Neue Endstufe + 2. Sub v. Eton für Druck

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mougly
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Sep 2013, 11:13
Hey Leute,
ich hab letzter Zeit ziemlich viel an meiner Anlage im Auto herumgebastelt. Unter anderem hatte ich für kurze Zeit meinen Sub auf 1 Ohm laufen, mit dem ich allerdings nicht sehr zufrieden war und möchte nun meine Anlage erweitern.

In Planung steht ein zweiter Subwoofer, am idealsten find ich es natürlich, wenn zwei mal der selbe Sub verbaut ist. Nun stellt sich aber die Frage, ob ich mir einfach noch mal den selben Sub kaufen soll, oder ob ich gleich 2 komplett andere einbauen soll. Momentan verbaut ist ein Eton F12-800BR der gebrückt auf einer Eton ECC500.4 läuft.
Ich will eine Gesamtleistung der beiden Subs von mind. 900W RMS. Am wichtigsten ist mir natürlich der Druck!
Als Endstufe hätt ich ein Angebot von zwei Eton PA1502 um 250€, sprich jeder Sub hat ne eigene Stufe.
Was haltet ihr von dem Konzept?

Sind zwei Eton F12-800BR sinnvoll oder sollte ich mir andere Sub's zulegen? Sub sollte preislich maximal bei 250€/Sub liegen.
Was haltet ihr von der Eton PA1502? Würdet ihr mir was preiswerteres oder qualitativ besseres empfehlen? Preis sag ich mal maximal 200€/Endstufe

Restlich verbaute Teile:
Hertz ESK165
Kenwood KDC-BT92SD
Türen sind selbstverstänlich gedämmt!

mfg Markus


[Beitrag von mougly am 06. Sep 2013, 11:38 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#2 erstellt: 06. Sep 2013, 11:49
Zwei Subs an Zwei Endstufen ist relativ schlecht...
Die beiden Subwoofer genau identisch einzustellen ist sehr schwer...

Besser wäre es, wenn du beide Subwoofer in Reihe oder Parallel an eine Endstufe anschließst.
Die Eton sind zwar nicht schlecht, aber ich würde mir davon nicht 2 ins Auto stellen.
Da gibts dann andere Subwoofer, für die man selbst ein Gehäuse baut, Beispiel SPL Dynamics XTR 300. Je nach Impedanz und Endstufe dann Anschluss an 2 oder 1 Ohm.

Angenommen du möchtest dir nun unbedingt einen zweiten Eton F12-800BR kaufen, kannst du beide Subwoofer (je 2x2 Ohm) zu 2 Ohm Gesamtimpedanz hängen. Brauchst dann lediglich eine Endstufe, die genug an 2 Ohm leistet.

In Ebay gibts verdammt oft eine Audio System Twister F2-500 MK III.


1 × 1040 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 2 Ohm bei 13,4V Versorgungsspannung
Stromaufnahme 134,9A
Wirkungsgrad 57,5%


Ich empfehle es zwar nicht mehr so gerne... aber Neu gibts auch eine Krüger & Matz KM 1001 relativ günstig.

1 × 937 Watt Kanal 1 an 2 Ohm bei 13,4V Versorgungsspannung
Stromaufnahme 90,5A
Wirkungsgrad 77,3%


Denke bitte dran, aber etwa 1 KW ist eine Zusatzbatterie notwendig.

Hier fehlt definitiv noch ein Budget für ALLES.
Sprich für:
2 Subwoofer (oder einen je nachdem)
1 Endstufe
Zusatzbatterie


[Beitrag von Neruassa am 06. Sep 2013, 11:53 bearbeitet]
mougly
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Sep 2013, 12:41
Danke für deine Antwort! Budget für Zusatzbatterie und Verkabelung wurde natürlich mit einberechnet!
Das mit dem Gehäuse bauen ist nicht so meines :/ da beim Baumarkt die MDF Platten ziemlich teuer sind und ich nicht umbedingt ein Geschick für sowas habe.
Und die Audio System ist echt zu empfehlen?

Mfg Markus
Neruassa
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2013, 14:09
Warum sollte sie denn nicht zu empfehlen sein
mougly
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Sep 2013, 14:22
Ich wollt nur mal sicherheitshalber nachfragen^^
Ich find aber kaum welche :S grad mal gebraucht um 190€ ist der Preis gerechtfertigt? Und wie siehts aus wegen des Wirkungsgrades? Immerhin sind das ja 20% unterschied im Vergleich zur K&M
Und zwecks dem Sub: wie drückt der denn so? Ich hoffe besser als der Eton?

mfg Markus


[Beitrag von mougly am 06. Sep 2013, 14:37 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#6 erstellt: 06. Sep 2013, 14:57
Die XTR drücken schon ordentlich...
Aber dafür muss halt ein Gehäuse her. Und solch ein passendes Gehäuse kostet bestimmt mal schnell 250€ wenn du es dir bauen lässt. Als Einzelvariante Schätze ich mal 150€.

