Aufbau kleines Kellerstudio - verwaschener Bass

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vs1
Stammgast
#1 erstellt: 23. Dez 2009, 09:54
Hallo!

Ich bin gerade dabei, einen Kellerraum als Musikzimmer / Studio einzurichten. Das ganze befindet sich zur Zeit im Aufbau, und hat schon jetzt einen merkwürdigen Sound.

Also, der Raum selbst hat ca. 5,00 x 4,30 Meter, und leider eine sehr geringe Deckenhöhe (ca. 1,86 Meter). Die Decke ist einfach verputzt, und sämtliche Wände sind mit einem Nadelvlies-Teppich verkleidet, der Fußboden hat einen normalen Teppich.

In dem Raum steht bisher nur ein recht großer Arbeitstisch mit dem benötigten Equipment. Ich sitze mit dem Rücken zur Wand, die Lautsprecher auf mich gerichtet.

Der Sound im Mittel- und Hochtonbereich ist zufriedenstellend, hier kann ich keinen Hall oder irgendwas Störendes hören.

Der Bassbereich macht mir Kopfzerbrechen.
Ich kann das Problem nicht beim Namen nennen, da ich nicht weiß, was genau das Problem ist.

Der Bassbereich klingt gefühlt bis 300 Hz hoch hallig, diffus und verwaschen, einfach unpräzise. Selbst, wenn man sich in dem Raum nur unterhält, stellt man einen Basshall fest.

Bevor ich jetzt etliche Maßnahmen ergreife, würde ich die Problemfrequenz gerne ermitteln. Mir steht ein normales Gesangsmikro zur Verfügung, gibt es eine Software, mit der ich das ermitteln kann?

Vielleicht kommt ja auch irgendjemand von den Experten hier aus meiner Gegend (Schleswig-Holstein), und könnte mir sogar hier vor Ort helfen?

Gruß,

Volker
o_OLLi
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2009, 12:54
Die einfachste Möglichkeit ist meiner Meinung nach die Software Carma von Audionet. Damit kannst du den Frequenzgang und die Nachhallzeit messen. Es gibt bessere Software, aber für einen Eindruck reicht das locker.

Was hast du denn für ein Mikro? Wenn es ein Dynamisches Mik ist, dann wird es schwierig. Besser sind da noch diese billigen PC-Elektretmikrofone, aber das musst du ausprobieren.

Wenn du gemessen hast kannst du ja mal die Messungen hier reinstellen, dann sehen wir weiter.

Grundsätzlich solltest du dir aber vll mal die Grundlagenthreads hier im Akustikteil durchlesen. Sitzposition an der Wand etc. sind nicht gerade optimal ^^

Grüße Oliver
vs1
Stammgast
#3 erstellt: 23. Dez 2009, 13:56
Hallo!


Danke erstmal für die Antwort!

Ich hab die Software geladen, und werd in den nächsten Tagen mal damit experimentieren, mal schauen, was dabei raus kommt. Das Gesangsmikro ist ein uraltes AKG, ich geh mal davon aus, dass es dynamisch ist.
Aber so'n billig-Teil hab ich glaub ich auch noch irgendwo.

Die Sitzposition an der Wand ist raumbedingt gut, auch wenn akustisch nicht optimal. Es soll ja auch kein High-End Studio werden, sondern nur ein Hobbykeller.

Ich werd auch ein paar Bilder machen, und eine Skizze, wenn ich dazu komme, dann ist es einfacher, sich da rein zu denken.

Erstmal Danke, der Tip mit der Software ist gut.
Ich melde mich wieder!


----------------
Edit: Schöne Weihnachten wünsch ich!
----------------


Gruß,

Volker


[Beitrag von vs1 am 23. Dez 2009, 13:57 bearbeitet]
stschroeder
Stammgast
#4 erstellt: 28. Dez 2009, 13:13
Hallo Volker.

Was für Lautsprecher hast du eigentlich? Denn bei schlechter Sitzposition etc. bieten sich ja aktive Nahfeldmonitore an....


Weiter würd ich von Messungen mit einem Gesangsmikrofon absehen. Ihr Frequenzgang und Richtcharakteristik ist nicht für MEssungen ausgelegt.

Ich an deiner Stelle würde die 25 Euro bei Hifi-Selbstbau investieren, hier bekommst du ein kalibriertes Mikrofon mit dem sich schon recht genaue Aussagen treffen lassen.

Außerdem ist es an jedem 0-8-15 Mikrofoneingang einer Soundkarte zu betreiben.


Gruß,

Stefan.
vs1
Stammgast
#5 erstellt: 28. Dez 2009, 14:08
Moin Stefan,

ich habe vor ein paar Jahren mal ein Subwoofer-Sat-System selbst gebaut, dies nutze ich. Mir hat der Sound immer sehr gefallen, und ich kenne den mitlerweile sehr gut. Es ist auch nur ein Hobbykeller-Studio, nix Professionelles.
Ein paar aktive Lautsprecher aus der PA-Abteilung habe ich auch noch auf Stativen in den Ecken stehen.

