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Umfrage
co2 ist Schuld am Klima!
1. Ja, co2 ist Schuld! (24.7 %, 21 Stimmen)
2. Nein, das ist reine Panikmache! (67.1 %, 57 Stimmen)
3. Interessiert mich nicht die Bohne! (8.2 %, 7 Stimmen)
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co2 ist Schuld am Klima!

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Observer01
Inventar
#51 erstellt: 07. Jul 2007, 00:16

casesdaily schrieb:

Das letzte mal waren es bei uns Ende April über 30°C, seitdem hat es fast nur geregnet.


und das findest du normal? Im April 30 Grad? Na ja, ich will aber keine Panik machen...

Nee im Ernst, natürlich kann man den Klimawandel nicht mit einem zu warmen April beweisen. Trotzdem ist es klar, daß das Klima sich ändert und das menschliches CO2 sein Teil dazu beiträgt. In welchem Maß ist noch nicht ausreichend erforscht.

Was zu kritisieren ist, ist nicht die Tatsache an sich, sondern die Methoden des mittlerweile sehr mächtig gewordenen und Politik machenden IPCC, der, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit geht, sehr einseitig fungiert (Stichwort: Katastrophenszenarien).


[Beitrag von Observer01 am 07. Jul 2007, 00:22 bearbeitet]
berni93
Stammgast
#52 erstellt: 07. Jul 2007, 00:18

casesdaily schrieb:
Das ganze Getue (auf dt.: Hype) um CO2 ist doch die reinste Panikmache.

Der Deutschen Wirtschaft geht es gut, die Arbeitslosenzahl erreicht rekordverdächtige Tiefstände, hunderttauschend offene Stellen, ja, die Medien haben anscheinend ein Vakuum, über was sollen sie denn sosnt berichten?! Wie gut, dass es das gute alte CO2 noch gibt. Den ganzen Tag hört man CO2 hier und CO2 da, selbst wenn man wie ich nur noch alle Schaltjahre ( ) den Fernseher mal anschaltet oder Radio hört. Die Zeitungen (nein, nicht nur die Zeitung mit den vier Buchstaben) berichten jeden Tag neues, neue Horrorszenarien tuen sich auf, der Weltuntergang steht ja kurz bevor.

Und was ist? Die Deutschen fahren genauso Auto wie bisher, jeden Morgen stecke ich im Verkehr fest, weil viele Eltern ihre verwöhnten Einzelkinder höchstpersönlich mit dem Auto in die Schule kutschieren müssen, und die liegt dummerweise auf meinem Weg zur Uni. In Russland z.B. dampfen die Fabriken weiter vor sich hin, so dass man in einigen Städten nicht mal vor die Tür gehen kann ohne dass man gleich der CO2, CO und sonstigen Gasen geschwängerten Luft umkippt. In China nimmt die Autobesitzerzahl stetig zu, von Umweltschutz muss man gar nicht anfangen zu reden.

So eine Panikmache ist doch deutschlandtypisch, in keinem anderen Land wird derart des CO2 wegen gehetzt wie hier. Deutschland ist in der CO2-Sache genauso eine Lachnummer wie in anderen politischen und ökonomischen Sachen auch, beispielsweise zahlen wir wie dumm und dusselig horrende EU-Beiträge an die Polen, damit die unsere Kanzlerin auf perverseste Art karikieren und ihre luftverpestende, CO2-ausstoßende Industie ankurbeln können.

Schönes schizophrenes Land...

PS: Das letzte mal waren es bei uns Ende April über 30°C, seitdem hat es fast nur geregnet.

das kann ich nur unterstüzen !!!
ich meine das wenn kinder die in die schule gehen nicht unbedingt gefahren werden müssen den ich muss auch immer laufen wobei mir der neben efekt wichtiger is !!!
Durch die bewegung wird man nicht dick und bleibt gesund !!
was macht schon Deutschland wenn es sonst keine anderen länder so ein probramm hat wie wir ???

aber das is typisch Deutschland, alles andere wäre mir neu !!
Observer01
Inventar
#53 erstellt: 07. Jul 2007, 00:20
Was findet ihr alle so schlimm an Deutschland?? Es lässt sich doch hier prima leben...
berni93
Stammgast
#54 erstellt: 07. Jul 2007, 00:27
ja schon aber es wir alles hochgejubelt und das ist nicht richtig !!
Observer01
Inventar
#55 erstellt: 07. Jul 2007, 00:35
in den USA wird auch alles hochgejubelt und erst in England.
Ich finde das ist kein typisch deutsches Phänomen. Aber trotzdem kann ich dich verstehen. Mich nervt es auch. Hin und wieder muß ich mich mittlerweile auch mit "Aussteiger-Phantasien" rumplagen...
lunic
Inventar
#56 erstellt: 07. Jul 2007, 00:54

Observer01 schrieb:
Zitat:
"Seit ca. 20 Jahren laufen die Temperatur- und Sonnenintensitätskurve
deutlicher auseinander, wobei die Temperaturen stärker als die Strahlungsstärke der Sonne
ansteigen (...). Dieser Trend wird von vielen Forschern als ein Hauptindikator
für anthropogenes CO2 als Primärursache des heutigen Klimawandels angeführt."

Quelle:"Klimawandel und menschgemachtes CO2" Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Dipl.-Physiker), HTW Saarbrücken


Ich bleibe trotzdem dabei, CO2 ist weder menschengemacht, noch ein Klimakiller, sondern ein Instrument der IPCC um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Lüdecke könnte durch durchaus auf der Gehaltsliste der IPCC stehen!?

