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Umfrage
co2 ist Schuld am Klima!
1. Ja, co2 ist Schuld! (24.7 %, 21 Stimmen)
2. Nein, das ist reine Panikmache! (67.1 %, 57 Stimmen)
3. Interessiert mich nicht die Bohne! (8.2 %, 7 Stimmen)
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co2 ist Schuld am Klima!

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Observer01
Inventar
#101 erstellt: 18. Jul 2007, 00:09

Das erinnert mich stark an die Raucher: Es gibt immer noch Raucher, die behaupten Rauchen wäre nicht schädlich


Vorsicht, der Vergleich hinkt etwas. Raucher sind Suchtkrank. Die können nur mit viel Selbstdisziplin aufhören und die Gefahr des Rückfalls ist immer gegeben. Die Erfahrung durfte ich vor 5 Jahren auch machen.
Den meisten Rauchern ist schon bewusst, was sie ihrem Körper antuen. Ich glaube sowas spürt man einfach.


Ansonsten stimme ich dir zu. Viele Menschen versuchen den Klimawandel zu verdrängen oder zu verharmlosen. Das beste Beispiel dafür ist immer noch meine Arbeitskollegin, die sich auf den Klimawandel freut, weil es dann endlich schön warm in Deutschland wird. Und zwar das ganze Jahr über...
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#102 erstellt: 18. Jul 2007, 00:35

Observer01 schrieb:

Das erinnert mich stark an die Raucher: Es gibt immer noch Raucher, die behaupten Rauchen wäre nicht schädlich


Vorsicht, der Vergleich hinkt etwas. Raucher sind Suchtkrank. Die können nur mit viel Selbstdisziplin aufhören und die Gefahr des Rückfalls ist immer gegeben. Die Erfahrung durfte ich vor 5 Jahren auch machen.
Den meisten Rauchern ist schon bewusst, was sie ihrem Körper antuen. Ich glaube sowas spürt man einfach.


Ansonsten stimme ich dir zu. Viele Menschen versuchen den Klimawandel zu verdrängen oder zu verharmlosen. Das beste Beispiel dafür ist immer noch meine Arbeitskollegin, die sich auf den Klimawandel freut, weil es dann endlich schön warm in Deutschland wird. Und zwar das ganze Jahr über... :cut


Na ja, Wüstentemperaturen und der schöne Sand würden mich auch reizen, muss ich nicht immer so weit fliegen...

Zum Thema Raucher: Klar ist die Rückfallgefahr immer gegeben, bin quasi ehemaliger Raucher. Mir brauchst Du das nicht zu erzählen. Nur spüren die meisten Leute das nicht...(oder wollen es nicht)...Glaube mir es gibt wirklich Leute, die behaupten es wäre nicht schädlich... ich arbeite als ehemaliger Raucher in der Zigarettenindustrie...ich kenne mich gut genug aus. Der härteste Spruch den ich bisher gehört habe war von einem hochrangigen Mitglied der Tabak-Lobby: "Wenn bewiesen wäre, daß Rauchen so schädlich ist, würden wir die Produktion selbstverständlich einstellen"...

In diesem Sinne...ich werde in Zukunft auf den Herstellungsort meiner Lebensmittel und Verbrauchsgüter achten, was von möglichst weit weg kommt wird gekauft... warum sollte ich die heimische Wirtschaft unterstützen und die Ökobilanz eines Produktes beachten...Is doch wahrscheinlich eh alles gelogen...Das sind doch alles blöde Ökofuzzies...

Dahinter stecken nur wirtschaftliche Interessen, genauso als damals in Deutschland FCKW verboten/reduziert wurde...

Leute laßt euch unter keinen Umständen euren Lebenstandard wegnehmen!!! Autofahren (und damit meine ich diese kleenen sparsamen Kisten, sondern richtige Autos) sollte im Grundgesetz verankert werden. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder zu Fuß ginge oder mit dem Rad führe??!!! Wir sind doch nicht in der Steinzeit...
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#103 erstellt: 18. Jul 2007, 00:53
Ich warte schon seit einiger Zeit auf schlüssige Argumente der Klimawandel-"Atheisten". Haaalllllooooo???? gibt es auch andere Argumente außer, daß die Sonne unser Klima am meisten beeinflußt und die übliche Paranoia, daß diese und jene Person auf der Gehaltsliste von Firma X,Y steht?? Sind zufällig auch immer die Personen, die behaupten, daß der Mensch das Klima beeinflußt, gelle...Die Klimawandel_skeptiker sind ja von sowas ausgenommen...Warum eigenlich???

Herausfordernde Grüße
Patrick
DZ_the_best
Inventar
#104 erstellt: 18. Jul 2007, 01:27

gibt es auch andere Argumente außer, daß die Sonne unser Klima am meisten beeinflußt und die übliche Paranoia, daß diese und jene Person auf der Gehaltsliste von Firma X,Y steht??


Eine gesunde Skepsis ist nie unangebracht.

Zu glauben, dass es solchen Veranstaltern (Live Earth) hauptsächlich um "eine Gute Sache" geht und Profit dabei nebensächlich ist, halte ich für etwas naiv.

MFG DZ
fischmeister
Inventar
#105 erstellt: 18. Jul 2007, 09:52

DZ_the_best schrieb:
Eine gesunde Skepsis ist nie unangebracht.