Ich bin auch noch nicht dazu gekommen, Messungen zu machen, dafür brauche ich Zeit und Ruhe. Ich würde mich natürlich megaheftig freuen, wenn sich hier jemand findet, der mal zu mir kommt, sich das anschaut / anhört, und mir da mit Rat und Tat zur Seite steht.
Ich steh da ein wenig auf dem Schlauch, und hab kaum Ahnung von Akustik.

Ich hab aber von meinem Yamaha Dolby-Digital Receiver im Wohnzimmer noch das Messmikro, das ist bestimmt besser geeignet nehme ich an.

Hier mal eine Handskizze von "Studio" (aber nicht lachen!)


Und hier das erste Bild:
http://s7.directupload.net/images/091228/p7uq7t9c.jpg

Wenn also irgendjemand zwischen Lübeck und Kiel mal Zeit und Lust auf ein Käffchen hat, oder mal hier in der Gegend ist, nur einfach bescheid sagen...


[Beitrag von vs1 am 28. Dez 2009, 14:21 bearbeitet]
vs1
Stammgast
#6 erstellt: 28. Dez 2009, 14:19
Hier noch ein Bild, auf diesem ist mehr zu erkennen...

In der Mitte unter dem Tisch steht der Sub auf mich gerichtet.
-----------
Edit:
Also, aus den Möglichkeiten, hier Bilder anzuhängen, oder zu verlinken, werde ich auch noch nicht schlau...
-----------
http://s7.directupload.net/images/091228/7tpu29gn.jpg


[Beitrag von vs1 am 28. Dez 2009, 14:24 bearbeitet]
vs1
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jan 2010, 16:11
Hallo!

So, hier mal die ersten Messungen, allerdings nur
mit dem internen Mikro vom Mac Book.
Ich werde mir die Tage noch ein Anderes besorgen,
um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Aber, was bedeuten nun diese Screenshots ???














Gruß,

Volker
o_OLLi
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2010, 16:48
Also die Messungen sehen erstmal sehr merkwürdig aus! Das kann allerdings auch am Mikrofon liegen. Trotzdem komisch... naja Du hast das Mikro doch auch in Richtung Boxen gedreht und ungefär an deinem Hörplatz gemessen oder?

Die ersten beiden Diagramme sind der Frequenzgang. Hier siehst du wie laut einzelne Frequenzen am Messort wiedergegeben werden. Optimalerweise sollte das eine gerade Linie sein.
Davon bist du soweit entfernt dass es fast weh tut... Einzelne Überhöhungen sind in der Regel gerade im Bass normal, aber dieser riesige totaleinbruch um 1 kHz ist absolut unglaubwürdig.
Hier ist entweder das Mikro Schuld (Was ich eigentlich nicht glaube, da es gerade in diesem Bereich funktionieren sollte...) oder deine Selbstgebauten Speaker sind wirklich Schrott (sry).

Hier wäre es interessant wo denn die Übernahmefrequenzen zwischen Sub/Sat und den einzelnen Chassis der Satelliten liegen.

Das nächste was auffällt ist, dass du eigentlich garkeinen richtigen Bass hast da die Kurve bei 100Hz rapide abfällt.^^
Hier kann es aber sein, dass das Mikro schlichtweg nur bis 100Hz misst. Das ist sogar recht wahrscheinlich.
Gleiches gilt wahrscheinlich auch für die Frequenzen über 10 KHz. Die Einbrüche sind also nicht verwunderlich.

Wirklich stören tut mich wie gesagt das Loch um 1 KHz. Kannst du mir mal den gefallen tun und die Frequenzgangmessung mal nur von einem Lautsprecher machen und dann das Mikro so 20-30 cm entfernt auf der Höhe des Hochtöners positionieren? Wenn du dann ne einigermaßen Gerade Linie bekommst wissen wir, dass zumindest nicht das Mic schuld ist.


Die zweiten Diagramme sind erstmal unwichtig. Interessanter wird es wieder beim Wasserfall. Da wird angezeigt wie lange einzelne Frequenzen im Raum nachhallen. Je länger die Zeit, destso "verwaschener" die Wiedergabe.
Hier sieht man eigentlich recht deutlich dass der Bereich unter 300Hz sehr lange nachhallt, was sich ja auch mit dem von dir beschriebenen Problem deckt. Normalerweise wird es erst unter 100Hz richtig problematisch... du hast also offensichtlich echt einen sauschlechten Raum, ne verdammt ungünstige Aufstellung oder beides.
Wenn das schon bei 200 Hz so lange nachhallt will ich garnicht wissen, wie der Bereich unter 100Hz aussieht, so er denn wiedergegeben wird.

Bevor ich jetzt Verbesserungsvorschläge mache, würde ich gerne noch die Nahfeldmessung des einzelnen Lautsprechers abwarten. Dieser Mitteneinbruch liegt genau im Bereich der menschlichen Stimme und ist damit alles andere als förderlich für guten Musikgenuss.

