Spannungsanzeige für Lautsprecher-Ausgang

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AC-SB
Stammgast
#1 erstellt: 11. Aug 2009, 09:50
moin zusammen,

für meinen Lautsprecher-Messverstärker benötige ich eine Anzeige der Ausgangsspannung an den Lautsprecherklemmen.
Folgende Merkmale soll das Teil aufweisen:

- Anzeigebereich 0-20 V
- Frequenzbereich 10-20.000 Hz
- sehr kurze Ansprechzeit (hier bummeln die meisten AC-fähigen Multimeter)
- Anzeige analog oder digital XX.XX V
- kompakte Anzeige-Einheit zum Einbau in die Frontplatte.
- In der Spannungsbersorgung bin ich flexibel

Alles, was ich bisher gefunden habe, ist entweder zu groß oder hat einen zu geringen Frequenzbereich oder eine zu geringe Anzeigegenauigkeit.

Hat hier jemand einen Tip, wo man so etwas bekommt?

Vielen Dank!

Michael
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2009, 10:42

Hat hier jemand einen Tip, wo man so etwas bekommt?

Klaro,

Aussteuerungsanzeigen gibt's bei www.elv.de unter 'Bausätze',
sonst selber bauen www.national.com LM3914..3916
Applikationen finden sich im Datenblatt
oder bei Google
Allerdings sind es Balkenanzeigen, was hinsichtlich Anzeigegeschwindigkeit wohl am sinnvollsten sein sollte.


[Beitrag von Kay* am 11. Aug 2009, 10:44 bearbeitet]
detegg
Inventar
#3 erstellt: 11. Aug 2009, 11:15

AC-SB schrieb:
... für meinen Lautsprecher-Messverstärker ...

... welche Signalform willst Du messen/anzeigen?

Gruß
Detlef
AC-SB
Stammgast
#4 erstellt: 11. Aug 2009, 11:27
@ Kay,

vielen Dank erstmal für die Links!

Bei Google habe ich schon ewig gesucht: Entweder finde ich da für meinen Bedarf viel zu große/aufwändige "Kühlschränke" oder aber es fehlen Spezifikationen wie z.B. die Abweichung bei steigender Frequenz.

Die Teile von ELV taugen leider auch nicht, weil es schon wichtig ist, ob da gerade 2,0 oder 2,4 V anliegen - da sind die Segment-Anzeigen dann auch nicht das Gelbe vom Ei.

Die Geschichten von national.com könnten das Richtige sein (mehrere kaskadiert), allerdings habe ich von Elektronik 0 Ahnung - und sich da reinzufuchsen, nur weil man mal etwas spezielles braucht...... Hatte gehofft, dass es was Fertiges gibt.

@ Detlev: Sorry, hatte ich vergessen anzugeben:
Sinus-Signale, 20 - 20.000 Hz.
Typischer Anwendungsfall sind Klirrfaktor-Messungen mit diskreten Sinus Signalen von jeweils ca. 500 ms Dauer.
Wenn dan noch der Effektivwert von rosa Rauschen angezeigt werden könnte, wäre es um so besser.
Beste Grüße

Michael
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 11. Aug 2009, 11:31
Michael,

ich dachte daran, nur Übersteuerungen zuerkennen.
Den "Rest" misst man heute mit einem PC
(z.B. Arta).

Aber gut, TRMS als Gleichrichter
www.analog.com
www.thatcorp.com

Anzeige nach Wahl, z.B. auch ein Atmel AVR
(Balkenanzeige, numerisch -->Bascom)
AC-SB
Stammgast
#6 erstellt: 11. Aug 2009, 14:11
Hallo Kay,

sorry, aber Du überschätzt meine Elekrtonik-Kenntnisse gnadenlos , trotzdem Danke!!

sowas in der Art suche ich:

Trumeter DPM822

Weder Conrad noch der Hersteller sagt aber etwas über den sinnvollen Frequenzbereich aus - habe jetzt mal beim Hersteller nachgefragt.


[Beitrag von AC-SB am 11. Aug 2009, 14:13 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#7 erstellt: 11. Aug 2009, 14:40
Hi Michael,

muss es unbedingt die Einbauvariante sein? Wenn es nur für "mal eben" sein soll, macht das wohl keinen Sinn. Wenn Du eingermaßen schnell, ehrlich, frequenzunabhängig messen willst, dürfte eine Oszi wohl die beste Wahl sein, da hier alles zusammen kommt. Nur die Baugröße und der Preis stellt noch ein Problem dar.

Ansonsten gäbe es ja noch die Leistungsmessung mit den meisten gewünschten Eigenschaften:

http://www.hifi-foru...ad=5937&postID=16#16

Das ist aber eher ein Zufall, gerade den Beitrag hier aufzuführen. Den hatte ich auch gerade erst verfasst und danach dann hier den Thread gesehen. Vielleicht ist das ja was für Dich.