Nur leider ist in diesem Fall die Skepsis überhaupt nicht "gesund" - Die Fakten liegen auf dem Tisch und werden nur von gekauften "Wissenschaftlern" der entsprechend interessierten Wirtschafts-Zweige bezweifelt.

Leute, geht einfach mal in eine Bibliothek und blättert ein wenig in entsprechender Fachliteratur von UNABHÄNGIGEN Wissenschaftlern. Da bleiben keine Fragen offen. Wenn ihr dann immer noch zweifelt und dabei euren Kindern und Enkeln ruhigen Gewissens in die Augen schauen könnt - bitteschön. Ich könnte es nicht.
Magnuson
Stammgast
#106 erstellt: 18. Jul 2007, 09:52
Also zu Live Earth stehe ich selber sehr kritisch, ich kann es nunmal nicht leiden wenn sich POP-Stars zu Rettern der Welt erklären und auf die bösen Politiker schimpfen, dass ging mir schon beim Thema Afrika tierisch auf den Senkel. Es geht dabei aber wohl nicht um Profit sondern vor allem ums Image.

Der Klimawandel ist jedoch kein Thema das MTV in die Schlagzeilen gebracht hat. Es gibt schon seit gut 30 Jahren einen wissenschaftlichen Diskurs über den Einfluss des Menschen auf das Klima. Dieser hat mit der Zeit immer mehr Wissenschaftler dazu bewogen einen Einfluss als plausibel zu empfinden. So einen Diskurs kann man nicht kaufen, was als wissenschaftlich Wahr gilt muss erst falsifiziert werden und die Zweifler haben in den letzen 30 Jahren wohl stark abgenommen. RTL hat vor kurzem mal eine Diskussionsrunde zum Thema "Klimaschwindel" gebracht, es fand sich grade mal ein Wissenschaftler der diesen bestritten hat und dessen Argumente waren auch nicht die besten.

Ich finde den Vergleich zur Raucherthematik gar nicht unpassend. Jedoch ist es hier eine Gesselschaft die Abhängig ist und jedesmal stöhnt wenn das Öl teurer wird.

Wenn man sieht, wie viele hier bei dem Thema offensichtlich mental blockieren, dann zeigt sich, wie recht Gore mit seinem Filmtitel "eine unbequeme Wahrheit" hatte. Den vom Menschen beeinflussten Klimawandel als Tatsache zu akzeptieren erfordert schon viel einsicht. Trotz des Hypes um dieses Thema bin ich froh drum, dass sich in den Köpfen der Menschen wohl langsam was zu bewegen scheint.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#107 erstellt: 18. Jul 2007, 10:13

DZ_the_best schrieb:

gibt es auch andere Argumente außer, daß die Sonne unser Klima am meisten beeinflußt und die übliche Paranoia, daß diese und jene Person auf der Gehaltsliste von Firma X,Y steht??


Eine gesunde Skepsis ist nie unangebracht.

Zu glauben, dass es solchen Veranstaltern (Live Earth) hauptsächlich um "eine Gute Sache" geht und Profit dabei nebensächlich ist, halte ich für etwas naiv.

MFG DZ :prost


Gähn... wer zweifelt denn an einer gesunden Skepsis?

Nächster Punkt: was hat Live Earth mit gekauften Wissenschaftlern oder Politikern zu tun? Erst recht mit klimatischen Veränderungen im geothermischen Zusammenhang?

Dann unterstellst Du, ich glaubte bei LE ginge es nur um eine gute Sache...Pffff....

Eine abgedroschene Phrase, die jeglichen Bezug zu meinen obigen Post ignoriert.

Mein Fehler, vl. bist Du auch einfach zu jung...

Freundliche Grüße
Patrick
SirVival
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 18. Jul 2007, 11:26
Hi!

Natürliche Klimaveränderungen hat es immer gegeben. Nur, schon seit den Wetterbeobachtungen mit Beginn der Industrialisierung beobachtet man einen stetigen Anstieg der weltweiten Jahresdurchschnittstemperatur, der parallel zum Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre verläuft.

Man weiß, daß CO2 im Prinzip wie das Glasdach eines Gewächshauses wirkt. Wärme kommt rein, wird aber nur verzögert wieder abgegeben. Die Auswirkungen des CO2 wären wahrscheinlich noch viel dramatischer, wenn es das sog. Global-Dimming nicht gäbe. Durch die Industrie und die Flugzeuge in der Hochatmosphäre wird offensichtlich die Einstrahlung der Sonne auf die Erde reduziert.

Aber redet euch weiterhin ein, daß das alles nur Panikmache ist. Das 3-Liter Auto haben wir ja schon längst, aber anders als gedacht, 3 Liter Hubraum statt 3 Liter Verbrauch. Habt ihr schon jemals darüber nachgedacht, dass ein Auto auf 100 km mehr Sauerstoff verbraucht als ein Mensch im ganzen Jahr?

Zusätzlich zum CO2 Anstieg werden dann auch noch die Wälder abgeholzt, vor allem die tropischen, die die wichtigsten Sauerstofflieferanten sind. Denn nur Pflanzen verbrauchen CO2 und geben dafür Sauerstoff wieder ab. Wenn dann erst mal die Wälder weg sind, na dann gute Nacht, Marie. Der Sauerstoffvorrat unserer Atmosphäre ist zwar ungeheuer groß, aber in der Menge eben doch begrenzt. Die Menschheit ist mit dem Idioten zu vergleichen, der den Ast absägt, auf dem er gerade sitzt.