Schön wäre natürlich wenn du die Messungen mit einem geeigneteren Mikrofon wiederholen könntest, da insbesondere der kritische Bereich unter 100Hz nicht mehr aufgezeichnet wird. Ausserdem wüsste ich dann sicher, dass die Ungereimtheiten nicht am Mikro selber liegen Aber miss erstmal im Nahfeld ^^

Edit: Wenn du die neuen Frequenzgangmessungen reinstellst, stell doch bitte "octaveband smoothing" auf 1/6 um. Einfach nach der Messung mit rechter Maustaste im Diagramm

Edit²: So siehts bei mir aus, damit du mal einen Vergleich hast. Ich hab absichtlich ab 200 Hz langsam abgesenkt, damit die Nachhallzeit klein bleibt. Mir gefällt das so besser. Ich bin nicht so ein Bassfetischist.





[Beitrag von o_OLLi am 04. Jan 2010, 17:02 bearbeitet]
UweM
Moderator
#9 erstellt: 04. Jan 2010, 17:35
Der stark unterbelichtete Bass kann von einem Brummproblem herkommen. Ich hatte bei mir auch zunächst einen Bassabfall von 20dB gemessen, was überhaupt nicht zum Höreindruck passte.
Der Austausch des Mikros (gegen ein Baugleiches!!) brachte alles wieder ins Lot. Mein eigenes hat wohl ein kleines Masseproblem, was bei Messungen mit Sinussignalen oder Rauschen unbemerkt bleibt, aber anscheinend mit dem Carma-Programm eine Triggerung der Messung vermasselt.

Dass das Mikro und Sundkarte überhaupt einen geraden Frequenzgang liefern, ist natürlich Voraussetzung.

Der Mitteneinbruch lässt sich nicht ohne weiteres erklären. Allenfalls durch eine bewusst von dir so gewählte extreme Loudness-Charakteristik deiner Lautsprecher. Das ist natürlich Geschmacksache aber von HiFi eigentlich kilometerweit entfernt.

Bei mir sieht es heute so aus: siehe Thread

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 04. Jan 2010, 17:39 bearbeitet]
vs1
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jan 2010, 19:07
Hallo!


Ich danke Euch, für die sehr ausführlichen Antworten!!!

Also, fangen wir mal an:

Nein, ich hatte das Mikro nicht in Richtung Boxen gedreht. Es war das interne vom Mac Book, und ich denke, dass diese Messung in Bezug auf den Frequenzgang überhaupt nicht aussagekräftig ist. Der Mac stand bei der Messung so, wie auf diesem Foto zu sehen ist:



Die Boxen haben definitiv einen leichten Badewannenfrequenzgang, aber auf meiner Ohrhöhe bekomme ich auch definitiv die nervigen 1 KHz Frequenzen ins Ohr.

Der Messvorgang an sich war nur pure Neugier, und ist sehr verbesserungsfähig, mir fehl momentan nur echt das Mikro, alle die ich kenne haben nur dynamische rumliegen.
Könnt Ihr mir einen Online Kauftipp geben? (Preislich bitte nichts aus dem Profi-Sektor...!)

Der Raum selbst ist natürlich blöd. Ne Deckenhöhe von nicht mal 1,90 m lässt keinen Spielraum für irgendwas. Hinzu kommt auch, dass die Lautsprecher keine Monitore sind, klar, aber für meine Ohren war das bisher immer sehr gut. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich mag z.B. auch meinen Teufel Sound im Wohnzimmer.

Wenn ich ein anderes Mikro habe, dann gibt's neue Messungen. Die Soundkarte selbst halte ich auch für gut genug (Edirol UA-101), da dürfte es keine Probleme geben.

Dass Messmikro vom Yamaha Receiver ist offenbar völlig untauglich, ich hab da noch nicht mal ein brauchbares Signal raus bekommen, das scheint wirklich nur mit dem Receiver zu funktionieren.

Naja, jetzt kann ich wenigstens die Screenshots besser interpretieren, und weiß, worauf ich achten muß. Jetzt brauch ich nur noch ein taugliches Mikro.

Gruß,

Volker
o_OLLi
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2010, 19:18
Das günstigste Messmikro ist das ECM 8000 von Behringer (52 Euro). Für Raummessungen halte ich das für völlig ausreichend. Wichtig ist, dass du es über XLR mit Phantomspeisung betreibst sonst funktioniert es nicht
Ich vermute stark, dass das Yamaha Ding ebenfalls Phantomspeisung benötigt und deshalb nicht funktioniert... Ich hatte mal den KRK Ergo hier, das beiliegende Mikro brauchte auch Phantompower(allerdings weniger als 48V irgendwas exotisches, hab deshalb damals mit KRK gemailt), obwohl es Klinke als Anschluss hatte. Ging dann ebenhalt nur über den Ergokasten.