Menschen in Angst sind lenkbar, unzufriedene Menschen haben Bedürfnisse.
Stellt euch mal Werbung vor, wenn die Menschen keiner Autos, Haarsprays, Handys und geile Gartenmöbel bedürften. Wäre ziemlich arm..
Wir leben im Konzern-Zeitalter und werden durch den Willen der Konzerne gelenkt.
Das dafür auch vor unserer Umwelt nicht haltgemacht wird, war schon immer der Fall..zunächst in der Weise, dass in Ermangelung eines Umweltbewusstseins auf die Folgen von Treibgasen, Plastikverpackungen und Flußkrebsfilets nicht geachtet wurde, heute so, dass die Folgen mit populären Lügen überblendet werden.
Was haben wir davon, wenn sich das IPCC durchsetzt, der Mensch irgendwann kein CO2 mehr "rausbläst" und in der Zwischenzeit die wirklichen Umweltsünden in stillschweigendem Einvernehmen die Erde und seine Bewohner vernichtet..
Das ist Manipulation zugunsten der großen Konzerne, auf Kosten der Umwelt.

Mal angenommen, für die Reduzierung des CO2 wird beschlossen, komplett auf Biomasse umzurüsten. Benzinverbot.
Diese Biomasse für vielleicht 50 Millionen KFZ in Deutschland muß irgendwo herkommen -> riesige Felder und Rohdung der Wälder vernichtet Lebensraum für Tiere, Insektenvernichtung und Versauerung des Grundwassers ebenso,
zur Herstellung von Sprit aus Biomasse werden Anlagen benötigt, die mithilfe herkömmlicher Energie gebaut werden..

Kräht dann jemand danach, dass der Waldspecht ausstirbt? Nee, wir haben ja was für die Umwelt getan!
berni93
Stammgast
#57 erstellt: 07. Jul 2007, 01:02
besser geht es nicht !!! du hast mein absoluten respekt !!
endlich hat mal jemand seine meinung dargestellt, die ich voll unterstüze !!!
Observer01
Inventar
#58 erstellt: 07. Jul 2007, 01:19
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke steht der IPCC sehr kritisch gegenüber und hält die "Panikmache" der Öffentlichkeitsarbeit der IPCC für amoralisch in Hinblick auf seriöses wissentschaftliches Arbeiten.
Allerdings streitet er nicht grundsätzlich den menschgemachten Klimawandel ab, sondern sieht auch die Skeptiker, die alles abstreiten, sehr kritisch.
Weiterhin stellt er nicht die wissenschaftliche Arbeit der IPCC in Frage, sondern kritisiert das Lücken, die Aufgrund der relativ kurzen Forschungszeit des Klimawandels zwangsläufig vorhanden sind (und mit Horrorszenarien ausgefüllt werden), dazu genutzt werden um ein einseitiges negatives Bild in der Öffentlichkeit, unter Laien, entstehen zu lassen.


Was haben wir davon, wenn sich das IPCC durchsetzt, der Mensch irgendwann kein CO2 mehr "rausbläst" und in der Zwischenzeit die wirklichen Umweltsünden in stillschweigendem Einvernehmen die Erde und seine Bewohner vernichtet..
Das ist Manipulation zugunsten der großen Konzerne, auf Kosten der Umwelt.


so ähnlich sieht das auch Lüdecke. Trotzdem streitet er nicht ab, daß der Mensch seinen Beitrag am Klimawandel hat .
Nur sage mir doch bitte mal welche großen Konzerne von dem Klimawandel profetieren?


[Beitrag von Observer01 am 07. Jul 2007, 01:22 bearbeitet]
Epsilon
Inventar
#59 erstellt: 07. Jul 2007, 01:21
Vielleicht sollte man mal deutlicher sagen, dass CO2 bei allen Tieren und Pflanzen entsteht und natürlich auch bei Verbrennungen. Ich haben vor einiger Zeit einen Bericht im TV gesehen über unterirdische Brände in China, die dort seit Jahrzehnten kokeln und durchaus Einfluss auf die Atmosphäre haben sollen, muss da aber nochmal nachforschen, denn ich habe es nicht mehr genau in Erinnerung.
Epsilon
Inventar
#60 erstellt: 07. Jul 2007, 01:27

Observer01 schrieb:

Nur sage mir doch bitte mal welche großen Konzerne von dem Klimawandel profitieren?


Zumindest in Deutschland gibt es doch einen Markt für z.B Windenergie, die ja nicht sehr effizient sein soll.

Die genauen Zusammenhänge würden mich aber auch interessieren, an Idealismus in der Politik glaube ich nicht.
Purplecoupe
Stammgast
#61 erstellt: 07. Jul 2007, 01:28

Observer01 schrieb:
Nur sage mir doch bitte mal welche großen Konzerne von dem Klimawandel profetieren?


Das was die Gegenmaßnahmen zum Klimawandel kosten, und das ist einiges, landet irgendwo in den Kassen einiger Betriebe
Also wirtschaftlich profitieren sehr viele Betriebe daran. Was nicht unbedingt verwerflich ist, weil diese Firmen ja wirklich ein Bestreben haben der Natur die Balance wieder zu geben

Bild Zeitung profitiert von allen schlechten Nachrichten

Gruß Nico
Observer01
Inventar
#62 erstellt: 07. Jul 2007, 01:30
ich mußte gerade feststellen, daß ich profitieren falsch geschrieben habe...
lunic
Inventar
#63 erstellt: 07. Jul 2007, 01:31

Nur sage mir doch bitte mal welche großen Konzerne von dem Klimawandel profetieren?


