4 wege weiche eigenbau

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g-powerhit
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Nov 2009, 19:02
Hallo liebe Foren Mitglieder.

vor ein paar wochen ist mir der gedanke gekommen, dass ich eigentlich ein paar partyboxen bauen könnte da ich noch ein paar mittelmäßige lautsprecher zuhaue hatte....

so nun habe ich di box gebaut, der Plan lautet wie folgt

65L box --> 100cm x 30x 30

http://s5.directupload.net/file/d/1984/8xxocmth_jpg.htm


Verbaut ist nun:

1x Seidenmembran Hochtöner von Kicker ( 4 ohm)
1x Aiwa Mitteltöner 10 cm (8 ohm)
1x Audio system tiefmitteltöner 16 cm (4 ohm)
1x Visaton w 250 S sub/tieftöner


ich hab selber eine Frequenzweiche gebaut und berechnet mit den (mehrwegenrechner) von Lautsprechershop.de

http://s7.directupload.net/file/d/1984/da4lt2md_jpg.htm

Aufteilung der Frequenzen:

Sub: bis 300 Hz 12 dB/okt
TMT: von 400 Hz 6 dB/okt BIS 2000 Hz (12 dB/okt)
MT: von 1500 HZ 6 dB/okt BIS 5200 Hz (12 dB/okt)
HT: ab 5200 Hz mit 6 dB/okt

Impedanz der Box jetzt: 8,5 ohm


Weiche eingebaut angeschlossen alles funktioniert und klingt auch meinen bedürfnisssen entsprechend gut.

Hab noch den MT mit keramik widerstand (10w 4 ohm) gedämpft weil er ein wenig aggresiv war...


Nun hab ich folgendes problem bei test festgestellt.
Verstärker ist mein Pioneer Vsx 817 bei 8 ohm versorgt er mit 100 watt ca.

wenn ich einen gewissen Pegelüberschreite (ca. 100 db im raum gemessen) Dann fangen alle Lautsprecher das verzerren an...

Nun meine frage... WAS KANN DAS SEIN?


Hoffe ich konnte euch genügend informationen geben..




Danke in vorraus für di hilfe
halo_fourteen
Stammgast
#2 erstellt: 20. Nov 2009, 19:16
Ohne die genbauen Chassisdaten zu kennen wird es darauf wohl auch keine genaue Antwort geben.

2 Sachen die mir als absoluten Laien aber auffallen:

1.Trennfrequenzen für ein 4 Wege Konstrukt eher ungewöhnlich

2.Flankensteilheit der Weiche teilweise zu niedrig, Hochtöner mit 6db/Oktave....


Waum überhaupt 4 Wege? Ohne den AIWA Lautsprecher wäre es sicher nicht schlechter geworden.
g-powerhit
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Nov 2009, 19:54
Es soll ja auch eine party box werden und nicht so klingen wie a Bose oder harman/kardon system


ich weiß es ist blöd keine genauen TSP`s zu haben muss abher auch so gehen.

was ich vergessen habe natürlich hat jedes chassis sein eigenes volumen: MT= 2 liter tmt= 12 liter und sub= 50 liter bassreflex:

ich kann di lautsprecher nicht auch noch HP und TP mit 12 dB abtrennen da kommt mich di weiche zu teuer Deswegen!

und warum sind di trennfrequenzen ungewöhnlich?


gruß
stschroeder
Stammgast
#4 erstellt: 20. Nov 2009, 20:33

g-powerhit schrieb:
Es soll ja auch eine party box werden und nicht so klingen wie a Bose oder harman/kardon system



Die werden mit Sicherheit besser klingen

---> Entschuldige, ich dachte du meintest das ironisch

Welche Bose-Systeme bzw HK legst du denn hier als Maßstab an? Mal so rein interessehalber



ich weiß es ist blöd keine genauen TSP`s zu haben muss abher auch so gehen.


Ja?



Also mal ehrlich, da kann nichts gescheites bei rauskommen. Wild zusammengewürfelte Lautsprecher die rumlagen, keinerlei Daten/Messungen, Weiche pi mal daumen ohne Simulation...


Für Partys such dir bei Jobsti nen schönen ULB Bausatz raus und bau den nach.
Ist besser für die Nerven und die Ohren von dir (und deiner Gäste!).


