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Neue Stereo: Plexi-Röhren als Bassabsorber?

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krotzn
Stammgast
#1 erstellt: 06. Mrz 2009, 10:19
Hallo Leute.

Hat schon jemand die neue Stereo gelesen?

Da ist ein Artikel über eine "Skulptur", die angeblich Bassdröhnen verhindern soll. Man muss die 3 Rohre nur entsprechend einer Tabelle an die Raumdimensionen anpassen.

Was mich da so skeptisch macht, ist die Tatsache, dass die Stereo es noch nicht mal für nötig hielt, hier Messungen durchzuführen.

"Man würde es sofort merken.."

Ich habe die Zeitschrift gerade nicht zur Hand, deshalb weiss ich nicht wer der Anbieter war und wie das Ding heissen soll. Nur der Preis ist mir in Erinnerung geblieben => ca. 900 Kröten!!!!

Was haltet Ihr davon? Irgendwie schon ein wenig Vodoo?!?


[Beitrag von krotzn am 06. Mrz 2009, 11:56 bearbeitet]
rland79
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mrz 2009, 11:46
wie vodoo klingt das für mich nicht. wenn die röhren nicht gerade eine wandstärke von einigen cm haben, sondern relativ "weich" sind, dann funktioniert das imho sicher!
haben die einen deckel, relfexrohr oder ähnliches?

und messungen müssen doch nicht immer sein! messungen sind was für wissenschaftler, die nur sachen für wahr halten, wenn sie bewiesen sind.
also mir reicht die aussage "man merkt es sofort"!

bob2
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Mrz 2009, 17:23
Hallo,

das klingt mir ganz nach einen Helmholtz-Resonator. Aber 900.- ist wohl übertrieben für so etwas.
krotzn
Stammgast
#4 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:45
So.

Jetzt habe ich die Stereo vor mir.

Das dolle Ding heisst Bass-Buster.

Zitat: "Der Bass-Buster funktioniert als Lambda-Viertelwellenresonator nach dem System der Transmissionslinie, nur dass er eben nicht verstärkt, sondern absorbiert."

Das ganze soll es bei www.aura-hifi.de geben...

Also der ganze Text ist schon wenigsagend. Würde mich echt freuen, wenn die anderen Zeitschriften mal Eier zeigen würden und das System ebenso testen würden, aber diesmal objektiv mit Messequioment.

Viel Spaß noch!
Ydope
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2009, 17:44

krotzn schrieb:
Würde mich echt freuen, wenn die anderen Zeitschriften mal Eier zeigen würden und das System ebenso testen würden, aber diesmal objektiv mit Messequioment.


Dann würde man sehen, in was für schlechten Räumen diese Leute ihre Lautsprechertests durchführen...

Das Zitat ist einfach nur absurd und zeugt von völliger Unkenntnis des Schreiberlings und/oder des Herstellers.

Gruß
Ydope
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2009, 17:50

rland79 schrieb:

und messungen müssen doch nicht immer sein! messungen sind was für wissenschaftler, die nur sachen für wahr halten, wenn sie bewiesen sind.
also mir reicht die aussage "man merkt es sofort"!

:prost


Hi,

du würdest Geld für ein Produkt ausgeben, dessen Wirkung man nicht messen kann?
Wenn "man es sofort merkt", kann man es auch messen.

Gruß
krotzn
Stammgast
#7 erstellt: 08. Mrz 2009, 19:21

Ydope schrieb:

rland79 schrieb:

und messungen müssen doch nicht immer sein! messungen sind was für wissenschaftler, die nur sachen für wahr halten, wenn sie bewiesen sind.
also mir reicht die aussage "man merkt es sofort"!

:prost


Hi,

du würdest Geld für ein Produkt ausgeben, dessen Wirkung man nicht messen kann?
Wenn "man es sofort merkt", kann man es auch messen.

Gruß


Hi.

Nein, ich würde es so nicht kaufen! Ich fand den Artikel interessant aber leider scheint es ja so eine tolle Wirkung zuhaben, dass man es nicht messen muss...

Also hier hat sich die Stereo mal wieder disqualifizeirt. Was hätte ich mich gefreut, wenn Sie Messergebnisse beigefügt hätten..
rland79
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mrz 2009, 12:01

Ydope schrieb:
du würdest Geld für ein Produkt ausgeben, dessen Wirkung man nicht messen kann?
Wenn "man es sofort merkt", kann man es auch messen.

hi!
nein, natürlich würde ich es nicht "blind" kaufen. aber ich glaube denen, dass es funktioniert!
wenn eine renomierte zeitschrift wie stereo sowas schreibt, dann ist doch wohl was wahres dran, meint ihr nicht?
TFJS
Inventar
#9 erstellt: 09. Mrz 2009, 12:34
Ich hab' den Artikel auch gelesen. Wie es mir scheint, haben die das Ding einfach mal in einen Raum gestellt und nachgeschaut, was passiert. Also mehr oder weniger wie Du und ich es auch machen würden.
Dass dann aber keine Messungen stattgefunden haben, wo die Messgeräte doch in den Hörräumen vorhanden sein sollten, finde ich ein wenig schade.

Das zeigt mir wieder mal, dass diese Zeitschrift ihr Renommè wohl wo anders her hat ......


PS: habe gerade wegen was anderem mit einem bekannten telefoniert, der ein wenig Ahnung von Akustik hat und der meint, theoretisch sollte so was schon funktionieren ....


[Beitrag von TFJS am 09. Mrz 2009, 12:36 bearbeitet]
UweM
Moderator
#10 erstellt: 09. Mrz 2009, 12:37

rland79 schrieb:

wenn eine renomierte zeitschrift wie stereo sowas schreibt, dann ist doch wohl was wahres dran, meint ihr nicht?


hallo,

Stereo hat auch schon folgendes geschrieben:

„durch den Austausch einer Netzsteckerleiste kann man Probleme mit Raumresonanzen im Bassbereich vermindern“ (Eingriff in den Frequenzgang also gleich um mehrere Dezibel?)

„Geräte klingen besser, wenn man sie nach dem Transport ausklopft um evtl. gespeicherte Energien zu entfernen“ (Welche Energien denn?)

„Ein Spike leitet gleich einer mechanischen Diode Kräfte nur in eine Richtung weiter“ (Newtons actio = reactio gilt also bei HiFi nicht?)

„Eine Anlage klingt besser, wenn man den linken Lautsprecher etwas erhöht, z.B. indem man einen kleinen Gegenstand auf ihn stellt“ (Warum? Und warum nicht beim rechten LS?)

„wenn man eine Antenne an einer Unterstellbasis anbringt, kann man damit sämtliche elektromagnetische Störungen von dieser fernhalten“ (geht nicht, dazu müsste man einen Schirmkäfig anbringen)

Märzausgabe STEREO zum Test von CD-Recordern: „Kopien auch in hoher Geschwindigkeit tadellos“. Vier Wochen später: „auch auf den teuersten Recordern klingt dir CD-R komprimiert, was sich nur durch den massiven Einsatz von Zubehörteilen ausgleichen lässt“ (Was denn nun?)

„Den Rand der CD muss man grün anmalen, weil das die Komplementärfarbe zum rot des Lasers ist“ (der Laser ist Infrarot, dazu gibt es keine Komplementärfarbe, außerdem gilt das System der Komplementärfarben nur für das menschliche Auge)

„Abschalten oder Einschränken der Fehlerkorrektur eines CD-Players verbessert den Klang“ (Zufallsergebnis besser als Rekonstruktion?)