Gruß
Klausi


[Beitrag von dcmaster am 11. Aug 2009, 14:41 bearbeitet]
detegg
Inventar
#8 erstellt: 11. Aug 2009, 14:50

dcmaster schrieb:
..Das ist aber eher ein Zufall, gerade den Beitrag hier aufzuführen.

... da war ich auch gerade
Bei gegebener Signalform (Sinus) brauchts eigentlich nur einen schnellen Spitzenwertgleichrichter - dieser versorgt eine irgendwie geartete Anzeige mit der gleichgerichteten/gewichteten DC-Spannung.
Für Klirrfaktormessungen möchtest Du die Speisespannung wissen - z.B. 2,83Vss am 8Öhmer ...
Beschreibe mal Deine "Messkiste" etwas genauer ...

Gruß
Detlef

PS: ... auch die von Kay* immer häufiger empfohlene ELRAD-DVD enthält nachbausichere Applikationen aus dem PA-Bereich


[Beitrag von detegg am 11. Aug 2009, 14:52 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#9 erstellt: 11. Aug 2009, 14:54
Oh, ähm,

das ist nicht "meine" Messkiste. Die stammt von Elektor ist aber echt sensationell, wenn man genau sowas braucht. Ich werde mir das Ding wohl auch noch bauen, aber mir fehlt dazu einfach die Zeit.
detegg
Inventar
#10 erstellt: 11. Aug 2009, 14:56
... ich meinte ja auch die Messmimik von Michael, dem TE !!
dcmaster
Inventar
#11 erstellt: 11. Aug 2009, 15:02
Oooopss
AC-SB
Stammgast
#12 erstellt: 11. Aug 2009, 15:05

detegg schrieb:
Beschreibe mal Deine "Messkiste" etwas genauer ...
8)


also:

Mess-Software ist Hobbybox, Soundkarte eine SB XFi Audio.
Die XFi speist einen Monoverstärker THEL AS40, genau an dessen Ausgang möchte ich wissen, welche Spannung er gerade rauslässt. Über die 2Kanal-Messung von Hobbybox könnte das auch gehen, aber dann bräuchte ich wieder einen Spannungsteiler um den Soundkarten-Eingang nicht zu überlasten und wie gesagt, ich bin Elektronik-Depp

Auf der anderen Seite gibt's ein Messmikro von IBF-Akustik nebst passendem MikroPreamp, der wieder die XFi füttert.
Soundkarten- und Mic/Amp Frequenzgangfeher sind auskalibriert.

Wie gesagt geht es einfach nur darum zu sehen, welche Spannung der zu messende Lautsprecher gerade abbekommt.

Beste Grüße

Michael
detegg
Inventar
#13 erstellt: 11. Aug 2009, 15:38
Michael,

ich nutze ARTA, TASCAM-US122L und ECM8000.
Da ich nur relativ messe, mich also die absolute Vergleichbarkeit mit amtlichen Messungen nicht interessiert, habe ich ein FLUKE DVM (geht bis 2kHz TRMS)am Amp-Ausgang.

Die 2-Kanal-Messung erfordert nur den Schutz des SK-Einganges mit einem Spannungsteiler und 2 Dioden - das sollte auch für den Noob machbar sein ...

Gruß
Detlef
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 11. Aug 2009, 16:09


sorry, aber Du überschätzt meine Elektronik-Kenntnisse
gnadenlos

juut,
aber du hast hoffentlich eine ernsthafte Motivation
...
folglich lässt sich z.B. "TRMS" per google aufklären.
Ich sage ja immer, ich schreibe hier mangels Fähigkeiten
keine Bücher

... schlimmer ist, dass man ab 10Hz nicht schnell messen
kann. Überlege dir den Kehrwert von 10Hz. Solange dauert
eine Welle. Man braucht aber mehrere Wellenzüge um eine
"stabile" Anzeige zuerreichen, auch weil im Gleichrichter
eine Glättungskapazität auf-/entladen werden muss.
Dieses kann man aber durch Verwendung von mindestens
zwei TRMS-Wandler, bzw. eine aktive Kapazität,
beschleunigen.
Gut, und dann verbleiben noch thermische Probleme der
TRMS-Wandler, die behandelt werden wollen.

Ich hatte seinerzeit dann doch besser aufgegeben.
Alles viel zu aufwändig und teuer im Verhältnis zu SW-
Lösungen.


Über die 2Kanal-Messung von Hobbybox könnte das auch gehen

für ernsthafte Messungen muss du das doch eh machen

Daneben kann man den ganzen Zirkus per Sinus kalibrieren.

Irgendwelche Signale, die vom Sinus (ohne Klirr) abweichen
sind eben nur mit (mathematischen) Aufwand zuerfassen.
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