Gruß
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#109 erstellt: 18. Jul 2007, 11:32
Meine vollste Zustimmung
tillus30
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 18. Jul 2007, 12:41
Hi,

ich bin ja mal gespannt, wann es die Regierung schafft, ein Tempolimit von 130 km/h durchzusetzen? Vielleicht wäre das ein wichtiger Schritt in Deutschland, um die Vielzahl der verdrehten Köpfe wieder gerade zu biegen.

Das trendy Gebabbel auf RTL, SAT.1... trägt höchstens zur weiteren Verdummung bei.

Gruß

Till
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#111 erstellt: 18. Jul 2007, 12:45

tillus30 schrieb:
Hi,

ich bin ja mal gespannt, wann es die Regierung schafft, ein Tempolimit von 130 km/h durchzusetzen? Vielleicht wäre das ein wichtiger Schritt in Deutschland, um die Vielzahl der verdrehten Köpfe wieder gerade zu biegen.

Das trendy Gebabbel auf RTL, SAT.1... trägt höchstens zur weiteren Verdummung bei.

Gruß

Till


Warum? Ein Tempolimit ist eher kontraproduktiv. Erfahrungen in anderen Ländern haben gezeigt, daß die Stauwahrscheinlichkeit zunimmt.
tillus30
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 18. Jul 2007, 12:59
Na ja, also wenige Staus haben wir ja auch nicht.
wenn ich mir z.b. Frankreich anschaue, da gibt es kaum solche Probleme und in Paris z.B gibt es Straßenleitsytem um das Schlimmste zu vermeiden. Das Geld (Mautgebühr) wird vielleicht einfach nur richtig eingesetzt.

Gruß

Till
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#113 erstellt: 18. Jul 2007, 13:09
Das liegt aber auch an unseren vielen Baustellen. Im übrigen habe ich selbst schon in Paris nachts im Stau gestanden...


[Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 18. Jul 2007, 13:09 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#114 erstellt: 18. Jul 2007, 13:10
130km/h Um Himmels willen. Ich find´s auch immer wieder "klasse" zu beobachten wie die elektrischen Schilder auf der Autobahn bei 2 Autos zu viel ruckzuck das Tempo runter setzen und den Teufelskreis starten. Langsamere Autos, noch mehr Autos und wupp ein Stau. Den Strom für solche Schilder sollte man sparen oder wenigstens aus Atomkraft gewinnen, um nicht noch mehr CO² in die Luft zu blasen.
Magnuson
Stammgast
#115 erstellt: 18. Jul 2007, 13:11

Warum? Ein Tempolimit ist eher kontraproduktiv. Erfahrungen in anderen Ländern haben gezeigt, daß die Stauwahrscheinlichkeit zunimmt.


Hast du eine Quelle für diese Behauptung? Soweit ich weiß ist die große Varianz der Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer die Hauptursache für Staus. Schnelle Verkehrsteilnehmer treffen auf langsame und durch die Differenz der Abbremsung und Anpassung an die Geschwindigkeit kommt es bei dichten Verkehr zu einer "Bremswelle" die bis zum vollkommenen Stillstand führen kann. Ähnlich dem Beispiel bei einer Ampel wo jeder Verkehrsteilnehmer ein wenig Zeit verliert um Geschwindigkeit aufzunehmen weil er auf seinen Vordermann achten muss. Würde die Varianz der Geschwindigkeiten kleiner werden, also die meisten Verkehrsteilnehmer gleich schnell fahren würde sich das Problem verringern, es gäbe im Vergleich zu jetzt weniger Staus.
ronmann
Inventar
#116 erstellt: 18. Jul 2007, 13:13
Ach ja und Rußfilter aus dem Auto ausbauen. Das führt zur Verdunklung des Himmels, ein dem Treibhauseffekt entgegengesetzter Vorgang wie man feststellte. Hätten wir Menschen nicht so viel Schmutz sondern nur CO² und andere lustige Gase in die Luft gepustet, dann wäre es heute schon viel wärmer.
tillus30
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 18. Jul 2007, 13:45

Magnuson schrieb:

Warum? Ein Tempolimit ist eher kontraproduktiv. Erfahrungen in anderen Ländern haben gezeigt, daß die Stauwahrscheinlichkeit zunimmt.


Hast du eine Quelle für diese Behauptung? Soweit ich weiß ist die große Varianz der Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer die Hauptursache für Staus. Schnelle Verkehrsteilnehmer treffen auf langsame und durch die Differenz der Abbremsung und Anpassung an die Geschwindigkeit kommt es bei dichten Verkehr zu einer "Bremswelle" die bis zum vollkommenen Stillstand führen kann. Ähnlich dem Beispiel bei einer Ampel wo jeder Verkehrsteilnehmer ein wenig Zeit verliert um Geschwindigkeit aufzunehmen weil er auf seinen Vordermann achten muss. Würde die Varianz der Geschwindigkeiten kleiner werden, also die meisten Verkehrsteilnehmer gleich schnell fahren würde sich das Problem verringern, es gäbe im Vergleich zu jetzt weniger Staus.


