Abgetrennter Studioraum im Raum? / 36 qm

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sonicfire
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Apr 2007, 00:52
Servus, liebe Hifi-Forum-Gemeinde!

Alsoo : Es geht sich um folgendes. Ich wohne in einer ganz normalen, relativ kleinen 1-Zimmer-Wohnung. Glücklicherweise auch im Erdgeschoß, d.h. unter mir gibts nur Keller - und die liegen nicht mal direkt unter mir ...

Nun will ich folgendes machen:

Ich mächte quasi mit simplen (Spanplatten/Was auch immer?) Holzteilen einen kleinen Extra-Raum in meinem Wohnzimmer "aufstellen" / bauen. Diesen möchte ich so gut es geht dämmen.
Da ich dadrin mit Monitor-Lautsprechern quasi so ein kleines Mini-Tonstudio aufbauen will.

Daher mein Frage(n):

Unter mir ist ja niemand, das heisst wenn Bass nach unten geht, sollte ich mir da ja nicht allzugroße Sorgen machen müssen. Aber ich will eben nur wirklich absolut nichts riskieren! Ich will diesen Extra-Raum auch mind. 5-10cm von den Wänden getrennt aufstellen. Also im Klartext: Da drin sollte man zu jeder Tages- und Nachtzeit richtig(!) gut laut machen könnne, ohne das ich unerwünschte Gesellschaft von meinen Nachbarn bekomme.

Gibt´s da Tipps? Im Bezug auf Materialien/Absorber/Sonstiges usw ??
Mein Traum / Ziel ist es nach aussen hin wirklich kaum was zu hören (leichtes Bassvibrieren sollte ja nicht schlimm sein?)

Will halt einfach nur nichts falschmachen, wenn ich mir den Aufwand schon mache!

Vielleicht kann mir der ein oder andere ein paar Tipps geben wie ich das realisieren könnte? Wäre dankbar!!

Bis denn!
-sonicfire


[Beitrag von sonicfire am 08. Apr 2007, 21:37 bearbeitet]
sonicfire
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 08. Apr 2007, 21:33
Hab hier nochmal (auf die schnelle, verzeihung!) eine Skizze / ein Diagramm gepinselt (Draufsicht meiner Wohnung/Wohnzimmer) - eben wie ich mir das alles vorstelle!

Müsste ich nicht eigentlich gute Vorraussetzungen haben?

(Falls Bildanhang nicht geht oder so - hier ein direktlink: http://www.prodyon.net/images/verdeutlichung.jpg


[Beitrag von sonicfire am 08. Apr 2007, 21:34 bearbeitet]
Ydope
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2007, 22:10
Sowas lässt sich eigentlich nur für tausende von Euro machen und ist leider unglaublich schwer. Hier die Einsteigervariante, die aber auch schon ein massiver Aufwand ist:
http://www.2sound.de/artikel-ausbau-studio-proberaum.html
sonicfire
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 08. Apr 2007, 22:39
@Ydope: Danke, klasse Artikel!!
Das macht mir schon ein wenig Mut! (Denn ein Schlagzeug und sonstige sehr laute Live-Sachen werde ich da drin nicht machen/benötigen)!

Und: Müsste das Ergebnis nicht wirklich sogar noch besser sein, wenn ich das ganze nicht an die Wände angrenzen lasse? Stichwort wieder "Raum im Raum"?
xutl
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2007, 22:48
Kauf Die eine (gebrauchte) Sauna und dämm die zusätzlich.
sonicfire
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 08. Apr 2007, 22:54

xutl schrieb:
Kauf Die eine (gebrauchte) Sauna und dämm die zusätzlich.


! ! ! ...die Idee ist eigentlich mal genial!
Eine Überlegung wert ... *grins*
Poison_Nuke
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2007, 23:02
Wenn du eine Doppelwand machst die nur mit dem Boden in Verbindung steht, hast sogar eine exzellente Dämpfung nach außen. Natürlich sollte auch die Decke von der echten Decke getrennt sein, oder ist über dir auch keiner?