„Die Membran, die die Schallwelle ins Horn einkoppelt, vollführt tatsächlich keinen Hub" (Schall ohne Membranbewegung? D.h. Musik auch ohne Signal?)

CDs klingen besser, wenn man sie vor dem Abspielen entmagnetisiert. Sie klingen aber auch besser, wenn man sie vor dem Abspielen aufmagnetisiert (also egal!)

LPs klingen besser, wenn man sie vor dem Abspielen magnetisiert


Grüße,

Uwe
TFJS
Inventar
#11 erstellt: 09. Mrz 2009, 12:42
@ Uwe

na, dann wissen wir ja, wo das Renommè herkommt .....
rland79
Stammgast
#12 erstellt: 09. Mrz 2009, 13:00
@ uwe:

haha, da hast ja ne lustige sammlung an komischen zitaten!
wäre das richtige für ne hoppala-sendung!
oder gleich ein "stereo hoppala"-thread?
focal_93
Inventar
#13 erstellt: 09. Mrz 2009, 18:41
Hi Freunde,

ohne die in Stereo beschriebenen Resonatoren zu kennen:

- Helmholtzresonatoren kann man auch röhrenförmig bauen

- Viertelwellenresonatoren werden an Schallschutzwänden im Strassenbau eingesetzt


Also sooo ungewöhnlich erscheint mir das nicht.

Ciao

Uwe
HerEVoice
Stammgast
#14 erstellt: 09. Mrz 2009, 19:05
Hi

@ UweM
Einfach nur schön. Bitte um Nachschlag.

Grüße
Herbert
Ydope
Inventar
#15 erstellt: 09. Mrz 2009, 19:29

HerEVoice schrieb:
Hi
Einfach nur schön. Bitte um Nachschlag.


Über eine Metalldose für 333 Euro, die man auf Komponenten oder Lautsprecher stellen soll:


Nahe der linken oberen Ecke platziert, also oberhalb der Eingangsröhren, sorgte er für deutlich mehr Transparenz, Beschwingtheit und riss das Spektrum auf. Die Abstände zwischen den Musikern erschienen nun viel differenzierter, überhaupt wurde so das Tiefenrelief ungleich plastischer ausgearbeitet, staffelte sich das Klangbild mühelos in die Höhe und nahmen Beweglichkeit wie Spielfluss fast dramatisch zu. Gleichzeitig gewann der Bass an Trockenheit und Kontur.

Das hätten wir nicht erwartet, zumal der 11000-Euro-Pre ohnehin schon auf Finites CeraPucks stand, nur beste Kabel angeschlossen sowie die Röhrenpins sämtlich mit „Pro Gold“ behandelt waren, was den Klang übrigens ebenfalls richtig nach vorn gebracht hatte. Was mehr kann man für knapp 500 Euro Aufwand tun? Nun, zum Beispiel den Resonator einsetzen, der auf dem PL-P einen Ehrenplatz bekommt. Aber das war erst der Anfang der Erfolgsgeschichte des schmucken Rundstücks. Denn im hinteren Bereich eines im ganz anderen Rahmen aufgestellten Lua 4545c lokalisiert, war das Resultat ganz ähnlich: Wieder vergrößerte sich die Abbildung, kamen mehr Licht und Luft in die Darstellung und trat eine Art federnder Noblesse hervor, die der naturbelassene Vollverstärker in dieser Ausprägung nicht entwickelt hatte.

Wie schon beim Nagra bewirkte der Resonator Verbesserungen gerade in den Bereichen, die fürs emotionale Erlebnis zentral und deshalb den HiFi-Hörern so wichtig sind. Es entsteht der oft vermisste Atem,„Bremsklötze“ werden aus dem Musikfluss geräumt, man fühlt sich unmittelbar an die Anmut und Grazie ausgefeilter Ketten erinnert, deren Nachhall einem noch durch die Synapsen geistert. Mehr Fundament und Farbe registrierte hingegen ein Kollege, der die Alu-Dose auf seiner Spectral-Vorstufe einsetzte – und zwar vor allem dann,wenn dies auf dem externen Netzteil der DMC 20 II geschah. Auch auf den gleichfalls ausgelagerten Saftspender der PL-P übte der Resonator eine beruhigende Wirkung aus.

Letztlich sind den Anwendungen – und wohl auch dem Spieltrieb – kaum Grenzen gesetzt. Klar, dass auch CD-Spieler aller Preisund Qualitätsklassen dankbar auf den runden Aufsatz reagierten.Aber es ist natürlich fraglich, ob die Ausstattung eines 500-Euro- Players mit einem fast gleichteuren Tuning finanziell sinnvoll ist, so sehr sie klanglich auch angeraten scheint. Lindemanns teurer 820 S goutierte den Resonator mit geschmeidigerem, gelösterem Spiel, wenn dieser in der rechten Deckelhälfte stand,während Linns Majik-Vorstufe dort kaum von ihm profitierte, sondern erst ihre Räumlichkeit aufzog und in Mitten wie Höhen entspannter tönte, als die Dose nach hinten links wanderte.

Der in dieser Ausgabe getestete Cyrus Pre VS 2 spielte mindestens eine halbe Klasse höher, staffelte Streicherensembles weiter nach hinten und betörte mit noch zarterem Schmelz, sobald die Silberbüchse auf dem hinteren Teil seines schmalen Gehäuses thronte, während sie weiter vorne stark an Wirksamkeit einbüßte. Faszinierend! Den Resonator sollten, nein müssen Sie probieren, gerade wenn sonst alles perfekt ist. Schicken Sie das Resonanzübel zurück in Pandoras, pardon, Finites Büchse.


focal_93
Inventar
#16 erstellt: 09. Mrz 2009, 19:46
Hallo Ydope,

im Allgemeines-Unterforum läuft seit Tagen eine Thread, wo einige Unbelehrbare an der Qualität der "Stereo" festhalten. Bitte poste Deinen Beitrag auch dort, das sollte dem Letzten die Augen öffnen.

Danke

Uwe
HerEVoice
Stammgast
#17 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:04
Hi

