TMT mit max. 50mm Gesamttiefe

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*Tanker*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Okt 2012, 18:08
Hallo zusammen

möchte in meine originalen Doorbords ein 130mm 2 Wege-Komposystem einbauen.
Ursprünglich war ein Hertz ESK 130.4 oder gar ein Coral MK 130 geplant.
Allerdings macht mir die vorhandene beschränkte Einbautiefe zu schaffen und ich suche nun ein vergleichbares System, welches eine maximale Gesamttiefe von 50-55mm aufweist.

Kann mir jemand einen Tipp geben?

Grüüe
Jörg
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 26. Okt 2012, 20:20

*Tanker* schrieb:


möchte in meine originalen Doorbords

Allerdings macht mir die vorhandene beschränkte Einbautiefe zu schaffen und ich suche nun ein vergleichbares System, welches eine maximale Gesamttiefe von 50-55mm aufweist.




Kann ich mir net vorstellen, welche Auto soll das sein?

Originale Doorboards kannst in der Regel eh vergessen.
*Tanker*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Okt 2012, 22:29
das ist hier aber nicht die regel
möchte auch nicht, das meine angaben in frage gestellt werden, sondern nen tipp ob es dementsprechen flache TMT's gibt.
sub's gibt es auch in extrem flachen varianten
um dir ein bild von den türpappen zu machen, schau dir das bild an!
und komm mir bitte nicht mit...schneid doch bissl blech von der tür....

türen
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2012, 23:14
Die absolute Grundlage für JEDEN Lautsprecher ist erstmal der Einbau.
Schau Dir als Beispiel mal Home HiFi Lautsprecher an,
die werden ja auch net in windigen Obstkistchen eingebaut,
sondern in stabile Holzgehäuse.
Nix anderes ist das im Auto.

Dem Hersteller des Fahrzeuges ist dies aber egal.
Für ihn zählt nur wie er die Teile am schnellsten und billigsten befestigen kann.

WENN Du guten Klang willst, musst hier nacharbeiten.
Je stabiler, desto Klang und desto BASS

Der Tiefmitteltöner muss auf einen Holzadapter,
Dämmung der Blech- und Verkleidungsteile
sowie korrekte Ausrichtung der Hochtöner auf den Fahrerplatz,
beeinflussen das Klangergebniss WESENTLICH.

Der beste Lautsprecher kann nicht klingen, wenn hier geschludert wird.

Hier kannst Dir das mal anhand Beispielen anschauen:

http://beyma.de/file...ition_Door_Flyer.pdf


http://www.hifi-foru...read=1479&postID=1#1

http://www.hifi-foru...read=1408&postID=3#3

http://www.hifi-foru...um_id=123&thread=294

Mithilfe eines solchen Adapters, kannst Du Einbautiefe schinden.

Und Nein, Flachlautsprecher kann ich nicht empfehlen.
*Tanker*
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Okt 2012, 23:31
sorry...aber wir reden aneinander vorbei!
ich habe mich ausreichend belesen und bin schon soweit zu wissen, die bühne kommt von vorn, auf hecklautsprecher kann verzichtet werden und ne starke batterie ist wichtiger als nen powercap

wir reden hier von zwei verschiedenen dingen!
ich will keine 15K euro weißblechkiste mit irgendwelchen töppen und boomboxen aufmotzen, die türbleche zerschneiden und irgendwelche hässlichen boxen auf die pappen schrauben! *würg*
ich möchte bei einem älteren deutschen auto der luxusklasse, die in die jahre gekommenen bose-boxen ersetzen.
hier wird nix in die türbleche (welche nicht aus weißblech, sondern aus verzinkten stahl bestehen) eingebaut! sodass auch das volumen in der tür nicht den drücken ausgesetzt ist.
desweiteren existiert von werk aus eine gedämmte tür mit bitumenmatte.

die boxen sollen in die dafür vorgesehenen Bords eingebaut und dort gedämmt werden!
hier ist nur das problem, das es eine gewisse maximalhöhe existiert und ich fragte, sind jemand evtl etwas flachere TMT's bekannt, welche im mittleren leistungspektrum liegen.
Audiklang
Inventar
#9 erstellt: 27. Okt 2012, 01:13
hallo

Audi V8 mit bosegehäusen ?