Ich meinte eher, dass in der Art der großen Konzerne profitiert wird. Es gibt auf jeden Fall einen Industriezweig, der sich mit dem Klimawandel beschäftigt und eine Menge Arbeitsplätze, die davon abhängen.
Das Klima-Gewissen, das geschürt wird, kommt den großen Konzernen letztendlich zugute, weil die Menschen damit manipulierbarer werden (und mehr kaufen, mal platt gesagt).
So war das gemeint..
Coca Cola hat sicher direkt erstmal nichts davon, wenn es wärmer wird...(oder doch? :D)

Aber wenn es etwas gibt, was ALLE Menschen brauchen (bzw ihnen gesagt wird, sie bräuchten es), dann gibt es garantiert Leute, die damit Geld machen.

ps. profetieren ist aber auch nicht schlecht, hat schon teilweise was Prophetenhaftes. ^^


[Beitrag von lunic am 07. Jul 2007, 01:36 bearbeitet]
Observer01
Inventar
#64 erstellt: 07. Jul 2007, 02:01

Epsilon schrieb:

Observer01 schrieb:

Nur sage mir doch bitte mal welche großen Konzerne von dem Klimawandel profitieren?


Zumindest in Deutschland gibt es doch einen Markt für z.B Windenergie, die ja nicht sehr effizient sein soll.

Die genauen Zusammenhänge würden mich aber auch interessieren, an Idealismus in der Politik glaube ich nicht.


Ja schon, aber bei der Windenergie geht es doch hauptsächlich um erneuerbare Energien als Ersatz für herkömmliche Energien, die uns nämlich demnächst ausgehen werden.
Das ist auch so ein dickes Problem, daß bald die Diskussion über den Klimawandel überflüssig macht.
lunic
Inventar
#65 erstellt: 07. Jul 2007, 02:13
Ohne die Öl-Lobby wären wir vielleicht längst soweit.

edit:
Pro Sieben fackelt heute den Live Earth Day ab, mit zwei "Jahrhundert-Konzerten" und als Krönung "Eine unbequeme Wahrheit" von Al Gore.

Also spätestens, seit Pro Sieben das ursprünglich ziemlich lustige "Brainiac" kopiert und im Namen der Wissenschaft irgendwas in die Luft sprengt (und damit KLIMAGASE freisetzt) ist dieser Live Earth Day doch eine Farce.


[Beitrag von lunic am 07. Jul 2007, 13:36 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#66 erstellt: 11. Jul 2007, 10:11

berni93 schrieb:
ja genau das nur Geldmacherrei !!


Ich würde gerne mal wissen wer an der Klimadebatte Geld verdienen soll. Die großen Geldmacher unserer Nation (Automobilindustrie und Stromerzeuger) bestimmt nicht. Etwa die kleine Solarlobby? Wäre ja interessant wenn ein paar Ökofritzen ein "erfundenes" Thema weltweit etablieren können.

Die Frage ist auch nicht ob es einen Klimawandel geben wird, das Klima ändert sich ständig auf unserem Planeten. Die Frage ist, ob wir durch die Industralisierung einen rapiden Klimawandel einleiten. Auf die Geschwindigkeit kommt es an. Ein natürlicher Klimawandel über 100derte von Jahren schafft keine Anpassungsprobleme, Tiere und Menschen haben Zeit sich darauf einzustellen. Eine große Veränderung in den nächsten 100 Jahren dagegen könnte unser Ökosystem Erde schon für viele zu einem Problem werden lassen. Und deswegen hat die Reduzierung des vom Menschen geschaffenen Anteils des Klimawandels absolute Priorität.

Aus der Zigarettenindustrie kam der Spruch "Zweifel ist unser Geschäft". Es muss nur die Möglichkeit gegeben sein, das man die Gesundheitsschädlichkeit von Rauchen anzweifeln kann, solange läuft das Geschäft. Dieser Zweifel wird auch versucht in die Klimadebatte zu streuen durch gekaufte "Wissenschaftler" und "Journalisten". Es gibt jede Menge Unternehmen die durch die Klimadebatte schlechter gestellt werden, diese versuchen den Zweifel zu streuen damit sich ja nicht an dem Konsumverhalten ändert. Und hier scheint es ja einige Schafe zu geben die weiter an die Gesundheit des Rauchens glauben wollen und an die unverantwortlichkeit des Menschen am Klimawandel.
tillus30
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 11. Jul 2007, 12:15
hallo Magnuson,

super Beitrag,treffend formuliert!

Gruß

Till
berni93
Stammgast
#68 erstellt: 11. Jul 2007, 13:49

Magnuson schrieb:

berni93 schrieb:
ja genau das nur Geldmacherrei !!


Ich würde gerne mal wissen wer an der Klimadebatte Geld verdienen soll. Die großen Geldmacher unserer Nation (Automobilindustrie und Stromerzeuger) bestimmt nicht. Etwa die kleine Solarlobby? Wäre ja interessant wenn ein paar Ökofritzen ein "erfundenes" Thema weltweit etablieren können.

Die Frage ist auch nicht ob es einen Klimawandel geben wird, das Klima ändert sich ständig auf unserem Planeten. Die Frage ist, ob wir durch die Industralisierung einen rapiden Klimawandel einleiten. Auf die Geschwindigkeit kommt es an. Ein natürlicher Klimawandel über 100derte von Jahren schafft keine Anpassungsprobleme, Tiere und Menschen haben Zeit sich darauf einzustellen. Eine große Veränderung in den nächsten 100 Jahren dagegen könnte unser Ökosystem Erde schon für viele zu einem Problem werden lassen. Und deswegen hat die Reduzierung des vom Menschen geschaffenen Anteils des Klimawandels absolute Priorität.