Wenn es dir weiterhin möglich sein sollte, bau den Raum asymmetrisch. die perfekte Raumform für ein Studio ist ein Pentagon ! Wenn du dann noch die Decke vom Pentagon schräg machen würdest, hättest du DEN perfekten Hörraum. Dann müsste man sich nur noch um den Nachhall Sorgen machen. Und Noppenschaum wie in dem Artikel oben ist wirklich ungeeignet. Das zeugt nur davon, dass der Erbauer wenig Ahnung von Raumakustik hatte. Denn er hat eine massive Überdämpfung vom Hochtonbereich, bzw die anderen Tonbereiche sind zu wenig bedämpft. Aber das is ja erst notwendig, wenn der Raum steht
Bau also wenn möglich, erstmal ein Pentagon in deinen Raum und dann sehen wir weiter
xutl
Inventar
#8 erstellt: 09. Apr 2007, 08:42

sonicfire schrieb:

xutl schrieb:
Kauf Die eine (gebrauchte) Sauna und dämm die zusätzlich.


! ! ! ...die Idee ist eigentlich mal genial!
Eine Überlegung wert ... *grins*


AUS der Praxis, FÜR die Praxis
sonicfire
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Apr 2007, 12:46
@Poison_Nuke: Über mir wohnt jemand, ja. Aber von dem hab ich noch nie groß was gehört, und er hat sich auch noch nie beschwert oder sonstwas. Aber die Decke will ich ebenfalls abtrennen. Dazwischen können ruhig locker 50 cm oder mehr sein.

Aber haijaijai - das mit dem Pentagon könnte schwierig werden. Das Problem ist, dann würde das Ding vermutlich zu sehr in den Raum ragen und ein Eckteil bliebe ungenutzt.
(Weil ich es dann vermutlich kleiner machen müsste)...hmmm...
*grübel*
Poison_Nuke
Inventar
#10 erstellt: 09. Apr 2007, 13:21
Der "ungenutzte" Eckteil könnte mit Dämmmaterial gefüllt werden, dann hättest gleich noch nen großen Eckabsorber
sonicfire
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 09. Apr 2007, 22:44
Hmm stimmt, das ist richtig.

Aber wenn ich ehrlich bin geht mir dadurch zuviel Platz "verloren" ... also besser wäre schon eher eckig mit einer Schräge wie im Bild oder so
(Damit man noch halbwegs daran vorbeikommt *g*)

Muss mir jetzt erstmal überhaupt Gedanken machen über Material. Als erstes wohl mal ein paar Holzbalken und all sowas besorgen
Verrückter
Inventar
#12 erstellt: 11. Apr 2007, 21:31
Hallo,

ich empfehle dringend, dass der Raum im Raum auch vom Fußboden entkoppelt wird, denn über die Nebenwege (Fußboden, Wand etc.) würde Schall übertragen werden. Der zusätzliche Aufwand ist eher gering und bringt ne Menge.

Gruß

Stefan
sonicfire
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Apr 2007, 23:53
Hi, Verrückter!

Mhh, daran habe ich auch schon gedacht, weil ich ja Laminat/Parkett-Boden habe. Und wenn dann da einfach nur der ganze "Holzkasten" draufsteht und ich da drin gut Bass aufdrehe, würde der Boden bestimmt "mitvibrieren".

Aber entkoppeln : Wie genau kann man sowas angehen ?? Ich nehme mal an, einfach ein Teppich wird wohl kaum genügen? Hmm...
Poison_Nuke
Inventar
#14 erstellt: 12. Apr 2007, 08:14
es gibt Gummimatten, die man unter Waschmaschinen legen kann, damit diese eben ihre nicht gerade geringfügige Vibration aufs ganze Haus übertragen.

da der neue Fussboden sicher auf Holzbalken kommt, kannst du ja diese Holzbalken mit solchen Gummimatten zum Boden hin entkoppel
Verrückter
Inventar
#15 erstellt: 12. Apr 2007, 10:22
Hallo,

es gibt da spezielle Matten, u.A. erhältlich bei http://www.audiobau.net/ . Ggf. dort anfragen, falls die auf der Homepage nicht auftauchen. Der macht genau so etwas. Kostenpunkt = ?

Stefan
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