Mfg Kai
Feuerwehr
Inventar
#10 erstellt: 27. Okt 2012, 09:37
Mir fällt bei "Flachsystemen" spontan nur Axton ein:

http://axton.de/axc25s_de.html
speedcore
Inventar
#11 erstellt: 27. Okt 2012, 10:33
und mir die Carpower NEOKICK-130 , sind 53mm tief, könnte klappen
Car-Hifi
Inventar
#12 erstellt: 27. Okt 2012, 10:56
Es gibt Lautsprecherhersteller, die erreichen mit einem geändertem mechanischen Aufbau und dem Einsatz von Neodym statt Ferrit im Magnet eine wesentlich geringere Einbautiefe. Trotzdem können sie die Membranfläche und die Auslenkung eines "normalen" Lautsprechers erreichen. Und unter diesen Neodym-Magnet-Lautsprechern gibt es garantiert auch eine handvoll, die klanglich Deinen Wünschen entsprechen.
*Tanker*
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Okt 2012, 18:01
jetzt kommen wir doch dahin, was ich angestrebt habe
@audiklang...100 punkte
Feuerwehr
Inventar
#14 erstellt: 27. Okt 2012, 18:05
Wieso kriegt Audiklang Punkte und ich nicht?
*Tanker*
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Okt 2012, 21:10
weil audiklang anhand der türpappen mein auto erkannt hat
*Tanker*
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Okt 2012, 22:14
gilt es besonderer beachtung bei den frequenzbereichen?
worauf ist hier zu achten? welche bereiche sollten abgedeckt sein?
janwoecht
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Okt 2012, 22:18
Nein, gibt es nicht. Die Kompos am Markt spielen alle dasselbe.

Den Rest macht dein Auto
Audiklang
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2012, 22:55
hallo

ja ein geübtes auge kann manche türverkleidung das auto dazu ordnen

ich hab aber erstmal noch andere fragen

soll das gehäuse weiter genutzt werden ? ja / nein ? denn daraus würde sich noch die problematik stellen das die verwendeten chassis welche es auch immer sein werden mit dem volumen klar kommen müssen

das "normale" carhifichassis ist aber in der regel für undefinierte grössere gehäuse ausgelegt ( undichte türe )

desweiteren wie sieht der rest der anlage aus ? schon was vorhanden oder soll das auch erst noch kommern

ansonsten kann ich nur den ausführungen vom Zuckerbäcker vollstens zustimmen denn das hat alles seine richtigkeit

MfgKai
*Tanker*
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Okt 2012, 22:55
aaaaalso....
ja, es ist geplant das vorhandene bose-gehäuse für die 13er mitteltöner zu nutzen.
diese sollen in den aufnahmen auf vernünftige multiplexringe geschraubt und dann der hohlraum abgedichtet werden.
betrieben wird das compo-system mit 2x70W RMS
die hinteren lautsprecher der ablage sind irgendwelche dinger, die ein wenig mitdudeln sollen.
als letztes soll ein SUB (ETON Force 10 600G 25cm Gehäuse Subwoofer) durch den skisack die fahrgastzelle ein wenig aufpeppen. hierfür muß ich aber wohl noch eine neue 1-ohm stabile endstufe organisieren....das läuft aber im anderen thread.

folgende compo-systeme stehen zur auswahl und ich bitte um empfehlung:

Axton AE 502C
Axton 25S
ESX Xenium XE 5.2.C
ESX Signum SE 5.2.C
ESX Signum Elite SL

wenn von oben genannten keine empfohlen werden kann, muß ich auf die nächsten Einbautiefen ausweichen (diese könnten allerdings extrem knapp werden)

Mac Audio Pro flat
Focal IS 130
Hertz ESK 130
µ-Dimension EL5
Audio System M130
Audio System X130
German Maestro MS 5008


[Beitrag von *Tanker* am 28. Okt 2012, 00:10 bearbeitet]
'Alex'
Moderator
#20 erstellt: 27. Okt 2012, 23:40
Bitte nutze die Editfunktion um sinnlose Doppel- und Mehrfachposts zu vermeiden.