Ist halt auch die Frage, müssen es unbedingt zwei sein?
Ein Audio System Xion 12 oder XTR 12 drückt auch schon mehr als genug.

Einen der beiden als D4 Version (2x4 Ohm) für Anschluss an 2 Ohm, dazu eine Endstufe und Zusatzbatterie und es kann los gehen.

Und ja, die werden meist um 200€ +- 30€ gehandelt.

Der Wirkungsgrad ist einfach zu erklären...
Die AS ist Analog, die KM Digital.
Shockone
Stammgast
#7 erstellt: 06. Sep 2013, 14:59
Ich würde mal ein suche Thread erstellen z.B. "Suche 2Kanal oder Monoblock >1000Watt für Budget x"
Da wird dir sicher was passendes angeboten!
mougly
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Sep 2013, 19:21
Danke für eure hilfreichen Antworten!
Nein Neruassa, es müssen nicht unbedingt 2 sein. Kann natürlich auch nur einer sein. Hauptsache es ist ordentlich Dampf dahinter
Was haltet ihr von den fertigen Gehäusevariationen die es in den ganzen Onlineshops gibt? Sind die zu empfehlen?
Und danke Shockone, werde gleich mal nen Thread öffnen

mfg Markus
Neruassa
Inventar
#9 erstellt: 06. Sep 2013, 19:27
Kosten halt weitaus mehr mit Gehäuse.
Den Xion 12 gibt's auch im Gehäuse, kostet glaube 420€.
AHS
Inventar
#10 erstellt: 09. Sep 2013, 00:08
Also das mit dem MDF kann ich so nicht stehen lassen.

Bei uns im Stuttgarter Raum (der bekanntlich nicht das billigste Pflaster der Republik ist...), kostet der Quadratmeter MDF in 19 mm Stärke zwischen 13,50 und vielleicht 16,- Euro inklusive Zuschnitt!

Selbst für ein 2 x 12" Sub-Gehäuse brauchst Du maximal 2 Qm, sprich 30,- oder oberstes Limit mit Holzlein etc. 40,- Euro!!




Was den XTR anbelangt - probier sowas mal in einem Bandpass, DA geht richtig was...
Neruassa
Inventar
#11 erstellt: 09. Sep 2013, 00:59
Grüß dich Andreas.

Gebe ich dir Recht, das Material kostet etwa 30-40€ inkl Leim.
Dazu kommen noch passender Bezugsstoff je nach Farbauswahl 20-30€ für guten Stoff, sowie Sprühkleber 10€.
Dann noch solche Spielereien wie Lautsprecheranschluss (Speakon eventuell), Stahlgitter...
Ist man schnell mal bei >100€.

Meine Preise waren auf das Bauen für das Gehäuse selbst bezogen, wenn du dieses Gehäuse beispielsweise bei einem Fachmann in Auftrag gibst. Fachmann in Bezug auf Gehäuse-Hersteller.

Habe für einen Kumpel eine Kiste in Auftrag gegeben für einen DD 3512
Eckdaten: ~80 Liter Brutto, angepasste Maße, Bassreflex Vierkantport, Stoff nach Wahl, Speakon, Stahlgitter etc. Kostete 170€ inkl Versand.

mougly
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Sep 2013, 05:33
Also bei uns im Baumarkt gibt es nur ne Platte mit den Maßen 2,5m x 1,25m mit einer dicke von knapp 30mm und da kostet die Platte 280€ :S

mfg Markus
mr.booom
Inventar
#13 erstellt: 09. Sep 2013, 05:37
Komischer Baumarkt
AHS
Inventar
#14 erstellt: 09. Sep 2013, 11:09
Wo bist Du denn her??

Das wäre ein QM-Preis von 90,- Euro!!!!!!!!