Das klingt logisch, nur der ADAC hat sicherlich eine Erklärung gegen das Tempolimit, die über allem steht

Gruß

Till
ronmann
Inventar
#118 erstellt: 18. Jul 2007, 13:58
Fehlende Freude am Fahren ist meine Hauptsorge mit Tempolimit, aber das Auto über die Landstraße jagen macht ja auch Spaß und da wird bei uns seltenst geblitzt.
lunic
Inventar
#119 erstellt: 18. Jul 2007, 15:30

Observer01 schrieb:
Das beste Beispiel dafür ist immer noch meine Arbeitskollegin, die sich auf den Klimawandel freut, weil es dann endlich schön warm in Deutschland wird. Und zwar das ganze Jahr über... :cut


Vielleicht freut sie sich ja über den natürlichen Klimawandel. ^^


--_Noob_;-_)_-- schrieb:
Ich warte schon seit einiger Zeit auf schlüssige Argumente der Klimawandel-"Atheisten".


Lesen bildet:


lunic schrieb:

edit: Hab eine Website wieder gefunden, die ich damals sehr gut fand. Das Klima wird dort sehr ausführlich erklärt, echt lesenswert: www.wasserplanet.biokurs.de


Grüße!


Und noch einer: The great global warming swindle

Ich glaube, niemand hier, der die Wirkung des CO2 am Klimawandel oder den Menschen als Klimakiller anzweifelt, will die Natur NICHT schützen.
Aber was nützt es, am CO2 anzusetzen, wenn dieses Gas nur ein kleines Problem ist, das sich medienwirksam gut verkauft und die wahren Probleme dadurch verdeckt und verschleiert werden?
Ist es nicht so, dass die Politik sich immer um populäre Themen kümmert, wenn's sonst gerade nicht so läuft?
Und zur Überbrückung der Sommerflaute konnte den Medien auch nichts besseres passieren.
Das kyoto-Protokoll war den USA wurscht und dann kommt Al Gore, biegt sich ein paar wissenschaftliche Erkenntnisse (die zT auf falschen Theorien/Halbwissen beruhen) zurecht und wird zum "Retter der Welt".

Das meiste, was gegen die CO2 Theorie spricht, wurde schon gesagt und auch die Konsequenzen aus einer CO2-Bekämpfung wurden zT aufgezählt.
So dermaßen in's Extrem umzuschlagen, wie es viele fordern, wäre eine Katastrophe. Naturschutz ohne Rücksicht auf die Natur.


Grüße!
Granuba
Inventar
#120 erstellt: 18. Jul 2007, 15:38
Hi,

subjektive Empfindungen haben mit harten Fakten und einer guten Korrelation der Daten nichts miteinander zu tun.
Das CO2 einer der bestimmenden Faktoren für das Klima ist, wagt wohl niemand zu bezweifeln, oder? Die aktuelle Panikmache halte ich auch für übertrieben, trotzdem: Es ist was dran.

www.wasserplanet.biokurs.de

Diese Website sprüht vor falsch verstandenem Halbwissen!

Harry
lunic
Inventar
#121 erstellt: 18. Jul 2007, 16:12

Murray schrieb:


www.wasserplanet.biokurs.de

Diese Website sprüht vor falsch verstandenem Halbwissen!

Harry


Gegenbeweis, bitte.
Granuba
Inventar
#122 erstellt: 18. Jul 2007, 16:24
Hi,

auf welche konkrete Aussage? Die ganze Seite zerpflücke ich nicht, sie ist aber halt der genauso unsachliche Gegenpol zur Klimapanikmache.

Harry
lunic
Inventar
#123 erstellt: 18. Jul 2007, 16:27
Naja irgendwas wird dir doch ins Auge gesprungen sein. Nenn mal eine Behauptung der Site, die du widerlegen kannst.

Grüße!
Observer01
Inventar
#124 erstellt: 18. Jul 2007, 20:53
um das Thema Auto und Klima nochmal aufzugreifen:
ich fände einen Paradigmenwechsel angebracht. Und zwar nicht nur in der Autoindustrie (auch auf die Gefahr hin, daß sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen), sondern auch in den Köpfen der Menschen. Und zwar weg vom "Traum von Freiheit", "Statussymbol" usw.
Mit Tempolimit wird man wenig erreichen. Nur die Reduzierung aufs Notwendige könnte zu etwas führen.
Magnuson
Stammgast
#125 erstellt: 18. Jul 2007, 21:43
Wie das Thema Klimawandel in den Medien zum Teil angepackt wird finde ich auch nicht in Ordnung. Je lauter da geschriehen wird, umso unseriöser ist es meistens. Aber es gibt auch richtig gute Beiträge, welche sich vor allem ums Energiesparen drehen. Ein langfristiges Umdenken ist viel wichtiger als ein paar unruhige Nächte aufgrund irgendwelcher apokalyptischen Prophezeiungen.


http://www.wasserplanet.biokurs.de/


Wie schrieb ich schon, "doubt is our business". Es gibt eine ziemlich starke Lobby die durch die aktuelle Klimadiskussion schlecht dasteht. Wenn schon einer an Verschwöhrungstheorien glauben mag, hier bietet sich das eher an.