Danke,
Gruß Alex
-Moderation-
zuckerbaecker
Inventar
#21 erstellt: 28. Okt 2012, 10:18

Audiklang schrieb:


das die verwendeten chassis welche es auch immer sein werden mit dem volumen klar kommen müssen




Klär uns doch dahingehend mal auf.
*Tanker*
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Okt 2012, 17:54
ok...die chassis sind in etwa 150x300 groß und ca. 60 tief
sollen nach installation des mitteltöners abgedichtet werden, sodass kein volumen vorhanden ist

gibt es denn schon erfahrungswerte zu oben genannten systemen?
zuckerbaecker
Inventar
#23 erstellt: 28. Okt 2012, 21:03

*Tanker* schrieb:

sollen nach installation des mitteltöners abgedichtet werden, sodass kein volumen vorhanden ist




Aber es geht doch ums Volumen - der Lautsprecher braucht es zum arbeiten.
Und die Frage ist, wieviel Liter Volumen hat das Gehäuse?
Anhand DIESES Wertes kann man den Lautsprecher suchen.


das "normale" carhifichassis ist aber in der regel für undefinierte grössere gehäuse ausgelegt ( undichte türe
*Tanker*
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Okt 2012, 21:18
gut...dann wird das gehäuse innen nicht gedämmt.
maße hatte ich doch genannt...sind am ende ca. 2,5 - 3,5 liter

es soll keine atomwissenschaft werden...möchjte lediglich wissen, welche oben genannten system zu empfehlen bzw von welchen man abraten solle.
Axron oder ESX...oder besser gar keins von beiden?
_juergen_
Inventar
#25 erstellt: 28. Okt 2012, 21:22

*Tanker* schrieb:
gut...dann wird das gehäuse innen nicht gedämmt.

Dämmen hat nichts mit Abdichten zu tun.
Hier fehlen ein paar grundlegenede Begrifffsdefinitionen, sonst redet Ihr immer aneinander vorbei.
*Tanker*
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Okt 2012, 21:41
ich hab mich vielleicht etwas unverständlich/falsch ausgedrückt!
das gehäuse wird selsbtverständlich abgedichtet, aber nicht von innen gedämmt, sodass ein wenig raum zur verfügung steht.
jetzt besser?

ich gehe davon aus, das zuckerbäcker weiß was ich gemeint habe.
statt mir meine fehler offen zu legen, könntest du einfach was zu den vorgeschlagenen system sagen, denn das ist schließlich mein grundproblem.
die anschaffung eines der angegebenen komposystemen
janwoecht
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Okt 2012, 21:43
Ja...da hast du recht.

Aber: In dem kleinen Volumen läuft kein ein 13er richtig.

Also so, das es Sinn macht ^^
*Tanker*
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 28. Okt 2012, 21:54
und das heißt?
auf nen 10er komposystem umsteigen ? ich verstehe das ganze nicht wirklich muß ich gestehen.
die originalanlage besteht aus sehr kleinen lautsprechern und ist für den ottonormalverbraucher absolut ausreichend
es muß doch machbar sein dort ein paar lautsprecher einzusetzen...was passiert denn im ungünstigsten fall?
es kommt kein richtiger bass raus?
zuckerbaecker
Inventar
#29 erstellt: 28. Okt 2012, 22:02
Es kommt überhaupt kein Bass raus.
zuckerbaecker
Inventar
#30 erstellt: 28. Okt 2012, 22:08
Die originalen lautsprecher sind speziell auf DIESES Gehäuse ausgelegt,
alle von Dir ausgesuchten Lautsprecher sind es nicht.





Der Lautsprecher ein Masse-Feder System

Mechanisch gesehen, stellt der dynamische Lautsprecher ein Masse-Federsystem dar, ähnlich einem an einer Feder aufgehangenen Gewicht. Würde man an diesem Gewicht ziehen und dann loslassen, bewegte es sich in einem bestimmten Takt auf und ab. Dieser Takt (Schwingungen pro Sekunde), der von der Härte der Feder und der Masse des Gewichtes abhängig ist, wird als Resonanzfrequenz oder Eigenfrequenz des Schwingsystems bezeichnet.
Dieses System ist natürlich nicht verlustlos. Es würde sonst, einmal angestoßen, mit seiner Resonanzfrequenz immer weiter schwingen. Im Wesentlichen sind es zwei Dinge, die die Membran in ihrer Bewegung ”bremsen" (dämpfen). Zum einen handelt es sich um Reibungsverluste in Zentrierspinne und Sickenrand (mechanische Dämpfung), zum anderen um die elektromagnetische Bremswirkung der Schwingspule im Feld des Lautsprechermagneten (elektrische Dämpfung). Die mechanischen und elektrischen Eigenschaften lassen sich durch einige wenige Daten, Thiele-Small Parameter (TSP) genannt, beschreiben.
fs: Resonanzfrequenz [Hz] (Eigenfrequenz, bestimmt durch die Membranmasse und die Weichheit (Nachgiebigkeit) der Membranaufhängung).
Vas: Äquivalentvolumen [Liter] (Maß für Nachgiebigkeit der Membranaufhängung in Abhänigkeit der Membranfläche).
Qms: Mechanische Güte [1]: (Maß für die mechanische Dämpfung (Reibung in Zentrierspinne und Sickenrand).
Qes: Elektrische Güte[1]: (Maß für die elektrische Dämpfung)
Qts: Freiluftgüte[1]: (Setzt sich aus Qms und Qes zusammen, beschreibt die Gesamtdämpfung des Lautsprechrs im nicht eingebauten Zustand).