Ist schon erstaunlich und erschreckend zugleich zu lesen wie man sich mittels supranasal nicht mehr zu haltender mentalen Diarrhoe dermaßen enthirnen kann.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 10. Mrz 2009, 00:33 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#18 erstellt: 10. Mrz 2009, 14:34
Hallo Freunde des guten Klangs, das ist ja mal ein Thema, wo man beim Thema bleiben söllte: Es ging um die Bass- buster. Vor Jahren schon hat mal einer sowas gebaut und in einer Fachzeitschrift veröffentlicht(HiFi Vision, wenn ich recht erinnere). Und zwar mit der gleichen Erklärung und dem gleichen Prinzip, aber er hat alle Röhren in einer Ecke zusmmenlaufen lassen, so dass eine an der Längswand und eine an der Querwand auf dem Boden lag, die dritte senkrecht in der Ecke stand. Schon damals wurde von deutlich hörbaren Verbesserungen , vor allem im Bass, berichtet.
Natürlich müssen die Röhren an einem Ende verschlossen sein, steht auch so in der Stereo.
Heute war ich im Baumarkt und habe mir drei Fallrohre für zusammen 20 Eus gekauft. Ich werde sie penibel ablängen und mal schauen was klanglich passiert. Sobald ichs getestet habe, werde ich meine subjektiven emotional gefärbten und wissenschaftlich nicht bewiesenen Höreindrücke berichten. Von mir aus kann gern einer von euch mit seinem Messwagen anreisen, um das Ganze zu verifizieren. Ich persönlich halte es wie die Stereo: Meine Ohren sind das beste Messwerkzeug und haben absoluten Vorrang vor irgendwelchen Messungen. Soll ich Physik und Elektrotechnik studieren um gut Musik zu hören???
Wo ich schonmal hier bin: Ich bin bekennender STEREO- Leser und werde es auch bleiben. WEIL diese Leute ihren Ohren glauben. Schließlich hat die Wissenschaft schon bewiesen, dass die Erde eine Scheibe ist, dass die Erde sich aufheizt, dass eine neue Eiszeit naht, dass Atomenergie harmlos und sicher ist, dass nicht sein kann was nicht sein darf...Gott ist groß, und Allah ist mächtig, und es gibt Dinge die der Mensch nicht versteht. Dies zu ignorieren ist für mich eine Einschränkung der Realität. Ich freue mich auf Widerspruch, gut Ohr! andraeas3
rland79
Stammgast
#19 erstellt: 10. Mrz 2009, 14:54
@andreas3:
vorbildlich!
focal_93
Inventar
#20 erstellt: 10. Mrz 2009, 15:12

andreas3 schrieb:
Hallo Freunde des guten Klangs, das ist ja mal ein Thema, wo man beim Thema bleiben söllte: Es ging um die Bass- buster. Vor Jahren schon hat mal einer sowas gebaut und in einer Fachzeitschrift veröffentlicht(HiFi Vision, wenn ich recht erinnere). Und zwar mit der gleichen Erklärung und dem gleichen Prinzip, aber er hat alle Röhren in einer Ecke zusmmenlaufen lassen, so dass eine an der Längswand und eine an der Querwand auf dem Boden lag, die dritte senkrecht in der Ecke stand. Schon damals wurde von deutlich hörbaren Verbesserungen , vor allem im Bass, berichtet.
Natürlich müssen die Röhren an einem Ende verschlossen sein, steht auch so in der Stereo.
Heute war ich im Baumarkt und habe mir drei Fallrohre für zusammen 20 Eus gekauft. Ich werde sie penibel ablängen und mal schauen was klanglich passiert. Sobald ichs getestet habe, werde ich meine subjektiven emotional gefärbten und wissenschaftlich nicht bewiesenen Höreindrücke berichten. Von mir aus kann gern einer von euch mit seinem Messwagen anreisen, um das Ganze zu verifizieren. Ich persönlich halte es wie die Stereo: Meine Ohren sind das beste Messwerkzeug und haben absoluten Vorrang vor irgendwelchen Messungen. Soll ich Physik und Elektrotechnik studieren um gut Musik zu hören???
Wo ich schonmal hier bin: Ich bin bekennender STEREO- Leser und werde es auch bleiben. WEIL diese Leute ihren Ohren glauben. Schließlich hat die Wissenschaft schon bewiesen, dass die Erde eine Scheibe ist, dass die Erde sich aufheizt, dass eine neue Eiszeit naht, dass Atomenergie harmlos und sicher ist, dass nicht sein kann was nicht sein darf...Gott ist groß, und Allah ist mächtig, und es gibt Dinge die der Mensch nicht versteht. Dies zu ignorieren ist für mich eine Einschränkung der Realität. Ich freue mich auf Widerspruch, gut Ohr! andraeas3


Hallo Andreas,

für liebe Mitmenschen wie Dich, gibt es hier im Forum die Unterabteilung Voodoo.

Dort versammeln sich die Gläubigen zuhauf.

Hier bei den Wissenden haben wir nur ein müdes Lächeln für o.g.Provokationen übrig.

( Ich wundere mich nur, dass Du einen Computer hast, ein Instrument welches von den ach so schwachsinnigen Wissenschaftlern entwickelt wurde )

Ciao

Uwe
Ydope
Inventar
#21 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:45

andreas3 schrieb:
Ich freue mich auf Widerspruch


Ja, scheint so. Bitte berichte im Voodoo-Forum, nicht hier.

Zuspruch könntest du hier finden: http://www.die-violetten.de/de.html

Gruß
UweM
Moderator
#22 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:11

andreas3 schrieb:
Hallo Freunde des guten Klangs, das ist ja mal ein Thema, wo man beim Thema bleiben söllte: Es ging um die Bass- buster. Vor Jahren schon hat mal einer sowas gebaut und in einer Fachzeitschrift veröffentlicht(HiFi Vision, wenn ich recht erinnere). Und zwar mit der gleichen Erklärung und dem gleichen Prinzip, aber er hat alle Röhren in einer Ecke zusmmenlaufen lassen, so dass eine an der Längswand und eine an der Querwand auf dem Boden lag, die dritte senkrecht in der Ecke stand. Schon damals wurde von deutlich hörbaren Verbesserungen , vor allem im Bass, berichtet.


Hallo,

das war auch die STEREO, irgendwann Anfang 2000. Die Artikel von Holger Barske waren damals ziemlich gut.
Allerdings handelte es sich dabei nicht um schlicht an einer Seite offene Röhren sondern um speziell abgestimmte Helmholtzresonatoren.

D.h. eine Seite der Röhre war luftdicht geschlossen, die andere Seite erhielt einen "Deckel" mit einer Öffnung für ein kleineres Bassreflexrohr (der Resonator funktioniert im Prinzp umgekehrt wie ein Bassreflexlautsprecher).

Die Frequenz, bei welcher der Resonator wirksam wird, ist eine Funktion aus Gehäusevolumen (hier Volumen des großen Rohrs) sowie Reflexrohrlänge und -durchmesser. Die Berechnungsformeln waren angegeben.

Also mitnichten einfach nur Rohr in die Ecke legen und gut is...

Wer hier was erreichen will (und kann, das ist ja kein Voodoo) muss vorher wissen, bei welcher Frequenz er ansetzen möchte, d.h. er muss erst mal die strörenden Resonanzen messen. Berechnen kann man da vergessen. Da die Resonatoren sehr schmalbandig wirken, ist alles andere ein Lotteriespiel.