Aus der Zigarettenindustrie kam der Spruch "Zweifel ist unser Geschäft". Es muss nur die Möglichkeit gegeben sein, das man die Gesundheitsschädlichkeit von Rauchen anzweifeln kann, solange läuft das Geschäft. Dieser Zweifel wird auch versucht in die Klimadebatte zu streuen durch gekaufte "Wissenschaftler" und "Journalisten". Es gibt jede Menge Unternehmen die durch die Klimadebatte schlechter gestellt werden, diese versuchen den Zweifel zu streuen damit sich ja nicht an dem Konsumverhalten ändert. Und hier scheint es ja einige Schafe zu geben die weiter an die Gesundheit des Rauchens glauben wollen und an die unverantwortlichkeit des Menschen am Klimawandel.

zum beispiel die angekündigten Klima aufkleber fürs auto !!
SirVival
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 11. Jul 2007, 14:20
Hi!

Ich sage nur: Venus. Atmosphäre besteht zu über 90% aus CO². Temperatur >400 °C. Na, wenn das kein Treibhauseffekt ist, dann weiß ich nicht.
Nun gut, das sind extreme Bedingungen. Aber wenn wir so weitermachen mit unseren Autos, an der Art der Energieproduktion über Kohlekraftwerke und weiter wie auch immer fröhlich fossile Energie verbrutzeln, werden wir eines Tages die Quittung erhalten. Extreme Bedingungen wie auf der Venus werden wir nicht erreichen, aber zumindest wird CO² eine der Voraussetzungen für das mögliche Aussterben der Menschen sein. Zumindest aber wird uns die Rechnung für unser bequemes Leben auf Kosten anderer präsentiert werden. Vielleicht begreifen die Menschen, die übrigbleiben werden, das es besser ist, in Einklang mit der Natur zu leben, deren Teil wir doch sind, als immer nur gegen sie zu kämpfen. Letztlich wird sie sich stärker als wir erweisen.

Gruß


[Beitrag von SirVival am 11. Jul 2007, 14:22 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#70 erstellt: 15. Jul 2007, 23:02

Magnuson schrieb:

berni93 schrieb:
ja genau das nur Geldmacherrei !!


Ich würde gerne mal wissen wer an der Klimadebatte Geld verdienen soll. Die großen Geldmacher unserer Nation (Automobilindustrie und Stromerzeuger) bestimmt nicht. Etwa die kleine Solarlobby? Wäre ja interessant wenn ein paar Ökofritzen ein "erfundenes" Thema weltweit etablieren können.

Die Frage ist auch nicht ob es einen Klimawandel geben wird, das Klima ändert sich ständig auf unserem Planeten. Die Frage ist, ob wir durch die Industralisierung einen rapiden Klimawandel einleiten. Auf die Geschwindigkeit kommt es an. Ein natürlicher Klimawandel über 100derte von Jahren schafft keine Anpassungsprobleme, Tiere und Menschen haben Zeit sich darauf einzustellen. Eine große Veränderung in den nächsten 100 Jahren dagegen könnte unser Ökosystem Erde schon für viele zu einem Problem werden lassen. Und deswegen hat die Reduzierung des vom Menschen geschaffenen Anteils des Klimawandels absolute Priorität.

Aus der Zigarettenindustrie kam der Spruch "Zweifel ist unser Geschäft". Es muss nur die Möglichkeit gegeben sein, das man die Gesundheitsschädlichkeit von Rauchen anzweifeln kann, solange läuft das Geschäft. Dieser Zweifel wird auch versucht in die Klimadebatte zu streuen durch gekaufte "Wissenschaftler" und "Journalisten". Es gibt jede Menge Unternehmen die durch die Klimadebatte schlechter gestellt werden, diese versuchen den Zweifel zu streuen damit sich ja nicht an dem Konsumverhalten ändert. Und hier scheint es ja einige Schafe zu geben die weiter an die Gesundheit des Rauchens glauben wollen und an die unverantwortlichkeit des Menschen am Klimawandel.


*zustimm*

letztendlich kann jeder etwas beitragen. Keine Stand by Geräte, Energiesparlampen, selten baden, mehr Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad erledigen usw...

Im übrigen ist das Thema Klimawandel nicht neu. Vor knapp 10 Jahren als ich noch in der Schule war, gab es das auch schon. Damals wurde jeder (ich auch) der an den vom Menschen beeinflußten Klimawandel geglaubt hatte (es waren nicht viele) als Öko-Spinner ausgelacht. Mittlerweile hat sich das jedoch etwas geändert. Die Leute meckern über die Wetterkapriolen, aber kaum einer nimmt die Öffis oder das Rad um zur Arbeit zu fahren. Zitat: "das ist ja anstrengend, ich fahre doch keine 20 min mit dem Rad zur Arbeit"
DZ_the_best
Inventar
#71 erstellt: 16. Jul 2007, 17:53
Hachja, das leidige Thema Klimawandel.

Die ganze Thematik ist den Menschen sicherlich schon seit 50 Jahren bekannt und im Jahr 2007 flammt die Panikmache plötzlich auf und alle Welt meint, jetzt unbedingt handeln zu müssen.
Klimawandel gibt es seit Anbeginn der Erde.
Beispielsweise war es zur Zeit der Dinosaurier (Trias-, Jura- und Kreidezeit) wesentlich wärmer als zum heutigen Zeitpunkt und das auch ohne Autos und Kernkraftwerke.
Grund für den ständigen Wechsel des Klimas ist nach wie vor die Aktivität der Sonne. Dieser Stern nimmt Einfluss auf unser gesamtes Planetensystem, hat den 110-fachen Durchmesser der Erde und sondert Unmengen an Energie ab.
Wer Lust hat, kann ja mal ausrechnen wie vielen Glühbirnen die Sonne entspricht und ob es da noch ins Gewicht fiele, wenn die Menschen auf Energiesparlampen umrüsten würden.