Als Maß für die Dämpfung, wird hier der Begriff der Güte verwendet. Die Güte ist der Kehrwert der Dämpfung.
Oft ist es so, daß nur elektrische und mechanische Güte angegeben sind. Qts muß dann durch folgende Formel ermittelt werden.

Es gilt für die Güte Qts: Qts=(Qms·Qes)/(Qms+Qes)

Die Güte Qts liegt für einen ”brauchbaren" Lautsprecher zwischen ca. 0.25 und 0.60.
Die Thiele-Small Parameter (TSP) sind für die Gehäuseberechnung unbedingt notwendig. Achten Sie beim Kauf von Tieftonlautsprechern darauf, daß Sie ein Datenblatt mit diesen Angaben erhalten. Jeder seriöse Hersteller hält diese Daten zur Verfügung.

[ nach oben ]


--------------------------------------------------------------------------------



Der Lautsprecher im Gehäuse

Warum muß ein Lautsprecher überhaupt in ein Gehäuse eingebaut werden?
Der Grund dafür liegt darin, daß sowohl von der Membranvorderseite, als auch von der Membranrückseite Schall abgestrahlt wird. Bewegt sich die Membran nach vorn, entsteht auf der Vorderseite ein Überdruck, gleichzeitig auf der Rückseite aber ein Unterdruck, was zumindest bei tiefen Frequenzen (Baßwiedergabe) zur gegenseitigen Aufhebung führt. Somit muß verhindert werden, daß Membranvorder- und Rückseite akustische Verbindung haben. Üblicherweise hilft man sich ganz einfach, indem man um die Rückseite des Lautsprechers ein Gehäuse baut.
Die Basis einer vollwertigen Lautsprecherbox ist ein solides Baßfundament. Ziel der Entwicklung ist eine möglichst tiefreichende Baßwiedergabe, kombiniert mit gutem Impulsverhalten. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, daß die Kombination von Tieftonlautsprecher und Gehäuse zueinander paßt. Mit Hilfe der Thiele-Small Parameter (wichtig ist hier die Freiluftgüte Qts) kann festgestellt werden, welcher Lautsprecher (Treiber) für eine bestimmte Gehäuseart prädestiniert ist. Aus der folgenden Tabelle können sie die Eignung eines Lautsprechers für eine bestimmte Gehäuseart entnehmen.






Geschlossene- und Baßreflexgehäuse sind die meist verwendeten Gehäuseformen, auf deren Berechnung wir hier eigehen wollen. Vorab sei schon bemerkt, daß Baßreflexkonstruktionen (Verwendung von Lautsprechern mit geeigneten Parametern vorausgesetzt) hinsichtlich der Tieftonwiedergabe große Vorteile besitzen.

Geschlossene Gehäuse



Der Tieftonlautsprecher arbeitet auf ein geschlossenes Volumen. Das Luftvolumen im Gehäuse wirkt dabei auf den Lautsprecher wie eine zusätzliche Feder. Das heißt aber nichts anderes, als daß sich seine Parameter (Resonanzfrequenz und Güte) im eingebauten Zustand verändern. Maßgeblich für dieLinearität des Frequenzganges im Baßbereich ist die Güte des eingebauten Lautsprechers, die Gesamtgüte Qtc.

Abb. 3.0 zeigt, daß ein Qtc von 0.707 als günstig angesehen werden kann. In der Abbildung 2.0 sehen Sie, wie sich unterschiedliche Gesamtgüten Qtc auf den Frequenzgang im Bereich der Resonanzfrequenz auswirken.



Abb3.0;1-Qtc=1.0,2-Qtc=0,707,3-Qtc=0,5

Hat man einen Lautsprecher gefunden, dessen Freiluftgüte Qts zwischen ca 0.33 und 0.70 liegt, kann man nun sehr einfach das notwendige Gehäusevolumen bestimmen. Benötigt werden die Lautsprecherparameter fs, Vas und Qts. Vorher muß die Gesamtgüte Qtc des eingebauten Lautsprechers festgelegt werden. (Wir hatten schon festgestellt, daß hier ein Wert von 0.707 günstig ist).

