volt, darüber meist 400V drei Phasen.
Hier ein altes 40A Gerät, das es in dieser auch mit 100 A und 0-20 Volt gibt.

http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/other/EM-SCR.html

Fast unkaputtbar, 100% Einschaltdauer, preiswert und von zwei Personen über kurze Distanz tragbar.


[Beitrag von -scope- am 13. Dez 2008, 11:14 bearbeitet]
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