Gruß,

Stefan.
g-powerhit
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Nov 2009, 21:36
ich finds wirklich blöd das mann hier immer nur kritisiert wird und nicht mal eine antwort zur eigentlichen frage bekommt...

ich weiß selber das di ganze sache nicht der hit ist aber dafür hab ich ja dann meine heco victa 700 ok!?!

ich habe einfach vor was zu lernen und das beste aus dem mahcen was man hat...und nicht irgendeinen bausatz kaufen und dann bloß noch das holz drumrum schrauben denn das kann jeder depp!

Also kann mir jetzt bitte jemand helfen oder mir einen tipp geben?


[Beitrag von g-powerhit am 20. Nov 2009, 21:39 bearbeitet]
detegg
Inventar
#6 erstellt: 20. Nov 2009, 23:31

g-powerhit schrieb:
Also kann mir jetzt bitte jemand helfen oder mir einen tipp geben?

... okay!

Vorher eine Frage ...

Impedanz der Box jetzt: 8,5 ohm

... woher weißt Du das?

:-) Detlef
g-powerhit
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Nov 2009, 00:47
Messung am anschlussterminal....
detegg
Inventar
#8 erstellt: 21. Nov 2009, 00:56
... habe ich erwartet. Schau Dir mal die Impedanz einer x-beliebigen 3-Wege Box über die Frequenz an - dass, was Du an den Klemmen mit dem DVM gemessen hast, ist der Wert ganz links bei 0 Hz (=Gleichspannung)
Warum könnte also Dein 8Ohm-Verstärker die Grätsche gemacht haben .. ?

http://www.diy-hifi-...mid=84&pictureid=941

:-) Detlef
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2009, 01:44
Hi,

g-powerhit schrieb:
...Verstärker ist mein Pioneer Vsx 817 bei 8 ohm versorgt er mit 100 watt ca.
wenn ich einen gewissen Pegelüberschreite (ca. 100 db im raum gemessen) Dann fangen alle Lautsprecher das verzerren an...
Nun meine frage... WAS KANN DAS SEIN? :?

Verstärker sicher o.K.?
Kann Deine Heco am gleichen Amp deutlich lauter spielen?

Wenn ja, dann Verdrahtungs-, Impedanz- oder Bauteile-Fehler der Weiche.
Wie Detegg schrieb, Gleichstromwiderstand messen reicht nicht zur Kontrolle.


Gruss,
Michael
g-powerhit
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Nov 2009, 11:08
Hallo,

zuerst mal danke, so stell ich mir profesionelle hilfe vor...


So hab dein diagramm mal angesehen. kenn mich natürlich mit der berechnung selber nicht so gut aus aber...
was mir natürlich aus fällt ist das ich bei 40 Hz einen großen anstieg auf 35 ohm habe. is das mein fehler???

oder besser gesagt wie könnte mann das ganze ein wenig linearer hinbekommen?

Ja di heco können schon noch ein stück mehr pegel verarbeiten.


nun zur weiche hab alles laut berechneten schaltplan nochmal kontroliert. Bauteile müssen ok sein di sind alle 100% Neu:


Bitte erklärts mir... will doch ned dumm sterben sondern auch mal annähernd so profesionell wie ihr sein ;-)



Danke, Daniel
mrlongie
Stammgast
#11 erstellt: 21. Nov 2009, 15:16
Das ist nicht das Diagramm deiner Lautsprecher. Er wollte (glaub ich zumindest) damit ausdrücken, dass die Impedanz in bestimmten Bereichen niedriger sein kann, als der Gleichstromwiderstand, den du gemessen hast. Damit könnte dein Verstärker überfordert werden.

Mfg,
Markus
werdo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Nov 2009, 16:11

mrlongie schrieb:
Damit könnte dein Verstärker überfordert werden.


Und genau das wird imho das Problem sein. Die Mixtur aus Lautsprechern scheint unberechnbar zu sein, die Last wird
zu hoch für deinen Verstärker, er fängt an zu verzerren und früher oder später macht er einfach dicht oder er macht im schlimmsten Fall die Grätsche...



Grüße,
Stefan
g-powerhit
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Nov 2009, 19:06
also wenn irgedwie kann es an der impedanz auch nicht mehr liegen...

egal welche lautsprecher ich abklemme in verschieden kombinationen der effekt bleibt der gleiche....
Manni_L.
Stammgast
#14 erstellt: 21. Nov 2009, 19:59
Auf wie viel Uhr steht dein Lautstärkeregler am Amp wenn es zu verzerren beginnt?.
ehemals_Mwf
Inventar
#15 erstellt: 21. Nov 2009, 20:04
Hi,

g-powerhit schrieb:
...egal welche lautsprecher ich abklemme in verschieden kombinationen der effekt bleibt der gleiche....