Edit:
Ich hab mir den Biokurs mal genauer angeschaut Ist schon eine sehr dubiose Seite. Von wissenschaftlichen Diskurs scheinen sie jedenfalls nichts zu verstehen. Argumentiert wird ja immer so. 100erte Wissenschaftler behaupten dies, ein zwei drei Wissenschaflter behaupten das Gegenteil und recht haben diejenigen die in der Unterzahl sind

Es gibt übrigens jede Menge religiöse Wissenschaftler die die Evolution anzweifeln und lieber auf die Schöpfungslehre verweisen. Wäre vieleicht mal ein Thema für EGB's


[Beitrag von Magnuson am 18. Jul 2007, 22:49 bearbeitet]
lunic
Inventar
#126 erstellt: 19. Jul 2007, 10:18

Observer01 schrieb:
um das Thema Auto und Klima nochmal aufzugreifen:
ich fände einen Paradigmenwechsel angebracht. Und zwar nicht nur in der Autoindustrie (auch auf die Gefahr hin, daß sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen), sondern auch in den Köpfen der Menschen. Und zwar weg vom "Traum von Freiheit", "Statussymbol" usw.
Mit Tempolimit wird man wenig erreichen. Nur die Reduzierung aufs Notwendige könnte zu etwas führen.


Bei meinem Auto träum ich nicht von Freiheit und Status, sondern von Rechnungen und Beulen.
Die Zielgruppe, die mit ihrem 5er BMW so richtig frei durch die Gegend fährt, ist doch eher klein.
Die Mehrzahl sind IMO Familien und Rentner, die Wert auf Sicherheit und Wirtschaftlichkeit legen.


Magnuson schrieb:



http://www.wasserplanet.biokurs.de/


Edit:
Ich hab mir den Biokurs mal genauer angeschaut Ist schon eine sehr dubiose Seite. Von wissenschaftlichen Diskurs scheinen sie jedenfalls nichts zu verstehen. Argumentiert wird ja immer so. 100erte Wissenschaftler behaupten dies, ein zwei drei Wissenschaflter behaupten das Gegenteil und recht haben diejenigen die in der Unterzahl sind


Das eine sind wissenschaftliche Befunde, das andere ist der Glaubenskrieg zwischen den Wissenschaftlern.
Natürlich wollen beide Seiten recht haben, die einen, um Geld zu verdienen.
Die anderen, weil sie sich a) nur auf die wissenschaftliche Seite konzentrieren wollen (sind ja waschechte Wissenschaftler) und b) sich ärgern, dass sie daran kein Geld verdienen.
In wie weit es beiden Seiten noch um's Klima geht, kann man schon anzweifeln.
Als Galilei festgestellt hat, dass sich die Erde dreht, hatte er auch keinen guten Stand. Die Interessenlobby des geozentrischen Weltbildes war einfach zu groß. Später hat man es akzeptiert und die Folgen waren enorm.
Er hatte es jedoch auch leichter, er musste nur durch ein Fernglas in die Sonne gucken.

Wenn es zwei Welten gäbe, könnte man sich einen Wettstreit ja erlauben, welche wissenschaftliche Methode zur Heilung der Welt beiträgt. Die haben wir aber leider nicht.

Grüße!
SirVival
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 19. Jul 2007, 10:37
Hi,

es gibt keine wissenschaftliche Methode, die menschgemachten Klimaveränderungen oder die, allerdings bisher noch mediengemachte, Klimakatastrophe abzuwenden. Es sei denn, wir würden uns wieder in die Steinzeit zurückversetzen. Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass wir uns angesichts der politischen Lage in diesen Zustand früher oder später sowieso zurückbomben werden, falls es danach noch Menschen geben sollte.

Pessimistische Grüße
lunic
Inventar
#128 erstellt: 19. Jul 2007, 11:06
Atomstrom wäre schon ein Ausweg, man müsste nur das Problem des Atommüll lösen. Oder man müsste die Kernenergie mittels Fusion gewinnen. Quasi ein Bomben-Kraftwerk.
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 19. Jul 2007, 13:23
Morgen,
senf...

auf Fusionsreaktoren müssen wir noch ein wenig warten noch muss man mehr Energie reinstecken als man rausbekommt und das ist nicht wenig.
Noob schrieb:


Leute laßt euch unter keinen Umständen euren Lebenstandard wegnehmen!!! Autofahren (und damit meine ich diese kleenen sparsamen Kisten, sondern richtige Autos) sollte im Grundgesetz verankert werden. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder zu Fuß ginge oder mit dem Rad führe??!!! Wir sind doch nicht in der Steinzeit...

richtig alles ohne Luft/Ölkühlung und unter dreieinhalb litern ist für weicheier
Sirvival schrieb:

Aber redet euch weiterhin ein, daß das alles nur Panikmache ist. Das 3-Liter Auto haben wir ja schon längst, aber anders als gedacht, 3 Liter Hubraum statt 3 Liter Verbrauch. Habt ihr schon jemals darüber nachgedacht, dass ein Auto auf 100 km mehr Sauerstoff verbraucht als ein Mensch im ganzen Jahr?

Observer01 schrieb:

Nur die Reduzierung aufs Notwendige könnte zu etwas führen.

Richtig

Quelle
hab das Cabrio leider nicht mehr gefunden

naja und selbst wenn die ganze Sache mit dem CO2 nur Quatsch wäre, wenn, muss ich doch noch daran erinnern, dass mir ein Leben ohne Gasmaske aufgrund massiver Luftverschmutzung sehr viel lieber ist als die Amerikanischen Smogcities oder die chinesischen wo mittags niemand mehr ohne Staubschutz auf die Strasse geht oder ganze Binnenseen mal eben umkippen.
Das sollte man nicht vergessen ein Waldspaziergang oder frische Luft ist auch Lebensqualität und das nicht zu knapp.