Kann der Receiver das gemessene Signal nicht einfach weiterleiten an die Soundkarte?

Alternativ kann man auch mal ein normales PC Mic probieren. Ich teste das gerade hier mit einem anderen User.

Edit: Wenn du dir son Messmikrofon holst, tue dir selber einen gefallen und bestell für 10 Euro nen Mikrofonständer mit, wenn du noch keinen hast


[Beitrag von o_OLLi am 04. Jan 2010, 19:22 bearbeitet]
vs1
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jan 2010, 19:34
Das Behringer behalte ich mal im Auge.


Ich teste das gerade hier mit einem anderen User.


Welches? Ich kann da keins finden in Deinem Post...

Phantomspeisung ist kein Problem. Sowohl über die Soundkarte, als auch über den Mischer. Der Receiver gibt das Mikro nur frei, wenn er sich selbst einmisst. Schade eigentlich!

Ein Stativ habe ich. Wenn's soweit ist, mach ich wieder Bilder!

Danke erstmal!
o_OLLi
Inventar
#13 erstellt: 04. Jan 2010, 19:39
Steht ne Seite vorher, wurde aber auch gerade unten aktualisiert. Wirst du schon finden. Auf Seite 8 hab ich auch was zur Kalibirierung von Mikrofonen geschrieben.
Hifi-Selbstbau bietet diese Standart PC-Mis kalibriert für 25 Euro an. Eventuell auch eine Alternative, wobei der Preisvorteil zum Behringer da du schon Phantompower hast nicht so riesig ist.
Cortana
Inventar
#14 erstellt: 05. Jan 2010, 01:00
Was mir bei seiner und meiner Messung auffällt:





Meins ist etwas zu sehr geglättet und lauter, aber egal.

Sehen doch fast identisch aus? Ich hab nen starken Abfall bei 600Hz und er nen starken Abfall bei 1000Hz rum.

Zufall?
vs1
Stammgast
#15 erstellt: 05. Jan 2010, 08:49


Zufall?


Bestimmt. Bei mir liegt's eindeutig am Mikro und an der Messung. Wo hattest Du das Mikro positioniert? Am Hörplatz?
Cortana
Inventar
#16 erstellt: 05. Jan 2010, 08:53

vs1 schrieb:
Bestimmt. Bei mir liegt's eindeutig am Mikro und an der Messung. Wo hattest Du das Mikro positioniert? Am Hörplatz?

Nein, direkt vor der Box.
vs1
Stammgast
#17 erstellt: 05. Jan 2010, 08:58
Das ist komisch.

Hast Du den auch akustisch den Eindruck, dass Dir die Frequenz fehlt? Könnte es am Mikro liegen?
Cortana
Inventar
#18 erstellt: 05. Jan 2010, 09:15
Nein, absolut nicht. Da stimmt schon so, die EMES sind da eigentlich sehr linear. Ich denke, dass dieser Abfall zwischen 500-1100Hz (bei jedem anders) einfach am Mikro liegt.

Ich bleib dabei: Dieses Messergebnis ist einfach unbrauchbar. Da muss schan schon mind. das Behringer Messmikro für 52 Euro nehmen.
vs1
Stammgast
#19 erstellt: 05. Jan 2010, 09:32
Ich werd mir auch das Behringer holen, und dann richtig testen. Vielleicht klappt das sogar Donnerstag schon, da muß ich wahrscheinlich nach Hamburg, und bei Amptown war ich eh schon länger nicht mehr!

Letztendlich geht es ja aber eigentlich gar nicht um das Mitten-Loch, sondern um Nachhallzeiten im Bassbereich.

Wenn jemand eine solche Kurve mag, und das gewollt ist, ist das Geschmackssache.
stschroeder
Stammgast
#20 erstellt: 05. Jan 2010, 11:12

Cortana schrieb:
Ich bleib dabei: Dieses Messergebnis ist einfach unbrauchbar. Da muss schan schon mind. das Behringer Messmikro für 52 Euro nehmen.



Bei dem MacBook-Mikro glaube ich das sofort.
Da wird 100% irgendeine Rauschunterdrückung etc. noch zwischenwerkeln, die dann beim Rauschen natürlich total im Arbeitsstress ist ;).


Da er schon die 48V Phantomspeisung hat, kann man ruhig 52 Euro investieren.

Ansonsten sehe ich bei solch "einfachen" Messungen aber das 25€ Hifi-Selbstbau Mikrofon Preis-Leistungstechnisch stark im Vorteil. Da ist halt nur ein Höhenabfall ab ca. 13kHz drinn. In dem Bereich verlass ich mich aber immer brav auf die Kalotte und den obligatorischen Hochtonenergieabfall, den es sowieso gibt.

Gruß,

Stefan.
Cortana
Inventar
#21 erstellt: 05. Jan 2010, 12:35

vs1 schrieb:
Letztendlich geht es ja aber eigentlich gar nicht um das Mitten-Loch, sondern um Nachhallzeiten im Bassbereich.