Wenn der Verstärker mit identischem Programm mit der Heco deutlich lauter spielt bzw. weiter aufgedreht werden kann (aktuell überprüft, am besten A/B-Vergleich),
also o.K. ist,
dann hätte ich folgende Fragen:

-- wenn du Chassis abklemmst, klemmst du dann auch die jeweilige Weiche mit ab, oder läuft die leer?
Kritisch sind nur die Parallel-Bauelemente, insbesondere beim TT und TMT, die ebenfalls abgetrennt werden müssen

-- TT 4 oder 8 Ohm? Die gemessenenen 8.5 Ohm Gleichstrom-R der gesamten Kombi deuten auf 6/8 Ohm TT hin, aber...
Photo vom Filter so unscharf, daß Bauteilewerte nicht abgelesen und daraus Rückschlüsse gezogen werden können

-- HT nur mit 6 dB/8ve, hier also 6.8 µF, abzutrennen ist grenzwertig und keinesfalls Party-tauglich

-- was ist das für eine Lampe im HT-Kreis und wie ist die verschaltet?

-- wo hast Du den Vorwiderstand zum MT hingesetzt?

-- die Abklemm-Methode ist im Prinzip richtig um ohne richtige Messungen weiterzukommen


Gruss,
Michael
g-powerhit
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 21. Nov 2009, 20:22
o mein gott!

hab jetzt mal wieder di heco`s angeschlossen.

*lol* das ist echt eine andere dimension ;-)


Sorry leute muss für heute mit den forschungen abbrechen weil ich jetzt dann besuch bekomme (weiblich) und in mein wohnzimmer siehts aus wie wenn eine atombombe eingeschlagen hätte....

aber... morgen gehts weiter


mfg
v_erich
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Nov 2009, 10:30
Hi,

sorry, aber das ist leider völliger Humbug was Du da machst.

Ein Lautsprecherchassis hat sehr viele komplexe Eigenschaften, die gilt es in Kombination mit anderen Chassis die wiederum viele Eigenschaften haben zu so einem Konsturkt zu verebinden, daß die gewünschten Eigenschaften am Schluß herauskommen.

Wenn man eine Frequenzweiche theoretisch berechnet, geht die von einer konstanten ohmschen Last aus, dies hat ein Chassis aber nicht zB Impedanz Tiefmitteltöner.
Daher kann ein Rechenprogramm nicht funktionieren wenn eine schwankende Impedanz vorliegt.
Weiters sind da dann keinerlei Frequenzganginformationen mit dem Amplitudengang der "berechneten" Weiche verknüpft, d.h. wenn zB der Mitteltöner ab 2kHz um 6dB/Oktave ansteigt und Du ihn bei 2kHz mit 6dB/Oktave nach oben mit einem Tiepaß abtrennen wollen würdest, käme ein linearer Frequenzgang dabei raus ;-)

Dann müssen die Chassis mit allen Eigenschaften auch noch zusammenpassen (Wirkungsgrad, Amplitudenfrequenzgang, Abstrahlcharakteristik,...).

Welches Endergebnis möchtest Du überhaupt?
Anhand dessen sucht man sich die Chassis, das Konzept überhaupt und die Gehäuseform (die beeinflußt den Klang auch stark wo welches Chassis sitzt und wie breit die Schallwand ist usw.), dann der Raum für die Baßabstimmung und noch viele andere wichtige (und unwichtige) Dinge.
Geld, Optik usw alles noch nicht einbezogen.

Also so wie Du irgendwas nehmen (was da ist) oder irgendwas kaufen, dann ne theoretische Weiche die schon gar nicht funktionieren kann und dann irgendwie in ein Gehäuse ist eigentlich zu 100% zum Scheitern verurteilt.

Sorry, aber gerade Lautsprecher entwickeln ist wirklich nicht einfach, drumm baut man zuerst was nach, dann lernt man auch, dann verändert man und lernt dabei wieder, dann evtl. 1 Komponente mal austauschen und dadurch ein neues Design machen und irgendwann mal was komplett eigenes.
Normalerweise vergehen da Jahre und man sollte elektronisch was können/lernen (Meßtechnik, Weichenverständnis, Simulation, aktive Weichen,...).

Schöne Grüße,
Erich
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