Belastbarkeit LS Stecker?

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Mechwerkandi
Inventar
#1 erstellt: 03. Feb 2024, 19:16
Hat jemand verlässliche Infos über die Belastbarkeit (Spannung/Strom) von LS Steckern DIN 41529?
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2024, 06:07
Moin

In Datenblättern scheint man nichts zu finden.
Im ELV-Forum schätzt jemand das bei 5A.
Hätte ich ein Stecker/Buchsenpaar, würde ich es mit meinem Milliohmmeter mal messen.
Rein von der Konstruktion her würde ich da auch nicht mehr als 5A drüber lassen.
Immerhin wären das bei 4Ohm 100W und bei Programmmaterial wären die 5A keinesfalls eine Dauerbelastung.
Kunibert63
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2024, 06:28
Darüber sich Gedanken machen?

Wem, in der Welt da draußen ist denn schon vorgekommen, dass ein DIN Stecker/Buchse geschmolzen ist? Mir noch keiner. Die Schwachstelle ist eh die Lötstelle oder die Schraubverbindung.

Nicht mal dünnste Kabel haben mit dem Strom aus einen Lautsprecherausgang irgend welche Probleme. Und mehr als 1,5mm bekommt man da nicht dranne.

Solche dünnen Strippen findet man an 250Volt Geräten. Was soll denn aus einen Lautsprecher Ausgang raus kommen? Mehr als ein Wasserkocher verbraucht?
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2024, 06:48

Kunibert63 (Beitrag #3) schrieb:
Darüber sich Gedanken machen?

Eher die Kontaktgebung, so eine Verbindung ist mech. schlecht belastbar,
die Kontaktflächen sind eher punktförmig.
Ist das ausgeleiert, dann hat man einen Wackelkontakt, der an einem Lautsprecher sogar mit dem Bass mitgehen kann.
Alles schon gehabt.
RoA
Inventar
#5 erstellt: 04. Feb 2024, 07:38

Mechwerkandi (Beitrag #1) schrieb:
Hat jemand verlässliche Infos über die Belastbarkeit (Spannung/Strom) von LS Steckern DIN 41529?


Nö. Bis in die 70er war das standard, und wenn ein Verstärker an die 100 Watt hatte, war das viel. Theoretisch können die Stecker/Buchsen wohl auch mehrere hundert Watt vertragen. Das Problem sind aber die Übergangswiderstände, denn die Kontakte in den Buchsen stellen nur kleine Federn her, die die Steckerkontakte nicht vollflächig umschließen, sondern die Kontakte nur punktförmig herstellen. Folge: Der Kontakt kann wacklig sein, wenn die Buchsen/Stecker ausgelutscht sind (s.O.), die Stecker können auch schon mal rausflutschen, was bei nicht leerlaufsicheren Verstärkern Bruch bedeuten kann und auf jeden Fall ergeben sich durch die hohen Übergangswiderstände Leistungsverluste. Bei Basteleien/Versuchen/Reparaturen habe ich diese Stecker z.T. noch gerne in Gebrauch, aber spätestens ab ca. 30 Watt setze ich auf feste Kontakte, aus den genannten Gründen.
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 04. Feb 2024, 14:12
Verlässliche Angaben zu max. Spannung/Strom hat wohl auch keiner.
Hintergrund ist der Umstand, das ich eine UP verlegte niederohmige LSP-Leitung in einer Halle gerne für eine 100V Installation nutzen würde, und da sind halt diese Buchsen/Stecker dran. Strombelastung ist also eher gering.
flexiJazzfan
Inventar
#7 erstellt: 04. Feb 2024, 14:35
Hier https://www.itwissen...eaker-connector.html wird behauptet, dass die DIN Verbinder für Ströme bis 4 A ausgelegt seien.
Ich vermute auch, dass die Auslegung der Klemmfedern und die Möglichkeit der Erwärmung des PVC Steckers mit anschließender Verformung die begrenzenden Bedingungen sind.

Gruß
Rainer
Mechwerkandi
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2024, 15:36
Bei Henri gabs zumindest schon mal eine Angabe von 60V. Damit ist die Geschichte raus.
Umbauen auf Hirschmann STEK.


[Beitrag von Mechwerkandi am 04. Feb 2024, 15:37 bearbeitet]
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