Abschließend lässt sich sagen, dass Energiesparen nie falsch ist, aber das Weiterbestehen unseres Planeten ist davon mit Sicherheit nicht abhängig. Daher immer die Dinge aus der Distanz betrachten und nicht alles glauben, was einem populistische Politiker oder die "sensationsgeilen" Medien verkaufen wollen.

MFG DZ


[Beitrag von DZ_the_best am 16. Jul 2007, 17:53 bearbeitet]
LeDude
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 16. Jul 2007, 18:29
Das war ein tolles Schlusswort für den Thread

Kannst ihn gerne schließen

Grüße
Kim
Observer01
Inventar
#73 erstellt: 16. Jul 2007, 20:52
Na, wenns dann so einfach wäre. Die Sonne ist an allem Schuld! Also können wir weiter nach Herzenslust die Luft verpessten! Endlich sagt mal einer die Wahrheit. Was für eine Erkenntnis!
LeDude
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 16. Jul 2007, 20:59
Fang doch nicht wieder so an!

Er hat ja nicht geschrieben das wir nach Herzenslust so
weier machen sollen. Wir können nunmal den Klimawandel
nicht ändern, was wir machen können ist Gesünder zu leben
indem man nicht so viele Schadstoffe freisetzt.

Die Natur macht Ihr Ding, da können wir nicht mitspielen.
Mit Schuld hat das Ganze nichts zu tun, oder rauchen Leute
weil sie bewusst die Umwelt schädigen wollen?

Gruß
Kim
Observer01
Inventar
#75 erstellt: 16. Jul 2007, 21:16
Geschrieben hat er es nicht, aber es steht zwischen den Zeilen. Es springt einen regelrecht an.


Die Natur macht Ihr Ding, da können wir nicht mitspielen.
Mit Schuld hat das Ganze nichts zu tun, oder rauchen Leute
weil sie bewusst die Umwelt schädigen wollen?


Leute rauchen weil sie nikotinabhängig sind.
Also ich habe aufgehört mit dem Rauchen unter anderem auch, weil es eine fiese Stinkerei und Luftverpessterei ist.

Wer macht denn hier noch konkret etwas für den Klimaschutz?
Ich fahre zB. kein Auto.
DZ_the_best
Inventar
#76 erstellt: 16. Jul 2007, 21:29

Die Sonne ist an allem Schuld! Also können wir weiter nach Herzenslust die Luft verpessten!


Theoretisch könnte man das, es würde zumindest nichts am Klimawandel ändern.

MFG DZ
catman41
Inventar
#77 erstellt: 16. Jul 2007, 21:39
@DZ_the_best,

SUPER POST!!!!

Besser kann man es nicht ausdrücken.

Gruß
Harry
Observer01
Inventar
#78 erstellt: 16. Jul 2007, 21:43

DZ_the_best schrieb:

Die Sonne ist an allem Schuld! Also können wir weiter nach Herzenslust die Luft verpessten!


Theoretisch könnte man das, es würde zumindest nichts am Klimawandel ändern.

MFG DZ :prost


sicher? Woher nimmst du dein Wissen? Quelle?

"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
DZ_the_best
Inventar
#79 erstellt: 16. Jul 2007, 21:48

sicher? Woher nimmst du dein Wissen? Quelle?


Von überall.
Ich habe mir beide Theorien (CO2 ; Sonne) angehört und finde letztere einfach viel logischer.
Zudem interessiere ich mich sehr für Astronomie und weiß daher, wozu Sterne in der Lage sein können.

MFG DZ
Granuba
Inventar
#80 erstellt: 16. Jul 2007, 21:53

DZ_the_best schrieb:

Die Sonne ist an allem Schuld! Also können wir weiter nach Herzenslust die Luft verpessten!


Theoretisch könnte man das, es würde zumindest nichts am Klimawandel ändern.

MFG DZ :prost


Nö, soooo einfach isses nicht. CO2 ist ein Treibhausgas, das ist ein Fakt. Aber halt eins von vielen, unter anderem ist Methan zu nennen. Wesentlich effektiver, aber nur kurzfristig (Geologisch betrachtet... ) wirksam.
Das Problem momentan: Es wird wärmer, und zu 99% ist dieser kurzfristige Trend vom Menschen verursacht, aber mindestens forciert worden, höchstwahrscheinlich(!) ist CO2 einer der Hauptverursacher. Die Folgen von ein wenig Erwärmung sind zuerst recht subtil, da mal ein milderer Winter, eventuell ein brütend heißer Sommer. Und wenn ich Panik machen darf: Man möge sich die Methanvorkommen in Permafrostböden informieren, ebenso über Gashydrate im Schelfbereich....
Dagegen ist CO2 geradezu niedlich. Fallbeispiel wäre das PETM (Paleocene Eocene Themal Maximum). Viel Spaß beim schmökern.

Harry

Edit: Klima und Astronomie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen

"Alter Hut", lässt sich berechnen.


[Beitrag von Granuba am 16. Jul 2007, 21:55 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#81 erstellt: 16. Jul 2007, 22:02

Das Problem momentan: Es wird wärmer, und zu 99% ist dieser kurzfristige Trend vom Menschen verursacht, aber mindestens forciert worden, höchstwahrscheinlich(!) ist CO2 einer der Hauptverursacher.


Eben das bezweifle ich ja.

Wie würde man sich zum Beispiel erklären, dass vor 65 bis 200 Millionen Jahren primär ein tropisches Klima auf der Welt herrschte?
Am massiven CO2-Ausstoß hat es wohl nicht gelegen.

MFG DZ
Granuba
Inventar
#82 erstellt: 16. Jul 2007, 22:05
Hi,


Wie würde man sich zum Beispiel erklären, dass vor 65 bis 200 Millionen Jahren primär ein tropisches Klima auf der Welt herrschte?