Nichts gegen deine Ohren, aber ohne Messungen wirst du entweder gar nichts oder nicht das Optimum erreichen und dann eventuell eine Massnahme als irrelevant abtun, nur weil du falsch vorgegangen bist

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 10. Mrz 2009, 17:15 bearbeitet]
krotzn
Stammgast
#23 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:14

andreas3 schrieb:
Hallo Freunde des guten Klangs, das ist ja mal ein Thema, wo man beim Thema bleiben söllte: Es ging um die Bass- buster. Vor Jahren schon hat mal einer sowas gebaut und in einer Fachzeitschrift veröffentlicht(HiFi Vision, wenn ich recht erinnere). Und zwar mit der gleichen Erklärung und dem gleichen Prinzip, aber er hat alle Röhren in einer Ecke zusmmenlaufen lassen, so dass eine an der Längswand und eine an der Querwand auf dem Boden lag, die dritte senkrecht in der Ecke stand. Schon damals wurde von deutlich hörbaren Verbesserungen , vor allem im Bass, berichtet.
Natürlich müssen die Röhren an einem Ende verschlossen sein, steht auch so in der Stereo.
Heute war ich im Baumarkt und habe mir drei Fallrohre für zusammen 20 Eus gekauft. Ich werde sie penibel ablängen und mal schauen was klanglich passiert. Sobald ichs getestet habe, werde ich meine subjektiven emotional gefärbten und wissenschaftlich nicht bewiesenen Höreindrücke berichten. Von mir aus kann gern einer von euch mit seinem Messwagen anreisen, um das Ganze zu verifizieren. Ich persönlich halte es wie die Stereo: Meine Ohren sind das beste Messwerkzeug und haben absoluten Vorrang vor irgendwelchen Messungen. Soll ich Physik und Elektrotechnik studieren um gut Musik zu hören???
Wo ich schonmal hier bin: Ich bin bekennender STEREO- Leser und werde es auch bleiben. WEIL diese Leute ihren Ohren glauben. Schließlich hat die Wissenschaft schon bewiesen, dass die Erde eine Scheibe ist, dass die Erde sich aufheizt, dass eine neue Eiszeit naht, dass Atomenergie harmlos und sicher ist, dass nicht sein kann was nicht sein darf...Gott ist groß, und Allah ist mächtig, und es gibt Dinge die der Mensch nicht versteht. Dies zu ignorieren ist für mich eine Einschränkung der Realität. Ich freue mich auf Widerspruch, gut Ohr! andraeas3


Hier wird es ja immer lustiger!!!

Der Fred entwickelt sich zu einem echten Fun-Fred...

Mir machts auf jeden Fall Spaß. Hole mir jetzt erstmal 'ne Popcorn-Tüte...
UweM
Moderator
#24 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:24
Hallo Andreas,


Wo ich schonmal hier bin: Ich bin bekennender STEREO- Leser und werde es auch bleiben. WEIL diese Leute ihren Ohren glauben.


Tun sie nicht, sie vertrauen nur ihren Augen, denn jeder Test, bei dem man ausschließlich die Ohren einsetzen darf, wird rigoros abgelehnt.


Schließlich hat die Wissenschaft schon bewiesen, dass die Erde eine Scheibe ist, dass die Erde sich aufheizt, dass eine neue Eiszeit naht, dass Atomenergie harmlos und sicher ist, dass nicht sein kann was nicht sein darf...Gott ist groß, und Allah ist mächtig, und es gibt Dinge die der Mensch nicht versteht.


Bitte um Information, welche Wissenschaftler (nein, keine Steinzeitschamanen oder mittelalterliche Kleriker) bewiesen haben dass
a) die Erde eine Scheibe sei,
b) dass eine neue Eiszeit naht

Grüße,

Uwe
focal_93
Inventar
#25 erstellt: 10. Mrz 2009, 18:43
Hallo Namensvetter,




Ciao

Uwe
andreas3
Inventar
#26 erstellt: 10. Mrz 2009, 20:22
Hallo Freunde,macht echt Spaß hier. An den einen Uwe: Ich weiss durchaus die Wissenschaft zu schätzen, Wissen schaffen gehört für mich zum Menschsein. Aber der Stand des Wissens überholt sich ständig selber, und Anfang der Achtziger war unter Meteorologen tatsächlich die Diskussion um eine nahende Eiszeit. Die Quantenphysik hat Phänomene beobachtet, bei denen zeitlich die Wirkung VOR der Ursache kommt. Hättest du das vor nur zwanzig Jahren einem Physiker prophezeit, wie hätte er wohl geantwortet?
An den anderen Uwe: Wenn ich´s recht verstanden habe, leiten sich die störenden Frequenzen direkt von den Raummaßen ab (Berechnung in Stereo).Bei den Röhren geht es nicht ums Volumen, sondern um die Wellenlänge. Ergo kann ich alles berechnen, ohne irgendwelche Messungen.
An alle: ich hab das Thema nicht in diese Rubrik gebracht, und nach Lektüre des Stereo- Artikels müsste eigentlich jedem klar werden, dass es sich hier um relativ simple physikalische Zusammenhänge und nicht um Voodoo handelt. Außerdem ist die aktuelle Gehirnforschung mit Medizin und Psychologie gerade dabei, Scheibchen für Scheibchen zu beweisen, dass Schamanen und Co. recht haben. Ich behaupte: Voodoo gleich unerforscht!
UweM
Moderator
#27 erstellt: 11. Mrz 2009, 02:01
Hallo Andreas,


Aber der Stand des Wissens überholt sich ständig selber, und Anfang der Achtziger war unter Meteorologen tatsächlich die Diskussion um eine nahende Eiszeit. Die Quantenphysik hat Phänomene beobachtet, bei denen zeitlich die Wirkung VOR der Ursache kommt. Hättest du das vor nur zwanzig Jahren einem Physiker prophezeit, wie hätte er wohl geantwortet?


Dass die Quantenphysik nicht bis ins letzte Detail erforscht ist, ist für das, was den menschlichen Sinnen zugänglich ist, völlig unerheblich. Oder wie oft passiert es dir zu Hause, dass das Kotlett brät bevor der Herd angeschaltet ist?
Darf ich meine Frage nach der Erde als Scheibe erneuern?


An den anderen Uwe: Wenn ich´s recht verstanden habe, leiten sich die störenden Frequenzen direkt von den Raummaßen ab (Berechnung in Stereo).


Das ist richtig, nutzt dir aber nichts, wenn dir die Frequenzen der Raummoden bekannt sind, du aber nicht weißt, welche davon am Hörplatz am stärksten ausgeprägt sind. Die Verteilung von Maxima und Minima der Raummoden ist nämlich nicht gleichmäßig.
Genau das ist mir passiert. Rechnerisch hätte ich eine Resonanz bei 75Hz, also bei einer Frequenz, bei der schon viel "Musik spielt". Diese wirkt sich bei mir aber so aus, dass sie am Hörplatz im Frequenzgang ein tiefes Loch erzeugt, keine Überhöhung.
Wenn du in so einem Fall hier der STEREO folgst und einen Resonator darauf abstimmst, vergrößerst du das Problem noch, statt es zu beheben.

Lies mal hier: Klick


Bei den Röhren geht es nicht ums Volumen, sondern um die Wellenlänge. Ergo kann ich alles berechnen, ohne irgendwelche Messungen.


Kannst du, aber du weißt nicht, wie die Auswirkungen sind. Hier verbreitet STEREO wieder einmal Halbwissen


Außerdem ist die aktuelle Gehirnforschung mit Medizin und Psychologie gerade dabei, Scheibchen für Scheibchen zu beweisen, dass Schamanen und Co. recht haben.


Interesant, darf ich einige Beispiele erfahren?