Ich hatte eine Überhöhung im Oberbass (110-150Hz). Diese kam durch die Raummoden zustande und dann hatte ich teilweise starkes Dröhnen. Das hat meine Messung mit nem normalen PC-Mikro bestätigt. Hab aber auch nen Testton (200->20Hz) laufen lassen um zu schauen wo es lauter ist als normal.

Hab diesen Bereich jetzt abgeschwächt mit -6db bei 130hz als grössten Eingriff. Das Dröhnen ist nun weg und der Bass ist präziser.
o_OLLi
Inventar
#22 erstellt: 05. Jan 2010, 13:47


Da er schon die 48V Phantomspeisung hat, kann man ruhig 52 Euro investieren.


Seh ich eigentlich auch so.
vs1
Stammgast
#23 erstellt: 05. Jan 2010, 13:58
Mach ich auch!

Fahr nachher noch nach Lübeck ins Soundhaus!
vs1
Stammgast
#24 erstellt: 21. Jan 2010, 16:41
Hallo an alle!

Na, seid Ihr noch auf Empfang?

Es hat leider etwas länger gedauert, eben ist das Behringer nun endlich eingetroffen. Ich hab jetzt mal gemessen, der Mitteneinbruch ist weg, aber die Nachhallzeiten sind pervers!

Hier die Screenshots:







Positionierung des Mikro:



So, jetzt bin ich sehr gespannt auf Eure Aussagen und Empfehlungen... Macht's nich sooo teuer, bitte!

Ach ja, octaveband smoothing steht auf 1/6.

Gruß,

Volker
Cortana
Inventar
#25 erstellt: 21. Jan 2010, 16:46
Du hast ja ne extreme Überhögung bei 85Hz rum!

Würds mal mit nem Equalizer probieren.
vs1
Stammgast
#26 erstellt: 21. Jan 2010, 17:00
Ich bin Bassfetischist!

Der Sub (in rot) steht unter dem Tisch, ich mag's, wenn's drückt!

Aber die Erhöhung der Frequenz darf ja nicht sooo extrem für die Nachhallzeit verantwortlich sein...
Faderlezz
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 25. Jan 2010, 01:50
Problematisch könnte sich auch die Aufstellung deines Tisches sein! Du sitzt viel zu nah an der Wand. Wenn du den Tisch um 180° drehen würdest, hättest du die bessere Sitz-/Abhörposition in deinem Raum.
Ich würde dir stark raten den Tisch zu drehen.


Probiers doch mal mit einem dicken DIY-Bassabsorber an der Wand hinter dir und hinter den Boxen. Ich würde auch mal eine Messung ohne Subwoofer durchführen.

LG
vs1
Stammgast
#28 erstellt: 25. Jan 2010, 11:19
Moin!

Also, man kann sich zu dem Thema echt doof googeln.
Bass-Absorber, Bass-Traps, Selbstbau Resonatoren, ect... Das ist ja ein riesiges Thema. Was mir immer wieder auffällt ist, das hier für Produkte teilweise Preise verlangt werden, die scheinbar Gewinnspannen von mehreren 100% haben. Unglaublich.

Was mir aber auch auffällt ist, dass sehr häufig die Ecken eines Raumes bearbeitet werden. Offenbar liegt hier die Wurzel des Übels. Ist das wirklich der erste Angriffspunkt?

Den Tisch zu drehen kommt nicht in Frage. Ich kann nicht konzentriert mit dem Rücken in den Raum sitzen und arbeiten.

Warum eine Messung ohne Sub? Der Sub gibt ja die Frequenzen ab, die die Problemfrequenzen sind. Wenn ich ohne Sub messe, dann ist das Problem wahrscheinlich nicht mehr da, aber dann ist auch kein brauchbarer Sound da... Oder sehe ich das falsch?

Zum Thema Absorber:
Aus welchem Material sind die Teile? Ist das ganz normaler Schaumstoff? Also Luft-durchlässig? Sowas müsste man doch in Matten-Form irgendwo günstig bekommen und zurecht schneiden können... ?!?!? Z.B. einfachste Schaumstoff Matratzen...

Was ich günstig bekommen könnte, sind Polyurethan-Hartschaum Matten aus der Kühlhaus-Technik. Das sind allerdings recht harte Schaum-Matten (ähnlich PU-Schaum), groß und leicht, die keine Luft durchlassen. Für Wärme-Dämmung sind die Top, wie sich die Teile auf Schall auswirken, weiß ich nicht, aber ich denke, dass sie reflektieren. Vielleicht kann man damit den Raum "verwinkeln"....
Faderlezz
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Jan 2010, 19:37
Absorber würde ich auf keinen Fall kaufen! Da kommste mit selber Bauen um einiges billiger weg!
Absorber kannst du aus einfacher Glaswolle basteln. Einen Holzrahmen bauen, Glaswolle rein, so dass hinter der Wolle noch ein wenig Luft ist und Stoff über die Wolle und den Holzrahmen. Da sieht gut aus (du kannst es bespannen und "designen" wie du möchtest), ist effektiv und billiger als fertige Absorber! Die Ecken sind im Bassbereich definitiv der Knackpunkt.

http://www.carookee....4839842.0.01105.html
http://www.johnlsayers.com/HR/index1.htm
Unter 15-20cm dicke würde ich aber nicht gehen. Denn umso dicker, umso tiefer geht der Absorbtionsgrad.