Lage der Kontinente, erhöhter Vulkanismus usw. usf. Die Sonne selbstredend auch. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre war ebenfalls hoch. Es ist das CO2, geologisch und astronomisch hat sich die letzten 12000 Jahre nicht viel getan.

Harry
Observer01
Inventar
#83 erstellt: 16. Jul 2007, 22:33

Fallbeispiel wäre das PETM (Paleocene Eocene Themal Maximum)


interessant zu lesen: http://www.geo.uni-b...f/Bilder/Kuss_72.pdf
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#84 erstellt: 17. Jul 2007, 00:08
@Harry: zu viel der Schwarm gelesen?
Ne, mal im Ernst: fällt ja irgendwie auch in dein Studienbereich, gelle...

By the way: wie siehts denn mit dem Einfluss des Schmelzwassers der Pole auf die Meeresströmungen aus? Diese beeinflussen ja auch das Wetter...

Viele Grüße
Patrick (der übrigens auch kein Auto oder Mopped fährt)
Granuba
Inventar
#85 erstellt: 17. Jul 2007, 00:19
Hi,


Ne, mal im Ernst: fällt ja irgendwie auch in dein Studienbereich, gelle...


Paläoklimaforschung... Oder gröber formuliert: Geowissenschaften.


By the way: wie siehts denn mit dem Einfluss des Schmelzwassers der Pole auf die Meeresströmungen aus? Diese beeinflussen ja auch das Wetter...


Man ist sich nicht sicher. Fakt ist: Das PETM verursachte eine globale Schmelze eines großen Teiles des Land- und Meereises, was zu einer Versüßung des Meerwassers führte und zu gigantischen Blüten gewisser Algen führte, die Brackwasser bevorzugen, so geschehen auch am Nordpol, der anscheinend auch bereits vor 55 Millionen Jahre Meereis beherrbergte. (Achtung, b
Aufgrund dieser großen Menge an Süßwasser und dessen Vegetation wurde der Atmosphäre CO2 entzogen, interessanterweise begann "einige Zeit" (Ein genaues Zeitmodell fehlt noch) die bis heute anhaltende dauerhafte Vereisung des Nord- und Südpols.
Mehr Süßwassereintrag z.B. im Nordatlantik könnte heute zu Interaktionen mit dem Golfstrom und dessen (teilweises) Erliegen führen. (Das Wasser verliert quasi an Dichte und kann vor Grönland nicht mehr absinken), die Folgen wären unabsehbar.
Aber keine Panik, so hatte das PETM ein nettes Fazit: "Exakt" zur gleichen Zeit tauchten die meisten modernen Säugetiere auf, u.a. die Primaten. Interessant, nicht?

Harry
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#86 erstellt: 17. Jul 2007, 00:26

Murray schrieb:
Mehr Süßwassereintrag z.B. im Nordatlantik könnte heute zu Interaktionen mit dem Golfstrom und dessen (teilweises) Erliegen führen. (Das Wasser verliert quasi an Dichte und kann vor Grönland nicht mehr absinken), die Folgen wären unabsehbar.

So ähnlich hatte ich mir das gedacht.




Aber keine Panik, so hatte das PETM ein nettes Fazit: "Exakt" zur gleichen Zeit tauchten die meisten modernen Säugetiere auf, u.a. die Primaten. Interessant, nicht?

Harry


Hmmm....interessant

Wenn ich das richtig verstanden hab, dann ging die Vereisung der Pole mit dem Entzug des Co2 aus der Atmosphäre einher...

Da du ja die Methanhydratvorkommen erwähntest:
Die dürften ja vom Klimawandel unbeeeinflußt bleiben, da in sehr großen Tiefen. Interessant wohl nur für die Energiekonzerne.

Nachdenklche Grüße
Patrick
lunic
Inventar
#87 erstellt: 17. Jul 2007, 00:38
Im Bezug dazu:
"blowout: Ausblasen. Das gasförmige Methan steigt in unzähligen winzigen Blasen auf. Dieser Vorgang gleicht dem Aufsteigen von CO2-Blasen in einer Sprudelflasche, der man einen Stoß versetzt hat. Die mittl. Dichte des Gas / Wassergemischs ist dabei viel geringer als die des Wassers. Befindet sich ein Schiff direkt oder teilweise über einem solchen Gas-Wasser-Gemisch, so sinkt es unweigerlich in dieses hinein, da der Auftrieb gemäß dem Gesetz des Archimedes stark verringert ist." wiki
Observer01
Inventar
#88 erstellt: 17. Jul 2007, 00:40
das hab ich auch im "der Schwarm" gelesen!
Granuba
Inventar
#89 erstellt: 17. Jul 2007, 00:44
Hi,


Wenn ich das richtig verstanden hab, dann ging die Vereisung der Pole mit dem Entzug des Co2 aus der Atmosphäre einher...


die Daten sind frisch, das Zeitmodell fehlt... Es sollte aber so sein!


Die dürften ja vom Klimawandel unbeeeinflußt bleiben, da in sehr großen Tiefen. Interessant wohl nur für die Energiekonzerne.


Au contraire!



(Maßeinheiten sind Gigatonnen)

Schau dir mal die Mengen an, dann realisiere, daß davon ein Großteil in den noch gefrorenen Permafrosböden (z.B. Sibirien oder Alaska) sowie in nicht allzu großer Meerestiefe am Kontinentalschelf lagern.
Die Permafrostböden tauen bereits auf (Fakt... ), und zudem nimmt die Meerestemperatur zu. Das Stabilitätsfeld der Gashydrate im Wasser ist extrem klein, sprich: Ein bissel mehr Wärme oder weniger Druck... Übrigens einer der potentiellen Verursacher von gigantischen Tsunamis, in Europa gabs das zuletzt vor ~9000 Jahren vor Norwegen, als große Teile des Schelfs aufgrund des "entweichens" der Gashydrate einfach abrutschten.