Grüße,

Uwe
andreas3
Inventar
#28 erstellt: 11. Mrz 2009, 20:51
Hallo Uwe, ich esse meine Kotletts roh! Spass beiseite, I know what you mean. Da wir hier in einem HiFi- Chat sind, möchte ich nicht riskieren abgeschossen zu werden. Aber wenns dich wirklich interessiert, empfehle ich dir Bücher von Stefan Klein (Die Glücksformel, Alles Zufall u.a.), ehemaliger Wisseschaftsredakteur bei Focus. Echt erhellend!
Jemand schrieb: Was man sofort merkt, kann man auch messen. Ich bitte zu bedenken, dass die meisten Ärzte und erst recht Heilpraktiker wissen, dass es den Plazebo-Effekt gibt, wo Scheinmedikamente ohne jeglichen Wirkstoff echte und dokumentierte Heilerfolge bewirkten.
Was ist ein Wissenschaftler? Wer war der erste? Gibt es Wissenschaft erst seit Erfindung des ersten Messgerätes? Think pink!
So, jetzt werde ich mich aber wieder um röhrennähnliche eventuelleKlangverbesserer kümmern: Ich habe das Glück, in meinem Hörraum keine wirklich nervenden Effekte im Bassbereich zu hören, mir gehts darum, den Bass präziser, knackiger zu machen. Da ich gern ausprobiere, werde ich mir die Rohre mal ins Zimmer stellen. Bis dann, und danke für alle Infos und Inputs!
Argon50
Inventar
#29 erstellt: 11. Mrz 2009, 20:59
Hallo Andreas!

Wenn das alles so kompliziert, nicht messbar und unerforscht ist, auf welcher Grundlage stellen Hersteller dann ihre Produkte her?

Das kann ja nicht auf try and error und Zufall beruhen, sonst hätten diese Produkte u.a. auch eine Serienstreuung von bis zu 100%.


Grüße,
Argon




P.S.
Nicht böse gemeint aber das ist ein Forum hier, kein Chat.
Da hilft der ein oder andere Absatz um Beiträge leichter lesbar und übersichtlicher zu machen.


[Beitrag von Argon50 am 11. Mrz 2009, 21:00 bearbeitet]
musikgeist
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 11. Mrz 2009, 21:47
Hallo zusammen

UliM schrieb


Das ist richtig, nutzt dir aber nichts, wenn dir die Frequenzen der Raummoden bekannt sind, du aber nicht weißt, welche davon am Hörplatz am stärksten ausgeprägt sind. Die Verteilung von Maxima und Minima der Raummoden ist nämlich nicht gleichmäßig.
Genau das ist mir passiert. Rechnerisch hätte ich eine Resonanz bei 75Hz, also bei einer Frequenz, bei der schon viel "Musik spielt". Diese wirkt sich bei mir aber so aus, dass sie am Hörplatz im Frequenzgang ein tiefes Loch erzeugt, keine Überhöhung.
Wenn du in so einem Fall hier der STEREO folgst und einen Resonator darauf abstimmst, vergrößerst du das Problem noch, statt es zu beheben.



Im Gegenteil auf diese Frequenz abgestimmte Resonator wird dein Problem lösen. Es bewirkt die Abschwächung der Amplitude. Im Klartext in dem du das Resonanzmaximum um 10dB abschwächt wird deine Senke automatisch um diesen Wert angehoben.
Der Resonator muss freilich da stehen wo die Überhöhung ein Maximum erreicht.

Das haben nicht die Redakteure von Stereo erfunden. Es ist schlicht eine einfache physikalische Tatsache und kein Halbwissen!

Gruß an alle
musikgeist
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 11. Mrz 2009, 21:53
Verzeihung der Kommentar bezog sich auf den Beitrag vom UweM nicht UliM!
focal_93
Inventar
#32 erstellt: 11. Mrz 2009, 22:41

musikgeist schrieb:

Im Klartext in dem du das Resonanzmaximum um 10dB abschwächt wird deine Senke automatisch um diesen Wert angehoben.
Der Resonator muss freilich da stehen wo die Überhöhung ein Maximum erreicht.

Das haben nicht die Redakteure von Stereo erfunden. Es ist schlicht eine einfache physikalische Tatsache und kein Halbwissen!


Sorry Musikgeist, das ist wohl doch ein bisschen viel Halbwissen.

Ein passiver Absorber kann keinen Pegel erhöhen!!!

Ciao

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 11. Mrz 2009, 22:42 bearbeitet]
musikgeist
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Mrz 2009, 23:26
musikgeist schrieb


Im Gegenteil auf diese Frequenz abgestimmte Resonator wird dein Problem lösen. Es bewirkt die Abschwächung der Amplitude. Im Klartext in dem du das Resonanzmaximum um 10dB abschwächt wird deine Senke automatisch um diesen Wert angehoben.
Der Resonator muss freilich da stehen wo die Überhöhung ein Maximum erreicht.

Das haben nicht die Redakteure von Stereo erfunden. Es ist schlicht eine einfache physikalische Tatsache und kein Halbwissen!




focal 93 schrieb



Sorry Musikgeist, das ist wohl doch ein bisschen viel Halbwissen.

Gruß


Gruß
Ein passiver Absorber kann keinen Pegel erhöhen!!!

Ciao

Uwe



Hat ja auch keine behauptet.

Bewirkt die Abschwächung der Amplitude!
Je wenige wird angeregt desto wenige wird ausgelöscht, ist ja eine Welle. Also wird die Abschwächung entsprechend geringer ausfallen.

Bevor du jemanden ein Halbwissens vorwirfst prüfe liebe ob du in dieser Sache selber welches hast.
UweM
Moderator
#34 erstellt: 11. Mrz 2009, 23:37

andreas3 schrieb:

Ich bitte zu bedenken, dass die meisten Ärzte und erst recht Heilpraktiker wissen, dass es den Plazebo-Effekt gibt, wo Scheinmedikamente ohne jeglichen Wirkstoff echte und dokumentierte Heilerfolge bewirkten.


Hallo,

natürlich ist das bekannt und in höchstem Maße anerkannt.
Auch hier. Nicht wenige behaupten, dass die klangverbessernde Wirkung von HiFi-Zubehör ausschließlich auf Placeboeffekten beruhe.

Grüße,

Uwe
andreas3
Inventar
#35 erstellt: 12. Mrz 2009, 00:36
Grüezi Argon, so wars nun wirklich nicht gemeint. Ich kenne u.a.aus der Stereo den Aufwand, den die Entwickler treiben. Ich erkläre hiermit an Eides statt, weder wissenschaftsfeindlich noch antitechnisch eingestellt zu sein. Kern meiner Aussage war ursprünglich: Es ist möglich, eine Hörsituation mit den Ohren als einzigem Messinstrument zu optimieren und Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen, Punkt.
Voraussetzung ist Hörerfahrung und Feinsinn.

Ich bin schon was älter und kenne daher den Unterschied zwischen Forum und Chat gar nicht. Sorriest.

Hallo UweM, ich freue mich , du bist der Wahrheit auf der Spur:
Hätten die Patienten die Plazebos nicht gefuttert, wären sie nicht geheilt worden. Das heißt doch eigentlich, dass nicht messbares trotzdem wirken kann. Mehr wollte ich gar nicht!
Argon50
Inventar
#36 erstellt: 12. Mrz 2009, 00:41
Hallo!

andreas3 schrieb:
Grüezi Argon, so wars nun wirklich nicht gemeint.

Na dann hab ich dich da falsch verstanden, sorry.

andreas3 schrieb:

Ich bin schon was älter und kenne daher den Unterschied zwischen Forum und Chat gar nicht. Sorriest.

Gar kein Problem, jetzt sieht das eh schon viel übersichtlicher aus.


Grüße und schönen Abend,
Argon

focal_93
Inventar
#37 erstellt: 12. Mrz 2009, 00:47

musikgeist schrieb:
Hat ja auch keine behauptet.


