Mechanische belastbarkeit von Bauteilen

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alexv1
Stammgast
#1 erstellt: 11. Aug 2009, 18:47
Hallo,

ich will ein Subwoofermodul verbauen, dass auf der Rückseite keine Abdeckung hat und somit die elektronischen Bauteile frei liegen. Können diese durch den Schalldruck des 12 Zöller Schaden nehmen? Ich hoffe nicht. Sonst gehen mir 4 Liter Volumen für die Box flöten, wenn ich eine Einhausung bauen muss. Und ein neues Gehäuse will ich ungern bauen, da ich schon furniert und lackiert habe.

Ich meine in Fertiglautsprechern sind die Frequenzweichen doch auch nur auf eine Platine gelötet und irgendwo in die Ecke des Lautsprechers gepappt.

Gruß

Alex
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Aug 2009, 19:28
Hallo Alex,

wenn Dein Modul kein Röhrenverstärker ist, sehe ich erstmal kein Problem.

Allerdings: Schlecht wäre bei dem von Dir geplanten Einbau, wenn die Luft durch Buchsen und Potiachsdurchführungen pfeifen würde.

Wenn die 4l nicht viel mehr als ca.5% des Volumens ausmachen, würde ich das Teil einhausen. Wird sich in dem Fall klanglich nicht unterscheiden.

Grüße - Manfred
Knobikocher
Stammgast
#3 erstellt: 11. Aug 2009, 21:23
Ich seh das ähnlich. Sollte das Gehäuse recht groß sein, dann sind diese 4L vernachlässigbar. Vielleicht als Ausgleich etwas Akustikwolle hinein(falls nicht schon vorhanden), das bewirkt eine Volumensvergößerung.

Zu den Bauteilen: das diese Schaden nehmen, halte ich für unwahrscheinlich. Allerdings könnten durch die Schallwellen eventuell die Lötstellen brechen oder ähnliches. Sowas hab cih zumindest schonmal gesehen und repariert. Das war allerdings auch ein Low Budget Gerät.

Ganz davon abgesehen, kann und wird es sicherlich zum sogenannten Mikrofonieeffekt kommen. Bauteile schwingen durch die Schallwellen und verändern dadurch das elektrische Signal. Inwiefern das kritisch ist, hängt von deinem Gehör ab Könnte sich bemerkbar machen.
alexv1
Stammgast
#4 erstellt: 12. Aug 2009, 08:19
Danke für die schnelle Hilfe. Zumindest zu Testzwecken kann ich also das Modul erstmal so anschrauben. Die 4 Liter gehen von 40,5 ab, also nahezu 10%. Dann werd ich wohl das Modul etwas nach aussen ziehen. Der SW sollte halt nicht so in die Tiefe gehen.

Akustikwolle habe ich nicht drinn und war mir bei SW eher unbekannt. Meine Front-LS habe ich natürlich damit befüllt wegen der fiktiven Volumenvergrößerung. Sollte die Befüllung locker erfolgen oder nur zu 50%?


Gruß

Alex
der.graf
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Aug 2009, 09:25

Knobikocher schrieb:
Ganz davon abgesehen, kann und wird es sicherlich zum sogenannten Mikrofonieeffekt kommen. Bauteile schwingen durch die Schallwellen und verändern dadurch das elektrische Signal. Inwiefern das kritisch ist, hängt von deinem Gehör ab Könnte sich bemerkbar machen.


Nicht alle Bauteile sind empfindlich für Mikrofonie. Ich denke in einem vernünftig konstruiertem Halbleiterverstärker dürften Mikrofonieeffekte nicht einmal messbar, und schon gar nicht hörbar sein.
Hmeck
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2009, 11:12
Ich würde einen Verstärker aus verschiedenen Gründen immer außerhalb einer Lautsprecherbox anbringen. (hinten, oben seitlich ..., wie auch immer)

1. bleibt er besser zugänglich, und man kann ihn anfangs besser kontrollieren. (Wärmeentwicklung, Spannungen nachmessen etc)

2. falls es daran etwas einzustellen gibt ...

3. Die Wärme verteilt sich zwar in diesem Fall hier über ein ordentliches Volumen, aber so eine schalldichte Box ist trotzdem immer auch ganz gut wärmegedämmt.
rebel4life
Inventar
#7 erstellt: 12. Aug 2009, 14:49
Nimm doch einfach eine extra Kiste für den Verstärker, allein schon durch Haarrisse könnten Probleme entstehen, die nicht sehr leicht zu beheben sind.


MFG Johannes
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 12. Aug 2009, 15:03
Bei mir arbeitet ein 18"er gegen ein ungekapseltes Aktivmodul, bislang ohne Probleme.

mfg
Knobikocher
Stammgast
#9 erstellt: 12. Aug 2009, 17:07

der.graf schrieb:

Knobikocher schrieb:
Ganz davon abgesehen, kann und wird es sicherlich zum sogenannten Mikrofonieeffekt kommen. Bauteile schwingen durch die Schallwellen und verändern dadurch das elektrische Signal. Inwiefern das kritisch ist, hängt von deinem Gehör ab Könnte sich bemerkbar machen.


Nicht alle Bauteile sind empfindlich für Mikrofonie. Ich denke in einem vernünftig konstruiertem Halbleiterverstärker dürften Mikrofonieeffekte nicht einmal messbar, und schon gar nicht hörbar sein.


Hm, das wäre mir wirklich mal ein Testaufbau wert...
Nur leider fehl es an möglichen Testobjekten
_Preamp_
Stammgast
#10 erstellt: 12. Aug 2009, 20:09

Knobikocher schrieb:
Hm, das wäre mir wirklich mal ein Testaufbau wert...
Nur leider fehl es an möglichen Testobjekten :.


Stell' doch mal deinen Verstaerker auf die schleudernde Waschmaschine und kontollier' mit dem Oszi ob sich was messen laesst. Oder leg' fuer den ersten Test nur das Handy mit Vibrationsalarm drunter, damit der Oskar nicht zerstoert wird ...
Knobikocher
Stammgast
#11 erstellt: 12. Aug 2009, 23:38

_Preamp_ schrieb:

Knobikocher schrieb:
Hm, das wäre mir wirklich mal ein Testaufbau wert...
Nur leider fehl es an möglichen Testobjekten :.


Stell' doch mal deinen Verstaerker auf die schleudernde Waschmaschine und kontollier' mit dem Oszi ob sich was messen laesst. Oder leg' fuer den ersten Test nur das Handy mit Vibrationsalarm drunter, damit der Oskar nicht zerstoert wird ...


Handy und Verstärker sind nicht die beste Kombination.
Ein Bekannter hatte sein Handy Siemens M45 auf seinen Subwoofer Sub310 mit Thommessen Modul gelegt. Eines Tages machte es aus dem Subwoofer dieses bekannte Handy-Störgeräusch (wie im Radio) und einmal ein lautes Geräusch, seitdem ist das Thommessen defekt. Endstufentransistoren sind durch...
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