[Beitrag von Boettgenstone am 19. Jul 2007, 13:23 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#130 erstellt: 19. Jul 2007, 14:15
Das mit dem Atommüll sehe ich nicht so als großes Problem. Aus der Erde gewinnt man Uran etc. also warum nicht wieder zürück damit in die Erde. Übrigens ein Atomarer Winter könnte tatsächlich den Temperaturanstieg aufhalten. Schön viel Staub in die Luft "vor die Sonne" bomben und es wird kalt. Unsere letzte Rettung
Magnuson
Stammgast
#131 erstellt: 19. Jul 2007, 16:25
hmm, die Idee mit dem Atomaren Winter hört sich doch schon mal gut an, sozusagen als Notausknopf unseres Klimas, wenns zu heiß wird
catman41
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 19. Jul 2007, 19:17
@lunic,


Atomstrom wäre schon ein Ausweg


stimmt, denn Akw's in Deutschland sind ja die sichersten - s. Krümmel und Brunsbüttel!

@all,

Ein anderer Aspekt;
Unser Bundesinnenminister Schäuble spricht einerseits davon die Terrorgesetze zu verschärfen und andererseits sollen laut Union gerade die in Hinblick auf terroristische Anschläge unsicheren Akw's länger am Netz bleiben.

Tolle Logik - oder!

Über diesen Zusammenhand sollte man auch mal denken!!

Gruß
Harry


[Beitrag von catman41 am 19. Jul 2007, 19:17 bearbeitet]
RacerXXX
Stammgast
#133 erstellt: 29. Jul 2007, 23:10
also ich schon das es am CO2 liegt aber was nützt das ganze gemache im fernsehen wen sich die amys und die chinesen (evtl auch die russen)sich nicht dran halten solange CO2 ausstoßen umsonst ist wird sich meiner meinung nichts ändern ...

aber fernsehen sollen wa alle immernoch (Nicht das wir es nicht wollen)

P.S. die Leute stecken alles in die Steckdose egal was es ist Hauptsache hat nen Stecker Hat mal einer Drauf Geachtet was ein staubsauger heut zu tage verbraucht bis zu 1500watt früher brauchte man auch keine Mega staubsauger früher hat man nicht die watt zahl erhöht sondern den Leistungsgrad gesteigert


[Beitrag von RacerXXX am 29. Jul 2007, 23:11 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#134 erstellt: 29. Jul 2007, 23:48
Das mit den Staubsaugern ist ein klasse Beispiel. Das viele Watt in manchen Bereichen als Qualiätsmerkmal herhalten müssen wird sich hoffentlich bald ins gegenteil verkehren, zumal xxxWatt erstmal nichts über die eigentliche (Saug)leistung aussagen.
oollii
Gesperrt
#135 erstellt: 30. Jul 2007, 00:08
hin oder her,
wenigstens gibt es da in der richtung mal einen gedankenumschwung. so wird man mal sicher besser leben können, vor allem inner stadt.
lunic
Inventar
#136 erstellt: 30. Jul 2007, 08:13
Unser Wasserkocher hat auch ein fingerdickes Stromkabel und zieht 2KW
RacerXXX
Stammgast
#137 erstellt: 30. Jul 2007, 11:30
Es wird sich solange nichts Ändern Bis die leute persönlich betroffen sind sonst wird alles so bleiben

und den treibaus effekt feinstaub etc. gab es letztes jahr auch schon (und war auch schon bekannt)
LeDude
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 30. Jul 2007, 12:12

lunic schrieb:
Unser Wasserkocher hat auch ein fingerdickes Stromkabel und zieht 2KW :.


Alter Schwede

Das mit den Staubsaugern war ein gutes Beispiel, da hole
ich mir ein 2000 Watt Sauger und der schafft es noch nicht
einmal ein paar Fussel aufzusaugen
berni93
Stammgast
#139 erstellt: 30. Jul 2007, 21:37
die billigen staubsauger haben immer so um 2000W das es so aussieht wie wenn sie was taugen würden und das nur das sie die leute kaufen !!!
Aber die besseren mit weniger leistung sind von der saugkraft viel besser !!!


berni93
oollii
Gesperrt
#140 erstellt: 30. Jul 2007, 22:17
tja, ey ich habs.
das ganze klima wird klar auch durch co2 geschädigt usw.

aber das eigentliche problem weshalb wir soviel energie verbrauchen ist die ineffizienz der geräte. wer braucht schon nen mixer von tcm mit 800w, für jedes kleine gerät ein eigenes steckernetzteil anstatt eine normspannung von 12 volt oder 5 volt mit einem eigenen steckerstandard usw.

so könnte man die verlustleistungen drastisch reduzieren.
berni93
Stammgast
#141 erstellt: 30. Jul 2007, 22:28

oollii schrieb:
tja, ey ich habs.
das ganze klima wird klar auch durch co2 geschädigt usw.

aber das eigentliche problem weshalb wir soviel energie verbrauchen ist die ineffizienz der geräte. wer braucht schon nen mixer von tcm mit 800w, für jedes kleine gerät ein eigenes steckernetzteil anstatt eine normspannung von 12 volt oder 5 volt mit einem eigenen steckerstandard usw.

so könnte man die verlustleistungen drastisch reduzieren.