Gut, dann sind wir uns ja einig



musikgeist schrieb:

Bewirkt die Abschwächung der Amplitude!
Je wenige wird angeregt desto wenige wird ausgelöscht, ist ja eine Welle. Also wird die Abschwächung entsprechend geringer ausfallen.


Ich verstehe leider nicht was Du meinst, wenn Du schreibst " die Abschwächung wird geringer?


Ohne Dir nahetreten zu wollen, Du bist kein deutscher Landsmann, oder? Du formulierst halt etwas kompliziert...


musikgeist schrieb:

Bevor du jemanden ein Halbwissens vorwirfst prüfe liebe ob du in dieser Sache selber welches hast.


"Halbwissen" bezog ich auf die Annahme, das Du meintest ein Absorber könne Pegeltäler auffüllen.

Bitte hierfür um Entschuldigung


Ciao

Uwe
andreas3
Inventar
#38 erstellt: 12. Mrz 2009, 01:01
Hallo Focal, was er meint ist folgendes: Die wellenlänge bewirkt die Tonhöhe, die Höhe der Welle=Amplitude die Lautstärke. Wird die Welle zusätzlich angeregt, wird ja auch der Wellenverlauf im Minus größer, und das ist dann der Ort deiner Auslöschung bei 75Hz. Sorge ich dafür, dass die Überhöhung geringer ausfällt, wird automatisch auch die Abschwächung (Wellental) geringer ausfallen. Mir erscheints logisch.
Grüße andreas3
focal_93
Inventar
#39 erstellt: 12. Mrz 2009, 01:58

andreas3 schrieb:
Hallo Focal, was er meint ist folgendes: Die wellenlänge bewirkt die Tonhöhe, die Höhe der Welle=Amplitude die Lautstärke. Wird die Welle zusätzlich angeregt, wird ja auch der Wellenverlauf im Minus größer, und das ist dann der Ort deiner Auslöschung bei 75Hz. Sorge ich dafür, dass die Überhöhung geringer ausfällt, wird automatisch auch die Abschwächung (Wellental) geringer ausfallen. Mir erscheints logisch.
Grüße andreas3


Hallo Andreas,

Danke!

das ist sicherlich nicht falsch, aber eine ( zumindest für mich ) ungewöhnliche Betrachtungsweise im Zusammenhang mit der Raumakustik.

Auch das Wort " Abschwächung" ist nicht korrekt, was Musikgeist meint, ist offenbar Druckminimum.

Aber belassen wir es dabei, ich habe um die Zeit keine Lust mehr "klugzusch....en".

Gute Nacht

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 12. Mrz 2009, 02:00 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#40 erstellt: 12. Mrz 2009, 12:16
Hallo, ich bin wie so mancher hier ebenfalls in der Grauzone zwischen Laie und Experte: Viel gelesen, viel gehört, viel ausprobiert, manches kapiert. Aber Aufklärung tut not. Mir hat mal jemand erklären wollen, dass man in kleinen Räumen keinen Tiefbass hören kann, weil die Wellen nicht in den Raum passen(!)

Deshalb find ich es wirklich toll, dieses Forum hier zufällig entdeckt zu haben. Es gibt immer jemanden, der bisschen mehr weiss, bis dann.andreas3
andreas3
Inventar
#41 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:08
So, Freunde und Zweifler, ich würde jetzt zwar lieber Musik hören, aber versprochen ist versprochen, und hier ist mein erster Zwischenbericht:
Ich habe nach der Beschreibung in Stereo die Länge der Rohre für meinen Hörraum errechnet und diese dann abgelängt, mit Gummis provisorisch gebündelt und in meinem Hörraum plaziert.
Ergebnis: Eine deutlich wahrnehmbare Verbesserung des Klangbildes. Nicht mehr und nicht weniger hat Stereo behauptet. Try without error!
Die meisten in diesem Forum scheinen sich ja lieber kurz zu fassen (keine Zeit?-Habickooch), daher erstmal tschüss. Wenn jemand genauere Angaben möchte, lasst mich´s wissen.
Hallo Udo Fokal, tut mir echt leid, dass ich dir nichts negativeres berichten kann!!!
Und nochwas: Der Lambda- Viertelwellenresonator wirkt in Bezug auf Klangfehler, die durch die Abmessungen des Hörraums verursacht werden. Ich habe auch eine Überhöhung im Bassbereich, die daherrührt, dass eine Box etwas zu weit in der Ecke steht. Hier richtet das Teil logischerweise nichts aus.
Gruß an alle, ich höre noch bisschen.andreas3
rat666
Inventar
#42 erstellt: 13. Mrz 2009, 02:12
Hi Andreas3,

ich möchte es genauer wissen (da ich die Teile auch nachbauen will)und deshalb stelle ich auch gleich mal ein paar Fragen:

welche Rohre hast Du genommen (Durchmesser, Wandstärke)?
Hast Du auch drei Rohre wie in dem Artikel verwendet?
Wo hast Du die Konstruktion in Deinem Raum aufgestellt?
Wie hat sich das Klangbild verbessert (weniger Bassdröhnen im Bereich um ...hz, oder was anderes)?
Welche Längen in Bezug auf Deine Raummaße hast Du genau eingestellt?
Wirst Du dir Rohre im Raum stehen lassen?


Danke und Gruß

oliver
andreas3
Inventar
#43 erstellt: 13. Mrz 2009, 11:25
Hallo Oliver, hab gerade wenig Zeit. Werde noch ausführlich berichten! Freut mich dass es dich interessiert,andreas3.
neweinstein
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Mrz 2009, 13:01
Hätte eventuell auch Interesse sowas nachzubauen. Hatte dafür auch nen Thread im DoItYourself eröffnet, bin dann aber hierher verwiesen worden.

Dein ersten Kommentar hört sich ja schonmal nicht schlecht an.

Grüße

PHILIP
andreas3
Inventar
#45 erstellt: 13. Mrz 2009, 21:43
Guten abend , eine kurze Vorbemerkung: Ich habe weder Physik Mathematik, Elektrotechnik oder artverwandtes studiert noch einen technischen Beruf erlernt. Aber ich bin vielseitig interessiert und bastle gern.
Daher erhebe ich weder Anspruch auf Wahrheit noch auf Beweisbarkeit. Als Messinstrumente benutze ich eine Wasserwaage, ein Maßband und zwei Ohren.
Ich habe einen Referenzpartner, der mich ab und an besucht und dann Klangveränderungen beurteilt. Irgendwo weiter oben stand zu lesen, das menschliche Gehirn könne Klangeindrücke nur wenige Sekunden zum Vergleichen bereitstellen. Ein geübter Hörer ist aber in der Lage, Klangeindrücke dauerhaft abzuspeichern, wie alle anderen Erlebnisse auch.Daher kann ich bei ihm auf den ersten Takt sagen, ob seine neuen Boxen besser klingen als seine alten, weil ich deren Klang in diesem Raum einfach kenne.
Ich lese seit 1989 monatlich Hifizeitschriften, bin dann als Abonnent bei HiFi- Visionen geblieben, nach deren Ableben kam automatisch die Stereo, und die hat mich seitdem begleitet. Mittlerweile vertraue ich den Brüdern denn ich hab positive Erfahrungen mit deren Tipps. Meine erste Frage lautet meistens ob etwas wirkt und selten warum etwas wirkt.

