außenbeschaltung für tda8560q - kondensatoren

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ChristianMann000
Stammgast
#1 erstellt: 03. Jun 2011, 20:11
hallo!

ich betreibe derzeit folgenden endstufenbausatz von conrad mit dem TDA8560:

http://www.conrad.at/ce/de/product/190794/

nun habe ich vor, das ganze nochmals ohne platine aufzubauen.. den ic direkt an den kühlkörper, die koppelkondensatoren für die nf-eingänge direkt dranlöten..

nun meine frage:
wofür sind denn die 2 kondensatoren (elko und keramikkondensator) auf der stromversorgungsseite? sind diese zum glätten der spannung bzw. zum abfangen der spannungseinbrüche bei hoher impulsbelastung?
benötige ich diese bei einem akkubetrieb überhaupt?

Eure Meinung dazu?

lg
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 03. Jun 2011, 20:37

ChristianMann000 schrieb:

wofür sind denn die 2 kondensatoren (elko und keramikkondensator) auf der stromversorgungsseite? sind diese zum glätten der spannung bzw. zum abfangen der spannungseinbrüche bei hoher impulsbelastung?

Genau. Sie sollten keinesfalls weggelassen werden.
Grüße, Hmeck
ChristianMann000
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jun 2011, 20:40
und warum wird da ausgerechnet ein elko und ein keramikkondensator verwendet? was für eigenschaften machen die jeweiligen dafür geeignet?

inzwischen habe ich ein projekt gesehen, bei dem gleich mehrere kondensatoren (elkos) vorgeschaltet waren.. kann man diese beliebig erweitern (parallel)? bringt das eine weitere verbesserung?

lg
Welturlaub
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jun 2011, 00:28
Hi,

Der keramikkondensator schließt HF Schwingungen kurz, der Elco glättet die Restwelligkeit vom Netteil und mindert Spannungseinbrüche bei lauten Bässen.
(Gute Endstufen haben dicke Elcos)
Beides relativiert sich bei Batteriebetrieb und ist eigentlich überflüssig, kann aber bei schwächer werdender Batterie, langen/dünnen Leitungen und externen Störungen wie Zusatzgeräten helfen.

Dito, dran lassen.

Gruß...


[Beitrag von Welturlaub am 04. Jun 2011, 00:34 bearbeitet]
ChristianMann000
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jun 2011, 08:23
Besten Dank für die Antwort!!

Alles geklärt.. Kenn mich aus ;-)

lg
ChristianMann000
Stammgast
#6 erstellt: 27. Jun 2011, 23:06
Ich muss dieses Thema nochmal aufgreifen, weil ich 2 anliegen dazu habe:

1.)
Ich habe inzwischen die verstärkerschaltung ohne platine aufgebaut, also alles direkt mit kabeln zusammengelötet und mir ist folgendes aufgefallen: wenn die stromlietung zwischen dem glättungselko und dem verstärker zu lang ist und wie in meinem fall noch die signalmasse dazwischenhängt hört sich das ganz grauenhaft an (mal liest eh immer, dass man die kondesatoren so nahe wie möglich am verstärker anbringen soll, aber warum ist das so?

und 2.)
angenommen ich möchte diese stromglättung noch verbessern, dass die spannungseinbrüche beim bass noch besser abgefangen werden, was habe ich für möglichkeiten? den elko stärker dimensionieren? 2 elkos parallel? was habe ich für grenzen bzw was passiert, wenn ich die grenzen überschreite?

ich würde euch nach ein paar infos aus der theorie bitten!

lg Christian
Stampede
Inventar
#7 erstellt: 28. Jun 2011, 02:40
Hi,


Beides relativiert sich bei Batteriebetrieb und ist eigentlich überflüssig

Nein. Der 100nF sollte niemals entfallen.

Gruss
Stefan
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