Harry
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#90 erstellt: 17. Jul 2007, 00:54

Murray schrieb:
Au contraire!


Schau dir mal die Mengen an, dann realisiere, daß davon ein Großteil in den noch gefrorenen Permafrosböden (z.B. Sibirien oder Alaska) sowie in nicht allzu großer Meerestiefe am Kontinentalschelf lagern.
Die Permafrostböden tauen bereits auf (Fakt... ), und zudem nimmt die Meerestemperatur zu. Das Stabilitätsfeld der Gashydrate im Wasser ist extrem klein, sprich: Ein bissel mehr Wärme oder weniger Druck... Übrigens einer der potentiellen Verursacher von gigantischen Tsunamis, in Europa gabs das zuletzt vor ~9000 Jahren vor Norwegen, als große Teile des Schelfs aufgrund des "entweichens" der Gashydrate einfach abrutschten.

Harry


Ich habe nicht gewußt, daß soviel in den Permafrostböden gelagert ist. Bin bisher immer von knapp 8-10% ausgegangen.
Des weiteren ging ich auch davon aus, daß der Großteil in Tiefen jenseits der 1000 Meter läge, da die zur Stabilität erforderlichen Druck und Temperaturverhältnisse dort gegeben sind.

Das dem nicht so ist finde ich bedenklich. Ein Grund mehr etwas für die Verringerung der versch. Treibhausgase zu tun.

Ich wünsche eine gute Nacht.
Granuba
Inventar
#91 erstellt: 17. Jul 2007, 00:59
Hi,


Ich habe nicht gewußt, daß soviel in den Permafrostböden gelagert ist.


Die Grafik bezeichnet übrigens den reinen Kohlenstoff. Trotzdem muss ich relativieren: Der Großteil des Methans ist in den marinen Gashydraten gebunden.


Des weiteren ging ich auch davon aus, daß der Großteil in Tiefen jenseits der 1000 Meter läge, da die zur Stabilität erforderlichen Druck und Temperaturverhältnisse dort gegeben sind.


Auch da: Natürlich liegen große Teile auch sehr tief, und momentan sind die noch sicher. Aber das Problem ist halt das instabile Gashydrat, ein bißchen an der Temperaturschraube drehen....


Ich wünsche eine gute Nacht.

Dito!

Harry
Magnuson
Stammgast
#92 erstellt: 17. Jul 2007, 11:50

DZ_the_best schrieb:
Wie würde man sich zum Beispiel erklären, dass vor 65 bis 200 Millionen Jahren primär ein tropisches Klima auf der Welt herrschte?
Am massiven CO2-Ausstoß hat es wohl nicht gelegen.


Meinst du, dir würde so ein Klima gefallen

Die Sonne ist natürlich zu 99% für unser Klima verantwortlich, ohne sie wäre die Erde ein eißiger Komet. Aber zwischen Co2 und Sonne besteht ja die Wechselwirkung welche als Treibhauseffekt bekannt ist. Also wenn du die Sonne für den Klimawandel verantwortlich machst (und damit jede verantwortung der Menschheit aussschliesen willst) dann musst du ebenfalls einsehen das CO2 eine Rolle spielt und damit auch wieder der Mensch.

Man muss sich mal klar machen wie dünn unsere Atmospähre im Vergleich zur größe unseres Planeten ist. Und in dieser dünnen Atmosphäre spielt sich unser Leben ab. Die Tatsache das so viele auf der Welt den Klimawandel als Tatsache betrachten, sollte einem schon klar machen, dass die Sache ernst ist. Und von niemanden wird ja unmögliches verlangt, aber ohne eine Umstellung unserer Gewohnheiten wird es nunmal nicht gehen. Zudem die effizientere Nutzung der Energievorräte wie Öl sowieso nie falsch sein kann. In 200 Jahren wird es schließlich auch noch Menschen geben die gerne Plastik aus Öl machen würden
lunic
Inventar
#93 erstellt: 17. Jul 2007, 13:25

Die Tatsache das so viele auf der Welt den Klimawandel als Tatsache betrachten, sollte einem schon klar machen, dass die Sache ernst ist. Und von niemanden wird ja unmögliches verlangt, aber ohne eine Umstellung unserer Gewohnheiten wird es nunmal nicht gehen. Zudem die effizientere Nutzung der Energievorräte wie Öl sowieso nie falsch sein kann. In 200 Jahren wird es schließlich auch noch Menschen geben die gerne Plastik aus Öl machen würden.


Vielleicht geht es ja einfach um's Öl. Vielleicht wollen die OPEC Staaten die Vorherrschaft über das Öl nicht verlieren und führen deshalb Krieg gegen Öl-reiche Länder mit dem Ziel, ihre Staatsform dort einzuführen.
Sie fordern die Welt auf, Öl zu sparen, indem weniger Auto gefahren wird, denn nur wenn Öl vorhanden ist, kann man damit auch Geld machen. Um das zu erreichen, könnten sie den Autofahrern ein globales schlechtes Gewissen einimpfen wollen.
Mich wundert es schon, dass die USA jahrelang auf die Umwelt gepfiffen hat und auf einmal ganz vorne mit dabei ist, wenn es um "Klimaschutz" (nicht um Umweltschutz!) geht.

Die Kampagne "Stopp den Klimawandel" zielt doch nur auf eines ab: Weniger CO2 zu produzieren. Ob das wirklich sinnvoll ist, hat niemand eindeutig bestätigen können.