Für die Ecken würde ich dir eine Dreieckskonstruktion empfehlen.
http://www.radford.edu/shelm/acoustics/images/DSC03245.jpg
http://www.radford.edu/shelm/acoustics/bass-traps.html

Ich kann dir auch stark empfehlen, dich mal im Recording.de Forum umzuschauen, da gibt massig Themen dazu.
http://recording.de/...3%A4mmung/index.html

LG


[Beitrag von Faderlezz am 25. Jan 2010, 19:39 bearbeitet]
Aurix
Stammgast
#30 erstellt: 25. Jan 2010, 21:21
beim schaum kommt es auf den richtigen strömungswiderstand an, der aber meistens nur bei akustikschäumen angegeben ist.

an sich wundert es mich nicht, dass der bass dröhnt. das ist in fast jedem nahezu leeren raum so. eine couch zb macht da schon einiges aus.
der nadelfilz an der wand tut ein übriges, da er den hochton zu stark bedämpft und das bassdröhnen subjektiv stärker wahrnehmbar macht.

btw, wie wärs, wenn du den tisch nicht drehst, sondern nur etwas weiter in den raum rückst?
vs1
Stammgast
#31 erstellt: 25. Jan 2010, 23:02
@Faderlezz:

Danke für die ganzen Links... Viel Lesestoff!


Aurix schrieb:
wie wärs, wenn du den tisch nicht drehst, sondern nur etwas weiter in den raum rückst?


Wieviel ist denn "etwas"?

Der Raum vor dem Tisch ist bis dato noch ungenutzt, aber ich möchte dort irgendwann noch ein Drumset hinstellen, und deswegen ist das Rücken nur noch im begrenzten Maße möglich.

Da man vieles über Bassfallen in den Ecken liesst, scheint es wohl wirklich so zu sein, dass hier angesetzt werden muss.
Immer, wenn ich ein wenig Zeit habe, versuche ich mehr Infos im Netz zu finden. Ich bin nun auf eine Seite gestossen, die ein interessantes Angebot hat:
Klick mich - ich bin ein Link

Der Preis ist akzeptabel, aber ob's was bringt, weiß ich nicht.

Selber bauen, naja, gibt's auch ein Dämm-Material, was nicht kribbelt wie Sau? Und, was ich bei den Dreiecks-Konstruktionen auch immer noch nicht genau heraus gefunden habe: Einige stellen diese so auf, dass die Spitze des Dreiecks in die RaumEcke zeigt, Andere lassen quasi das Dreieck dahinter leer, und stellen es mit der Spitze in den Raum auf. Was ist richtig?

Ist echt ein komplexes Thema...
bartman4ever
Inventar
#32 erstellt: 25. Jan 2010, 23:57
Vergiß die Bass-Traps. Kauf dir 2 große Klötze Steinwolle, lasse sie in der Folie verpackt und mache Deko-Molton drum. Jeweils einer links und rechts in die Ecke. Dann ist das Dröhnen schon stark gemindert. Es hilft sogar auch gegen Auslöschungen. Meine Steinwoll-Klötze sind 500 x 625 x 1000 mm und stehen direkt in der Ecke. Einer längs und einer quer. Schräg ergab meßtechnisch keine Verbesserung. Und das Zeug juckt auch bisschen.
Faderlezz
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 26. Jan 2010, 04:38
Rück den Tisch so weit wie möglich nach hinten!

Bartman4ever sein Tipp ist auch nicht verkehrt. Du kannst die Rollen ebenfalls als Basstraps nehmen. Du kannst statt Glas/Steinwolle auch Hanfwolle nehmen. Ich hab damit noch keine Erfahrung gemacht, aber angeblich soll dein Raum da ein paar Tage ein wenig nach "Heu" oder "Stroh" riechen

die Dreieckskonstruktion wäre auch nicht sehr aufwendig. Einfach 2 dreieckige Holzplatten (du kannst auch einfach eine dreieckige Konstruktoin aus Holzlatten basteln) für den Boden und das Dach der Konstruktion. Die Ecken mit Holzlatten verbinden, die Dämmwolle dreieckig zuschneiden und rein packen. Das dann ebenfalls mit Stoff bespannen und fertig. Ist kein großer Aufwand!

LG
Used2Use
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Jan 2010, 09:39
Hmm, ich hab 4 Ballen Steinwolle im Raum, 2 davon wie vorgeschlagen in OVP in den Ecken. Hat viel gebracht, keine Frage. Aber ich glaub, die Mode bekommt man damit nicht klein.