Also denn:
Als ich den Stereoartikel über den Lambda-Viertelwellen- resonator las, kam mir sofort die Idee zum ausprobieren:

1. Material: Im Baumarkt gibt es Fallrohre in verschiedenen Durchmessern. In Kunststoffausführung meist grau dienen sie dazu, Wasser von der Dachrinne in den Kanalzulauf zu transportierenund kosten ca. 7 € pro Laufmeter, übliche Längen 0.5,1,2,5 Meter.Wem das zu teuer ist, der sollte mal in einer Teppichbodenhandlung nachfragen, die haben das manchmal als Verpackungsmüll übrig.

2. Maße: Der gewählte Durchmesser von 105 mm kommt dem des Vorbildes am nächsten. Ich hab das so verstanden, dass die richtige Länge und nicht der genaue Durchmesser relevant sind, da es ja hier um die Wellenlängen und nicht um ein Luftvolumen geht.
Das ist äußerst bedeutsam für die Wirkung: Nur wenn eine Bassüberhöhung von den stehenden Wellen im Raum, also vom Abstand pralleler Wände herrührt, kann dieser Resonator überhaupt wirken. Wenn ihr also eure Boxen in der Ecke oder wandnah stehen habt, bringt das null Wirkung. Ob das so ist könnt ihr testen in dem ihr eure Boxen mal versuchsweise aus der Ecke / weiter in den Raum oder beides rückt.
Ich habe einen Hörraum von 7.66 m Länge und 2.97 m Breite. Die Höhe ist nicht relevant, da die Decke schräg ist.
Stereo schreibt, dass der gerade Teiler einer Welle, also 1/2, 1/4 usw. der Raumlänge die Röhrenlänge ergibt, ich habe aus ästhetischen und praktischen Gründen 1/4 der Raumlänge = 191.5 cm und 1/2 der Breite = 148.5 cm gewählt. Da zwei Rohre instabil stehen und wenig elegant wirken, habe ich als
drittes noch 1/8 der Raumlänge = 95.75 cm gewählt.

3. Ausführung: Die Rohre haben an einem Ende eine Muffe und auch einen größeren Innen- und Außendurchmesser. Passend auf diese Muffe gibt es Verschlussdeckel zu 1.39€ das Stück. Durch eine Gummidichtung kann man so das Rohr an einem Ende Luftdicht abschließen.
Nachteile:
1. Man muss von oben her ablängen, der Sägeschnitt ist aber nie so sauber wie die Originalenden, die auch etwas verjüngt sind.
2. Da die Enden mit den Muffen dicker sind als das eigentliche Rohr, muss man sie mit Abstand aufstellen, was das Ganze labiler macht, zum Bündeln braucht man wieder Abstandhalter und so weiter.
Daher habe ich mich entschieden, die Rohre von der Muffe her abzulängen und erstmal nicht zu verschließen, sondern auf einem einmal gefalteten Frotteehandtuch aufzustellen.
Zum Ablängen habe ich die Rohre ringsum mit Bleistift markiert und mit einer Eisenhandsäge gekürzt, anschließend Unebenheiten mit einer groben Holzraspel beseitigt und zuletzt mit Schleifpapier Körnung 120 geglättet.
Um die drei Röhren habe ich zwei längere Küchengummis gelegt, die gerade herumlagen. Man kann Tape nehmen, aber das ist dann wieder unbequem zu säubern, wenn man die Rohre später lackieren will. Wenn meine Hörtests positiv verlaufen, werde ich natürlich eine Seite richtig verschließen, das Ganze auf einem Ständer befestigen und die Oberfläche veredeln.
Und fertig ist die Laube!!!

4. Erster Hörtest gestern Abend: Meine Hörtest-CD erster Wahl ist der Denon-Jazz-Sampler Vol.3, den ich seit Jahren besitze und wirklich gut kenne. Die CD ist aus den späten Achzigern, ist herausragend produziert und bietet ein breites Spektrum an Klängen, die Musik ist toll. So kann man auf jedem Track deutlich den jeweiligen Sound von Bassdrum, Snare, Becken und Bass unterscheiden und dabei klar erkennen, wo eine Anlage bzw ein Raum ihre Schwächen haben.
Was mir wirklich sofort auffiel, war:
Die Musik erschien besser strukturiert, die Instrumente klarer voneinander abgetrennt, es klang alles natürlicher.
Der Bassbereich klang homogener, das heißt der in der Stereo beschriebene Effekt, dass die verschiedenen Frequenzen unterschiedlich laut sind, war deutlich abgeschwächt. Auf meinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit, was immer ein gutes Zeichen ist.
Mir ist natürlich klar, dass erst nach ausführlicheren Hörsitzungen eine echte Beurteilung möglich ist, könnte ja auch Einbildung sein. Daher verziehe ich mich auch jetzt wieder in mein Zimmer, bis bald, andreas3
focal_93
Inventar
#46 erstellt: 13. Mrz 2009, 22:23

andreas3 schrieb:

Das ist äußerst bedeutsam für die Wirkung: Nur wenn eine Bassüberhöhung von den stehenden Wellen im Raum, also vom Abstand pralleler Wände herrührt, kann dieser Resonator überhaupt wirken. Wenn ihr also eure Boxen in der Ecke oder wandnah stehen habt, bringt das null Wirkung.


Hallo Andreas, woher rührt diese Erkenntnis?

Wenn die Lautsprecher in der Ecke stehen werden alle Raummoden maximal angeregt. Das ist der denkbar ungünstigste Fall. Gerade in einem solchen Fall ist Absorption im Bass gefragt.



andreas3 schrieb:

... ich habe aus ästhetischen und praktischen Gründen 1/4 der Raumlänge = 191.5 cm und 1/2 der Breite = 148.5 cm gewählt. Da zwei Rohre instabil stehen und wenig elegant wirken, habe ich als
drittes noch 1/8 der Raumlänge = 95.75 cm gewählt.




Hier siehst Du wo Deine Raummoden liegen.
( Nx und Ny,) Nz wegen fehlender Höhenangabe nur angenommen.

Ciao

Uwe
rat666
Inventar
#47 erstellt: 13. Mrz 2009, 22:26
Hi Andreas3,

viele Dank für den Bericht (damit sind auch fast alle miene technischen Fragen beantwortet), ich bin schon auf deine ausführliche Beurteilung gespannt. Vielleicht kannst Du ja auch ein paar Bilder von der Konstruktion reinstellen.

Momentan betreibe ich in meinem Raum vier Basotect Absorber (10cm Stärke) und für den Bass zwei Plattenresos (selbstgebaut). MIt dem Ergebnis bin ich soweit zufrieden. Leider wirken die Plattenresos nur auf die abgestimmte Frequenz (bauartbedingt) und ich musste eine ganze Menge mehr bauen um alles Dröhnfrequenzen abdecken zu können.
Aus diesem Grund würde mich auch interessieren wie breitbandig die Röhren wirken (werden wirklich alle Raummoden gemildert).

Leider muss ich meine LS recht wandnah aufstellen, da der Raum keine andere Möglichkeit hergibt. Trotzdem würde ich das Riskio eingehen und mir ein paar Röhren besorgen und zurechtschneiden (hast Du eigentlich einen Satz oder mehrere gebaut).