Mit folgender Formel berechnen wir das Gehäusevolumen Vb:

Vb= Vas / (( Qtc2/Qts2)-1)

Lockere Füllung des Gehäuses mit Dämpfungsmaterial führt zu einer scheinbaren Volumenvergrößerung, so daß vom errechneten Volumen ca 10% abgezogen werden können.

Brauchbare Werte für Qtc liegen zwischen 0.6 und 1.0. Werte 1.0 zu einer deutlichen Schalldrucküberhöhung im Bereich der Resonanzfrequenz und schlechterem Implusverhalten.

Zur Veranschaulichung eine kurze Beispielrechnung an Hand des Tief-Mitteltonlautsprechers GRADIENT TPC 145 RX/8.

Zuerst besorgen wir uns die zur Berechnung notwendigen Paramenter Qts und Vas aus dem Datenblatt des Lautsprechers.

Parameter TPC 145 RX/8:

Qts = 0.35

Vas = 16 Liter

Gesamt-Einbaugüte:

Qtc = 0.707

Volumenberechnung des Gehäuses:

Formel: Vb = Vas / (( Qtc2 / Qts2 - 1)

eingesetzt ergibt sich:

VB = 5.19 Liter

Wird das Gehäuse mit Dämpfungsmaterial gefüllt, ergibt sich durch Abzug von 10% ein Volumen von 4.70 Liter.

Die Resonanzfrequenz fc des eingebauten Lautsprechers liegt, bedingt durch das ”Luftpolster" hinter dem Chassis, höher als die Freiluftresonanz, was den Übertragungsbereich zu tiefen Frequenzen natürlich etwas einschränkt. Die Einbauresonanzfrequenz ist insofern eine interessante Größe, da unterhalb dieser Frequenz keine nennenswerte Schallabstrahlung stattfindet. Die Einbauresonanzfrequenz läßt sich berechnen mit:

Einbauresonanzfrequenz fc = sqr (fs2 •(Vas/Vb + 1))

(sqr=Quadratwurzel aus...)

Es ist recht mühsam, diese Berechnungen mit dem Taschenrechner durchzuführen. Mittlerweile gibt es Computerprogramme, die dem Selbstbauer diese Arbeit abnehmen können.

An dieser Stelle sei ein Programm namens BOXCALC angeführt (siehe auch Seite 71), mit dem alle berechneten Frequenzgänge ermittelt wurden. Mit BOXCALC lassen sich neben geschlossenen Gehäusen, auch Baßreflex- und Bandpaßgehäuse schnell und unkompliziert berechnen und deren Frequenzgänge grafisch darstellen.

Eine Erweiterung des Tieftonbereichs läßt sich durch Baßreflexboxen erreichen, deren Funktionsweise wir im Folgenden kennenlernen werden.
*Tanker*
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Okt 2012, 00:06
öhm....nicht ganz richtig!
denn außer dem lautsprecher befindet sich die originale endstufe mit in dem kasten.
heißt....die originale box hat überhaupt kein luftvolumen

und nun meine frage...weshalb klingt es dennoch gut ?
Audiklang
Inventar
#32 erstellt: 29. Okt 2012, 04:21

*Tanker* schrieb:
und nun meine frage...weshalb klingt es dennoch gut ? :D


wieso willst dann überhaupt was daran ändern wenn es doch gut klingt ?

ernstgemeinte frage !

ansonsten gibt es 13er tmt`s die in etwa ab 5 liter geschlossenen gehäuse sinnvoll laufen aber das wird alles nicht einfacher

es wäre eben sinnvoll das du genau dir klar wirst was du willst wie das ergebnis werden soll , und zum anderen dann aber auch noch butget zum abstimmen mit einplanen solltest

es sind dafür eben auch teilweise änderungen sinnvoll die du aber nicht oder noch nicht haben möchtest

was für ein radio du verwenden willst hast zum beispiel auch nicht genannt aber da geht`s schon los, hecksystem ist auch unnütz weil es gibt keine tonspur für hinten

aus meiner sicht wenn das auto halbwegs klanglich potential haben soll würde ich da einiges ändern , vor allem braucht man ein konzept !


das erste was ich angehen würde wäre die gehäuse selber neu bauen um so noch volumen zu bekommen , oder ne gescheite türdämmung und die tmt`s auf türvolumen arbeiten lassen dann hast mehr auswahl an chassis

komm mir aber bitte nicht mit die türen sind ab werk gut gedämmt , eine dämmung für ein frontsystem sieht komplett anders aus wie eine ab werk dämmung