Nachdems nur eine Frequenz mit hoher Bandbreite ist würd ich da zusätzlich Helmholtzabsorber andenken.
Klar, eins nach dem anderen, aber bitte nicht schrecken wenn die Kantenabsorber vorallem über der Mode wirken.

Diejenigen, die von Kantenabsorber für den Bass sprechen meinen meist massiven Materialeinsatz mit schwerer Steinwolle.
bartman4ever
Inventar
#35 erstellt: 26. Jan 2010, 11:24

Used2Use schrieb:
Hmm, ich hab 4 Ballen Steinwolle im Raum, 2 davon wie vorgeschlagen in OVP in den Ecken. Hat viel gebracht, keine Frage. Aber ich glaub, die Mode bekommt man damit nicht klein.


Ich hatte einen Frequenzeinbruch von 15 dB zwischen 50 und 75 Hz. Den habe ich nur durch Verschieben des Subwoofers auf die 1/4-Positionen Seite/Rückwand wegbekommen. Es kam dann aber eine andere Mode etwas tiefer (kleiner 40 Hz) dazu. Durch die Steinwollpakete konnte ich diese minimieren. Den Rest erledigt ein EQ nur mit Absenkungen.

Nun sitze ich fast mittig im Raum (wegen 5.1) und habe trotzdem vernünftigen Bass. In Wandposition ist der Bass zwar stärker aber es dröhnt nicht.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Jan 2010, 12:09
Hmm, ich hab eine Mode bei 45Hz. Die ließ sich in meinem Fall leider nicht so gut reduzieren wie z.B deine Aussage vermuten lässt. Kann so oder so laufen, mehr wollt ich damit nicht sagen.

Aber die Geschmäcker sind so verschieden, was für den einen schön drückt ist für den anderen ein lästiges Ärgerniss.

Kann man im Carma so skalieren, daß man die RT40 ablesen kann? Wäre so besser vergleichbar.


[Beitrag von Used2Use am 26. Jan 2010, 12:11 bearbeitet]
vs1
Stammgast
#37 erstellt: 26. Jan 2010, 12:23
Hallo Leute,

vielen Dank erstmal für die Tips.
Ich werde in den nächsten Tagen mal zum Testen ein paar Matratzen in die Ecken stellen, um mal zu schauen, ob es was bringt. Meine Zeit ist momentan leider sehr begrenzt.
bartman4ever
Inventar
#38 erstellt: 26. Jan 2010, 12:55

Used2Use schrieb:
Hmm, ich hab eine Mode bei 45Hz. Die ließ sich in meinem Fall leider nicht so gut reduzieren wie z.B deine Aussage vermuten lässt. Kann so oder so laufen, mehr wollt ich damit nicht sagen.


Genau das ist das Problem. Man kann es mit der Methode nicht gezielt angehen. Wollte auch nur sagen, dass das SW-Verschieben zunächst einen richtigen Effekt gebracht hat.


Used2Use schrieb:
Kann man im Carma so skalieren, daß man die RT40 ablesen kann? Wäre so besser vergleichbar.


Ja, das geht.
amamcs
Stammgast
#39 erstellt: 02. Feb 2010, 01:31
Moin,

Das die Ecken eine große Rolle spielen ist quatsch. Man sollte nur nie einen Sub in die Ecke stellen, dann dadurch wird durch Spiegelung an den Außenwänden vervierfacht.

Ich würde zu Plattenresonatoren tendieren. Ich hoffe du kannst 10cm in den Raum entbehren. Dein Studio sieht ja groß genug aus. Helmholzresonatoren sind auch gut, wenn man den wänden nichts mehr gemacht werden darf.

Worauf ich immer schwöre ist einfach den ganzen Raum regelrecht mit alten und Kaputten Lautsprechern zu tapezieren. Dadurch kann man auch sehr günstig einen trockenen Raum produzieren.

Du könntest auch ein DBA-System integrieren, da du deinen Raum als rechteckig von der Grundfläche beschrieben hast.

Teppich ist zwar nett und gut, aber das gilt nie für den Bass. Der braucht große mitschwingende Flächen um seine Energie in Wärme zu wandeln. Da bringen Matratzen oder pure Dämmwolle rein gar nichts, besonders wenn die Wände alle tragend aus Beton oder gemauert sind.

Falls dieser von dir beschriebene schwammige Bass der Grund einer Resonanz im enferntestes Sinne ist, dann würde ich die Wände abschrägen. Das Wasserfalldiagramm sieht zumindest danach aus, dass sich der Pegel erst aufschaukelt bevor er beginnt abzufallen. Ich kann mich allerdings auch täuschen.

Als Boni ein Ausschnitt meines Akustik-Skripts aus der Uni. Ich hoffe mein Prof ist nicht böse, wenn er das sieht.