Das kann ich nicht glauben...
mougly
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Sep 2013, 19:17
Aus Wien
AHS
Inventar
#16 erstellt: 09. Sep 2013, 23:31
Also wenn beim Bauhaus die Siebdruckplatte in 18 mm Stärke pro qm gerade mal 19,90 Euro kostet, dann kann das MDF keine 90,- kosten....

http://www.bauhaus.at/index.php?id=6506#/18/zoomed

Das ist ja billiger als bei uns!
mougly
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Sep 2013, 07:17
Danke fürs regagieren AHS. Ich werd mich da noch mal informieren.
Und eine Frage hätte ich noch bezüglich Subwoofer.
Was für Faktoren sind denn ausschlaggebend für großen Schalldruck des Woofers? Ich war letztens beim ACR und der meinte, dass der von der Leistung des Subs abhängig ist. Sprich, desto mehr Watt ein Sub, umso mehr drückt er. Allerdings lese ich hier im Forum oftmals das Wattangaben uninteressant sind, allerdings lese ich nirgendwo was davon, weshalb dies so ist.
Hoffe ihr könnt mich ein wenig aufklären.

mfg Markus
Weltkulturerbe
Stammgast
#18 erstellt: 11. Sep 2013, 09:15
Am wichtigsten ist das Gehäuse. Dann kommt noch hinzu,Leistung,Wirkungsgrad und das Verschiebevolumen (also Fläche x Hub).

Schonmal nach 15" Woofern geschaut?
SeinEwigDunklerSchatten
Inventar
#19 erstellt: 11. Sep 2013, 09:24
Wattangaben sind bei Lautsprechern generell uninteressant, da Lautsprecher nun mal keine Leistung "haben".
Sie sind passive Bauteile, die die von der Endstufe zur Verfügung gestellte Leistung in Schall umwandeln.
Deshalb "hat" ein Lautsprecher keine Leistung, sondern er "verträgt" diese nur ohne dabei kaputt zu gehen.
Also auch wenn 10.000W auf deinem Woofer steht, von alleine macht der keinen Piep, sondern muss an eine Endstufe.

Was für maximal erreichbare Lautstärke eines Lautsprechers wichtiger (aber nicht alleine) ist, ist die Angabe des Kennschalldrucks.
Der Kennschalldruck bietet ein Vergleichsmittel, wie laut ein Lautsprecher an 1W spielt.
Zumindest theoretisch, denn meistens ist keine Angabe dabei, bei welcher Frequenz das gemessen wurde, und oft ist der Wert im eigentlichen Nutzbereich kleiner als im Werbeprospekt, oder es wird nicht der Wert bei einem Watt angegeben, sondern etwas mehr.
Doch meistens kann man schon eine grobe Richtung erahnen, ob der gewünschte Lautsprecher sich mit relativ wenig Leistung begnügt, oder ob er ein Leistungsfresser ist.

Aber zusammen mit den sogenannten TSPs kann man berechnen, wie laut ein Lautsprecher in einem bestimmten Gehäuse werden kann, und wieviel Leistung man ihm dort geben kann, ohne dass er an seine mechanischen Grenzen stößt und zerstört wird.
Zumindest theoretisch, denn das Auto selbst hat auch noch einen Einfluss darauf, also ist das auch nur wieder als grobe Schätzung zu verstehen.

Für einen großen Schalldruck ist also sowohl der Lautsprecher selbst, das optimale Gehäuse passend zu Auto und Lautsprecher, sowie die dafür optimale Verstärkerleistung ausschlaggebend.
Du siehst also, alles nicht so einfach, da gehört schon ein bisschen theoretisches Wissen sowie praktische Erfahrung dazu.

Die Rechnung "10.000W-Subwoofer + 10.000W-Endstufe = LAUT" geht also so pauschal nicht auf...

MfG
mougly
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Sep 2013, 09:32
Sehr hilfreiche Antworten! Danke!
Habt mich dem Thema etwas näher gebracht

mfg Markus
mr.booom
Inventar
#21 erstellt: 11. Sep 2013, 09:38
Ja ja, der Wirkungsgrad (auch gern Kennschalldruckpegel genannt), wird oft unterschätzt.
Wir nehmen mal 2 theoretische Woofer an, beide gleich "groß" (bezogen auf die effektive Membranfläche) mit gleichem maximalen Hub. Der eine, nennen wir ihn mal A, kommt mit 84dB Wirkungsgrad, der andere, B, mit 87dB. Da der Wirkungsgrad von Woofer A um 3dB schlechter ist braucht er die doppelte Leistung um mit B mithalten zu können, im Umkehrschluß bedeutet das natürlich auch das bei gleicher Leistung Woofer B um 3dB lauter spielen kann als A.

Hier mal ein paar Links bzgl. dB aus unserer Wissenssektion:
Dezibel und Watt
dB - wie funktioniert das?


[Beitrag von mr.booom am 11. Sep 2013, 09:39 bearbeitet]
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