Mfg Kai
zuckerbaecker
Inventar
#33 erstellt: 29. Okt 2012, 09:48

*Tanker* schrieb:
öhm....nicht ganz richtig!
denn außer dem lautsprecher befindet sich die originale endstufe mit in dem kasten.
heißt....die originale box hat überhaupt kein luftvolumen

:D



Das ist doch Quatsch - natürlich ist in diesem Kästchen ein Volumen vorhanden,
ansonsten könnte der Schallwandler garnet arbeiten.

Bose steckt Millionen in die Entwicklung solcher Geschichten.

Das sind billigste Laustprecher, die herstellungstechnisch im Cent-Bereich liegen,
die mit Hilfe von ausgeglügelten Schaltungen und diesen Bassreflexgehäusen zum arbeiten gebracht werden.


und nun meine frage...weshalb klingt es dennoch gut ?

#
Und wenn Du DAS schon als gut klingen bezeichnest, hast glaub noch keine ordentliche Car HiFi Anlage gehört

Also - wenns Dir nur um LaLa geht, dann schau das Du denselben Lautsprecher wieder einbaust,
so wie alles war.

Wenn Du aber guten Klang in der Kiste willst,
DANN musst einfach mehr Arbeit reinstecken.
*Tanker*
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 29. Okt 2012, 20:47
@audiklang...weil die 20 jahre alten lautsprecher irgendwann durch neue ersetzt werden müssen
an das türvolumen komm ich nicht ran....wie ich schon sagte....da wird nix zerschnitten
nachher ratet ihr mir noch zu so etwas...
02
kotz, würg...ab auf den scheiterhaufen, der so etwas einem auto antut

@zuckerbäcker...eigentlich ist der motor incl auspuff die musik die man immer hören möchte bei dem auto
soll heißen...ich brauch keine high end musik anlage im auto...da ich dafür in die disco, ins kino gehen kann oder mich zu hause vor den tv setze...es ging lediglich darum, den jetzigen zustand zu verbessern
Audiklang
Inventar
#35 erstellt: 29. Okt 2012, 23:53

*Tanker* schrieb:

nachher ratet ihr mir noch zu so etwas...
02
kotz, würg...ab auf den scheiterhaufen, der so etwas einem auto antut

nöö mit sicherheit nicht !

position der lautsprecher ist schonmal grundsätzlich falsch

falls du aber ein zweites paar türverkleidungen besitzt könnte man durchaus was bauen was so aussieht als wenn es ab werk von audi da hin gehört

sprich es werden gehäuse so gebaut das der platz von den türtaschen mit genutzt wird , es sind dann aber eben keine türtaschen mehr da , dafür aber genug volumen um schon große auswahl an möglichen 13er tmt`s zu haben

alternative wäre ohne gehäuse arbeiten und die tür dafür endsprechend umarbeiten , das ist dann unsichtbar

hast du bild von der tür ohne türverkleidung ?


nächste frage , der V8 hat doch noch einbauplätze oben im A-brett ? ja /nein , ich hab da noch irgendwie sowas im kopf das da was war

wenn ja was passt da grössenmässig rein

Mfg Kai
*Tanker*
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 30. Okt 2012, 00:34
ich hätte noch zwei türverkleidungen wie auf dem bild zu sehen...also ohne bose...nur die taschen
allerdings muss auf fahrerseite ein stück der hinteren tasche übrig bleiben...da sitzt die standheizung drin.
im a-brett ist platz für 10er
Audiklang
Inventar
#37 erstellt: 30. Okt 2012, 01:00
hallo

die standheitzung könnte man passend einarbeiten , OEM look eben


im a-brett ist platz für 10er


dann könnte man auch da ein 10er komposystem verbauen und dazu nen kleinen 6 zoll sub vorn rechts ind den fussraum verbauen ( maßanfertigung )

in verbindung mit ner 5 kanalstufe und nen DSP kann man so auch ne nette fein klingende SQ anlage zaubern ohne das sonst noch was angetastet werden müsste , selbst das OEM radio könnte drinnbleiben und es wäre 100 % rückrüstbar falls du ne H nummer mal beantragen willst , ich kenn ja nicht den pflegezustand des wägelchen

einzigster nachteil wäre das es in der möglichen maxlautstärke etwas begrenzt wäre

Mfg Kai
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