Tadaa
vs1
Stammgast
#40 erstellt: 05. Feb 2010, 20:32
Hallo Leute,

So, heute ist das Basotect Bassfallen Set angekommen, ich experimentiere da gerade mit herum.

Ich hab die Ecken jetzt in die Ecken gestellt, hat aber nur recht wenig gebracht. Die Platten stehen noch so rum.

Ein Phänomen ist mir aber aufgefallen...
Das schwammige Dröhnen geht erst ab ca. 90cm Höhe über dem Fussboden los...!!!(!) Hält man den Kopf etwas tiefer, klingt es wesentlich sauberer. Ab 90cm Höhe bis unter die Decke dröhnt es.
Wie soll ich das denn jetzt deuten???

Den Raum baulich so zu verändern, dass ich die Wände schräg mache, ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Da dies aber ein Kellerraum ist, mit Außenwänden, müsste ich eine Luftzirkulation realisieren, um Feuchtigkeits- und evtl. sogar Schimmelbildung zu verhindern. Also hab ich den Gedanken wieder verworfen.

Tja, nun sitz ich hier mit dem Basotect, und experimentiere rum, aber ein wirklicher Fortschritt ist es bisher noch nicht.

Any ideas?
vs1
Stammgast
#41 erstellt: 06. Feb 2010, 13:19
Moin,

wieder 2 Stunden im Keller verbracht.
Ich hab jetzt mal den Sub verschoben, der steht nun hinten
an der Wand. Das hat ein bißchen was gebracht. Ich hab das
an vielen Stellen ausprobiert, aber ein wirklich spürbarer
Erfolg war nur an dieser einen Stelle hinten direkt rechts
neben dem linken Lautsprecher merkbar.

Um einen EQ werd ich wohl auch nicht herum kommen.

Von dem so hoch gelobten Basotect Set bin ich bisher wenig
begeistert, aber ich weiß auch nicht wo ich die Platten
anbringen soll, damit es einen brauchbaren Effekt hat...

So langsam aber sicher vergeht mir die Freude am Kellerstudio.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Feb 2010, 14:07
Wie schon gesagt, Bass braucht Helmis oder Plattenschwinger. Wer hat den Eindruck erweckt, daß ein Set Basotectplatten eine Bassmode beeindrucken würde?

Die Frage warum es nur an bestimmten Punkten im Raum dröhnt wird hier beantwortet.

Bei einer einzelnen Mode bieten sich HHs an. Vorsatzschalen hast du ja wegen der Feuchte ausgeschlossen, wobeis da wohl auch einen Weg geben wird. Ist halt auch immer eine Kostenfrage.
vs1
Stammgast
#43 erstellt: 06. Feb 2010, 14:54

Used2Use schrieb:
Wer hat den Eindruck erweckt, daß ein Set Basotectplatten eine Bassmode beeindrucken würde?


Hier niemand. Aber beim Lesen von vielen Links, Zahlreichen Beiträgen in diversen Foren und sonstigen Seiten, liesst man immer wieder, dass Bassfallen in den Ecken viel bringen.
Das Set besteht ja nicht nur aus Platten, sondern auch aus Cornerblocks.

Der Raummodenrechner ist klasse.
Wenn ich meine Raummaße (L=5.0 | B=4.3 | H=1.9) dort eintrage, und mir die bei mir überhöhte Frequenz anschaue, dann hab ich offensichtlich hier das Problem in den Raumecken.

Klicke ich mich durch die Frequenzen von 20 bis 200 Hz, die bei mir ja dröhnen mal durch, dann sehe ich an jedem Punkt des Raumes Handlungsbedarf!!! Es ist deprimierend. Und wenn ich anfange, Plattenresonatoren zu bauen, dann möchte ich auch sicher sein, dass die funktionieren, nicht dass das umsonst ist.

Es ist halt alles ne Kostenfrage. Müsste ich nicht auf die Kohle achten, dann würde ich mir hier nen Profi-Akustiker herkommen lassen, und dem freie Hand lassen.
Aber, das ist bei mir leider nicht so.
Ach mann...
stschroeder
Stammgast
#44 erstellt: 06. Feb 2010, 18:50
Ich würde an deiner Stelle nochmal mit der Positionierung des Subwoofers spielen.

In einem "Studio" bist du ja nicht so sehr eingeschränkt, was die Platzierung des guten Stücks anbelangt.


Stelle den Subwoofer mal auf den Höhrplatz, wenn möglich sogar auf ca. Kopfhöhe. Dann robb durch den Raum und finde eine Stelle, an der dir der Bass gefällt bzw. nichts dröhnt.

Da stellst du nun den Subwoofer hin und dann hast du mal einen grobe Einstellung.

Feiner wirst du natürlich mit Messungen.


Die Moden wirst du natürlich nicht komplett wegbekommen, aber wenn das dein Ziel ist, musst du dich mit dem Gedanken an ein SBA/DBA anfreunden... oder zumindest eine Multisub-Lösung.
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