oder einfach geräte bauen die eine besseren wirkungsgrad haben !!!
lunic
Inventar
#142 erstellt: 31. Jul 2007, 09:27
Ich hab mal nen Kuchenteig mit Handquirl (schreibt man das so?) bearbeitet, 3 Minuten wie es auf der Packung steht. Der hatte so nen kleinen Hebel, der über ein Zahnrad die beiden Quirls gedreht hat.
Ganz schön anstrengend..Am Schluß hab ich dann doch noch den Elektro-quirl benutzt. ^^
Aber zB die elektronischen Entsafter sind echt was für Faulenzer. Oder Gemüseraspeln, oder Gewürzmühlen..
LeDude
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 31. Jul 2007, 10:08
Alles worum es geht ist doch hauptsache schnell und
bequem, egal wie verschwenderisch

Oder moderne Grafikkarten, die verbrauchen meines Wissens
doch auch schon über 100 Watt
RacerXXX
Stammgast
#144 erstellt: 31. Jul 2007, 11:22
ich hab nen 650watt netzteil im rechner -.-
lunic
Inventar
#145 erstellt: 31. Jul 2007, 11:30
Viele Hifi Geräte kann man auch gar nicht ausschalten, die gehen dann auf stand-by. Diese Kritik gibt es schon lange, aber die Industrie reagiert einfach nicht.
Da hilft nur eine Steckdose mit Schalter.

Ich finde allerdings, dass die Verantwortung schon bei der Industrie liegt. Man kann den Leuten nicht irgendwas verkaufen und ihnen dann anschließend befehlen, wie sie es zu nutzen haben.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#146 erstellt: 01. Aug 2007, 13:02

lunic schrieb:
Viele Hifi Geräte kann man auch gar nicht ausschalten, die gehen dann auf stand-by. Diese Kritik gibt es schon lange, aber die Industrie reagiert einfach nicht.
Da hilft nur eine Steckdose mit Schalter.

Ich finde allerdings, dass die Verantwortung schon bei der Industrie liegt. Man kann den Leuten nicht irgendwas verkaufen und ihnen dann anschließend befehlen, wie sie es zu nutzen haben.


IMHO liegt die Verantwortung beim Endverbraucher. Die moderne Marktwirtschaft zielt auf Bedürfnisbefriedigung.
Vl. tut sich ja etwas nach Erhöhung der Strompreise. Ebenso erhoffe ich mir eine Nutzung alternativer Antriebe wenn der Liter Benzin mal endlich die 5,- Euro Marke durchbricht. Dann gibt es weniger Leute, die Autos fahren -->weniger Umsatz in der Automobilindustrie--->Option a)massiver Stellenabbau (wohin mit dem Wasserkopp?) Option b)KFZ mit Brennstoffzellen/Gas/Elektro/Hybrid/whatever/ in einigen Erdteilen ginge sogar Solarantrieb
lunic
Inventar
#147 erstellt: 01. Aug 2007, 18:36

--_Noob_;-_)_-- schrieb:

lunic schrieb:
Viele Hifi Geräte kann man auch gar nicht ausschalten, die gehen dann auf stand-by. Diese Kritik gibt es schon lange, aber die Industrie reagiert einfach nicht.
Da hilft nur eine Steckdose mit Schalter.

Ich finde allerdings, dass die Verantwortung schon bei der Industrie liegt. Man kann den Leuten nicht irgendwas verkaufen und ihnen dann anschließend befehlen, wie sie es zu nutzen haben.


IMHO liegt die Verantwortung beim Endverbraucher. Die moderne Marktwirtschaft zielt auf Bedürfnisbefriedigung.
Vl. tut sich ja etwas nach Erhöhung der Strompreise. Ebenso erhoffe ich mir eine Nutzung alternativer Antriebe wenn der Liter Benzin mal endlich die 5,- Euro Marke durchbricht. Dann gibt es weniger Leute, die Autos fahren -->weniger Umsatz in der Automobilindustrie--->Option a)massiver Stellenabbau (wohin mit dem Wasserkopp?) Option b)KFZ mit Brennstoffzellen/Gas/Elektro/Hybrid/whatever/ in einigen Erdteilen ginge sogar Solarantrieb


Wenn man die Verantwortung auf den Endnutzer legt, dann wurden die Schritte auf dem Produktionsweg zur Fertigung nicht im Hinblick auf den Klimaschutz getätigt. Sonst müsste sich der Endnutzer nicht darum kümmern, ein Produkt richtig anzuwenden.
Der Trend zum Konsum und zum Verbrauchen kommt doch auch von der Industrie, den haben die Menschen bereitwillig angenommen.