Wenn sich die Aktion als erfolgreich herausstellt würde ich dann versuchen die Röhren aus gefrosteten Plexiglas zu bauen (wegen der Optik)

Gruß

oliver
UweM
Moderator
#48 erstellt: 13. Mrz 2009, 23:27

musikgeist schrieb:
Hallo zusammen

UliM schrieb


Genau das ist mir passiert. Rechnerisch hätte ich eine Resonanz bei 75Hz, also bei einer Frequenz, bei der schon viel "Musik spielt". Diese wirkt sich bei mir aber so aus, dass sie am Hörplatz im Frequenzgang ein tiefes Loch erzeugt, keine Überhöhung.
Wenn du in so einem Fall hier der STEREO folgst und einen Resonator darauf abstimmst, vergrößerst du das Problem noch, statt es zu beheben.



Im Gegenteil auf diese Frequenz abgestimmte Resonator wird dein Problem lösen. Es bewirkt die Abschwächung der Amplitude. Im Klartext in dem du das Resonanzmaximum um 10dB abschwächt wird deine Senke automatisch um diesen Wert angehoben.
Der Resonator muss freilich da stehen wo die Überhöhung ein Maximum erreicht.

Das haben nicht die Redakteure von Stereo erfunden. Es ist schlicht eine einfache physikalische Tatsache und kein Halbwissen!


Diese Theorie haben mir andere auch erzählt. Im Gegensatz zu mir haben sie es aber nicht praktisch ausprobiert.

Siehe meine Messungen hier:

Klick

Und du kannst mir glauben, ich wäre zufriedener, wenn die Theorie stimmen würde, aber es funktioniert so eben nicht.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#49 erstellt: 13. Mrz 2009, 23:32

andreas3 schrieb:

Hallo UweM, ich freue mich , du bist der Wahrheit auf der Spur:
Hätten die Patienten die Plazebos nicht gefuttert, wären sie nicht geheilt worden. Das heißt doch eigentlich, dass nicht messbares trotzdem wirken kann. Mehr wollte ich gar nicht!


Hallo Andreas,

nicht ganz: Es bedeutet, nicht, dass etwas unmessbares heilend wirkt, sondern dass die Heilung nichts damit zu tun hat, was eingenommen wurde.
Und weitergestrickt: Dass ein empfundener Klangunterschied nichts damit zu tun hat, ob etwas an der Anlage geändert wurde oder nicht (im Falle eines Placebos)

Grüße,

Uwe
andreas3
Inventar
#50 erstellt: 14. Mrz 2009, 01:49
Hallo UweM, da hast du Recht. Mir kam eben die Idee, mal einen Hörtest zu machen, wo ich statt des Resonators in der Ecke ein Foto desselben an die Wand hänge. Das wäre dann echt Placebo. Allein mir fehlt der Glaube...

Hallo UweFocal, danke für deine Messdarstellung, das werde ich mir mal in Ruhe anschauen müssen.
Woher weiss ich, was die Bassüberhöhung bewirkt? Eine meiner Hörtestlieblinge ist das erste Stück auf der CD "Khmer" des schwedischen Trompeters Nils-Petter Molvaer. Das Stück beginnt eindringlich mit einem Berimbao- Rhytmus, eine dezente Trompete setzt ein, und dann kommts: Aus dem nichts haut einer im linken Kanal auf eine sehr tief gestimmte Trommel und schlägt stur einen Beat. Ein paar Takte später setzt auf dem rechten Kanal eine zweite, versetzte Basstrommel ein, die etwas höher gestimmt ist. In meinem Hörraum bei meiner Boxenaufstellung und mit meiner Anlage ist die linke, dunklere viel zu laut, außerdem klingt sie viel zu lange nach im Vergleich zum Kopfhörer, der ja keine Raumprobleme bietet.Warum? Meine linke Box muss aus einrichtungstechnischen Gründen zu weit in der Ecke stehen. Vertausche ich aber die beiden Kanäle, dann klingen beide Trommeln besser. Daher leite ich ab, dass die linke Trommel eben genau den Ton hat, der in meiner Ecke am deutlichsten zu Überhöhungen führt. Bei anderen CDs tritt das weniger auf, aber Bässe in ähnlichem Frequenzbereich rutschen im Bühnenbild nach links, während der Bassist eigentlich deutlich in der Mitte zu hören ist.
Und genau diesen Effekt kann der Resonator nicht beseitigen, die Trommel dröhnt wie eh und jeh. Warum ist mir aber auch erst nach und nach klargeworden.

An alle:
Ich kann meine ersten Aussagen bestätigen, ich habe Besuch gehabt und konnte die Musik zu unserer Unterhaltung lauter drehen, ohne dass es nervt beim reden/zuhören. Danach habe ich noch eine Stunde in gehobener Lautstärke allein gehört, und es ist deutlich wahrnehmbar: Die Musik klingt natürlicher, selbstverständlicher, mehr aus einem Guss, macht echt Spaß. Aber bitte bedenken: Mir ist über die Jahre klar geworden, dass hinsichtlich der Klangqualität (gibts dafür eigentlich ein MessgeräAt?) der Hörraum entscheidender ist als die Anlage, sprich: eine minderwertige Anlage im optimierten Hörraum bringt Musik richtiger,besser rüber als eine gute Anlage in einem klangverfälschenden Raum. Und es sind unübersehbar viele Faktoren, die sich auf den Klang auswirken.

hallo Oliver, ich habe nur einen Satz. Der Hersteller des in der Stereo vorgestellten Bass-Busters hält einen zweiten erst einer höheren Raumgröße für erforderlich. Ob der Resonator im Raum verbleibt hängt davon ab wie energisch meine Frau dagegen vorgeht, vielleicht liegt er irgendwann unterm Fenster... Gefrostetes Plexiglas stelle ich mir geil vor, könnte man noch von innen beleuchten.
Ich stelle fest, das der Resonator nicht nur die Bassfrequenzen beruhigt, sondern das gesamte Spektrum scheint positiv beeinflusst zu werden. Meine kühne Theorie:
Die durch die parallelen Raumwände erzeugten Überhöhungen sind zwar im Bassbereich besonders deutlich hörbar, sind aber quasi über das gesamte Frequenzspektrum in jeder Oktave einmal vertreten, und genau diese zu lauten Töne werden eleiser, wenn der Resonator im Raum ist. Ich habe ihn übrigens in einer Raumecke stehen, damit meine wilde Tochter ihn nicht umrennt. Ich hatte ihn auch mal kurz mitten im Raum, aber meine Klangbeschreibung bezieht sich auf den Standort Ecke. Stereo hat übrigens festgestellt, dass es entscheidender ist, ob er sich überhaupt im Raum befindet.
focal_93
Inventar
#51 erstellt: 14. Mrz 2009, 02:11

andreas3 schrieb:
Und genau diesen Effekt kann der Resonator nicht beseitigen, die Trommel dröhnt wie eh und jeh.



Hallo Andreas,

die Antwort ist ganz einfach: Dein Absorber ist schlicht zu klein.

Große Motoren brauchen große Bremsen!

Wenn Du Dich schlau machen willst:

Google mal nach " Äquivalenter Absorptionsfläche "


Die im Bassbereich häufig erfolgreich eingesetzten Helmholtzabsorber sind nicht umsonst so groß ( ab 500 ltr. Volumen aufwärts)

Gute Nacht

Uwe
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