Außerdem wäre es doch ganz einfach:
"Kohlenstoffdioxid reagiert mit Calciumhydroxid zu Wasser und Calciumcarbonat." (wiki)

Einfach Calciumhydroxid den Abgasen zuleiten und heraus kommt Wasser und Kalk anstelle von CO2.

Calciumhydroxid ist zwar ätzend. Aber
"es wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator Lebensmitteln zugesetzt. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Bezeichnung E 526 ohne Höchstmengenbeschränkung (quantum satis) für Lebensmittel allgemein zugelassen." (wiki)

Sollte doch technisch möglich sein?!

edit: Hab eine Website wieder gefunden, die ich damals sehr gut fand. Das Klima wird dort sehr ausführlich erklärt, echt lesenswert: www.wasserplanet.biokurs.de

Grüße!


[Beitrag von lunic am 17. Jul 2007, 13:49 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#94 erstellt: 17. Jul 2007, 13:50

Die Kampagne "Stopp den Klimawandel" zielt doch nur auf eines ab: Weniger CO2 zu produzieren. Ob das wirklich sinnvoll ist, hat niemand eindeutig bestätigen können.


Eben.

Einen eindeutigen Beweis, was für den Klimawandel verantwortlich ist, gibt es bisher nicht.
Daher sollte man die Sache vielleicht erst noch weiter erforschen, bevor man sich auf ein Thema (CO2) einschießt.

MFG DZ
LeDude
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 17. Jul 2007, 14:06
Darum geht es ja.

Nur schade das jeder seinen Nutzen daraus zieht...

Gruß
Kim
lunic
Inventar
#96 erstellt: 17. Jul 2007, 18:11

Nur sage mir doch bitte mal welche großen Konzerne von dem Klimawandel profetieren?


Live-Earth Konzerte.

"Der Medienkonzern MSN agierte als Hauptsponsor und verbreitete die Konzerte über einen Live-Stream im Internet. Weitere Sponsoren waren die US-Firma PepsiCo[9], eBay und Philipps. Der Elektrokonzern vereinbarte eine längerfristige Partnerschaft mit dem Aktionsbündnis. Smart übernahm den Shuttle-Service und sponserte das Konzert in Deutschland, während Chevrolet den offiziellen englischsprachigen „Live Earth“-Internetauftritts bei msn.com präsentierte. Kritiker bemängelten insbesondere die starke Verknüpfung des Umweltschutzgedankens mit kommerziellen Interessen."

"Die Ticketpreise zwischen 47 und 57 Euro beinhalteten nach Angaben der Verkaufsagentur eine CO2-Abgabe von 0,30 Euro."

Keine Ahnung wie viele Leute da hingegangen sind. Aber 30 Cent von 50 Euro für das Klima zu spenden bei einem Klima-Konzert finde ich schon verdammt 'noble'.

Grüße!
LeDude
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 17. Jul 2007, 21:58
Lächerlich,

und das nennt sich spenden. Alles nur Profitgier und nichts
geschieht ohne Hintergedanken

Gruß
Kim
Magnuson
Stammgast
#98 erstellt: 17. Jul 2007, 22:22
Also muss die deutsche Autoindustrie vermutlich bald Milliarden investitionen tätigen weil wer auch immer beim Live Earth Konzert absahnen wollte ?

Also hier akzetpieren einige auch noch die abstrusesten Theorien, hauptsache ihr liebstes Hobby Autofahren wird nicht moralisch belastet
Observer01
Inventar
#99 erstellt: 17. Jul 2007, 22:37

Magnuson schrieb:

Also hier akzetpieren einige auch noch die abstrusesten Theorien, hauptsache ihr liebstes Hobby Autofahren wird nicht moralisch belastet :D



DOONNNNG...
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#100 erstellt: 17. Jul 2007, 23:54
Das erinnert mich stark an die Raucher: Es gibt immer noch Raucher, die behaupten Rauchen wäre nicht schädlich

Wenn dann die Diagnose Krebs oder Raucherbein da ist, wird fröhlich weiter geraucht, weil dann ist es ja eh egal.

Der ganze Klimawandel wird solange versucht zu leugnen bis da Kind in den Brunnen gefallen ist. Und dann wird fröhlich weitergemacht mit der Umweltverschmutzung, weil dann ist es eh egal...

Aber is mir egal, bin wüsten- und tropenerprobt. Und dafür, daß Klimaanlagen abgeschafft werden. Entlastet, die Sozial- und Rentenkassen.

Glaube ich werd mir mal wieder nen Auto anschaffen. Hoffentlich erlebe ich noch die 30 Grad Jahresdurchschnittstemp. in good old Germany. Scheiss auf regenerative Energien (is doch was für Schw...n). es lebe die gute alte Braunkohle....

Sarkastische Grüße
Patrick
Observer01
Inventar
#101 erstellt: 18. Jul 2007, 00:09

Das erinnert mich stark an die Raucher: Es gibt immer noch Raucher, die behaupten Rauchen wäre nicht schädlich


Vorsicht, der Vergleich hinkt etwas. Raucher sind Suchtkrank. Die können nur mit viel Selbstdisziplin aufhören und die Gefahr des Rückfalls ist immer gegeben. Die Erfahrung durfte ich vor 5 Jahren auch machen.
Den meisten Rauchern ist schon bewusst, was sie ihrem Körper antuen. Ich glaube sowas spürt man einfach.


Ansonsten stimme ich dir zu. Viele Menschen versuchen den Klimawandel zu verdrängen oder zu verharmlosen. Das beste Beispiel dafür ist immer noch meine Arbeitskollegin, die sich auf den Klimawandel freut, weil es dann endlich schön warm in Deutschland wird. Und zwar das ganze Jahr über...
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