5 Euro für nen Liter Sprit fände ich nur gerechtfertigt, wenn es keine KFZ-Steuern und VIEL niedrigere Versicherungsbeiträge geben würde. Auto fahren soll nicht teurer werden, warum soll man die Menschen für Mobilität bestrafen? Der Gewinn am Autofahren sollte nur besser genutzt werden und nicht einfach im großen Steuertopf verschwinden.
ronmann
Inventar
#148 erstellt: 01. Aug 2007, 20:32
also 5€ will ich nicht erleben, aber keine Steuern, dafür etwas höherer Spritpreis fände ich ok. dann würde der Trend aus möglichst kleinen Motoren viel rauszuholen aufhören. Wie kann es sein dass Audi TT-Fahrer mit ihrem aufgeladenen 1,8Liter-Aggregat, weniger Steuern zahlen als BMW 325i oder 330i - Fahrer, obwohl letztere deutlich sparsamer sind. Nur leider zahlt man auf 2,5 bzw 3,0Liter Steuern. In den ´80igern gab es mal einen BMW 325e (eta). Ein Niederdrehzahl-Motor (max 4500...5000U/min) mit 2,7Litern und 122PS. Es war der verbrauchsärmste 3er, geringfügig weniger als 316i (100PS, max 6500U/min) und erst recht als die großen 325i (170PS, max 6500U/min). Da sollte der Trend hingehen, große Motoren, die nicht so hoch drehen müssen und auch leistungsmäßig nicht bis auf´s letzte ausgequetscht wurden. Davon mal abgesehen dass Benzin eh bald knapp wird. Nebeneffekt. Diese Motoren halten ewig (325e mit über 400000km sind keine Seltenheit).
hat das wen interessiert?
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#149 erstellt: 02. Aug 2007, 00:10
Ja, die Industrie. Lebenszyklus des Produkts zu lang. Wenn die Dinger ewig halten würden, müßte die Automobilindustrie wieder mehr Leute entlassen

@Lunic: ich glaube, Du missverstehst mich. Wenn der Endverbraucher Geräte mit Standby-Funktion nicht mehr kaufen würde, würden auch keine mehr hergestellt. Deshalb liegt die Verantwortung immer beim Kunden. Durch sein Konsumverhalten diktiert er der Industrie wo es lang geht...

Solange man aber lieber auf Standby stellt um bequem von der Couch die Geräte zu bedienen, und diesen Trend durch entsprechenden Konsum unterstützt, ändert sich nix.
lunic
Inventar
#150 erstellt: 02. Aug 2007, 09:44

--_Noob_;-_)_-- schrieb:
Ja, die Industrie. Lebenszyklus des Produkts zu lang. Wenn die Dinger ewig halten würden, müßte die Automobilindustrie wieder mehr Leute entlassen

@Lunic: ich glaube, Du missverstehst mich. Wenn der Endverbraucher Geräte mit Standby-Funktion nicht mehr kaufen würde, würden auch keine mehr hergestellt. Deshalb liegt die Verantwortung immer beim Kunden. Durch sein Konsumverhalten diktiert er der Industrie wo es lang geht...

Solange man aber lieber auf Standby stellt um bequem von der Couch die Geräte zu bedienen, und diesen Trend durch entsprechenden Konsum unterstützt, ändert sich nix.


Das erinnert mich irgendwie an das alte Sprichwort "Was war zuerst da: Henne oder Ei?"

Klar sind die meisten Kunden auch 'Konsumenten' und mögen es bequem..Aber wenn man das mal ins Extrem treibt und die Menschen mit jedem Tag bequemer und fauler würden, dann bräuchten sie immer mehr Energie, um ihre körperliche Arbeit durch Technologie zu ersetzen (Fernbedienung, elektrische Fensterheber, Garagentor, Rasenmäher, Spülmaschine, Gewürzmühle, Baseballcap-mit-Ventilator-drin, oder diese abartigen Fitness-Elektroden zum auf die Haut kleben..kennt ihr die??).
Wenn man das mal weiterspinnt, kann man sich echt kranke Zukunftsvisionen ausmalen. Menschen mit Gehirnstimulierenden Elektroden am Kopf um Sinnesreize auszulösen, ein wenig Soma um bei Laune zu bleiben, synthetische Nahrung durch Schläuche und das alles in einem Wohn-Schlaf-Vegetier-Klo-Bett.

Es gibt Studien, wonach die Regionen mit den besten Lebensumständen (immer gutes Wetter, immer ausreichend Nahrung, Südseeinsel oder sowas) am wenigsten Fortschritt erreicht haben.
Die Regionen der Erde, in denen sich die Leute anstrengen mussten, um zu überleben, haben am meisten hervorgebracht.

Die Frage ist, wo stehen wir in dieser Konstellation? Sind wir schon soweit Konsument, dass wir alles annehmen, was uns die Industrie vorwirft, oder noch soweit selbstbestimmt, dass sich die Industrie nach unseren wirklichen Bedürfnissen richten muß?
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 02. Aug 2007, 10:34
Morsche,


Wenn man das mal weiterspinnt, kann man sich echt kranke Zukunftsvisionen ausmalen. Menschen mit Gehirnstimulierenden Elektroden am Kopf um Sinnesreize auszulösen, ein wenig Soma um bei Laune zu bleiben, synthetische Nahrung durch Schläuche und das alles in einem Wohn-Schlaf-Vegetier-Klo-Bett.

hmmm, soilent-green und Überwachungsstaat...


Es gibt Studien, wonach die Regionen mit den besten Lebensumständen (immer gutes Wetter, immer ausreichend Nahrung, Südseeinsel oder sowas) am wenigsten Fortschritt erreicht haben.
Die Regionen der Erde, in denen sich die Leute anstrengen mussten, um zu überleben, haben am meisten hervorgebracht.

Tja, das liegt auch daran, dass die unbequemeren Länder, sprich wir, netterweise jahrelang jedes Land das nicht nach unserem (Religions)vorbild war unterdrückt und ausgebeutet haben.
Aber ich denke in der Beziehung können wir uns mächtig auf die Schulter klopfen denn das haben wir wirklich gut gemacht, da kann man nix sagen.
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